Mit dem digitalen Wandel wurde Coaching zur Schlüsselkompetenz für jede Führungskraft. Damit verbunden ist die Bereitschaft, sich selbst kontinuierlich zu hinterfragen, beim Lösen von Problemen miteinander zu lernen und an Widerständen zu wachsen. Fehler werden als Chancen wahrgenommen und Umwege eröffnen häufig neue Möglichkeiten. Der agile Coach hilft, Übergänge zu gestalten und eröffnet mit Fragen Erkundungs- und Gestaltungsspielräume.
Das Wesen von Coaching ist es, anderen zu helfen, ihre schlummernden Potenziale zu erschließen, Hindernisse zu überwinden und selbstgesteckte Ziele zu erreichen.
Agilität scheint für die einen ein neuer Managementtrend zu sein, für andere ist es das Überlebensprinzip für Organisationen in der volatilen, unsicheren, komplexen und ambivalenten (VUKA) Arbeitswelt.
Wie wir denken, fühlen und handeln, ist geprägt durch unsere Erfahrungen: positive, die uns in bestimmten Bereichen ermutigen und bestärken, und ebenso negative, die unser Handeln beschränken und Lernprozesse blockieren.
Anfang der 1990er-Jahre übertrugen Jeff Sutherland und Ken Schwaber die japanischen Kaizen-Prinzipien auf die Softwareentwicklung. Daraus entstand das Scrum-Vorgehensmodell für das Projektmanagement zur schlanken Produktentwicklung. Scrum basiert auf:
einem standardisierten Ablauf in fünf Schritten,
vier plus drei Rollen mit klaren Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnissen,
sechs standardisierten Meetings (Ceremonies oder Events genannt), die nach einem festen Rhythmus ablaufen,
acht Artefakten (Dokumentationsstandards) als dokumentierte Ergebnisse der Meetings,