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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Bottom-up Modelle, komplexe Systeme und naturanaloge Verfahren der KI und KL

verfasst von : Christina Klüver, Jürgen Klüver, Jörn Schmidt

Erschienen in: Modellierung komplexer Prozesse durch naturanaloge Verfahren

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wir haben bereits im Vorwort darauf hingewiesen, dass und warum wir den Begriff des „Soft Computing“ nicht mehr als allgemeinen Oberbegriff für die in diesem Buch dargestellten Techniken verwenden. Stattdessen bezeichnen wir die hier demonstrierten methodischen Verfahren mit den Begriffen der „Künstlichen Intelligenz“ (KI) und des „Künstlichen Lebens“ (KL). Gemeint sind damit, wie bemerkt, Methoden, die sich heuristisch an menschlichen Denkprozessen und biologischen Phänomenen orientieren und damit der zusammenfassenden Bezeichnung „naturanaloge Verfahren“ inhaltlich wesentlich näher kommen als es mit dem in mehrfacher Hinsicht missdeutbaren Begriff des Soft Computing möglich ist. Außerdem sind mit den Konzepten – und Träumen – der Realisierung künstlicher Lebewesen und insbesondere künstlicher Intelligenz traditionsreiche Vorstellungen verbunden, die viel älter sind als Computermodellierungen.

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Fußnoten
1
Berühmt geworden im 20. Jahrhundert sind die modernen Versionen von Pygmalion, insbesondere die gleichnamige Komödie von G.B.Shaw und deren Musicalversion „My fair lady“, verfilmt mit Audrey Hepburn und Rex Harrison.
 
2
Zadeh hat bereits vor mehr als 55 Jahren Fuzzy-Algorithmen entwickelt, deren Einsatz zunächst für Expertensysteme vorgesehen war (u. a. Zadeh, 1968).
 
3
Aktuelle Entwicklungen finden sich z. B. in Raj (2019), Bhatti et al. (2023), Kisselbach et al. (2022) und Qosja et al. (2023).
 
4
Aufgrund unserer Lehrerfahrungen ist uns bewusst, dass diese neuen Möglichkeiten häufig bei Studierenden ein gewisses Umdenken verlangen, da die Logik dieser „soft“ Algorithmen nicht unbedingt dem entspricht, was man normalerweise von Computerprogrammen erwartet. Ihr Kern ist jedoch letztlich Mathematik und nichts sonst.
 
5
Nach den bekannten Kinderliedern über Füchse, die Gänse fressen, haben wir dies Programm FUXGANS genannt.
 
6
„Emergent“ heißt wörtlich „auftauchend“. Gemeint ist also ein Ergebnis, das sich aus den lokalen Wechselwirkungen so ergibt, wie ein Taucher unvermutet aus der Tiefe an der Oberfläche des Wassers erscheint.
 
7
Die Zeichnung verdanken wir Magdalena Stoica.
 
8
Variationen zu den Komplexitätsklassen nach Wolfram finden sich in Vispoel et al. (2022).
 
9
Generelle und topologische Regeln müssen nicht eindeutig sein, d. h., sie können den Elementen „individuelle“ Freiheitsräume lassen. Dies wird in den Beispielen der folgenden Kapitel häufig eine Rolle spielen.
 
10
Lokale Attraktoren existieren in den genannten Systemklassen meist nur eine begrenzte Zahl von Schritten.
 
11
Leserinnen und Leser, die primär an praktischen Verwendungen interessiert sind, können dies Subkapitel auch überspringen.
 
Metadaten
Titel
Bottom-up Modelle, komplexe Systeme und naturanaloge Verfahren der KI und KL
verfasst von
Christina Klüver
Jürgen Klüver
Jörn Schmidt
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43408-3_2

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