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2023 | Buch

Flüchtlingsströme und gemischte Migration

Bewältigung einer drohenden humanitären und wirtschaftlichen Krise

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Über dieses Buch

Dieses Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der sich abzeichnenden Flüchtlings- und gemischten Migrationskrise im Kontext von vier großen, aktuellen Migrationsströmen: zwei in West- und Osteuropa und jeweils einer in Amerika und Asien. Auf die Analyse folgt in jedem Fall eine kluge Identifizierung der Schlüsselfragen und die Präsentation einer Reihe von Vorschlägen für politische Antworten. Die Diskussion wird dann in einen globalen Rahmen gestellt und mit der kürzlich gestarteten Initiative der Vereinten Nationen zur Verabschiedung von Global Compacts für Flüchtlinge und Migranten verknüpft. Der Autor bringt in dieses Buch, das erste seiner Art, seine umfangreiche Erfahrung aus der Beratung und aktiven Zusammenarbeit mit vielen der wichtigsten internationalen Organisationen ein, die sich mit Flüchtlings- und Migrationsfragen befassen.

Dieses Buch wird für Forscher, Studenten, NRO, Berufsverbände, nationale Ministerien, internationale Organisationen und Rechtsgruppen in den Bereichen Wirtschaft, öffentliche Finanzen, politische Ökonomie, Menschenrechte und Flüchtlingsrecht sowie internationale Beziehungen und Demografie von Interesse sein.




Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zunehmende Gewalt, weit verbreitete Verfolgung und Vertreibungen in Rekordhöhe: Die Herausforderung einer drohenden Krise
Zusammenfassung
Die Welt, die in vielen Teilen von Konflikten, zunehmender Gewalt und weit verbreiteter Verfolgung geprägt ist, erlebt zwei gegensätzliche Szenarien: ein langsamer und schwankender Anstieg des Zustroms von Migranten auf regulärem Weg und gleichzeitig ein Rekordniveau an internen und externen Zwangsvertreibungen. Im Jahr 2015 waren im Durchschnitt jede Minute 24 Personen gezwungen, Heim und Herd zu verlassen, was bedeutet, dass eine von 107 Personen vertrieben wurde. Zusammengenommen würden sie eine Bevölkerung bilden, die größer ist als die des Vereinigten Königreichs oder Italiens. Erschwerend kommt hinzu, dass die Welt eine Rekordzahl an Todesfällen von Migranten auf dem Weg zu ihren Zielorten zu verzeichnen hat – durchschnittlich 24 Todesfälle pro Tag im Jahr 2016, was einem Anstieg von 35 % gegenüber 2015 entspricht.
Bimal Ghosh

Die europäische Flüchtlings- und gemischte Migrationskrise in einem globalen Kontext

Frontmatter
2. Die Hintergründe der Krise in Europa
MENA und Subsahara-Afrika: Flüge in Verzweiflung, grausame Todesfälle auf See
Zusammenfassung
Scharfe Spaltungen zwischen religiösen Sekten, oft vermischt mit Stammes- und ethnischen Rivalitäten, der rasche Aufstieg gegnerischer Milizen, einschließlich des Aufkommens von ISIS, und die Beteiligung externer Mächte an den Konflikten haben die MENA-Region extrem instabil und gewalttätig gemacht. Irak, Syrien, Libyen und Jemen waren stark zersplittert mit Gebieten, die von verschiedenen nichtstaatlichen Gruppen kontrolliert werden. Auch in Afrika südlich der Sahara zwangen Konflikte, Gewaltwellen und die Zunahme bewaffneter Gruppen, darunter Boko Haram, die Menschen zur Flucht. Die Zentralafrikanische Republik, der Südsudan und Burundi waren von heftigen internen Konflikten geprägt. In Nigeria, Somalia, Südsudan und Jemen herrschte gleichzeitig eine Hungersnot, von der etwa 20 Mio. Menschen betroffen waren. Viele dieser verzweifelten Menschen versuchten, die südlichen Küsten Europas zu erreichen, meist von Häfen in Libyen oder der Türkei aus, auf unsicheren Schiffen und unter Inkaufnahme unmenschlicher Härten und von Todesfällen, die die EU kaum ignorieren konnte.
Bimal Ghosh
3. Die Antwort der Europäischen Union
Eine Geschichte des wirren Durcheinanders von Entscheidungen
Zusammenfassung
Im Mai 2015 schlug der Präsident der EU-Kommission vor, 40.000 potenzielle Asylbewerber, die in Griechenland und Italien ankommen, innerhalb der EU zwangsweise zu verteilen und 20.000 Flüchtlinge von außerhalb in der gesamten EU neu aufzunehmen. Im Juli 2015 beschloss der EU-Rat jedoch nur die freiwillige Aufnahme von 32.000 Asylsuchenden und die Aufnahme von 22.000 Flüchtlingen von außerhalb der EU. Später beschloss er, weitere 100.000 Asylsuchende aufzunehmen, wobei Griechenland für ihre vorübergehende Unterbringung und Überprüfung sorgte. Auf die Vereinbarung, die integrierte Grenzkontrolle als gemeinsame Aufgabe anzuerkennen, folgte die Schaffung der Europäischen Grenz- und Küstenwache. Die EU schloss auch ein umstrittenes Abkommen mit der Türkei, um den Zustrom von Migranten/Flüchtlingen einzudämmen. Im November 2016 nahm sie den Aktionsplan von Valletta an, der auf eine engere Partnerschaft mit den Herkunftsländern abzielt, um die Ursachen der illegalen Migration zu bekämpfen, und kurz darauf die Erklärung von Malta, um Italien durch die Gewährleistung einer größeren Stabilität in Libyen, einem wichtigen Transitland, zu unterstützen.
Bimal Ghosh
4. Die Ängste der Europäischen Union
Verwerfungslinien, strategische Irrtümer und institutionelle Unzulänglichkeiten
Zusammenfassung
Die bestehende starre Klassifizierung der verschiedenen Arten von Migration und ihre enge Anwendung sowie der begrenzte Geltungsbereich der UN-Flüchtlingskonvention von 1951 haben dazu beigetragen, dass die EU Schwierigkeiten hat, ihre gemischten Migrationsströme zu steuern. Mehrere strategische und taktische Fehler der EU haben die Situation noch verschlimmert. Dazu gehören das Versäumnis, den engen Zusammenhang zwischen der Freizügigkeit innerhalb der EU und dem Schutz ihrer Außengrenzen zu erkennen, das Fehlen eines robusten Frühwarnsystems, die verspätete Überwachung der raschen Veränderungen in Richtung und Ziel der Migrationsströme, Fehler im Abkommen der EU mit der Türkei und dessen Verwendung als Vorlage für Abkommen mit anderen Transitländern, einschließlich Libyen, sowie ein oberflächliches Herangehen an die Ursachen der illegalen Ströme in den Herkunftsländern.
Bimal Ghosh
5. Der Weg nach vorn
Zusammenfassung
Die EU hat zwei Möglichkeiten, das Problem der gemischten Migration zu lösen: Erstens sollte sie den Geltungsbereich der Flüchtlingskonvention von 1951 ausweiten und ihn besser an die heutigen Realitäten der erzwungenen Migration anpassen. Außerdem sollte die große Vielfalt der bestehenden vereinzelten Regelungen für den vorübergehenden humanitären Schutz harmonisiert und kodifiziert werden. Zweitens sollte die Verflechtung zwischen den verschiedenen Arten/Kanälen der Migration anerkannt und ein umfassender Ansatz verfolgt werden. Die EU sollte ein neues Modell der Partnerschaft mit den Herkunftsländern einführen, das darauf abzielt, eine geordnete und sichere Migration/Asylsuche auf der Grundlage eines dauerhaften gegenseitigen Interesses zu gewährleisten. In der EU erklärt die strukturelle Diskrepanz zwischen dem kollektiven Engagement der Mitgliedstaaten auf Gemeinschaftsebene und ihrem eifrigen Festhalten an der nationalen Souveränität die wechselhaften Entscheidungen und das schwindende Vertrauen der Öffentlichkeit in die Flüchtlingspolitik der EU. Die Vertreibung von Menschen sollte bei der strategischen Vorausplanung aller rechtmäßigen militärischen Interventionen vollständig berücksichtigt werden.
Bimal Ghosh
6. Asylsuche und Externalisierung des Prüfprozesses: Warum so umstritten?
Die Haltung der EU und die weltweite Erfahrung
Zusammenfassung
Die jüngsten Versuche der EU, Offshore-Bearbeitungszentren in Nordafrika einzurichten, um Asylsuchende von ihren Küsten fernzuhalten, wurden von Menschenrechtsgruppen als Verstoß gegen die Menschen- und Flüchtlingsrechte kritisiert. Sowohl Australien als auch die USA haben ausgiebig von der Politik des Abfangens auf See und der Offshore-Verarbeitung Gebrauch gemacht. Diese Praxis hilft zwar zu vermeiden, dass Asylsuchende riskante Reisen unternehmen und Opfer von Menschenhändlern werden, birgt aber auch die Gefahr, dass gegen Menschen- und Flüchtlingsrechte verstoßen wird. Außerdem stellen die beklagenswerten Bedingungen in den Offshore-Zentren oft eine echte Bedrohung für das Leben, die Freiheit und das Wohlergehen der Asylsuchenden dar. Die Bearbeitung im Herkunftsland selbst hat den Vorteil, dass unsichere Reisen vermieden werden, aber ohne angemessene Schutzmaßnahmen sind die Asylsuchenden weiterhin Vergeltungsmaßnahmen in ihrem Herkunftsland ausgesetzt.
Bimal Ghosh
7. Flüchtlinge und Asylsuchende: Schwindende Rechte, zurückgehende Willkommenskultur
Negative weltweite Auswirkungen des zunehmenden Terrorismus
Zusammenfassung
Eine Kombination von Faktoren – zunehmend einwanderungsfeindliche Stimmung, beispielloses Ausmaß und gemischte Zusammensetzung der Ströme sowie die Gefahr des Eindringens von Terroristen – hat in jüngster Zeit zu einer Aushöhlung einiger hart erkämpfter Rechte und Leistungen für Flüchtlinge und zu einer weniger freundlichen Aufnahme neuer Asylbewerber geführt. Viele Länder haben restriktive Flüchtlings- und Asylgesetze erlassen, die einige der Rechte und Leistungen, die Flüchtlingen früher zugestanden wurden, beschneiden und gleichzeitig eine steigende Zahl unrechtmäßiger Abschiebungen und eine niedrige Zahl von genehmigten Asylanträgen zulassen. Gleichzeitig werden die neuen Asylbewerber in Transitlagern und Internierungseinrichtungen schlecht behandelt und müssen unter miserablen Bedingungen leben. Diese negative Haltung gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern scheint einen weltweiten Trend widerzuspiegeln. Dies zeigen insbesondere die USA, wo die Trump-Administration die jährlichen Flüchtlingsaufnahmen drastisch reduziert hat, und Australien, das äußerst beklagenswerte Lebensbedingungen in seinen Offshore-Asylzentren zulässt.
Bimal Ghosh
8. Wirtschaftliche Auswirkungen der Migration/Flüchtlingsströme in Europa
Wenn wirtschaftliche Gewinne mit humanitären Erfordernissen zusammenfallen
Zusammenfassung
Wenn man die Kosten und den Nutzen des Flüchtlingszustroms gegeneinander aufrechnet, ergeben sich kurzfristig keine großen Auswirkungen auf die EU-Wirtschaft. Langfristig werden die Nettoeffekte jedoch wahrscheinlich leicht positiv sein. Die potenzielle Schattenseite des Flüchtlingszustroms besteht darin, dass die Neuankömmlinge, vor allem die jungen, sich an den Rand gedrängt fühlen, frustriert sind, den weniger effizienten, kriminalitätsanfälligen informellen Sektor ansteigen lassen oder sich sogar dem Fundamentalismus zuwenden und es zu sozialen Unruhen und Umwälzungen kommen kann. Im Allgemeinen funktioniert die Integration von Flüchtlingen besser, wenn der Ansatz freiwillig und unterstützend ist und nicht zwangsweise und obligatorisch. Der Privatsektor, einschließlich der IFC/Weltbank, kann eine wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Integration von Flüchtlingen spielen, unter anderem durch die Entwicklung von Unternehmertum und die Unterstützung von flüchtlingsbezogenen Kleinunternehmen.
Bimal Ghosh

Herausforderungen in den verschiedenen Regionen

Frontmatter
9. Konflikte in Osteuropa: Exodus aus der Ukraine und Russland
Abwanderung von Menschen durch die Unwägbarkeiten eines geopolitischen Spiels
Zusammenfassung
Neben den erzwungenen internen und externen Vertreibungen durch die russische Annexion der Krim und die Konflikte in den östlichen Provinzen erlebte die Ukraine in letzter Zeit eine Abwanderung von Menschen, die sich der Wehrpflicht entziehen wollten, sowie einen Anstieg der Zuwanderung von Fachkräften und Studenten und der Asylsuchenden. Schließlich erhielt die Ukraine auch die Möglichkeit des visafreien Reisens in die EU. Trotz zahlreicher Einschränkungen – anhaltende Korruption, innenpolitische Spannungen, Verwüstungen in der konfliktreichen Region Donezk und die mit der Binnenflucht verbundene Belastung der aufnehmenden Kommunen – zeigte die Ukraine erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung. Der Niedergang der russischen Wirtschaft hat die ukrainische Migration in dieses Land verlangsamt und die Kapitalflüsse im Jahr 2015 verringert. Insgesamt steigt der Auswanderungsdruck, einschließlich der Abwanderung gebildeter und innovativer Russen, an. Sowohl für Russland als auch für die Ukraine wird die Zukunft der Migration von den Unwägbarkeiten des geopolitischen Spiels zwischen der EU und Russland geprägt sein, in dem die neue US-Regierung eine Schlüsselrolle spielt.
Bimal Ghosh
10. Zentralamerika: Das ungelöste Migrationsdilemma
Gefangene Kinder, auf der Flucht vergewaltigte Frauen
Zusammenfassung
Der massive Zustrom von Kindermigranten, insbesondere der sprunghafte Anstieg im Jahr 2014, führte in den USA aufgrund unzureichender Unterbringungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten zu einer humanitären Krise. Der wichtigste gemeinsame Grund für den Exodus der Kinder war die Bandengewalt und die Unsicherheit, wodurch die meisten von ihnen zunächst den Status von Flüchtlingen haben. Gemäß der Erklärung von Cartagena über Flüchtlinge stehen die Minderjährigen auf jeden Fall unter dem Schutz nach den internationalen humanitären Gesetzen und der UN-Konvention über die Rechte des Kindes von 1989. Die Situation ist allerdings im Rahmen der UN-Flüchtlingskonvention von 1951 weniger klar. Ein kindgerechter Ansatz, einschließlich angemessener rechtlicher Unterstützung, ist für die wirksame Feststellung der Schutzwürdigkeit von Kindermigranten unerlässlich. Die Entscheidung der USA, die Bearbeitung von Schutzanträgen von Kindermigranten in den einzelnen Ländern zuzulassen, war zwar nützlich, aber unzureichend. In jedem Fall hat die neue US-Regierung das Programm im August 2017 abrupt beendet.
Bimal Ghosh
11. Südostasien: Die traurige Notlage der Rohingya
An Land verfolgt, auf dem Meer treibend und sterbend; Spirale der Gewalt, der man kaum entkommen kann
Zusammenfassung
Trotz der aufkeimenden Hoffnung auf einen Wandel brachte der Sieg von Aung San Suu Kyi bei den Parlamentswahlen in Myanmar keine wirkliche Verbesserung der beklagenswerten Bedingungen für die Rohingya mit sich. Im August 2017 verschlechterte sich die Situation drastisch, als die myanmarische Armee ungehindert Gewalt und Brandstiftung gegen Rohingya ausübte, was zu einer massiven Flucht von Rohingya nach Cox’s Bazar in Bangladesch führte (Ende 2017 waren es insgesamt 655.000). Die meisten wurden in behelfsmäßigen Lagern untergebracht, die nur eine unzureichende Basisausstattung bieten. Abgesehen von der sich anbahnenden humanitären Krise barg die Situation das potenzielle Risiko breiterer interreligiöser Spannungen und Konflikte zwischen mehrheitlich muslimischen und buddhistischen Ländern in der Region und darüber hinaus. Um das Vertrauen zwischen den Religionen und die Versöhnung wiederherzustellen, ist ein Programm mit kurzfristigen Abhilfemaßnahmen in Kombination mit langfristigen Fördermaßnahmen erforderlich. Die westlichen Länder können eine entscheidende unterstützende Rolle spielen. Sie sollten sich dabei aber zurückhalten, um einen nationalistischen Gegenschlag zu vermeiden.
Bimal Ghosh

Bewältigung der Krise und Vermeidung ihres Wiederaufflammens

Frontmatter
12. Ein synoptischer Überblick über politische Fragen und Rezepte
Zusammenfassung
Maßnahmen, die von allen wichtigen Akteuren gemeinsam ergriffen werden müssen, um die sich abzeichnende globale Krise zu bewältigen: Förderung der institutionellen Kohärenz und Koordinierung; Verbesserung des Frühwarnsystems und der Überwachung von Veränderungen bei der Richtung und den Zielorten der Migrationsströme sowie der Machenschaften von Menschenhändlern; Beseitigung von Schutzlücken durch Ausweitung des Geltungsbereichs der UN-Flüchtlingskonvention von 1951 und Harmonisierung der bestehenden verstreuten Regelungen für vorübergehenden humanitären Schutz; eine umfassende/kohärente Migrations-/Flüchtlingspolitik verfolgen; die Ursachen von Flucht und illegaler gemischter Migration durch ein neues Modell der Partnerschaft mit den Herkunftsländern angehen; und eine multilaterale Vereinbarung fördern, um einen dynamischen Ausgleich zwischen dem zunehmenden Druck der Migrations-/Flüchtlingsströme und den Möglichkeiten der legalen Einreise besser zu gewährleisten, wobei die von den Vereinten Nationen vorgeschlagenen Globalen Pakte genutzt werden.
Bimal Ghosh
Backmatter
Metadaten
Titel
Flüchtlingsströme und gemischte Migration
verfasst von
Bimal Ghosh
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-031-21268-0
Print ISBN
978-3-031-21267-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-031-21268-0

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