2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gestaltung des Selbstbewertungsprozesses
verfasst von : Klaus J. Zink
Erschienen in: TQM als integratives Managementkonzept
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Während in den vorangegangenen Kapiteln der allgemeine Rahmen für eine Selbstbewertung dargestellt wurde, soll dieses Kapitel einige Hinweise für die praktische Umsetzung liefern. Wie in der Einleitung zu Kapitel 3 schon dargestellt, bezieht sich die Selbstbewertung auf Politik und Strategie einer Organisation oder allgemeiner den „Unternehmenszweck“. Sie erfasst, inwiefern der Unternehmenszweck erreicht wurde bzw. wo Handlungsbedarf besteht und inwieweit die strukturellen und personellen Voraussetzungen für die Umsetzung des strategischen Konzepts gegeben sind. Damit werden im Gegensatz zu traditionellen betriebswirtschaftlichen Bewertungsverfahren nicht nur die erzielten finanziellen Resultate erfasst, sondern auch weitere Ergebnisse, die die finanziellen wesentlich beeinflussen (können). Darüber hinaus sind auch die (erforderlichen und realisierten) Erfolgspotenziale und Prozesse, um strategische Vorgaben systematisch umzusetzen, Gegenstand der Betrachtung. Selbstbewertung auf der Grundlage von Excellence-Modellen bedeutet somit Beurteilung der Fähigkeit einer Organisation, ihre lang-, mittel- und kurzfristigen Ziele zu erreichen – und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern.1