2021 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Zukunftsfähigkeit von Städtenetzwerken
verfasst von : Guido Spars
Erschienen in: Die Europäische Stadt nach Corona
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Seit den neunziger Jahren werden in der Raumordnungspolitik sowohl formale als auch informelle, konsensorientierte Verfahren genutzt, um die regionale Zusammenarbeit von Städten zu stärken. Hierzu gehören beispielsweise Regionalkonferenzen, „Runde Tische“, aber auch Städtenetze und -verbünde. Dieser Beitrag erläutert, welche Vernetzungsmöglichkeiten für Städte grundsätzlich bestehen und wie Städtenetze hier eingeordnet werden können. Hierbei kommen auch Beispiele wie das Eurocities-Netzwerk, das Gesunde-Städte-Netzwerk der WHO oder konkrete nachbarschaftliche Städtenetzwerke, wie das Bergische Städtedreieck zur Sprache. Es wird erläutert wie über Städtenetze und -verbünde die regionale Zusammenarbeit gestärkt werden kann, insbesondere in Krisenzeiten. Vor allem Handlungsspielräume und Potenziale, die von einer Stadt alleine nicht oder nur zum Teil ausgeschöpft werden können, sind ein guter Anlass für die Verbesserung der regionalen Zusammenarbeit. Eine weitere Frage, der dieser Beitrag nachgeht, ist diejenige der Zukunftsfähigkeit der Städtenetze. In der Post-Corona-Zeit müssen sich die Städte auf künftige Pandemien vorbereiten und schneller aus den jeweiligen Erfahrungen voneinander lernen. Für eine solche gemeinsame Vorbereitung – auf der Grundlage der schonungslosen Evaluation der Corona-Erfahrungen – können Städtenetze eine geeignete Plattform darstellen. Dort können Kompetenzen und Ressourcen gebündelt und Lösungsansätze in einem größeren räumlichen Kontext ausgelotet werden.