2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
2. Einteilung von Medizinprodukten
verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Stephan Klein, Prof. Dr.-Ing. Marc Kraft
Erschienen in: Dubbel
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Zusammenfassung
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die Invasivität der Informationserfassung bzw. des Eingriffs:
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invasiv (dringt durch Körperoberfläche oder über eine Körperöffnung ganz oder teilweise in den Körper ein), z. B. Herzschrittmacherimplantation, Messung des zentralvenösen Blutdrucks, tiefe Hirnstimulation,
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nichtinvasiv, z. B. Ultraschallbildgebung, Oberflächen‐EKG,
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nach dem Ort der Anwendung bzw. der Art des Verfahrens:
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in vivo (im/am lebenden Objekt), z. B. Operationsmikroskopie,
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in situ (in natürlicher Lage im Körper), z. B. Stent‐Implantation,
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ex vivo (außerhalb des Körpers, z. B. nach Entnahme), z. B. Spektroskopie am Tumor‐Schnellschnitt,
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in vitro (im Reagenzglas), z. B. Züchtung von Stammzellen,
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in silico (am Computer): z. B. Computersimulation der Erregungsbildung und ‐leitung am Herzen für die Ableitung eines Therapievorschlages,
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nach der Dauer der Anwendung:
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Vorübergehend (weniger als 60 min), z. B.: Operationsinstrumentarium,
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Kurzzeitig (bis zu 30 Tagen), z. B. Beatmung für die Dauer einer Woche,
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Langzeitig (mehr als 30 Tage), z. B. Herzschrittmacher,
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Ununterbrochen, z. B. künstliche Herzklappe (günstigenfalls lebenslang) [1].
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