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2018 | Buch

Geschichte der österreichischen Privatbanken

verfasst von: Prof. Dr. Peter Eigner, Dr. Helmut Falschlehner, Prof. Dr. Andreas Resch

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Privatbanken sind wenig bekannte und auch erforschte Firmen in der Geschichte des Bankenwesens. Mit diesem Band liegt erstmals eine umfassende Gesamtgeschichte der österreichischen Privatbanken vor, die von der Gründung der ersten Institute in der Frühen Neuzeit bis zur Rolle der Privatbanken im liberalisierten Kapitalmarkt der Gegenwart reicht. Dabei konnten neue, bisher von der Forschung kaum beachtete Quellenbestände in die Darstellung einbezogen werden. Somit dient der Band als unentbehrliche Grundlage und als Referenzwerk zum Feld des österreichischen Privatbankwesens.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Anfänge des modernen Bankwesens in Österreich
Zusammenfassung
Das moderne Bankwesen nahm seinen Ausgang im Mittelalter in den italienischen Städten. Deswegen stammen viele bis heute gängige Fachtermini aus der italienischen Sprache. Bekanntlich geht das Wort Bank auf das italienische „banca” zurück. Damit wurden die Tische und Bänke bezeichnet, auf denen ab dem 12. Jahrhundert die Geldwechsler ihre Geschäfte abwickelten. Des Weiteren sind italienische Begriffe wie Conto, Credito, Sconto, Saldo und Giro in den Sprachgebrauch der Bankwelt eingegangen.
Helmut Falschlehner
Kapitel 2. Österreichische Privatbanken und Privatbankiers im langen 19. Jahrhundert
1780–1918
Zusammenfassung
Verstärkte Industrialisierungsbemühungen und daraus resultierend neue Anforderungen zogen im Untersuchungszeitraum Veränderungen im Bereich des Geld- und Finanzwesens nach sich. Bestimmender und wichtigster Player im Kreditsektor des Kaisertums Österreich waren und blieben bis zumindest 1848 die Privatbanken bzw. Privatbankiers, ehe ihnen die ab den 1850er Jahren vermehrt neu gegründeten Aktienbanken den Rang abzulaufen begannen.
Peter Eigner
Kapitel 3. Österreichische Privatbanken von 1919 bis 1945
Zusammenfassung
Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Umfeld der österreichischen Privatbanken war im Zeitraum von 1919 bis 1945 von radikalen Umbrüchen gekennzeichnet. Die ökonomischen Folgen des Großen Krieges und der Auflösung der Habsburgermonarchie beeinträchtigten den Finanzplatz Wien. Bis 1922 folgte die Phase der Hyperinflation, deren Ende in eine Stabilisierungskrise führte. Von der großen Weltwirtschaftskrise nach 1929 war Österreich dann im internationalen Vergleich besonders schwer betroffen und nach dem „Anschluss“ an NS-Deutschland im Jahr 1938 wurde der verbliebene Privatbankensektor gewaltsam dezimiert.
Andreas Resch
Kapitel 4. Die österreichischen Privatbanken nach 1945
Zusammenfassung
Die Herrschaft der Nationalsozialisten und der Zweite Weltkrieg brachten eine enorme Zäsur bei den Privatbanken, wie schon weitgehend im vorigen Abschnitt dargestellt wurde. Die Zahl der Privatbanken hat sich drastisch verkleinert. Die meisten der 1938 bestehenden Privatbankhäuser wurden in der NS-Zeit liquidiert oder „arisiert“.
Helmut Falschlehner
Backmatter
Metadaten
Titel
Geschichte der österreichischen Privatbanken
verfasst von
Prof. Dr. Peter Eigner
Dr. Helmut Falschlehner
Prof. Dr. Andreas Resch
Copyright-Jahr
2018
Electronic ISBN
978-3-658-20125-8
Print ISBN
978-3-658-20124-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20125-8

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