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2011 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Der Einfluss des Risikos auf den Unternehmenswert

verfasst von : Peter Thilo Hasler

Erschienen in: Aktien richtig bewerten

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In den meisten wissenschaftlichen Disziplinen wird Risiko als die Beschreibung eines Ereignisses mit der Möglichkeit negativer Auswirkungen beschrieben. Auch umgangssprachlich wird mit Risiko der mögliche Eintritt eines nachteiligen Ereignisses bezeichnet. Auf die Börse bezogen entsteht Risiko explizit dadurch, dass ein Aktionär nicht mit Bestimmtheit den zukünftigen Verkaufspreis seiner Aktie oder die während seiner Halteperiode vereinnahmten Cashflows vorhersagen kann, er also mit der Gefahr konfrontiert wird, einen Teil seines eigenen, eingesetzten Vermögens nicht wiederzubekommen. Von diesen, allein auf Negativabweichungen ausgerichteten Definitionen unterscheiden sich die Wirtschaftswissenschaften: Hier entspricht Risiko ganz allgemein der Abweichung von einem erwarteten Ereignis, und zwar nach unten ebenso wie nach oben – was hierzulande üblicherweise Chance genannt wird. Angelsachsen sind diesbezüglich präziser und unterscheiden zwischen „Downside-Risk“ und, etwas euphemistisch und für den Normalbürger eher schwer verdaulich, „Upside-Risk“.

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Fußnoten
1
Vgl. Sharpe (1964), Lintner (1965), Mossin (1966), Siegel (1999).
 
2
Kritik schlägt dem CAPM u. a. von den Behavioristen entgegen, die das CAPM auch schon in Completely Redundant Asset Pricing, CRAP, umbenannt haben; vgl. Montier (2009).
 
3
Erste empirische Überprüfungen des CAPM zeigten, dass das CAPM die Realität gut abbildet. Vgl. Black et al. (1972) oder Fama und MacBeth (1973). Spätere Forschungsergebnisse haben dies jedoch relativiert; vgl. z. B. Fama und French (1992).
 
4
Vgl. Fama und French (2004).
 
5
Vgl. Perold (2004).
 
6
Vgl. dazu ausführlich Ballwieser (2007, S. 93 ff.).
 
7
Zur Problematik der Verwendung eines im Zeitablauf stabilen Betafaktors vgl. Hachmeister (1999, S. 193 ff.).
 
8
Im Übrigen wurde das Thema auch in der akademischen Welt jahrelang vernachlässigt. Vgl. dazu Obermaier (2005, S. 2 f.).
 
9
Vgl. für eine Übersicht: Metz (2007, S. 49).
 
10
Anders dagegen Ross et al. (1998, S. 259), die beide Varianten befürworten.
 
11
Vgl. stellvertretend Meilicke (1980, S. 2121).
 
12
Vgl. Dimson et al. (2002).
 
13
Vgl. Fernández und del Campo (2010, S. 2).
 
14
Vgl. Fama und French (2002, S. 637).
 
15
Vgl. Fernández und del Campo (2010, S. 2).
 
16
Vgl. Glassman und Hassett (1999).
 
17
Vgl. Kadlec (1999).
 
18
Vgl. Browning (1998).
 
19
Vgl. zum Beispiel Stehle und Hartmond (1991); Bimberg (1993); Uhlir und Steiner (2001); Morawietz (1994); Stehle (1999, 2004).
 
20
Vgl. Asness (2000, S. 96–101); Dimson et al. (2002, S. 35 ff.).
 
21
Vgl. Copeland et al. (2002, S. 271).
 
22
Vgl. Fama und French (1988).
 
23
Vgl. Damodaran (2002, S. 154–180).
 
24
Copeland et al. (2002, S. 267) (Hervorhebung im Original).
 
25
Vgl. Copeland et al. (2002, S. 271).
 
26
Zur tagesaktuellen Bestimmung der Bandbreite vgl. auch Kap. 4.4.
 
27
Siehe hierfür auch Kap. 4.4.
 
28
Die Deutsche Börse ermittelt und veröffentlicht täglich auf ihrer Homepage Volatilitäten, Korrelationen und Betafaktoren der in den Indizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX enthaltenen Werte. Alternativ sind Betas auch von Bloomberg und ähnlichen Informationsdienstleistern erhältlich.
 
29
Vgl. die Analyse von Fernández (2008, S. 3), der für einen Zeitraum von gerade mal zwei Monaten nachweist, dass die Beta-Maximalwerte von 77 % von insgesamt 3.813 US-amerikanischen Aktien mehr als doppelt so hoch waren wie ihre Minimumwerte.
 
30
Vgl. bereits Scholes und Williams (1977).
 
31
Dies haben im Übrigen bereits Modigliani und Miller in einer frühen Korrektur ihres ursprünglichen Artikels bemerkt; vgl. Modigliani und Miller (1963).
 
32
Anderer Auffassung ist dagegen Fernández (2003, S. 10).
 
33
Zur Auswahl von Referenzunternehmen siehe ausführlich auch Kap. 7.2.
 
34
Von mit der Marktkapitalisierung gewichteten Durchschnittswerten ist abzusehen, da diese durch einzelne Large Caps verzerrt werden können.
 
35
Vgl. Roll (1977).
 
36
Vgl. Banz (1981).
 
37
Vgl. Reinganum (1981).
 
38
Vgl. Fama (1991).
 
39
Vgl. stellvertretend Fama und French (2004).
 
40
Das wohl populärste Multi-Faktor-Modell stammt von Fama und French; vgl. Fama und French (1993).
 
41
Vgl. IDW (2002, S. 72 f.).
 
42
Vgl. IDW (2002, S. 72).
 
43
Vgl. Damodaran (2009, S. 19).
 
44
Vgl. u. a. Damodaran (2002, S. 14).
 
45
Hinsichtlich des geringen Anteils von Fremdkapitals bei Unternehmen der New Economy vgl. Häcker und Riffner (2001).
 
46
Vgl. Goehr und Wende (2004).
 
47
Vgl. Pape und Schlecker (2008).
 
48
Vgl. Ehrhardt (1994).
 
49
Kaplan und Stein (1990, S. 221).
 
50
Vgl. Baecker et al. (2007, S. 275).
 
51
Vgl. Cooper und Davydenko (2001).
 
52
In der Regel findet man die Angaben über die Marktwerte der zinstragenden Verbindlichkeiten im Anhang des Geschäftsberichts.
 
53
Vgl. insbesondere Miles und Ezzell (1980).
 
54
Anders dagegen Drukarczyk und Schüler (2007, S. 274).
 
55
Vgl. Mandl und Rabel (1997, S. 355 f.).
 
56
Vgl. Schwetzler und Darijtschuk (1999).
 
57
Vgl. unter vielen Brealey et al. (2006, S. 469 ff.) für eine Analyse von Kapitalstrukturen.
 
58
Die Verwendung von Durchschnittswerten, wie von anderer Seite – vgl. Ernst et al. (2006, S. 49) – vertreten, ist weder praktikabel noch methodologisch sauber.
 
59
Damodaran (2008, S. 11).
 
Metadaten
Titel
Der Einfluss des Risikos auf den Unternehmenswert
verfasst von
Peter Thilo Hasler
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-21170-6_3

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