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2024 | Buch

Digitalisierung und Kulturwandel

Strategien für die moderne Arbeitswelt – ein Wegweiser

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Über dieses Buch

Dieses Buch zeigt die Bedeutung des Kulturwandels bei der Digitalisierung von Arbeitsprozessen, der Gestaltung neuer Arbeitsumgebungen und der Realisierung innovativer Geschäftsmodelle. Dieser Faktor wird zumeist in der Literatur zwar immer wieder betont und als wichtig erachtet, es fehlen jedoch konkrete Vorgehensschritte und die Integration in ein integriertes Kulturkonzept der Unternehmen. Gerade die bewusste Gestaltung der hybrider Unternehmenskultur ermöglicht es, die Potentiale der Leistungssteigerung gemeinsam mit der Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter zu vereinbaren. In dieser überarbeiteten und erweiterten 2. Auflage werden konkrete Konzepte vorgestellt, wie die digitale Transformation methodisch mit der veränderten Unternehmenskultur umgesetzt werden kann. Dieses praxeologisch orientierte Buch bietet Unternehmen und Beratern bewährte Modelle, Konzepte und Vorgehensweisen, damit die digitale Transformation nachhaltig gelingen kann.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Digitale Transformation – Schlüsselfaktor der Zukunftsfähigkeit
Zusammenfassung
Unternehmen stehen permanentem Veränderungsdruck gegenüber und müssen sich kontinuierlich wandelnden Bedingungen anpassen. In diesem Kontext spielt die digitale Transformation eine herausragende Rolle – sie ist das zentrale Thema dieses Buches. Die digitale Transformation stellt allerdings keinen Selbstzweck dar, sondern steht vielmehr mit weiteren entscheidenden Faktoren für den Unternehmenserfolg in unmittelbarer Verbindung. Die digitale Transformation durchdringt all diese Parameter und interagiert in permanenter Wechselwirkung mit ihnen. Sie übernimmt vielmehr die zusätzliche Funktion eines Katalysators für deren Entwicklung, wodurch sie zu Recht im Fokus des aktuellen Interesses steht. In diesem Kapitel werden diese weiteren Faktoren kurz skizziert, denn sie sind für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen gleichermaßen bedeutend. Das Ziel liegt darin, das Unternehmen insgesamt wettbewerbsfähiger zu gestalten. Die Verortung der digitalen Transformation wird in diesem Kontext ausgeführt.
Josef Herget
2. Digitalisierung als Gamechanger
Zusammenfassung
Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts grundlegend verändert. Die Arbeitswelt und Wertschöpfung können neu definiert werden. Es ist mittlerweile möglich, prinzipiell von jedem Ort der Welt arbeiten zu können, die Werkzeuge sind überall verfügbar. Ein Blick auf die Grundlagen der modernen Arbeitswelt verdeutlicht die sich bietenden Potenziale. Digitale Kommunikation verlangt eine Adaptierung bisheriger Denkweisen. Ein neues Modell zur Gestaltung von möglichst effizienten und gleichzeitig emotional involvierenden digitalen Arbeitsformen wird vorgestellt. Der Arbeitsort als physisch klar adressierbarer Ort der Arbeitserledigung verliert seine Eindeutigkeit. Bereits seit mehreren Jahrzehnten werden Konzepte des Home-Office oder von Teleworking diskutiert, allerdings reicht die Technik allein nicht für effektive Wertschöpfungsprozesse aus. Die weiteren zentralen Stellhebel für produktive Arbeitsumgebungen werden in diesem Kapitel herausgearbeitet und adressiert.
Josef Herget
3. Bedeutung der Unternehmenskultur bei der digitalen Transformation
Zusammenfassung
Eine grundlegende Veränderung von Unternehmen durch digitale Technologien ist ohne einen entsprechenden Kulturwandel nicht erfolgreich zu bewerkstelligen. Dieser Aspekt wird bei Projekten zur digitalen Transformation allerdings nach wie vor vernachlässigt. Häufig verbleibt es bei der bloßen Aufforderung, der Kultur in entsprechenden Prozessen der digitalen Transformation eine hohe Bedeutung beizumessen. Im Beitrag wird ebenso auf das Phänomen der hybriden Unternehmenskultur Bezug genommen: Sie zeigt, wie sich die Präsenz-, Digital- und virtuelle Kultur zu einem harmonischen Ganzen verknüpfen lassen. Die zentrale Bedeutung der Kultur wird in diesem Kapitel herausgestellt und begründet. Dieser Abschnitt erläutert das Credo dieses Buches: Eine digitale Transformation muss in einen entsprechenden Kulturprozess eingebettet werden, denn sie ist nie bloßer Selbstzweck, sondern optimiert immer betriebliche Funktionen und Erfolgsfaktoren. Die Adressierung der Kultur stellt eine wesentliche Voraussetzung dar, damit diese digitale Transformation gelingen kann.
Josef Herget
4. Ein Exzellenz-Modell für den digitalen Kulturwandel
Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschreibt die Bedeutung des Arbeitens mit Exzellenz-Modellen in der Praxis. Exzellenz-Modelle sind bewährte Rahmenwerke, die Organisationen dabei unterstützen, ihre Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Komplexität von digitalen Transformationen lässt sich gut in einem solchen Modell abbilden und dadurch beherrschbar machen. Zunächst werden die einzelnen Bestandteile des Modells beschrieben, das sind die betrachteten Elemente, Beziehungen, Entscheidungsarchitekturen, Evaluation und Wirkungen, Phasen und schließlich generelle Erfolgsfaktoren. Das Modell zur „Digitalen Exzellenz“ bietet dadurch einen guten Überblick über die einzelnen Bestandteile und ihre gegenseitigen Wechselwirkungen. Daher kann es als Referenzmodell für Praxisprojekte dienen, in dem es ermöglicht, Struktur und Systematik für die Konzeption und den Ablauf von digitalen Transformationsprojekten zu folgen. Das Modell kann zum einen als Blaupause zur Projektentwicklung und Steuerung Verwendung finden, zum anderen aber auch als ein Instrument zur Messung des Reifegrades der einzelnen Bestandteile und somit als ein wichtiges Controlling-Instrument genutzt werden.
Josef Herget
5. Digitale Transformation – Potenziale entdecken. Ein pragmatischer Strategieansatz
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird ein pragmatischer Strategieansatz zur Identifikation von Potenzialen durch digitale Technologien für das eigene Unternehmen vorgestellt. Dieser basiert auf den sich bietenden Möglichkeiten vorhandener relevanter Technologien und dem Geschäftsmodell des Unternehmens als Anknüpfungspunkt. Daraus lassen sich Projektideen und Initiativen entwickeln und bewerten. Diese können auf folgenden drei Ebenen angesiedelt sein: strategisch, taktisch oder operativ. Diese Ebenen unterscheiden den prägenden Charakter der Transformationspotenziale für das Unternehmen. Je breiter der Prozess im Unternehmen verankert wird, umso nachhaltiger wird die Akzeptanz der Ergebnisse. In diesem Kapitel wird ein pragmatisches Vorgehenskonzept erarbeitet, das sich besonders durch seine Klarheit auszeichnet. Am Beispiel eines Unternehmens wird im Anschluss aufgezeigt, wie man sich systematisch der Digitalisierung nähern und mögliche Strategien in der digitalen Welt entwickeln kann. Dabei wird besonders auf die Unternehmenskultur reflektiert, und es werden Bedingungen erläutert, wie die Transformationsprozesse im Rahmen der Digitalisierung gelingen können. Dieses Vorgehenskonzept eignet sich ebenso zur Analyse der Potenziale von KI für ein Unternehmen.
Josef Herget
6. So kommt die Unternehmenskultur in die Digitalisierung
Zusammenfassung
Digitale Transformation erfordert einen Kulturwandel. In diesem Kapitel werden verschiedene Konzepte zur Kulturveränderung vorgestellt. Zur digital adäquaten Gestaltung der Unternehmenskultur sind Strategie und Systematik die zentralen Ausgangspunkte. Die verschiedenen organischen Konzepte wie der Kulturwandel, das Change-Management oder auch die Bedeutung des Growth Mindset für den Kulturwandel werden eingeführt. Zudem wird ein generisches Vorgehenskonzept zur zielorientierten Gestaltung der digitalen und virtuellen Unternehmenskultur präsentiert. Abschließend wird ein Management-Instrument vorgeschlagen, das sich bewährt hat, diese Prozesse zu begleiten. Ein beispielhaftes Canvas für Kulturveränderungen in Unternehmen schließt die Ausführungen ab.
Josef Herget
7. Dos and Don’ts – Erfolgsfaktoren und potenzielle Stolpersteine in Projekten
Zusammenfassung
Dieses Kapitel betrachtet Digitalisierungsvorhaben aus der Projektsicht. Es beschreibt zehn Erfolgsfaktoren und zehn Stolpersteine, die bei Digitalisierungsprojekten in Unternehmen berücksichtigt, respektive vermieden werden sollten. Diese Faktoren dienen als Orientierungshilfe für Unternehmen, um Digitalisierungsprojekte effektiv umzusetzen und die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen. Die Bedeutung und Relevanz dieser Faktoren können je nach Situation und Branche variieren. Die aufgeführten Hindernisse können den Erfolg von Digitalisierungsprojekten gefährden, sie lassen sich allerdings durch gut geplantes Vorgehen vermeiden. Unternehmen sollten eine ganzheitliche Herangehensweise anstreben, potenzielle Fehlerquellen frühzeitig identifizieren und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Projekte erfolgreich zu gestalten. Sorgfältige Planung, klare Kommunikation, angemessene Ressourcenallokation und eine gute Change-Management-Strategie können dazu beitragen, Unzulänglichkeiten zu reduzieren und den Erfolg von Digitalisierungsprojekten zu maximieren.
Josef Herget
8. Schritte zur Gestaltung der digitalen Zukunftsfähigkeit
Zusammenfassung
Die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation erfordert eine Verknüpfung der Digitalisierungsstrategie mit einem Kulturwandel im Unternehmen. Dazu dient der präsentierte Stufen-Plan, der die wichtigsten Schritte zusammenfasst. Ausgangspunkt des vorgeschlagenen Konzeptes ist das Digitale-Exzellenz-Modell. Dabei ist zu beachten, dass der Kulturwandel ein kontinuierlicher Prozess ist und eine permanente Unterstützung und Anpassung erfordert. Das Vorgehenskonzept sollte daher regelmäßig überprüft und an die spezifischen Bedürfnisse und die jeweiligen aktuellen Herausforderungen des Unternehmens angepasst werden. Eine Orientierung an den vorgestellten Schritten bietet einen erprobten Fahrplan und erleichtert das Vorgehen in digitalen Transformationsprojekten unter gleichzeitiger Berücksichtigung von unternehmenskulturellen Erfordernissen. Dieses Konzept dient als Checkliste zur Konzeption und Realisierung von digitalen Transformationsprojekten.
Josef Herget
Metadaten
Titel
Digitalisierung und Kulturwandel
verfasst von
Josef Herget
Copyright-Jahr
2024
Electronic ISBN
978-3-658-43827-2
Print ISBN
978-3-658-43826-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43827-2

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