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2017 | Buch

Fertigungstechnik für Wirtschaftsingenieure

verfasst von: Reinhard Koether, Alexander Sauer

Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen
Zusammenfassung
Ziel jedes Unternehmens ist die Herstellung von Waren und Dienstleistungen. Waren werden produziert durch:
  • Verfahrenstechnik: Herstellung formloser Stoffe (Bild 1.1)
  • Energietechnik: Umwandlung und Verteilung von Energie (Bild 1.2)
  • Fertigungstechnik: Herstellung von Werkstücken mit definierter Form und definierten Eigenschaften
Reinhard Koether, Alexander Sauer
2. Urformende Fertigungs verfahren
Zusammenfassung
Urformen ist das Fertigen eines festen Körpers aus formlosem Stoff, durch Schaffen des Zusammenhalts. Hierbei treten die Stoffeigenschaften des Werkstücks bestimmbar in Erscheinung“ (DIN 8560 Begriffe der Fertigungsverfahren). Der formlose Stoff industrieller Urformung ist normalerweise eine Flüssigkeit (Schmelze) oder ein Pulver; Kunststoffteile werden aus Granulat hergestellt.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
3. Umformende Fertigungsverfahren
Zusammenfassung
In DIN 8580 wird der Begriff Umformen als das Fertigen durch bildsames bzw. plastisches Ändern der Form eines festen Körpers definiert. Hierbei werden sowohl die Masse als auch der Stoffzusammenhalt des zu bearbeiteten Körpers beibehalten.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
4. Trennende Fertigungsverfahren
Zusammenfassung
Zerteilen ist das mechanische Trennen von Werkstücken mit Hilfe von Schneidkanten ohne die Entstehung von Spänen. In der industriellen Praxis sind von Bedeutung (Bild 4.1):
  • Scherschneiden,
  • Messerschneiden,
  • Beißschneiden.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
5. Fügende Fertigungsverfahren
Zusammenfassung
Die Hauptgruppe Fügen der Fertigungsverfahren beschreibt nach DIN 8580 „das Zusammenbringen von zwei oder mehr Werkstücken geometrisch bestimmter fester Formen oder von solchen Werkstücken mit formlosem Stoff“.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
6. Beschichten
Zusammenfassung
Beschichten ist das Aufbringen von fest haftenden Schichten aus formlosen Stoffen auf die Oberflächen von Werkstücken. Die Beschichtung von Bauteilen und Halbzeugen wird zumeist im Anschluss an Ur-, Umform- oder Trennprozesse durchgeführt.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
7. Werkzeugmaschinen
Zusammenfassung
Ziele dieses Kapitels sind:
  • wichtige Elemente der Werkzeugmaschinen darzustellen (Gestelle, Tische und Schlitten, Führungen und Lagerungen, Antriebe und Getriebe sowie Beispiele),
  • typische technische Lösungen vorzustellen,
  • die Bedeutung der Werkzeugmaschine für die Fertigungsverfahren zu verdeutlichen.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
8. Steuerung von Werkzeugmaschinen
Zusammenfassung
Mit Programmsteuerungen von Werkzeugmaschinen werden Werkzeugbewegungen gespeichert und später automatisch abgearbeitet. Sie sind Voraussetzung für eine automatische Bearbeitung und damit der Schlüssel zur Produktivität. Numerische Steuerungen ermöglichen eine flexible Automatisierung, die auch für kleine Losgrößen wirtschaft-lich ist. Sie haben deshalb überragende Bedeutung erlangt.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
9. Fertigungsautomatisierung und Industrieroboter
Zusammenfassung
Moderne Unternehmen können auf umfassendes Automatisieren nicht verzichten. Automatisierte Prozesse sind ein Ergebnis ständiger Verbesserungen von Maschinen, Ver fahren und Organisation in der Fertigung (Bild 9.1). Eine Voraussetzung für die Automa tisierung ist ein hoher Stand der Mechanisierung und Steuerungstechnik im Fertigungsgeschehen.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
10. Steigerung von Flexibilität und Produktivität
Zusammenfassung
Durch einen flexiblen und produktiven Fertigungsprozess soll die Kapitalrendite erhöht werden (Bild 1.10).
Die Höhe des Umlaufvermögens wird durch die Flexibilität des Fertigungsprozesses bzw. der Prozesskette beeinflusst.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
11. Energieeffizienz in der Produktion
Zusammenfassung
Bei der Diskussion von Energieeffizienz ist es von Bedeutung, die unterschiedlichen Betrachtungsebenen zu unterscheiden:
  • Primärenergie umfasst den Energieinhalt aller natürlich vorkommenden Energieträger, welche technisch noch nicht umgewandelt wurden (AGEB 2015b).
  • Sekundärenergie bezeichnet den Energieinhalt von Energieträgern, die durch einen oder mehrere (chemische/physikalische) Umwandlungsschritte aus Primärenergie gewonnen wurden. Zu dieser Gruppe gehören alle Stein- und Braunkohlenprodukte sowie Mineralölprodukte, Gichtgas, Konvertergas, Kokereigas, Strom und Fernwärme (AGEB 2015b).
  • Endenergie ist der Energieinhalt der Primär- bzw. Sekundärenergieträger, der dem Endverbraucher nach Abzug von Übertragungs- und Umwandlungsverlusten zur Erzeugung von Nutzenergie zur Verfügung steht (BMWi 2014a).
  • Nutzenergie ist die Form der Energie, die nach der letzten Umwandlung in den Geräten des Endverbrauchers zur Bereitstellung von Energiedienstleistungen, wie beispielsweise temperierte Räume oder transportierte Güter, bereitgestellt wird. Verschiedene Arten der Nutzenergie sind z. B. Wärme, Licht oder mechanische Arbeit (BMWi 2014a)
Reinhard Koether, Alexander Sauer
12. Formelsammlung
Zusammenfassung
Grundlagen des Massivumformens
Reinhard Koether, Alexander Sauer
13. Übungsaufgaben
Zusammenfassung
Ein Drehteil mit dem Durchmesser 35 mm soll abgestochen werden. Das Abstechwerkzeug hat einen Werkzeugfreiwinkel a von 5°. Der Vorschub beträgt 0,2 mm/U, die Schnittgeschwindigkeit 50 m/min.
Reinhard Koether, Alexander Sauer
14. Kontrollfragen
Zusammenfassung
Frage 14.1-1
a)
Fertigungstechnik ist eine Ingenieurdisziplin. Wodurch zeichnet sich Ingenieurarbeit aus?
 
b)
Nennen Sie zu jedem Ihrer Kennzeichen von Ingenieurarbeit zwei Beispiele aus der Fertigungstechnik.
 
Reinhard Koether, Alexander Sauer
Backmatter
Metadaten
Titel
Fertigungstechnik für Wirtschaftsingenieure
verfasst von
Reinhard Koether
Alexander Sauer
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Electronic ISBN
978-3-446-44990-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-446-44990-9

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.