Arbeitsrecht für Führungskräfte

Frontmatter

2. Abmahnung

Zusammenfassung

Die arbeitsrechtliche Abmahnung ist spezialgesetzlich bisher nicht normiert, findet aber beispielsweise Erwähnung in § 314 Abs. 2 Satz 1 BGB: „Besteht der wichtige Grund in der Verletzung einer Pflicht aus dem Vertrag, ist die Kündigung erst nach erfolglosem Ablauf einer zur Abhilfe bestimmten Frist oder nach erfolgloser Abmahnung zulässig.“

Mike Schulz, Helmut Hofbauer

3. Kündigung, allgemein

Zusammenfassung

Das Kündigungsschutzgesetz unterscheidet zwischen der verhaltensbedingten, der personenbedingten und der betriebsbedingten Kündigung. Die in diesem Kapitel beschriebenen rechtlichen Grundlagen gelten für alle Kündigungsarten.

Mike Schulz, Helmut Hofbauer

4. Verhaltensbedingte Kündigung

Zusammenfassung

Sozial ungerechtfertigt ist die Kündigung, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse, die einer Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers in diesem Betrieb entgegenstehen, bedingt ist (vgl. § 1 Abs.2 Satz 1 KSchG). Positiv formuliert: Sie brauchen als Führungskraft einen Kündigungsgrund – dieser Grund kann unter anderem in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen. Bei der verhaltensbedingten Kündigung ist zwischen der ordentlichen verhaltensbedingten Kündigung und der fristlosen verhaltensbedingten Kündigung zu unterscheiden.

Mike Schulz, Helmut Hofbauer

5. Betriebsbedingte Kündigung

Zusammenfassung

Sozial ungerechtfertigt ist die Kündigung, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse, die einer Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers in diesem Betrieb entgegenstehen, bedingt ist (vgl. § 1 Abs. 2 Satz 1 KSchG). Positiv formuliert: Sie brauchen als Führungskraft einen Kündigungsgrund – dieser Grund kann unter anderem in dringenden betrieblichen Erfordernissen (betriebsbedingte Kündigung) liegen.

Mike Schulz, Helmut Hofbauer

6. Personenbedingte Kündigung

Zusammenfassung

Sozial ungerechtfertigt ist die Kündigung, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse, die einer Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers in diesem Betrieb entgegenstehen, bedingt ist (vgl. § 1 Abs.2 Satz 1 KSchG). Positiv formuliert: Sie brauchen als Führungskraft einen Kündigungsgrund – dieser Grund kann unter anderem in der Person des Arbeitnehmers liegen.

Mike Schulz, Helmut Hofbauer

7. Personalgespräch

Zusammenfassung

Die Inhalte eines Personalgesprächs können vielfältig sein, wobei stets maßgeblich ist, dass ein sachlicher Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis besteht. Inhalte eines Personalgesprächs können sein:

• Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung,
• Ordnung und Verhalten des Arbeitnehmers im Betrieb,
• (Team-)Konflikte,
• Personalentwicklung,
• heikle Themen (z.B. wenn der Mitarbeiter „riecht“ oder sich in einer Lebenskrise befindet),
• Fehleranalysen, Kritik,
• Qualität der Arbeitsleistung,
• Organisation der Zusammenarbeit,
• Anerkennung, Feedback
• etc.

Mike Schulz, Helmut Hofbauer

8. Weisungsrecht

Zusammenfassung

Das Weisungsrecht ist in § 106 GewO geregelt: „Der Arbeitgeber kannInhalt, Ort und Zeitder Arbeitsleistung nachbilligem Ermessennäher bestimmen, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch denArbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbarenTarifvertragesodergesetzliche Vorschriftenfestgelegt sind. Dies gilt auch hinsichtlich derOrdnung und des Verhaltensder Arbeitnehmer im Betrieb. Bei der Ausübung des Ermessens hat der Arbeitgeber auch auf Behinderungen des Arbeitnehmers Rücksicht zu nehmen.“

Mike Schulz, Helmut Hofbauer

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