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2004 | Buch

Balanced Scorecard für Strategisches Management von Städten

Ein Ansatz unter Einsatz von Internetumfragen

verfasst von: Florian Weig

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Buchreihe : Stadtforschung aktuell

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Die kritische Entwicklung der Schulden öffentlicher Haushalte1 und wachsende Unzufriedenheit mit der Qualität staatlicher Leistungen2 führte seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in vielen Staaten zu einer grundlegenden Reform des politisch-administrativen Systems. Unter dem Schlagwort des “(New) Public Management” (NPM)3 wurde eine Vielzahl von Ansätzen zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung öffentlicher Institutionen zusammengefasst im “... Versuch, mehr betriebswirtschaftlichen Sachverstand in die Verwaltung zu tragen” (Reichard 1999: 51).
Florian Weig
Kapitel 2. Wissenschaftliche Grundlagen zum Management von Städten
Zusammenfassung
Für eine Annährung an die Frage, ob und in welcher Form der Begriff des Managements auch auf die Steuerung einer Stadt übertragen werden kann, sind zunächst Erläuterungen zum Wesen der Stadt und ihres Managements nötig. Kapitel 2.1 beleuchtet dabei die Stadt als territoriale Einheit im Raum, ihre politischen und administrativen Aufgaben und Strukturen. In Kapitel 2.2 werden die Stadt und die in ihr handelnden Akteure mit ihren Beziehungen zum politischen, technologischen und wirtschaftlichen Umfeld, kurz die strategische Position der Stadt als offener Wirtschaftsraum vorgestellt. Der Begriff des Managements wird anhand des St. Gallener Managementkonzepts in Kapitel 2.3 eingeführt und in Kapitel 2.4 auf die spezifische Situation der Stadt übertragen.
Florian Weig
Kapitel 3. Internet-basierte Balanced Scorecard für Städte
Zusammenfassung
Angesichts der Notwendigkeit eines strategischen Managements des Wirtschaftsraums Stadt stellt sich die Frage nach Verfahren und Instrumenten zur Identifikation und Nutzung strategischer Erfolgspotentiale. Trotz der methodischen Fülle, die die Betriebswirtschaft entwickelt hat, bleibt dabei die grundsätzliche Aufgabe gleich: Die strukturierte und systematische Aufarbeitung und Verarbeitung von Informationen zur Erleichterung strategischen Handelns auf Seiten des Managements.
Florian Weig
Kapitel 4. Empirische Validierung und Anwendung
Zusammenfassung
Die im vorangegangen Kapitel formulierten Hypothesen und Modelle über Aufbau und Einsatz einer Balanced Scorecard für Städte sollen in diesem Kapitel empirisch überprüft werden. Dabei stützt sich die Arbeit auf die Ergebnisse der Internet-Umfrage Perspektive-Deutschland, die Ende 2001 erstmals durchgeführt wurde. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl von knapp 170.000 ausgefüllten Fragebögen ist eine lokal detaillierte Analyse der Zufriedenheit von Bürgern mit ihrer Heimatstadt möglich. Durch statistische Verfahren gelang es zudem, die Ergebnisse der Befragung für die über 150.000 Teilnehmer im Alter von 18 bis 59 Jahren repräsentativ zu gewichten. Details zu dieser Methodik sowie zur Durchführung und Auswertung von Perspektive-Deutschland finden sich im Anhang A.
Florian Weig
Kapitel 5. Zusammenfassung, kritische Würdigung und Ausblick
Zusammenfassung
Die interdisziplinäre Forschung bedient sich nur allzu gerne des Bildes der Brücke, um die eigenen Anstrengungen, Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Fachgebieten zu knüpfen, zu charakterisieren. Unwillkürlich stellt sich dabei die Frage, von welcher Art der Fluss oder Abgrund der Unwissenheit ist, der hier überschritten wird. Reicht die Brücke als Fundament und Stützpfeiler für weitere Bauten aus oder verdeckt sie nur fragil und oberflächlich den unteren Hohlraum? Ist es diese scheinbare Stabilität, vor der Boulding in seinen Ausführungen zur Systemtheorie warnt: “It is all too easy for the interdisciplinary to degenerate into the undisciplined” (Boulding 1955: 200).
Florian Weig
Backmatter
Metadaten
Titel
Balanced Scorecard für Strategisches Management von Städten
verfasst von
Florian Weig
Copyright-Jahr
2004
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-322-80632-1
Print ISBN
978-3-531-14398-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-80632-1