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Open Access 2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kapitel 5. Mitigation des Klimawandels

verfasst von : Dipl.-Ing. Dr. Florian Kraxner, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Werner Zollitsch, Mag.a Charlotte Kottusch, Dipl.-Ing. Dr. Viktor J. Bruckman, Univ.-Prof. Dr. sc. agr. Stephan Glatzel, Priv.-Doz. MBA Ph.D. Rebecca Hood-Nowotny, Univ.-Doz.in Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Robert Jandl, Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Thomas Lindenthal, Dipl.-Ing.in Carmen Schmid, Dr.in Michaela Theurl, DI.in Dr.in Tanja Tötzer

Erschienen in: APCC Special Report: Landnutzung und Klimawandel in Österreich

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Aufgrund der Größe der betroffenen Landflächen, den bei ihrer Nutzung emittierten und sequestrierten Treibhausgasen (THG) und des teilweise ungünstigen Zustands von Böden in Hinblick auf ihren Gehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff (C) kommt der Landnutzung a priori eine wichtige Rolle bei Mitigationsbemühungen zu. Zur Minderung des Klimawandels ist eine Verringerung der atmosphärischen CO2-Konzentration erforderlich, die durch eine Abnahme der THG-Emissionen und durch Aufnahme und langfristige Speicherung von atmosphärischem Kohlenstoff in Biomasse und Boden erreicht werden kann (Chenu et al., 2019; Mayer et al., 2018; Paustian et al., 2016; Vos et al., 2018). Der Erhaltung bzw. idealerweise Erhöhung der organischen Substanz des Bodens durch geeignete Bodenschutzmaßnahmen kommt entscheidende Bedeutung zu.
Koodinierende Leitautor_innen:
Florian Kraxner1, Werner Zollitsch2, Charlotte Kottusch1
Leitautor_innen:
Viktor J. Bruckman3, Stephan Glatzel4, Rebecca Hood2, Robert Jandl5, Thomas Lindenthal2, Carmen Schmid6, Michaela Theurl2, Tanja Tötzer7
Beitragende Autor_innen:
Michael Anderl6, Andreas Bohner8, Martin Braun5, Bernhard Freyer2, Jürgen K. Friedel2, Georg Gratzer2, Christian Griebler4, Stefan Hörtenhuber2, Mathias Kirchner2, Manfred Lexer2, Gudrun Obersteiner2, Martin Schlatzer2, Heide Spiegel9, Peter Weiss6
Review Editors:
Marianne Bügelmayer-Blaschek7, Klaus Katzensteiner2
Technische Unterstützung:
Bastian Bertsch-Hörmann2
Zitiervorschlag:
Kraxner, F., Zollitsch, W., Kottusch, C., Bruckman, V., Glatzel, S., Hood, R., Jandl, R., Lindenthal, T., Schmid, C., Theurl, M., Tötzer, T., 2024: Kapitel 5 Mitigation des Klimawandels. In: APCC Special Report: Landnutzung und Klimawandel in Österreich (APCC SR Land). [Jandl, R., Tappeiner, U., Foldal, C. B., Erb, K.-H. (Hrsg.)]. Springer Spektrum. Berlin/Heidelberg. S. 275–338.
1
Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA)
2
Universität für Bodenkultur Wien
3
Österreichische Akademie der Wissenschaften
4
Universität Wien
5
Bundesforschungszentrum für Wald
6
Umweltbundesamt GmbH
7
Austrian Institute of Technologie GmbH
8
HBLFA Raumberg-Gumpenstein
9
Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH
Aufgrund der Größe der betroffenen Landflächen, den bei ihrer Nutzung emittierten und sequestrierten Treibhausgasen (THG) und des teilweise ungünstigen Zustands von Böden in Hinblick auf ihren Gehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff (C) kommt der Landnutzung a priori eine wichtige Rolle bei Mitigationsbemühungen zu. Zur Minderung des Klimawandels ist eine Verringerung der atmosphärischen CO2-Konzentration erforderlich, die durch eine Abnahme der THG-Emissionen und durch Aufnahme und langfristige Speicherung von atmosphärischem Kohlenstoff in Biomasse und Boden erreicht werden kann (Chenu et al., 2019; Mayer et al., 2018; Paustian et al., 2016; Vos et al., 2018). Der Erhaltung bzw. idealerweise Erhöhung der organischen Substanz des Bodens durch geeignete Bodenschutzmaßnahmen kommt entscheidende Bedeutung zu.
Kap. 5 beschreibt die unter Minderung/Mitigation (des Klimawandels) verstandenen menschlichen Eingriffe in Ökosysteme, die THG-Emissionen reduzieren bzw. THG-Senken verstärken können. Dabei werden die Minderungspotenziale und systemischen Wechselwirkungen einzelner Maßnahmen für verschiedene Bodenbedeckungs- und Landnutzungssysteme beschrieben. Um die Mitigationspotenziale aufzeigen zu können, wird ihre jeweilige Auswirkung auf den Klimawandel, d. h. die Emissions- bzw. Senkenfunktion – wenn möglich quantitativ – charakterisiert, um dadurch das entsprechende Einsparungspotenzial aufzuzeigen. Damit schließt das Kapitel an Kap.​ 4 (Anpassung) an; in den beiden Kapiteln diskutierte Maßnahmen werden für ihre gesamthafte Einschätzung aus der Perspektive des jeweils anderen Kapitels betrachtet.
Die unterschiedlichen Landnutzungsformen verlangen unterschiedliche Ansätze zur Mitigation, die entweder auf der systemischen oder technologischen Ebene angesiedelt sind; auch naturbasierte Ansätze werden betrachtet. Bei der Identifizierung der meistversprechenden Optionen sind die Systemspezifika zu berücksichtigen.
Bei der Beschreibung der möglichen Minderungsmaßnahmen werden folgende Potenziale berücksichtigt:
a)
Potenziale technischer Maßnahmen (die auf die Beeinflussung spezifischer, häufig einzelner Ansatzpunkte abzielen)
 
b)
Potenziale naturbasierter Maßnahmen („Nature Based Solutions“, spezifische Ansätze, die im Einklang mit natürlichen Prozessen stehen, siehe Glossar)
 
c)
Potenziale systemischer Effekte (einer über technische Maßnahmen hinausgehenden Beeinflussung von Systemen oder Systemelementen, die in der Regel mehrere Ansatzpunkte betrifft)
 
Zu differenzieren ist zwischen kurz- und mittelfristigen Potenzialen, d. h. schnell umsetzbaren versus längerfristigen Optionen, deren Realisierung von den konkreten Rahmenbedingungen bzw. einer Änderung derselben abhängig sind. Berücksichtigt werden außerdem spezielle biodiversitätserhaltende Maßnahmen, die einen Klimawandelminderungseffekt erwarten lassen. Der potenziellen Problematik „Double Accounting“, die bspw. bei Anrechnung von Mitigationseffekten sowohl auf der Ebene, auf welcher der Effekt generiert wurde, als auch auf einer übergeordneten (bspw. der nationalstaatlichen) Ebene auftritt, ist Aufmerksamkeit zu schenken (siehe Abschn.​ 2.​1, 2.​7).
In Abschn. 5.2 werden für agrarische Landnutzung (Abschn. 5.2.1), Waldbewirtschaftung (Abschn. 5.2.2) und die Nutzung weiterer Ökosysteme (Abschn. 5.1.3) der Status quo der zugeordneten Emissionen und Senken aufgezeigt, die potenziellen Mitigationsansätze und ihre Wirkung erläutert. Spezielle Minderungsmaßnahmen, welche als Querschnittsmaterie der verschiedenen Bodenbedeckungs- und Landnutzungsformen gesondert behandelt werden sollen, werden in Abschn. 5.3 dargestellt. Schwerpunktsthemen sind die Substitution (fossiler Rohstoffe und Produkte) und Effizienzsteigerung sowie negative Emissionen. Prinzipien von Kreislaufwirtschaft, kaskadischen Systemen und der vermehrten Langlebigkeit bestimmter Agrar- und Forstprodukte kommt besondere Bedeutung zu.
Mitigationsoptionen entstehen nicht nur durch Interventionen auf biologisch-technischer Ebene. Wichtige Handlungsfelder der sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen der Minderung (Abschn. 5.4) stellen konsumseitige Strategien (Abschn. 5.3.1) sowie, damit in Verbindung stehend, eine Änderung des Ernährungsstils und die Reduktion von Lebensmittelabfällen bzw. -verlusten (Abschn. 5.3.2) dar.
Im letzten Teil zum Thema Forschungsbedarf und Ausblick (Abschn. 5.4) erfolgt eine Zusammenführung der Forschungslücken in Bezug auf die Potenziale aus den vorangegangenen Abschnitten. Damit wird aufgezeigt, wo Daten oder Informationen fehlen, um eindeutigere, wissenschaftlich gesicherte Aussagen in Bezug auf mögliche Mitigationspotenziale treffen zu können – insbesondere mit Fokus auf Österreich.

5.1 Bodenbedeckung und Landnutzungssysteme

5.1.1 Agrarische Landnutzung, landwirtschaftliche Böden

Historische Landnutzungsänderungen von ursprünglichen Graslandschaften und Wald zu landwirtschaftlich bewirtschafteten Böden haben zur Abnahme der organischen Kohlenstoffgehalte im Boden und zu THG-Emissionen in die Atmosphäre beigetragen (Janzen, 2004; Paustian et al., 2016; Sanderman et al., 2017).
Initiativen wie die 4-Promille-Initiative, die 2015 auf der Klimakonferenz COP21 in Paris gestartet wurde, zielen darauf ab, die Vorräte an organischem Kohlenstoff im (Ober-)Boden durch optimiertes landwirtschaftliches Bodenmanagement jährlich um vier Promille zu erhöhen. Dadurch soll neben dem Mitigationseffekt auch zu einer Verbesserung der Bodengesundheit, der Ernährungssicherheit und einer Anpassung an den Klimawandel beigetragen werden (Chenu et al., 2019; Rumpel et al., 2020, 2018) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Substanzielle Differenzen in den Schätzungen des Sequestrierungspotenzials (Minasny et al., 2017; Schlesinger & Amundson, 2019) weisen auf die großen Unsicherheiten dieser Schätzungen hin.
Bei Bewirtschaftungsmaßnahmen zur Erhöhung der Menge organischen Bodenkohlenstoffs (SOC) ist einerseits die Möglichkeit des Anstiegs insbesondere der N2O-Emissionen (Lehtinen et al., 2014; Lugato et al., 2018) und andererseits das Eintreten eines neuen Gleichgewichts (Dersch & Spiegel, 2020) zu beachten. Der gesamte organische Bodenkohlenstoff ist in verschiedene Kohlenstofffraktionen (labile und stabile Kohlenstoffpools mit unterschiedlicher Verweildauer) zu differenzieren, Kohlenstoff-(C-) und Stickstoff-(N-)Flüsse sind gemeinsam zu betrachten (Chenu et al., 2019; Lugato et al., 2018).
Die zusätzliche Speicherung von atmosphärischem CO2 in Form von organischem Bodenkohlenstoff stellt eine mittelfristige Option zur Minderung des Klimawandels dar, das Sequestrierungspotenzial ist jedoch von vielen Faktoren wie Bodenart, Wasserhaushalt, Temperatur (Abschn.​ 2.​5) abhängig. Die Wirkung der Kohlenstoffspeicherung auf Emissionen von anderen THG ist mit vielen Unsicherheiten behaftet und muss weiter quantifiziert und berücksichtigt werden [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
In Abhängigkeit von Vegetationstyp, Standortbedingungen und der Art der Bewirtschaftung sind große Mengen an organischem Kohlenstoff in den Böden des in Österreich besonders weit verbreiteten Dauergrünlandes gespeichert (Bohner et al., 2016). Bei mittlerer Bewirtschaftungsintensität ist die Kohlenstoffspeicherung in Böden unter Grünland am höchsten, eine Nutzungsintensivierung vermindert den Kohlenstoffpool im Boden (Bohner et al., 2016; Bohner & Herndl, 2011). Bewirtschaftungsbedingte Kohlenstoffvorratsänderungen erfolgen dabei grundsätzlich nur sehr langsam und mit geringen quantitativen Veränderungen je Zeiteinheit.
In der landwirtschaftlichen Tierhaltung besteht weiterhin Mitigationspotenzial, sowohl in der Reduktion der Tierbestände als auch in spezifischen Maßnahmen innerhalb der Produktionssysteme.

5.1.1.1 Acker- und Gartenbau, Dauerkulturen

Durch agronomische Verfahren können einerseits die THG-Emissionen reduziert und andererseits die Bodeneigenschaften in Hinblick auf Mitigation und Adaptation (siehe Kap.​ 4) günstig beeinflusst werden. Intensive Formen der Bodenbearbeitung wie tiefes Lockern (primär in Kombination mit Wenden des Bodens) wirken sich grundsätzlich negativ auf den Humusvorrat aus, erhöhen die Erosionsgefahr und fördern damit die Freisetzung von THG (Dignac et al., 2017; Hösl & Strauss, 2016; Minasny et al., 2017; West & Post, 2002) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Dabei besteht eine Variabilität, die durch Standort- (u. a. Bodentextur) und Verfahrenscharakteristika verursacht wird. Auf niederschlagsärmeren Standorten sind die THG-Emissionen im Allgemeinen geringer. Bodenerosion führt zu einem lokalen, oft bewirtschaftungsbedingten Verlust an Bodenkohlenstoff. Der weitere Verbleib von erodiertem Bodenkohlenstoff ist in Österreich nicht ausreichend untersucht. Allerdings greift die generelle Annahme, dass erodierter Kohlenstoff dem Ökosystem verloren geht, zu kurz, da der Kohlenstoff nicht notwendigerweise verloren ist, sondern vor Ort im Sediment als „begrabener Kohlenstoff“ verbleiben kann (Van Oost & Six, 2023).
Neueste Untersuchungen weisen darauf hin, dass zwar durch nicht wendende Bodenbearbeitung die organischen Bodenkohlenstoffgehalte im Oberboden zunehmen, jedoch in den unteren Bodenschichten abnehmen (Luo et al., 2010; Powlson et al., 2014; Sainju et al., 2008) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Die berichteten Netto-Effekte widersprechen sich teilweise und sind abhängig von Bodentyp, Klima und dem jeweiligen Anbausystem (Hunt et al., 2020). Auch kann Fruchtfolge durch erhöhte Biomassezufuhr über Futterleguminosen negative Effekte einer intensiven Bodenbearbeitung auf den organischen Bodenkohlenstoffgehalt ausgleichen (Delate et al., 2017; Teasdale et al., 2007). Die Zunahme der Bodenkohlenstoffgehalte österreichischer Böden um 0,58–2,03 mg/g seit Beginn des ÖPUL im Jahr 1995 wird auf eine Reduktion der Bodenbearbeitungsintensität (konservierende Bodenbearbeitung) sowie Maßnahmen wie die Begrünung von Ackerflächen zurückgeführt (Higashi et al., 2014; Tiefenbacher et al., 2021; Valkama et al., 2020) [robuste Evidenz, geringe Übereinstimmung].
Verfahren der Minimalbodenbearbeitung sind wassersparend (Panagea et al., 2021; AGES, 2015) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Ergebnisse zu den Auswirkungen auf den Ertrag streuen erheblich, wobei ein leicht negativer Trend dokumentiert wird (Schlatter et al., 2015; Zavattaro et al., 2015; Pittelkow et al., 2015; Cooper et al., 2016) [robuste Evidenz, geringe Übereinstimmung].
Durch Mineraldünger verursachte CO2- und N2O-Emissionen einschließlich denjenigen aus Herstellung, Verpackung und Transport liegen mit 76 % an erster Stelle, weit vor den Emissionen durch Maschinen- (9,7 %) und Pestizideinsatz (1,6 %) im Ackerbau (Rebolledo-Leiva et al., 2017; Osterburg et al., 2013; Kramer et al., 1999) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Der Stickstoffüberschuss (positive betriebliche N-Bilanz) auf den Marktfruchtbetrieben Österreichs liegt je nach Betriebsform in den konventionell wirtschaftenden Betrieben zwischen 34,4 und 44,8 kg/ha, während die Biobetriebe mit Werten zwischen 22,0 und \({-}\)5,6 deutlich darunter liegen (Friedel, 2012). Maßnahmen zur Reduktion von N-Überschüssen (Baumgarten et al., 2017; Dersch, 2007) reichen nicht für eine substanzielle und anhaltende Reduktion der THG aus [mittlere Evidenz, geringe Übereinstimmung]. Gemäß einer Untersuchung von Foldal et al. (2019) erreicht das ÖPUL-Programm „Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung“ (UBB) mit entsprechenden Optimierungsmaßnahmen bei gleich hohen N-Düngermengen generell nur etwas geringere N2O Emissionen im Vergleich zur herkömmlichen Praxis.
Unter pflanzenbaulichen Gesichtspunkten ist der legume Feldfutteranbau, bei gleichzeitiger Reduktion des Silomaisanteils, die effizienteste Maßnahme zur Reduktion des mineralischen Stickstoffeinsatzes und eines Teils der damit verbundenen N2O-Emissionen (Freyer & Ellssel, 2019). Leguminosenbasierte Pflanzenbestände emittieren deutlich weniger CO2-Äquivalente (CO2e) als N-gedüngte (Schmeer et al., 2014) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung].
Wirtschaftsdünger erhöhen im Vergleich zu mineralischem Stickstoffdünger die Gehalte an organischem Bodenkohlenstoff zwischen +17 und +31 % und die Gesamtstickstoffgehalte und -vorräte im Oberboden im Mittel um +10 bis +14 % (Schlatter et al., 2015; Kaur et al., 2005). Eingearbeiteter Kompost reduziert Emissionen im Vergleich zur Anwendung von Harnstoffdüngung (Alluvione et al., 2013) [geringe Evidenz, geringe Übereinstimmung], bedarf aber einer Stickstoffergänzung über den Anbau von Futterleguminosen. Das Wirtschaftsdüngermanagement hat einen erheblichen Einfluss auf die Minderung von THG (v. a. CH4 und N2O; Abschn. 5.2.1.2; Dutreuil et al., 2014). Schleppschlauchtechnik, die Injektion von Gülle direkt in den Boden, die Reduktion ausgebrachter Mengen (Webb et al., 2010; Roggendorf, 2019), angepasst an den zeitlichen Bedarf (Ladha et al., 2011), sowie die Einarbeitung von Stallmist tragen zu weiteren THG-Reduktionen bei (Abschn.​ 2.​2.​3, Abb.​ 2.​2) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Die Anpassung der Tierhaltung an die Flächenproduktivität leistet einen weiteren Beitrag zur Minderung der THG-Emissionen (Abschn. 5.2.1.2, 2.​2.​3).
Die potenziellen Mitigationseffekte von systemisch eingesetzten Techniken der Precision Agriculture (PAT) haben eine große Bandbreite, sind in ihrer Richtung aber unumstritten (Balafoutis et al., 2017; Finger et al., 2019). PAT trägt zu einer Verringerung der Düngemittel- und Energie-assoziierten THG-Emissionen bei, besonders von N2O (Soto et al., 2019) [geringe Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Die Optimierung der Maschinen- und Fahrzeugnutzung mindert den Treibstoffeinsatz (Finger et al., 2019). Hohe Investitionskosten (Möckel, 2015), der hohe Bedarf an Fachwissen und fehlende Lehrmaterialien werden als Hindernisse für den Einsatz von PAT genannt (Aubert et al., 2012; Reichardt et al., 2009). Forschungsbedarf besteht v. a. in Bezug auf ihre Anwendungspotenziale, den Beitrag zur Erhaltung bzw. Erhöhung der organischen Bodenkohlenstoffgehalte und die Wirtschaftlichkeit.
Die Kombination neuer Technologien in der agrarischen Landnutzung ist auch aus Mitigationsperspektive von Interesse. Als Beispiel wird die Agrovoltaik mit Synergie aus Pflanzenbau und der Produktion erneuerbarer Energie genannt (Amaducci et al., 2018; Barron-Gafford et al., 2019; Dinesh & Pearce, 2016; Xue, 2017) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Sowohl was das Mitigationspotenzial in spezifischen Landnutzungssystemen als auch Auswirkungen auf das Landschaftsbild betrifft, besteht noch erheblicher Forschungsbedarf.
Systemische pflanzenbauliche Maßnahmen kombinieren die Vorzüge der oben genannten Maßnahmen, welche zu multiplen Effekten in den Anbausystemen beitragen. Fruchtfolgen mit Feldfutterleguminosen und -Gemengen wie Luzerne und Kleegras (Bolinder et al., 2010; Wang et al., 2010) und überjährige Zwischenfruchtgemenge tragen sowohl zum Humusaufbau als auch zur Bildung einer stabilen, porenreichen Bodenstruktur und einer guten Durchwurzelbarkeit im Unterboden bei (Bolinder et al., 2010; Wang et al., 2010). So zeigen Böden unter biologischem Landbau um 2 bis 5 t/ha höhere Kohlenstoffvorräte als konventionell bewirtschaftete Böden (Gattinger et al., 2012). Nach mindestens zehnjähriger biologischer Bewirtschaftung zeigen Ackerböden im oberösterreichischen Alpenvorland um +0,14 %-Punkte und im Mühlviertel um +0,28 %-Punkte höhere Humusgehalte als bei konventioneller Bewirtschaftung (AGES, 2015). Auch Kasper et al. (2015) unterstützen diese Ergebnisse. Dem widersprechen Untersuchungen in Deutschland, da die zum Teil deutlich höheren Biomasseerträge in der konventionellen Produktion zu entsprechend guter Humusversorgung beitragen, allerdings mit einem hohen Energieeinsatz, bedingt durch die mineralische Stickstoffdüngung (Jacobs et al., 2018) [mittlere Evidenz, geringe Übereinstimmung]. Als kritisch für die Humusbildung ist der Anbau von Energiepflanzen, wie z. B. Silomais, bei Düngung mit Gülle zu bewerten, da nur geringe Pflanzenrückstände für die Humusbildung verbleiben. Andererseits wird argumentiert, dass die Gülle in der Folgekultur zu erhöhten Biomasseerträgen führt und damit dieses Defizit ausgeglichen wird. Strohbergung für die Energiegewinnung bedeutet Abfuhr von Kohlenstoff und wirkt sich damit negativ auf die Humusbilanz aus (Ceschia et al., 2010; Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, 2013) [mittlere Evidenz, geringe Übereinstimmung].
Zwischenfrüchte tragen zu einer Erhöhung der Humusgehalte bei (McDaniel et al., 2014), was auch für Begrünungen und Mulchverfahren im Weinbau zutrifft (Spanischberger & Mitterböck, 2015). Der Beitrag darf allerdings nicht überschätzt werden und hängt maßgeblich von der Bodentextur ab. Die Wasserhaltekapazität kann darüber unterstützt und Auswirkungen des Klimawandels können gepuffert werden. Weitere Effekte sind Erosionsminderung, Verbesserung der Bodenstruktur, besserer Nährstoffrückhalt, Förderung des Bodenlebens, Minderung des Stickstoffbedarfs (Freudenschuß, 2010; Holsten et al., 2012; Kolbe, 2010; Osterburg, 2007; VDLUFA, 2014; siehe auch Box 1.​3) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung], Eine systematische Analyse und Quantifizierung der Effekte z. B. auf N2O liegt bislang nicht vor (z. B. Li et al., 2015), es zeigen sich jedoch positive Tendenzen in den THG-Bilanzen (Tribouillois et al., 2018).
Eingearbeitete Ernterückstände erhöhen bei langfristiger Anwendung die organische Bodenkohlenstoffgehalte und -vorräte insbesondere auf schweren Böden (+14 %; Freudenschuß, 2010; Spiegel et al., 2018). Von Nachteil sind die bei der Einarbeitung von Ernterückständen stark ansteigenden klimarelevanten CO2- und N2O-Emissionen (Lehtinen et al., 2014; Sykes et al., 2020) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung], wobei Ergebnisse je nach Boden und Pflanzenart nicht einheitlich ausfallen, sowie potenzielle Ertragseinbußen von bis zu \({-}\)60 % auf schweren Böden (Badagliacca et al., 2020; Zavattaro et al., 2015) [mittlere Evidenz, geringe Übereinstimmung]. Die Komplexwirkungen von Zwischenfrüchten und die Einarbeitung von Ernterückständen sind nicht zufriedenstellend geklärt (Tuomisto et al., 2012).
Die Umwandlung von Ackerland zu Grünland kann zu einer (geringen) zusätzlichen Kohlenstoffspeicherung führen (Gosling et al., 2017; Poeplau et al., 2011), wenn diese nicht mit einer Erhöhung der Tierbestände einhergeht (Wiesmeier et al., 2019).
Begleitende Biotopschutzmaßnahmen (Erhaltung von Feldrainen, Hecken, Blühstreifen, etc.) sind sowohl als Mitigations- als auch Anpassungsstrategie von Bedeutung, unterstützen den Bodenschutz und die Nährstoffverfügbarkeit; Gehölzstrukturen wirken regulierend auf das lokale Klima (Green, 2002; Schoeneberger et al., 2012).
Über die Bindung von relevanten Mengen an Kohlenstoff in der pflanzlichen Biomasse tragen Agroforstsysteme (Giller et al., 2015) und die Integration von Bäumen in Ackerflächen bedeutend zur Kohlenstoffspeicherung (Kumar et al., 2018; Müller et al., 2007; Ramachandran Nair et al., 2009; Zomer et al., 2016) sowie zur Klimawandelanpassung bei (Kanzler et al., 2019; Schultz et al., 2019) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Zu Agroforstsystemen sowie Faktoren, die ihre Implementierung fördern bzw. hemmen, siehe Abschn.​ 4.​1.​2 und 4.​2.​1. Das Mitigationspotenzial unterschiedlichster Agroforstsysteme wird als hoch bis sehr hoch eingestuft (Smith et al., 2013; Mosquera-Losada et al., 2018). Darüber hinaus bieten Agroforstsysteme Ansätze für bislang ungelöste naturschutzfachliche (Unseld et al., 2011) und landschaftsästhetische Problemlagen (García de Jalón et al., 2018; Smith et al., 2012; Reeg, 2010) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Die Implementierung von Agroforstsystemen im Berggebiet hängt einerseits von der entsprechenden Datenlage zu Synergien und Trade-offs ab und benötigt andererseits entsprechende politische Rahmenbedingungen (Bertsch-Hoermann et al., 2021).
Der Einsatz von Biokohle (Abschn.​ 2.​2.​42.​5.​1.​5 und 5.2.2.2) stellt eine effektive, aber durch Verfügbarkeit limitierte Maßnahme zur Erhöhung der Gehalte an organischem Bodenkohlenstoff dar (Bai et al., 2019).
Das Beispiel der biologischen Landwirtschaft
Die systemische gesamtbetriebliche Optimierung von Anbauverfahren im Verbund, wie im biologischen Landbau empfohlen, erreicht über die oben dargestellten Einzelmaßnahmen hinausreichende Effizienzsteigerungen. So weist der Bioackerbau rund 30–60 % geringere THG-Emissionen/ha im Vergleich zu konventioneller Landwirtschaft auf (Groier et al., 2017; Meier et al., 2015; Niggli et al., 2007, 2009) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung], welche ebenso im biologischen Obst- und Weinbau erreicht werden (Aguilera et al., 2015; Groier et al., 2017; Kavargiris et al., 2009) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Der geringere Düngereinsatz in der Acker- und Grünlandbewirtschaftung, v. a. der Verzicht auf N-Mineraldünger und der geringere fossile Energieeinsatz, führt zu wesentlich geringeren N2O-Emissionen in der Biolandwirtschaft im Vergleich zur herkömmlichen Bewirtschaftung (Scialabba & Müller-Lindenlauf, 2010; Groier et al., 2017; Foldal et al., 2019; Sanders & Heß, 2019). Liegen die Erträge im biologischen Landbau um mehr als 17 % unter denen im konventionellen Landbau, sind die N2O-Emissionen je Ertragseinheit jedoch in Letzterem geringer (Bos et al., 2007; Tuomisto et al., 2012) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung].
Durch Kombination einer jahres- und kulturartenspezifischen Reduktion der Bodenbearbeitungsintensität, der Verminderung von Starkwinden durch Gehölzstrukturen, des Anbaus von Luzerne und Zwischenfrüchten und der Düngung mittels Biokompost sowie Stallmist können der Humusgehalt, die Wasserinfiltration und Wasserhaltekapazität des Bodens erhöht und damit das Pflanzenwachstum in Trockenperioden verlängert werden (Bhadha et al., 2017; Costantini et al., 2020; Freyer et al., 2012) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Geht man über die alleinige Bewertung der Klimawirkung hinaus, kann der Biolandbau eine Vielzahl von ökosystemrelevanten Leistungen erbringen, welche diejenigen des konventionellen Landbaus übersteigen.

5.1.1.2 Grünlandwirtschaft und Nutztierhaltung

Grünlandbewirtschaftung und Mitigationspotenzial
Die Böden des Dauergrünlandes sind bedeutende Speicher von organischem Kohlenstoff (C) (Bohner et al., 2016). Die Kohlenstoffspeicherung wird maßgeblich vom Vegetationstyp (Artenzusammensetzung der Vegetation), von den Bodeneigenschaften und von der Bewirtschaftungsintensität (Düngung, Nutzungshäufigkeit) bestimmt (Bohner et al., 2016; Conant et al., 2017; Guo & Gifford, 2002). Eine große Wurzelmasse und ein rascher Wurzelumsatz sind wesentliche Voraussetzungen für einen hohen Vorrat an organischem Bodenkohlenstoff im Grünlandboden (Herold et al., 2014; Rasse et al., 2005). Eine Nutzungsintensivierung, insbesondere eine Erhöhung der Weideintensität, vermindert die Wurzelmasse und die Durchwurzelungstiefe im Grünlandboden (Bohner et al., 2016; Bohner & Herndl, 2011; Schuster, 1964) und kann daher langfristig zu einer Verminderung des Kohlenstoffvorrates im Grünlandboden infolge reduzierter Kohlenstoffeinträge führen. Als Richtwert ist von weniger als 10 % in zehn Jahren auszugehen, wobei der konkrete Wert von den natürlichen Standortbedingungen und der Weideintensität abhängt. Eine regelmäßige Düngung insbesondere mit Mist oder Kompost führt zur Erhaltung oder Erhöhung des Kohlenstoffvorrats in Grünlandböden (Bohner et al., 2016; Soussana et al., 2006). Allerdings finden bewirtschaftungsbedingte Kohlenstoffvorratsänderungen nur sehr langsam und geringfügig, vorrangig im Oberboden, statt. Eine regelmäßige Mahd ohne Düngung mit Entfernung des Mähgutes ist Grundvoraussetzung für eine hohe Pflanzenartenvielfalt; diese biodiversitätsfördernde Maßnahme führt langfristig durch den Kohlenstoffexport mit der Ernte zu einem Humusabbau (Bohner et al., 2016). Eine Düngung zur Erhöhung des Kohlenstoffvorrats im Boden ist auf artenreichen Magerwiesen und -weiden eine biodiversitätsmindernde Maßnahme. Es besteht somit ein Konflikt zwischen Ökosystemdienstleistungen (Bohner et al., 2019).
Die Kohlenstoffspeicherung im Boden ist bei mittlerer Bewirtschaftungsintensität (regelmäßige Düngung mit Mist oder Kompost, zwei bis vier Nutzungen pro Jahr) am höchsten [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Zu ähnlichem Ergebnis kommen auch Ward et al. (2016). Praxisrelevante Bewirtschaftungsmaßnahmen (z. B. regelmäßige bedarfsgerechte Düngung mit Mist oder Kompost, bodenschonende bzw. standortangepasste Beweidung) können nur sehr eingeschränkt zur Kohlenstoffsequestrierung in Grünlandböden beitragen (Abschn.​ 2.​5), das Kohlenstoff-Sequestrierungspotenzial ist somit im Dauergrünland aufgrund des hohen Kohlenstoffvorrates im Grünlandboden relativ gering [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Die Intensivierung der Grünlandbewirtschaftung führt zu Bodenverdichtung. Die stärkste Verdichtung entsteht durch intensive Beweidung mit Rindern und wirkt 15 cm tief. Häufiges Befahren mit landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen bewirkt eine Verdichtung zumindest bis 25 cm Bodentiefe (Bohner et al., 2017, 2006; Mulholland & Fullen, 1991). Durch Bodenverdichtung wird die Staunässebildung gefördert (Bohner et al., 2017; Herbauts et al., 1996; Voorhees et al., 1986). Verdichtete Grünlandböden weisen vor allem bei häufiger Staunässe und reichlicher Düngung erhöhte N2O-Emissionen auf (Sitaula et al., 2000). Die Bodenverdichtung fördert somit die THG-Emissionen (Nawaz et al., 2013) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
THG-Reduktionspotenziale in der Tierhaltung
Mögliche Maßnahmen zur THG-Reduktion in der österreichischen Tierhaltung (Abschn.​ 2.​2.​3), die durch produktionstechnische Änderungen erzielt werden können, werden in Tab. 5.1 quantifiziert.
Tab. 5.1
Relevante Maßnahmen (Reihung nach praktischer Umsetzbarkeit von „hoch“ zu „niedrig“) in der österreichischen Nutztierhaltung und ihr spezifisches THG-Reduktionspotenzial
Maßnahme
% Reduktion CO2e
Wirkungsweise
Quellen
Konfidenz
A Alle Nutztierarten: Ersatz kritischer Futtermittel, v. a. von Soja(-produkten) aus Südamerika
Etwa \({-}\)25 % bei Schweinefleisch; bei Milchkühen wurde das Mitigationspotenzial bereits weitgehend realisiert
Verminderter THG-Rucksack, v. a. aus der Quelle LULUC
Reckmann et al., 2016; Hörtenhuber et al., 2010
Hoch
B Alle Nutztierarten: Senkung des Rohproteingehalts in der Futterration, ggf. Ergänzung limitierender Aminosäuren und Einsatz von Futterzusatzstoffen für effizienteren N-Ansatz und evtl. geringeren Ammoniumstickstoffanteil im Wirtschaftsdünger
Reduktion der direkten und indirekten N2O-Emissionen (zumindest 10 % je %-Punkt Verminderung des Rohproteingehalts)
Weniger Stickstoff in tierischen Ausscheidungen bewirkt geringere N2O-Emissionen aus Wirtschaftsdüngerlager und geringere NH3-, NOX- und NO3-Emissionen (letzterer nach Ausbringung); damit auch geringere indirekte N2O-Emissionen
Lewis et al., 2013; Sajeev et al., 2018
Hoch für Absenkung Rohproteingehalt, gering bis mittel für Effekt von Futterzusätzen
C Wiederkäuer: Futtermittelzusatzstoffe zur Verminderung der enterogenen CH4-Bildung
0 bis \({-}\)30 % des CH4 aus der tierischen Verdauung (entspricht 0 bis ca. \({-}\)20 % bei Bezug je kg Kuhmilch)
Methanogene Archaebakterien werden gehemmt
Abecia et al., 2018; Ballard et al., 2011; Lewis et al., 2013; Van Wesemael et al., 2019
Mittel (u. a. in Abhängigkeit von Wirkstoffen)
D Alle Tierarten: emissionsarme Haltungs- und Wirtschaftsdüngersysteme, z. B. Strohsysteme mit häufiger Entmistung (kein Tiefstreusystem)
Je nach konkreten Bedingungen sehr variabel
Je nach System und Bodengestaltung grundsätzlich Reduktion von N2O- und CH4-Emissionen sowie von indirekten N2O-Emissionen (Ausmaß variabel)
 
Niedrig bis mittel
E Rinder: Weideanteil
\({-}\)2 % bei Anstieg der Weidezeit (als Anteil am Jahresbudget) um 10 % für Kühe (bei Bezug je kg Kuhmilch)
Exkrementelagerung entfällt, Verminderung der NH3-Emissionen, Verminderung der CH4-Bildung bei der Verdauung, Leistungsanstieg
Hörtenhuber et al. 2010; Schader et al. 2014; Umweltbundesamt 2020a
Niedrig bis mittel
F Milchkühe: Erhöhung Lebenstagsleistung
\({-}\)4 % bei Anstieg der Milchleistung je Lebenstag um 10 % (bei Bezug je kg Kuhmilch)
THG aus Aufzucht und für Deckung Erhaltungsbedarf „verdünnt“
Hörtenhuber et al., 2010; Schader et al., 2014
Hoch
G Rinder: Erhöhung Grundfutterqualität
\({-}\)1,5 % bei Anstieg der Futter-Energiedichte um 0,1 MJ NEL (bei Bezug je kg Kuhmilch)
Reduktion CH4 aus Verdauung, Produktivitätsanstieg
Hörtenhuber et al., 2010; Knapp et al., 2014
Hoch
H Biogasanlage
\({-}\)16 % je kg Milch
+ CO2-Einsparung von Substitution fossiler Energieträger durch Abwärme
CH4 und Ersatz fossiler Energie
Hörtenhuber et al., 2010
Hoch
Im Folgenden werden Mitigationsoptionen in der Reihenfolge der Größenordnung ihres Potenzials (von hoch bis gering) näher erläutert.
1.
Verdauungsbedingte CH4-Emissionen von Rindern sind die Hauptquelle landwirtschaftlicher THG-Emissionen. Diesbezüglich können direkte (Reduktion der Methanbildung im tierischen Organismus und der Wirtschaftsdüngerkette; Potenzial von 0 bis ca. 30 %) und indirekte Minderungsmaßnahmen (z. B. Leistungs- und Effizienzsteigerungen, verlängerte Nutzungsdauer, Erhöhung der Tiergesundheit oder die Optimierung von Futterrationen; Minderungspotenziale jeweils im niedrigen einstelligen Bereich, siehe Hörtenhuber et al., 2010; Schader et al., 2014) unterschieden werden. Je Mengeneinheit Milch können verdauungsbedingte CH4-Emissionen vor allem durch einen Anstieg des Milchleistungsniveaus (pro Kuh/Jahr) und insbesondere der Lebenstagsleistung (d. i. die gesamte im Leben einer Kuh erbrachte Milchleistung je Kuh und Leben bezogen auf ihr Alter = Lebensleistung/Lebenstage) reduziert werden (Tab. 5.1, Maßnahme F). Diesbezüglich besteht jedoch kein linearer Zusammenhang. Vielmehr sinkt die zusätzliche THG-Einsparung mit zunehmender Milchleistung (u. a. Grandl et al., 2019; Kirchgeßner et al., 1994; Knapp et al., 2014) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Weiters ist diese Maßnahme unter Praxisbedingungen begrenzt; einerseits durch die Beschränkungen der Aufnahme ausreichender Mengen Raufutter und andererseits durch die für die Vermeidung von Gesundheitsstörungen nötige Limitierung der Konzentratfuttergabe (Humer et al., 2018a, 2018b; Martens, 2020) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. In erster Abschätzung dieser Zusammenhänge ist davon auszugehen, dass eine Milchleistungssteigerung über ca. 8500 kg je Laktation keine nennenswerte Reduktion der produktbezogenen THG-Emissionen mehr bringt oder – je nach konkretem Szenario – sogar kontraproduktiv ist. Diese Maßnahme muss jedoch im gesamtökologischen Zusammenhang gesehen werden. Etwa die Hälfte der österreichischen landwirtschaftlichen Nutzfläche ist Dauergrünland (Statistik Austria, 2018), das primär von Milchkühen genutzt und in Lebensmittel transformiert werden kann. Futter von Dauergrünland bildet die Basis für eine standortangepasste Wiederkäuerernährung (Gruber & Pötsch, 2006). CH4-Minderungsoptionen müssen daher die Verwertung des Grünlandfutters ermöglichen und nicht durch Steigerung des Konzentratfuttereinsatzes erreicht werden. Die Erhöhung der Grundfutterqualität ist grundsätzlich eine Mitigationsmöglichkeit (Beauchemin et al., 2011; Hörtenhuber et al., 2010; Knapp et al., 2014) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Die Grenzen der Praktikabilität sowie Biodiversitäts- bzw. Humusverlust bei extrem hoher Schnitthäufigkeit gilt es allerdings zu beachten. Eine Erhöhung der Qualität des aufgenommenen Grundfutters kann durch optimiertes Weidemanagement (Bereitstellung von Weide im optimalen Vegetationsstadium) erreicht werden (Steinwidder et al., 2018).
 
2.
Weitere Minderungsoptionen sind eine Zucht von effizienteren Kühen, bspw. durch gleiche Milchleistung bei geringerer Lebendmasse (Ledinek et al., 2019; Thornton & Herrero, 2010). Als vorteilhaft erweist sich auch eine Steigerung der Milchlebensleistung, da sich die Emissionen der unproduktiven Aufzuchtphase auf eine größere Produktmenge verteilen (Grandl et al., 2019; Hörtenhuber et al., 2010; UNECE, 2015) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Der größte Einsparungseffekt wird bei Vermeidung von sehr kurzer Nutzungsdauer (Ausscheiden der Kühe während der ersten Laktation) erzielt (Grandl et al., 2019).
 
3.
Direkte CH4-Reduktion kann durch eine Beeinflussung der Pansen-Mikroflora erfolgen. Futtermittelzusatzstoffe auf pflanzlicher und chemisch-synthetischer Basis werden aktuell sowohl bei Milch- als auch Fleischrindern intensiv untersucht. Deren Reduktionspotenzial wird für spezifische Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen und Dosierungen auf eine Größenordnung von ca. 5 (bestimmte phytogene Futterzusatzstoffe; Ballard et al., 2011) bis 30 % geschätzt (v. a. 3-Nitrooxypropanol; Abecia et al., 2018; Van Wesemael et al., 2019; Tab. 5.1, Maßnahme C) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Die zusätzlichen THG-Emissionen der Erzeugung der Futterzusatzstoffe erscheinen im Vergleich zum Rückgang der Emissionen aus der Verdauung untergeordnet bis marginal (Feng & Kebreab, 2020). Aufgrund hoher Preise und einer noch geringen Anzahl effektiver und zugelassener Futterzusatzstoffe (Wirkstoffe wie 3-Nitrooxypropanol sind aktuell in der Zulassungsphase bei der EFSA; European Food Safety Authority, 2020) ist der Einsatz dieser nicht weit verbreitet. Jegliche direkte Reduktion des enterischen CH4 birgt grundsätzlich die Gefahr, dass in der Folge (kompensatorisch) höhere CH4-Verluste aus der Gülle auftreten (Hindrichsen et al., 2006).
 
4.
Standortangepasste hofeigene Futtererzeugung: Ökobilanzen, die über nationale Systemgrenzen und den landwirtschaftlichen Sektor hinausgehen, zeigen, dass heimische bzw. regionale Futtermittel oftmals geringere THG-Emissionen als wichtige Importfuttermittel aufweisen. Für den Unterschied sind neben transportbedingten Emissionen vor allem Landnutzungsänderungen (LULUC) für importierte Proteinfuttermittel verantwortlich (Bellarby et al., 2013; Hörtenhuber et al., 2011; Sasu-Boakye et al., 2014; Tab. 5.1, Maßnahme A) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Eine konsequente Nutzung primär heimischer Futterressourcen in der Nutztierhaltung zeigt insofern hohes Potenzial zur Reduktion von THG-Emissionen, würde aber v. a. in der Fleisch- und Eiererzeugung eine Verminderung des Produktionsumfanges bedingen. Hier bestehen positive Beziehungen zu den konsumseitigen Strategien (Abschn. 5.3), die ebenso auf eine Reduktion tierischer Lebensmittel abzielen.
 
5.
Direkte und indirekte (aus NH3-Ausgasung resultierende) N2O-Emissionen aus der Wirtschaftsdüngerkette sind vom Stickstoffgehalt der Wirtschaftsdünger und damit von der Fütterung der Nutztiere abhängig. Die Vermeidung von Stickstoffüberschüssen bei der Fütterung ist eine wichtige und sehr gut abgesicherte Option zur Verringerung von Stickstoffemissionen, inklusive N2O (Aarnink & Verstegen, 2007; Kuczynski et al., 2005; Sajeev et al., 2018). Aktuell wird in der Schweineproduktion der Proteingehalt im Futter schon häufig an den im Mastverlauf sich ändernden tierischen Aminosäurebedarf angepasst (sogenannte „Phasenfütterung“). Eine Verminderung des Rohproteingehalts (XP) von 170 auf 140 g XP/kg Futter führt zu einer Reduktion der NH3-Emissionen um 30 % (Canh et al., 1998a, 1998b; Dourmad et al., 1993; Tab. 5.1, Maßnahme B) [robuste Evidenz, für den praxisrelevanten Bereich hohe Übereinstimmung]. Der physiologische Bedarf des Tieres setzt der Verfütterung von Rohprotein-reduziertem Futter jedoch Grenzen und macht eine Ergänzung mit isolierten Aminosäuren nötig. In der Sorge der Produzent_innen vor ökonomischen Nachteilen dieses Ansatzes liegt der wesentlichste Hemmfaktor für eine flächendeckende Umsetzung.
 
6.
Im Vergleich zur Schweineproduktion ist der potenzielle Effekt einer Reduktion des Rohproteingehaltes in Rinderrationen auf die NH3-Emissionen aus der Wirtschaftsdüngerkette als noch höher einzuschätzen. Aufgrund der größeren Heterogenität von Rinder- gegenüber Schweineproduktionssystemen und der größeren Anzahl an Einflussfaktoren (insbesondere Variabilität der Standortbedingungen zur Erzeugung der betriebseigenen Futterbasis) ist die praktische Umsetzung des höheren Reduktionspotenzials allerdings stärker limitiert (Sajeev et al., 2018) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung].
 
7.
Etliche der Maßnahmen, die gasförmige Emissionen aus der Tierhaltung vermindern sollen, betreffen primär NH3, womit jedoch auch eine Reduktion der indirekten N2O-Emissionen verbunden ist. Emissionsmindernd wirken die Lagerung flüssiger Wirtschaftsdünger in geschlossenen Behältern oder Biogasanlagen sowie eine verlustarme Art der Ausbringung auf den landwirtschaftlichen Flächen (z. B. mittels Schleppschlauch am Ackerland, Schleppschuh am Grünland, Injektionstechniken) und das rasche Einarbeiten von Festmist (Abschn. 5.1.1.1). Ebenfalls emissionsmindernd wirken günstige Witterungsbedingungen bei und nach der Ausbringung (UNECE, 2015). Dieses Maßnahmenbündel erhöht die N-Effizienz im Gesamtsystem, wodurch weniger Mineraldünger benötigt wird, was die Emissionsreduktion noch verstärkt (de Vries et al., 2015; Kai et al., 2008; Sanz-Cobena et al., 2014) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung].
 
8.
CH4-Emissionen aus dem Wirtschaftsdünger sind von der verfütterten Ration, u. a. von der Verdaulichkeit der organischen Masse und vom Grad der Energiebedarfsdeckung, abhängig. Eine leistungsangepasste Fütterung stellt somit einen ersten wichtigen Schritt zur Reduktion von CH4 aus dem Wirtschaftsdünger dar (IPCC, 2019a; Umweltbundesamt, 2020a). Die CH4-Emissionen aus dem Wirtschaftsdüngermanagement können durch eine Behandlung des Wirtschaftsdüngers in Biogasanlagen (Tab. 5.1, Maßnahme H) oder mittels Flüssigmistseparierung (mechanische Trennung des organischen Kohlenstoffs aus dem Flüssigmist) verringert werden. Kompostierung ist eine weitere Möglichkeit zur Verminderung der CH4-Emissionen aus der Festmistlagerung [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung].
 
9.
Die Höhe der THG-Emissionen aus der Tierhaltung ist auch vom jeweiligen Haltungs- und dem damit verbundenen Wirtschaftsdüngersystem abhängig. Beispielsweise emittieren Flüssigmistsysteme deutlich mehr CH4 als Festmistsysteme. Letztere weisen allerdings höhere N2O-Emissionen auf. Insgesamt sind die THG-Emissionen aus Flüssigmistsystemen höher als aus Festmistsystemen (IPCC, 2019a; Umweltbundesamt, 2020a). Bei eingestreuten Haltungssystemen sollte zur Emissionsminderung der Festmist regelmäßig in ein Außenlager transportiert werden. Zur Reduktion der mit der Wirtschaftsdüngerausbringung einhergehenden NH3- und indirekten N2O-Emissionen empfiehlt sich im Ackerland die rasche Einarbeitung in den Boden (UNECE, 2015). Die Weidehaltung ist in der Vegetationsperiode eine wirksame Maßnahme zur Verminderung der CH4-Emissionen aus dem Wirtschaftsdüngermanagement (Tab. 5.1, Maßnahme E). Messungen zeigen, dass Tierhaltung mit Flüssigmistsystemen in den Sommermonaten mit hohen CH4-Emissionen verbunden ist (Amon et al., 2002). Weidehaltung, die Düngerlagerung in kühlen Außenlagern sowie ein geringer Füllstand der Flüssigmistgruben können während dieser Zeit die CH4-Emissionen aus der Lagerung reduzieren (Hörtenhuber et al., 2010; IPCC, 2019a; Schader et al., 2014; Umweltbundesamt, 2020a) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung].
 
Die mit der Tierhaltung assoziierten potenziellen Maßnahmen im Futter- bzw. Ackerbau wurden in Abschn. 5.2 behandelt. Zum spezifischen Mitigationspotenzial der österreichischen Nutztierhaltung gibt es nur vergleichsweise wenige Publikationen. Insofern wurde teilweise auf internationale Literatur zurückgegriffen. Für die Szenarien, die in österreichischen Studien untersucht wurden, besteht allerdings eine gute Übereinstimmung mit internationalen Quellen.
Silvopastoralen Systemen wird global ein hohes Mitigationspotenzial zugeschrieben (Aynekulu et al., 2020; Landholm et al., 2019; Cubbage et al., 2012) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung], allerdings fokussiert die wissenschaftliche Literatur v. a. auf Regionen des globalen Südens. Für die gemäßigten Zonen liegen keine belastbaren empirischen Untersuchungen vor.
Darüber hinaus beinhaltet eine Abstockung der Tierbestände grundsätzlich großes Potenzial zur Reduktion der THG-Emissionen der österreichischen Erzeugung. Im Besonderen ist die Reduktion der Tierzahlen in jenen Tierkategorien diskussionswürdig, bei denen der Selbstversorgungsgrad deutlich über 100 % liegt, wie bei Rindfleisch. Die Emissionen der Tiere und des Wirtschaftsdüngers aus der Rinderhaltung machen etwa 5 % der gesamten österreichischen THG-Emissionen aus (Umweltbundesamt, 2020a). Aufgrund der (annähernd) linearen Beziehung zwischen dem Tierbestand und seinem relativen Anteil an den Gesamtemissionen würde eine Reduktion des Rinderbestandes um 20 % eine Reduktion der Gesamtemissionen um 1 % bewirken. Zu beachten ist jedoch, dass insbesondere eine Reduktion der extensiven bis semi-intensiven Rinderhaltung – je nach Rahmenbedingungen – zu einem Verlust in der Erfüllung anderer Funktionen und Dienstleistungen (bspw. Beiträge zur globalen Ernährungssicherung, Einkommensgenerierung in marginalisierten Regionen, Nährstoffzyklen, Erhaltung von Kulturlandschaften) führen kann (Leroy et al., 2018).

5.1.2 Waldbewirtschaftung

5.1.2.1 Wald und Klimawandelminderung

Die Rolle der Waldbewirtschaftung zur Minderung des Klimawandels wird unter Berücksichtigung der Kohlenstoffspeicher in der lebenden und toten Biomasse, des Bodens, der Menge und Lebenszyklen der erzeugten Holzprodukte (Schnittholz, Platten und Papier) und der Substitution von nicht waldbasierten Produkten durch Holzprodukte dargestellt. Eine gesamtheitliche Sicht wird angestrebt, da punktuelle Analysen von Einzelthemen zu widersprüchlichen Ergebnissen bei der Bewertung von Mitigationsoptionen führen (Cowie et al., 2021; Olsson et al., 2019).
Box 5.1 stellt die Zusammenhänge entlang der Produktionskette dar.
Box 5.1 Szenarienanalysen zur Darstellung des Zusammenspiels der Kohlenstoff- bzw. Treibhausgas-(THG-)Bilanzen vom Wald, dem Holzproduktepool und den durch Holz vermiedenen Emissionen für den waldbasierten Sektor Österreichs
Auf Grundlage der Daten der Österreichischen Waldinventur wurden zwei Simulationsstudien durchgeführt. Beide untersuchten die langfristigen Konsequenzen von verschiedenen Waldbehandlungen, Holznutzungsstrategien bzw. Klimawandeleffekten auf die THG-Bilanz des waldbasierten Sektors Österreichs (Wald, Holzproduktepool, vermiedene THG-Emissionen durch energetische/stoffliche Holznutzung durch einen geringeren THG-Fußabdruck als Ersatz-Produkte).
In der ersten Studie, die als Holzkettenstudie bezeichnet wurde, wurden verschiedene Ausrichtungen des waldbasierten Sektors bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen analysiert (BFW, 2015; Braun et al., 2016a). Sie diente in erster Linie einem grundlegenden Systemverständnis. Für alle Szenarien wurde eine Erwärmung um 2 °C bis zum Jahr 2100 angenommen. Die Szenarien bildeten mögliche Ausrichtungen des waldbasierten Sektors Österreichs ab:
  • „Referenz“: Das derzeitige Nutzungsverhalten und der Einsatz von Holz am Markt wurden mit dem Holzmarktmodell „FOHOW2“ dynamisch modelliert. Preiselastizitäten, Einkommens- und Weiterverabeitungselastizitäten, die das Marktverhalten der Akteure bestimmen, wurden auf Basis von Zeitreihen zwischen 1970/75 bis 2010 ökonometrisch geschätzt. Das komplexe Modell ist in der Literatur mehrmals beschrieben (Braun et al., 2016a; Schwarzbauer & Rametsteiner, 2001; Schwarzbauer & Stern, 2010).
  • „Bioenergie“: Energetische Holznachfrage und -einsatz steigen um 20 % bis 2100 im Vergleich zur Waldinventurperiode 2007/09.
  • „Stoffliche Nutzung“: Stoffliche Holznachfrage und -verwendung steigen um 20 % bis 2100 im Vergleich zur Waldinventurperiode 2007/09.
  • „Nutzungsreduktion“: Die Holznutzung wird schrittweise bis 2100 reduziert: Nutzungsverzicht auf 5 % der Waldfläche, Nutzungsreduktion um 40 % in Nationalpark-/Biosphärenpark-Pufferzonen, um 20 % in weiteren Schutzgebieten und um 15 % in allen anderen Ertragswaldflächen.
  • Das sonstige Verhalten aller Akteure des waldbasierten Sektors ist im Holzmarktmodell „FOHOW“ abgebildet und ist in allen Szenarien gleichgehalten (Braun et al., 2016a)
  • Es wurde angenommen, dass die Dienstleistung aus Holzprodukten im Referenzszenario erhalten werden muss. Bei geringerem Holzaufkommen müssen entsprechende Ersatzprodukte die Dienstleistung erfüllen, und deren Emissionen werden in der Szenarienbeurteilung berücksichtigt. Eine Berücksichtigung gleicher zu erfüllender Dienstleistungen wie im Referenzsystem ist für eine korrekte und vollständige Bewertung der THG-Auswirkungen der Szenarien notwendig (Cowie et al., 2021)
Für die energetische Holznutzung wurde als Substitution die aktuelle Verteilung fossiler Energieträger herangezogen, die bei Ausfall der energetischen Holznutzung einspringen müsste (Gas 50 %, Erdöl 40 % und Kohle 10 %).
Die Szenarien zeigen die Grenzen der erhöhten Holznutzung und Holzverfügbarkeit auf. Eine etwa 20 % stärkere Nachfrage nach österreichischem Holz im Vergleich zum Referenzniveau führt bis 2100 (am Ende der Periode) zu Engpässen in der Nachlieferung von Holz aus dem österreichischen Wald und Einbrüchen im Stammholzvorrat. Durch den damit verbundenen Vorratsabbau verwandelt sich der Wald von einer Netto-Senke in eine Netto-Quelle von THG-Emissionen und führt im Gesamtergebnis kumulativ zu einem schlechteren THG-Ergebnis als das Referenzszenario. Der THG-mäßige Vorteil der stofflichen Holznutzung gegenüber einer energetischen Primärholzverwendung konnte gezeigt werden (Abb. 5.1).
Das Szenario Nutzungsreduktion erhöht die Kohlenstoffsenke in der Biomasse signifikant und langfristig im Boden im Vergleich zu den anderen Szenarien, allerdings ist gemäß Szenariendefinition durch den Entfall des Holzes Ersatz aus anderen, THG-intensiveren Rohstoffen erforderlich, wodurch sich die fossilen THG-Emissionen erhöhen (BFW, 2015; Braun et al., 2016a; Jandl et al., 2018). Der Substitutionseffekt hängt wesentlich von den angenommen Lebensdauern von Holz- und Alternativprodukten ab. Angenommen wurde hier, dass Holzprodukte die halbe Lebensdauer der zu substituierenden Alternativprodukte aufweisen.
Die zweite Studie hatte das Ziel, die Auswirkungen unterschiedlicher Klimawandelszenarien und Klimawandelanpassungsmaßnahmen in der Waldbewirtschaftung auf die THG-Bilanz des waldbasierten Sektors Österreichs zu untersuchen (BFW, 2020; Weiss et al., 2020). Die Simulationsperiode erstreckte sich von 2020 bis 2150, um Effekte, die erst nach einer Umtriebszeit auftreten, ebenfalls zu erfassen.
  • Referenzszenario R4.5: Waldbewirtschaftung und Holzverwendung wie bisher, unter einem regionalisierten Klimaszenario RCP4.5 (liegt leicht über 2-°C-Ziel – die RCP-Szenarien sind in Abschn.​ 1.​1.​1 beschrieben).
  • Referenzszenario R8.5: Waldbewirtschaftung und Holzverwendung wie bisher, unter einem regionalisierten Klimaszenario RCP8.5 (liegt deutlich über 2-°C-Ziel).
  • Kalamitätenszenario KAL: Waldbewirtschaftung und Holzverwendung wie bisher, unter RCP8.5 mit weiterer Zunahme von Schadholzereignissen. Reduktion des Niederschlages um 20 %, Erhöhung der maximalen Windgeschwindigkeit um 20 % gegenüber RCP8.5, Erhöhung der Mortalitätswahrscheinlichkeit um 20 % (Fichte) bzw. 10 % (alle anderen Baumarten).
  • Umtriebszeitverkürzungsszenario UZV: RCP8.5, unmittelbare rasche Verjüngung alter Bestände durch Verkürzung des Endnutzungsalters als Maßnahme der Klimawandelanpassung, da alte Bestände stärker durch Sturmwürfe gefährdet sind.
  • Baumartenwechselszenario BAW: RCP8.5, Wechsel zu heimischen Laubholzarten im Wald als Maßnahme der Klimawandelanpassung.
  • Vorratsaufbauszenario VAU: RCP8.5, Holznutzung wird schrittweise bis 2100 in den bestwüchsigen Wald-(Fichten-)beständen reduziert: Nutzungsverzicht auf 5 % der Waldfläche, Nutzungsreduktion um 40 % in Nationalpark-/Biosphärenpark-Pufferzonen, um 20 % in weiteren Schutzgebieten und um 15 % in allen anderen Ertragswaldflächen.
  • Das sonstige Verhalten aller Akteure des waldbasierten Sektors bleibt in allen Szenarien gleich wie bisher.
  • Eine detaillierte Beschreibung der Interaktion Nachfrage und Bereitstellung von Rohholz ist Braun et al. (2016a) und Weiss et al. (2020) zu entnehmen.
  • Das sonstige Verhalten aller Akteure des waldbasierten Sektors ist im Holzmarktmodell „FOHOW“ abgebildet und ist in allen Szenarien gleich gehalten (Braun et al., 2016a).
  • Angenommen wurde hier, dass Holzprodukte die gleiche Lebensdauer wie die zu substituierenden Alternativprodukte aufweisen (basierend auf Expertenschätzung, siehe Weiss et al., 2020.
  • Auch in diesem Projekt wurde angenommen, dass die Dienstleistung aus Holzprodukten im Referenzszenario erhalten werden muss. Bei geringerem Holzaufkommen müssen entsprechende Ersatzprodukte die Dienstleistung erfüllen, und deren Emissionen werden in der Szenarienbeurteilung berücksichtigt.
  • Für die Substitution von energetischem Holzeinsatz wurde die Verteilung sämtlicher Energieträger in 2015 in Österreich und der Reduktionspfad gemäß WEM-Szenario bis 2050 (\({-}\)28 % bei fossilen Energieträgern) als Ersatz unterstellt. Für die Sensitivitätsanalyse wurde der ambitionierte „Transition“-Reduktionspfad bis 2050 (\({-}\)87 % bei fossilen Energieträgern) herangezogen (Umweltbundesamt, 2017) Für die stoffliche Nutzung wurde nach Hill et al. (2011) unterstellt, dass sich die THG-Intensität der Ersatzmaterialien zu den Holzprodukten bis 2050 um bis zu 45 % gegenüber derzeit verringert. Nach 2050 wurde jeweils keine weitere Abnahme unterstellt.
Der zeitliche Verlauf der Quellen- bzw. Senkenwirkung des Waldes plus des Holzproduktepools ist in Abb. 5.2 dargestellt. Je nach Szenario stellen die Wald- und Holzproduktepools für 20–90 Jahre eine CO2-Senke, danach eine Quelle dar. Im R4.5-Szenario bis 2150 entspricht der Effekt der Wald- und der Holzproduktsenke etwa 500 Mio. t CO2e oder 3,6 Mio. t CO2e/Jahr und der Effekt der vermiedenen Emissionen ca. 1.500 Mio. t CO2e oder 10,7 Mio. t CO2e/Jahr (Abb. 5.2); diese vermiedenen Emissionen entsprechen etwa 20 jährlichen THG-Emissionen Österreichs (vgl. Abschn.​ 1.​3.​4).
Stärkerer Klimawandel und Klimawandelanpassungen können die THG-Bilanz des waldbasierten Sektors verschlechtern: In den Szenarien R8.5 und KAL wird der Wald kumulativ im Simulationszeitraum (im Vergleich zu Szenario R4.5 mit moderater Erwärmung und Wald-Senke) zu einer deutlichen Emissionsquelle. Bis 2150 ist R8.5 um ein Äquivalent von acht und KAL um ein Äquivalent von 13 jährlichen THG-Emissionen Österreichs schlechter als R4.5. Besonders das Szenario KAL zeigt die Sensitivität von THG-Senkenleistungen bei Zunahme der klimaänderungsbedingten Kalami täten und Biomasseverluste (Abb. 5.2). Das Szenario UZV weist bis 2150 ein Äquivalent von sechs jährlichen THG-Emissionen Österreichs mehr als R8.5 auf. Das BAW-Szenario zeigt unter den gewählten Rahmenbedingungen eine THG-Senke im Wald und eine THG-Quelle des Holzproduktepools. Der Grund dafür ist nicht der Baumartenwechsel, sondern die unterstellte und simulierte gleichbleibende Holzverwendung wie derzeit, weshalb das Mehr an Laubholz im BAW nicht das Nadelholz ersetzt und daher insgesamt weniger Holz genutzt wird. Die geringere Holznutzung erfordert den Ersatz durch Nicht-Holz-Produkte, um die erforderliche Dienstleistung aufrechtzuerhalten, was beim BAW zusätzliche fossile Emissionen im Ausmaß von 4,5 jährlichen THG-Emissionen Österreichs im Vergleich zu R8.5 nach sich zieht. Das Szenario VAU zeigt die stärkste THG-Senke im Wald. Dem Vorteil einer höheren Senke im Wald aufgrund reduzierter Nutzung steht wiederum der Nachteil höherer fossiler THG-Emissionen als bei R8.5 gegenüber: Die Reduktion der Nutzung gegenüber R8.5 erfordert auch beim VAU-Szenario bis 2150 zusätzliche fossile THG-Emissionen durch Nicht-Holz-Produkte als Ersatz für entfallende Holzprodukte im Ausmaß von vier jährlichen THG-Emissionen Österreichs.
Die Netto-Zunahme von Kohlenstoff im Wald und im Holzproduktepool ist durch natürliche Sättigungseffekte im Wald, durch die Lebensdauer von Holzprodukten und die Grenzen der Verfügbarkeit des Rohstoffs zeitlich limitiert. Die Szenarien werden jedoch vornehmlich durch andere Ursachen im Laufe der Zeit zu Quellen, etwa durch eine forcierte, rasche Verjüngung im UZV über dem Nachhaltigkeitshiebsatz zur Stabilisierung gegen Windwurfrisiken, klimawandelbedingte Zunahmen von Kalamitäten und Abnahmen des Zuwachses. Je nach Szenario tritt der Wandel nach wenigen Jahrzehnten oder erst im nächsten Jahrhundert ein, wobei die Zeitangaben mit großer Unsicherheit behaftet sind und maßgeblich durch die Szenariendefinitionen geprägt sind (Abb. 5.2a). Die vermiedenen THG-Emissionen durch Holzprodukte sind zeitlich wirksam, solange die Emissionen pro Serviceeinheit von Holzprodukten kleiner sind als die Emissionen pro Serviceeinheit, die durch alternative Ressourcen bereitgestellt werden. Die vermiedenen THG-Emissionen nehmen mit fortschreitender Dekarbonisierung ab und gehen bei weitestmöglicher Dekarbonisierung gegen null. Im Projekt wurde im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse auch der Substitutionseffekt gegenüber einem „Transition“-Szenario (Umweltbundesamt, 2017) mit forciertem Dekarbonisierungspfad bis 2050 (\({-}\)87 % bei fossilen Energieträgern gegenüber 2015), um die Paris-Ziele zu erreichen, simuliert (Weiss et al., 2020). Dadurch gehen die durch Holz vermiedenen Emissionen gegenüber dem Referenzszenario deutlich zurück. Es zeigt sich aber auch für diesen „Transition“-Pfad, dass bis 2050 eine deutliche Vermeidung von fossilen Emissionen durch Holzprodukte stattfindet (kumulativ im Ausmaß von 85 % der vermiedenen Emissionen des Referenzszenarios). Nach 2050 werden in diesem „Transition“-Szenario durch Holz fossile Emissionen im Ausmaß von rd. 50 % der vermiedenen Emissionen des Referenzszenarios vermieden.
Eine Reduktion der Holznutzung und der damit verfügbaren Holzmenge zeigt über den simulierten Zeitraum höhere THG-Senken im Wald im Vergleich zu den Referenzszenarien. Eine reduzierte Holznutzung ergibt den Vorteil einer besseren THG-Bilanz über einige Jahrzehnte (abhängig vom gewählten Szenario, wobei jedoch zu beachten ist, dass die untersuchten Szenarien Klimawandel[anpassungs-]szenarien waren und keine Szenarien einer THG-effizienteren Bewirtschaftung des waldbasierten Sektors, weshalb Rückschlüsse auf die THG-effizientesten Strategien nicht zulässig sind). Dem gegenüber steht der Nachteil, dass weniger Holzprodukte zur Verfügung stehen und bei mangelnder Dekarbonisierung ein Ersatz durch (fossile) Rohstoffe mit höherem THG-Fußabdruck – je nach Suffizienzstrategie – erforderlich wird („Ersatzdienstleistungen“, siehe Abb. 5.2b).
In beiden Studien ist der errechnete kumulierte Beitrag der vermiedenen Emissionen durch Holzprodukte (Substitution) deutlich höher als die Senkenwirkung des Waldes und der Holzprodukte, mit Ausnahme der Vorratsaufbau-Szenarien, in denen die errechnete kumulierte Senkenleistung etwas größer ist als der errechnete kumulative Substitutionseffekt. Beide Studien zeigen, dass die isolierte Betrachtung von Wald und Holznutzung nur unzureichend Aufschluss über die Gesamt-THG-Wirkungen einzelner Maßnahmen oder Strategien gibt und es notwendig ist, auch die in der weiteren Folge auftretenden THG-Effekte durch vermiedene oder etwaige zusätzliche Emissionen im Sinne der angestrebten Dekarbonisierung zu berücksichtigen.
Die CareforParis-Studie zieht die Schlussfolgerung, dass Klimaschutzmaßnahmen zur Erreichung der Paris-Ziele auch für eine bessere Senkenfunktion des österreichischen Waldes notwendig sind. Anders betrachtet: Stärkerer Klimawandel kann die THG-Bilanz des waldbasierten Sektor Österreichs verschlechtern und die Atmosphäre durch höhere Netto-Emissionen daraus zusätzlich beaufschlagen.
Bei der Interpretation dieser beiden Szenarien- und Modellierungs-Studien sind mehrere Hinweise wichtig:
  • Es handelt sich um Ergebnisse von Szenarien, und damit um keine Prognosen, sondern „Was-wäre-wenn“-Simulationen für ein besseres Systemverständnis. Die Szenariendefinition hat wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis und ist bei der Interpretation der Ergebnisse unbedingt zu berücksichtigen. Es wurden viele Annahmen getroffen, u. a. um die Konsistenz zwischen den untersuchten Szenarien sicherstellen. Dazu gehören die unterstellte Klimaentwicklung, die Waldentwicklung auf Grundlage des Waldwachstums- und Bodenmodells, das Verhalten der Waldbewirtschafter, die Nachfrage der Holzmarktteilnehmer auf Grundlage des Holzmarktmodells und schließlich die Wahl der Substitutionsprodukte und nachfolgend die Emissionsmodellierung der Substitutionseffekte auf Basis des Ökobilanzmodells.
  • Das Holzkettenprojekt war eine erstmalige Studie für ein THG-Systemverständnis des waldbasierten Sektors Österreichs, und CareforParis behandelt die Konsequenzen von Klimawandel und verschiedenen Maßnahmen der Anpassung der Wälder an den Klimawandel. Die Studien waren nicht als Optimierung von THG-Minderungsmaßnahmen des waldbasierten Sektors ausgelegt. Sie zeigen THG-Folgen und Grenzen der definierten Szenarien, erlauben aber nicht die Ableitung der geeignetsten Waldbewirtschaftungs- und Holzverwendungsstrategien für den Klimaschutz in Österreichs waldbasierten Sektor – ein solches Projekt wurde gerade begonnen.
  • Das Vorratsaufbau-Szenario in CareforParis stellte die wüchsigsten Wälder Österreichs (zumeist Fichte) außer Nutzung bzw. reduziert diese in den jeweiligen Beständen (Weiss et al., 2020). Der Effekt der Senkenzunahme in diesem Szenario ist dementsprechend sehr groß. Dies war einem wissenschaftlichen Interesse der Effekte einer solchen Vorgangsweise geschuldet, da im ersten Projekt die am wenigsten wüchsigen Wälder außer Nutzung gestellt wurden (wenig realitätsnahe Annahme).
  • Trade-offs wurden bewusst dargestellt, um die Effekte der Szenarien zu verdeutlichen (z. B. stoffliche vs. energetische Holznutzung; Waldsenke durch Nutzungsreduktion vs. notwendige Ersatzdienstleistungen und fossile Emissionen daraus).
  • Von Interpretationen über regionale Folgen des Klimawandels wurde Abstand genommen, da lokale/regionale Auslöser von Schadereignissen (z. B. Föhnstürme) mit den verfügbaren Daten nicht modellierbar sind.
  • Die einzelnen Szenarien beschreiben den Zeitraum von 2020 bis 2100/2150. Ein Wechsel zwischen den Szenarien (z. B. VAU bis 2050, danach BAW) wurde nicht untersucht und wird daher nicht diskutiert. Auch wurden Ergebnisse für kürzere Zeitperioden nicht ausgewertet.
  • Zum besseren Verständnis der Annahmen und Methoden und weiterer Interpretationen wird auf die verfügbaren Publikationen verwiesen (BFW, 2015, 2020; Braun et al., 2016a; Weiss et al., 2020).

5.1.2.2 Ökologischer und sozio-ökonomischer Rahmen für Klimaschutzmaßnahmen im Wald

Im österreichischen Forstgesetz 1975 i. d. g. F. ist die Speicherung von Kohlenstoff nicht explizit als „Waldfunktion“ genannt. Am ehesten wäre Kohlenstoffspeicherung als Element der Wohlfahrtsfunktion aufzufassen. Die österreichische Bewegung „klimafitter Wald“ (https://​www.​klimafitterwald.​at/​) wird international als „Climate Smart Forestry“ (CSF) bezeichnet, wobei CSF den Anspruch erhebt, holistisch zu sein (Kauppi et al., 2018; Nabuurs et al., 2017; Jandl et al., 2018). Im IPCC-Bericht zu Klimawandel und Land wird die nachhaltige Waldbewirtschaftung („Sustainable Forest Management“, SFM) als Maßnahme zur Erreichung der Klimaschutzziele dargestellt, weil sie die Kohlenstoffvorräte im Bestand vergrößert und gleichzeitig Holzprodukte bereitstellt (Olsson et al., 2019).
Dabei wird betont, dass der jeweilige CSF-Zugang kontextspezifisch ist, die ganze Wertschöpfungskette vom Waldbau bis zu Holzprodukten und der Bioenergie umfasst und regionale Unterschiede auftreten. Ein Kernstück von CSF ist, dass neben der Minderung des Klimawandels die Synergien zwischen Waldfunktionen optimiert und die Trade-offs minimiert werden sollen und den Entscheidungsträgern eine bilanzierte Darstellung von kurzfristig und langfristig realisierbaren Zielen ermöglicht wird (Hetemäki & Verkerk, 2022).
Im österreichischen Wald sind durchschnittlich 227 t C/ha gespeichert (104 t C/ha in ober- und unterirdischer Waldbiomasse, 121 t C/ha in organischer Auflage und Mineralboden und 2 t C/ha Totholz, siehe Tab.​ 2.​3, Abschn.​ 2.​5). Die Relevanz von Habitatbäumen und Totholzinseln zur Erhaltung der Artenvielfalt wird in Abschn.​ 4.​3.​4 beschrieben (Oettel & Lapin, 2021). An 910 Probeflächen in 52 österreichischen Naturwaldreservaten wurden zwischen 23 und 109 Festmeter Totholz gemessen. Hohe Totholzvorräte treten in Laub- und Laubmischwäldern auf, geringe in subalpinen Fichtenwäldern, Kiefernwäldern auf Karbonatgestein und in Lärchenwäldern auf (Oettel et al., 2020). Im Österreichischen Walddialog wurde ein Aufbau des Totholzanteils empfohlen, der im Zuge der Waldbewirtschaftung realisiert wurde. Der Anteil an Totholz hat laut Österreichischer Waldinventur zugenommen (Abschn.​ 2.​2.​3.​3). Der aktuelle Wert der Kohlenstoffspeicherung liegt erheblich unter dem der potenziellen Kohlenstoffspeicherung, weil viele Wälder jahrhundertelang genutzt und teilweise übernutzt wurden (Abschn.​ 2.​5.​2). Mittel- bis langfristig sind Netto-Veränderungen dieser Kohlenstoffpools zu erwarten. Besonders relevant sind die Nutzungsintensität, Störungen (Sturm, Schnee, Insekten, Trockenheit, Waldbrand), die kurzfristig regional wirksame Veränderungen der Kohlenstoffpools bewirken können. Dafür wurde der griffige Slogan „slow in/rapid out“ gefunden (Körner, 2003). Für Österreich wurde ein erheblicher Druck auf Wälder durch invasive und heimische Schädlinge, Dürre, Sturm und Waldbrand festgestellt. Bei manchen Schadfaktoren spielen Bestandsalter und -struktur eine Rolle (Forzieri et al., 2021; Hlásny et al., 2021; Hoch & Steyrer, 2020; Irauschek et al., 2017a; Jaime et al., 2022; Jandl, 2020; Lindner et al., 2020; Müller, 2021) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Den Wald bei gleichbleibender Waldfläche als dauerhafte Netto-Senke zu erhalten, ist nicht möglich, denn das würde einen unbegrenzten Anstieg des Kohlenstoffvorrats voraussetzen (Assmann, 1961; Cotta, 1885; Ledermann et al., 2020; Pretzsch, 2010) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Auf Bestandsebene kann der Kohlenstoffvorrat nur bis zu einer bestimmten Obergrenze („Sättigung“) ansteigen (Körner, 2009, 2003), jedoch ist mittels Simulationen auf der Basis von europäischen Waldinventurdaten auch gezeigt worden, dass Wälder über Jahrhunderte aktive Kohlenstoffsenken bleiben, wenn größere Störungen ausbleiben (Luyssaert et al., 2008, Knohl et al. 2003). Ungestörte, nicht bewirtschaftete alte Wäldern stellen in der Tat mitunter sehr hohe Kohlenstoffspeicher dar. Das jährliche Wachstum ist in bewirtschafteten Wäldern höher, aber die Kohlenstoffsenke in der Biomasse ist geringer, weil ein Teil der Biomasse zu Holzprodukten verarbeitet wird. Alte Wälder können daher mehr Kohlenstoff speichern als bewirtschaftete Wälder, aber die Rate, mit welcher der Atmosphäre zusätzliches Kohlendioxid entzogen wird, ist beträchtlich kleiner als im Wirtschaftswald und wird sogar negativ, wenn Verluste durch Mortalität den Zuwachs überschreiten (Gundersen et al., 2021; Kilpeläinen & Peltola, 2022; Luyssaert et al., 2008). Ergebnisse der österreichischen Waldinventur und Ergebnisse aus Deutschland zeigen, dass die Senkenleistung von Altbeständen aufgrund des niedrigen Wachstums gering wird, da die CO2-Bindung bereits im Bestandsalter zwischen 20 und 60 Jahren am größten ist (Meyer et al., 2021; Schadauer, 2022) [hohe Konfidenz, hohe Übereinstimmung]. Durch gezielte Eingriffe kann die Bestandsstruktur gestaltet werden, sodass sie annähernd an die Komplexität von Urwaldstrukturen herankommt. Dadurch werden sowohl Artenvielfalt als auch die Speicherung von Kohlenstoff erhöht. Der Forschungsbedarf dazu ist erheblich (Bauhus et al., 2013, 2009; Ford & Keeton, 2017; O’Brien et al., 2021; Pommerening & Murphy, 2004) [mittlere Konfidenz, hohe Übereinstimmung].
Im nachhaltig bewirtschafteten Altersklassenwald kann ein mittlerer Vorrat an Biomasse leicht bestimmt werden. Bei ausgeglichenem Altersklassenverhältnis (d. h. gleicher Flächenanteil der Altersklassen) liegt er etwa bei der Hälfte des Vorrates eines Bestandes am Ende der Umtriebszeit. In einem nicht bewirtschafteten Wald ist die Obergrenze der Vorrat am Ende der Phase der höchsten Produktivität. Die Obergrenze ist abhängig von der Produktivität des Standorts und von der Bewirtschaftung (u. a. Baumartenwahl, Durchforstungsintensität, Umtriebszeit). Außerdem beeinflussen biotische und abiotische Störfaktoren (Wind, Schnee, Trockenheit, Waldbrand, Schadinsekten) den Vorratsaufbau. Langfristig und über ein größeres Areal betrachtet stellt sich beim Kohlenstoffvorrat ein standortstypisches Gleichgewicht ein, sodass der mittlere Kohlenstoffvorrat zeitlich nahezu unverändert bleibt.
Schwieriger ist die Feststellung des mittleren Biomassenvorrates in bewirtschafteten und nicht bewirtschafteten ungleichaltrigen Wäldern, da in der Regel die Teilflächen unterschiedlichen Sukzessionsstadien zugeordnet und die vorgefundenen Teilvorräte flächengewichtet gemittelt werden. So wurde etwa im Urwald Rothwald der mittlere Vorrat aller Sukzessionsstadien bei etwa 50 % des Vorrats der Optimalphase (1.000–1.500 Vorrats-Festmeter/ha) gemessen (Lang & Nopp-Mayr, 2012). Der Durchschnittsvorrat ist damit annähernd doppelt (Faktor 1,4 bis 2,3) so hoch wie der aktuelle durchschnittlichen Vorrats in Österreichs Wäldern. Allerdings geben die Messwerte keine Auskunft darüber, ob die räumliche Verteilung der Sukzessionsstadien dem ökologischen Gleichgewicht entspricht und für welche österreichischen Waldtypen die Werte repräsentativ sind. Angesichts der bescheidenen Datenlage ist es schwierig, die wenigen Urwaldreste als Referenz für Teile des österreichischen Waldes heranzuziehen.

5.1.2.3 Klimaschutzmaßnahmen im Wald

Bei Fortführung der bisherigen Nutzungspraxis mit der stofflichen Nutzung von Holz als Produktionsziel und der energetischen Holznutzung als Koppelprodukt wird sich der Kohlenstoffvorrat im österreichischen Wald in den nächsten Jahrzehnten erhöhen. Die Rolle des Waldes ist aus den Ergebnissen der Österreichischen Waldinventur abzulesen. Die Waldinventur 2016/21 zeigt einen kontinuierlichen Anstieg des Holzvorrates zu einem neuen Höchststand. Im Vergleich zur Inventur 2007/09 hat der Vorrat an Stammholz um vier Prozent zugenommen: Im österreichischen Kleinprivatwald (< 200 ha Besitzgröße) wird der laufende Holzzuwachs nicht zur Gänze genutzt, und es wird seit Jahrzehnten eine Zunahme des Holzvorrates beobachtet, während in Betrieben größer als 200 ha und den Österreichischen Bundesforsten der Holzvorrat annähernd konstant ist (Gschwantner, 2019). Nach den Ergebnissen der Österreichischen Waldinventur (BFW, 2022) lag die Nutzung im Kleinwald zuletzt bei 85 % des Zuwachses, im gesamten Ertragswald bei 88 %.
Wälder in Bergregionen haben bisher vom Klimawandel profitiert. Durch die Verlängerung der Vegetationsperiode wurde die Produktivität erhöht (Lexer et al., 2015). Alle Wälder haben durch Stickstoffeinträge einen Düngungseffekt erfahren (Jandl et al., 2012; Mayer et al., 2020a, 2020b, 2017; Spiecker et al., 1996) [hohe Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Die Altersklassenverteilung des österreichischen Waldes weist den höchsten Flächenanteil in den besonders produktiven 20–40-jährigen Beständen aus, die in den nächsten Jahrzehnten erheblich zur Vorratsvergrößerung beitragen werden (BFW, 2022; Büchsenmeister, 2011; Gschwantner, 2019) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Für das Nachwachsen junger Altersklassen spielt die natürliche Verjüngung des Waldes eine wesentliche Rolle. Der Dissens zwischen der Jagd- und Waldwirtschaft ist seit Jahrzehnten ungelöst. Wildbedingte Schäden an der Naturverjüngung schmälern den Aktionsspielraum zu Anpassung und Minderung des Klimawandels der Waldbewirtschafter, da das Spektrum der möglichen Baumarten durch selektiven Wildverbiss nicht ausgenützt werden kann. Auf 1,4 Mio. ha (von etwa 4 Mio. ha Wald) ist die natürliche Waldverjüngung unzureichend (BFW, 2013; Schodterer, 2011; Schodterer & Kainz, 2022). Der Anteil der Flächen mit unzureichender Regeneration von Baumarten ist im Schutzwald rund dreimal höher als im Wirtschaftswald. Das bundesweite Wildeinflussmonitoring (BFW, 2022, 2019, 2013) weist 43–72 % stark wildbeeinflusste Waldflächen aus, auf denen eine natürliche Verjüngung von Tannen- und Laubholz-Arten ohne Schutzmaßnahmen praktisch unmöglich ist. Daher ist ein entsprechendes Wildtiermanagement Voraussetzung, um großflächig negativen Wildeinfluss auf die Waldentwicklung durch Verbiss von Jungwuchs zu vermeiden (Irauschek et al., 2017a; Kupferschmid et al., 2019; Reimoser, 2018; Reimoser & Reimoser, 2020) [hohe Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Neben den verringerten Kohlenstoffpools wird dadurch die Anpassung der Baumartenzusammensetzung an sich verändernde Klimabedingungen erschwert oder verhindert, was sich mittel- bis langfristig negativ auf die Resilienz der Kohlenstoffpools im Wald auswirken wird (Mayer et al., 2020b; Pröll et al., 2015) [hohe Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Bei gleichbleibender Waldfläche und Baumartenkombination kann die Kohlenstoffspeicherung im bewirtschafteten Wald über die Umtriebszeit gesteuert werden. Das ertragskundlich ideale Nutzungsalter ist erreicht, wenn der durchschnittliche jährliche Gesamtzuwachs (DGZ) sein Maximum erreicht (Assmann, 1961; Binkley, 2021; Oliver & Larson, 1990; Pretzsch, 2010). Bei der Wahl der Umtriebszeit sind allerdings Gefährdungen durch biotische und abiotische Schadfaktoren zu berücksichtigen (z. B. Hanewinkel et al., 2014; Seidl et al., 2014, 2009; Senf et al., 2021). Für österreichische Bedingungen haben Simulationsstudien von Ledermann und Kindermann (2013) gezeigt, dass sich bei Berücksichtigung der Sturmgefährdung eine ursprünglich angestrebte Umtriebszeit nicht immer erreichen lässt (u. a. Pasztor et al., 2015) [geringe Evidenz, unklare Übereinstimmung].
In der Diskussion um die Festlegung von Treibhausgasen (THG) zur Erreichung der europäischen Klimaziele bis 2030 bzw. 2050 spielt der Wald eine große Rolle. Durch Nutzungseinschränkungen bis hin zur Außer-Nutzung-Stellung eines Teiles der Wälder und ein ehrgeiziges Aufforstungsprogram soll in den Wäldern atmosphärisches CO2 gebunden werden, sodass die Klimaziele der Emissionsreduktion erreicht werden (Bastin et al., 2019, 2020; Camia et al., 2021; EASAC, 2019; Köhl et al., 2021). Auch im Sachstandsbericht Landnutzung des IPCC wird die Rolle des Waldes bei der Regulierung des Klimas aus globaler Sicht betont (Olsson et al., 2019). Es ist unbestritten, dass die Wälder, sofern sie von Störungen durch Schädlinge, Sturm und Feuer unbehelligt bleiben, erhebliche Mengen an CO2 binden können und über Jahrzehnte in der Biomasse und im Waldboden halten können. Allerdings ist die Senkenleistung der Wälder nicht gut planbar. Nationale THG-Emissionsreporte weisen erhebliche Schwankungen der Quellen-Senken-Leistung von Wäldern auf, je nachdem, ob die Wälder von großflächigen Störungen betroffen waren oder nicht. In Europa und auch in anderen Erdteilen wird mit einer Zunahme der Störungen gerechnet (Allen et al., 2010; Forzieri et al., 2021; Kurz et al., 2008; Millar & Stephenson, 2015; Seidl et al., 2011) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Bei gleichbleibenden oder sogar steigenden Störungen werden die älteren Bestände tendenziell stärker gefährdet sein, und insgesamt wird das Alter der Wälder abnehmen (Seidl et al., 2014; Irauschek et al., 2017b; Hoch et al., 2019; McDowell et al., 2020; Senf et al., 2021,) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Das Auffüllen von Kohlenstoffpools in Wäldern innerhalb weniger Jahrzehnte kann Defizite an Emissionsreduktionen in anderen Sektoren nicht aufheben. Nach dem möglichen Erreichen der definierten Ziele bis 2050 sind die Wälder möglicherweise in einem weniger stabilen Zustand, da sie dann älter, höher und dichter sind als derzeit. Die Wälder hätten somit Zeit für die Entwicklung von Technologien zur Emissionsreduktion geschaffen, die bereits bisher ungenutzt geblieben ist (Anderson & Peters, 2016; Cowie et al., 2021; IGBP Terrestrial Carbon Working Group, 1998; Schadauer, 2022) [Evidenz hoch; Übereinstimmung hoch]. Die Ergebnisse der Waldinventur 2016/21 zeigen, dass derzeit – bei nachhaltiger Bewirtschaftung – eine gegenüber den 2000er-Jahren gestiegene Holznutzung und der Vorratsaufbau zugleich stattfinden (siehe für Österreich z. B. www.waldinventur.at; für Europa: Nabuurs et al. [2015]). Fundamentale Auffassungsunterschiede ergeben sich, wenn unterschiedliche Komponenten der Waldökosysteme isoliert betrachtet werden. Nicht-Nutzung des Waldes erhöht den Vorrat in der lebenden Baumbiomasse, verstärkte Nutzung ermöglicht den Vorratsaufbau in Holzprodukten, und Störungen erhöhen den Kohlenstoffvorrat im Boden. Alle diese Aussagen sind mit Literaturzitaten belegbar, die in unterschiedlicher Tiefe auf die Permanenz der erwarteten Wirkung eingehen. Die Einschätzung des Sachstandes kann mit [Evidenz: hoch, Übereinstimmung: gering] zusammengefasst werden. Eine Schlüsselrolle nehmen die künftigen Störungen ein. Diese sind zeitlich und örtlich nur mit großen Unsicherheiten prognostizierbar. Klar vorhersehbar ist, dass die Erwärmung zunimmt und damit eine die Populationen der Schädlinge als Auslöser von künftigen Störungen vergrößert wird. Wann und wo dieser Auslöser durch regionale Sturmschäden oder Dürreperioden wirksam wird, entzieht sich der Vorhersage, während die Eintrittswahrscheinlichkeit von Störungsereignissen bei höheren Temperaturen steigt.
Eine Erhöhung des Kohlenstoffspeicherpotenzials im Wald kann auch durch eine Vergrößerung der Waldfläche erfolgen (Abschn.​ 1.​2.​4; 2.​2.​2; 3.​3.​1) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].

5.1.2.4 Anpassungsmaßnahmen und ihre Wirkung auf den Klimaschutz

Maßnahmen zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel wirken sich nachweislich auf deren Mitigationspotenzial aus. Die in Abschn.​ 4.​3 beschriebenen Anpassungsmaßnahmen für Waldflächen werden daher hier aus der Perspektive der Klimaschutzwirkung aufgegriffen.
Verkürzung der Umtriebszeit
Die Zunahme an Störungen mit steigendem Bestandsalter verringert die durchschnittlichen Biomasse- und damit Kohlenstoffvorräte im Wald, hat wirtschaftliche Nachteile und wird als Rückzugsposition erachtet, wenn ein Waldbestand unmittelbar gefährdet ist (McDowell et al., 2020; Beinhofer & Knoke, 2007; Brang et al., 2014; Ledermann et al., 2022; Ledermann & Kindermann, 2017) [hohe Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Intensivierung von Durchforstungen
Die Stabilisierung der Wälder mittels Durchforstungen reduziert den durchschnittlichen Vorrat und damit die Kohlenstoffvorräte in mittleren Altersklassen (Assmann, 1961). Gleichzeitig aber wird der Pool an Holzprodukten einschließlich der Baumteile für die energetische Nutzung vergrößert (Briceño-Elizondo & Lexer, 2004; Seidl et al., 2007) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Ein Teil des hier zusätzlich anfallenden Holzvolumens würde aber wohl zu kurzlebigen Holzprodukten (Papier, Verpackungsmaterial) verarbeitet oder energetisch genutzt werden.
Die Rolle der Durchforstung wurde als Maßnahme auf trockenen Standorten untersucht. Durch die Verringerung der Bestandsdichte sollte die Wasserversorgung des verbleibenden Bestandes verbessert werden. Damit geht theoretisch auch der Kohlenstoffvorrat im Boden zurück. Der Effekt ist experimentell schwach abgesichert (Gebhardt et al., 2012; Schindlbacher et al., 2022) [geringe Evidenz, mittlere Übereinstimmung].
Die Rolle der aktiven Waldbewirtschaftung für die Stabilisierung der Schutzwälder ist in einer Schweizer Studie dokumentiert. Am Ende des 19. Jahrhunderts fanden im Alpenraum großflächige Aufforstungen statt, um die Schutzwirkung der Wälder vor Naturgefahren zu verbessern. Diese nunmehr etwa 140-jährigen Wälder wurden seit Jahrzehnten nur extensiv bewirtschaftet, haben hohe Biomassenvorräte akkumuliert, zeigen eine relativ homogene Altersstruktur und werden verstärkt von Störungen durch Stürme und Borkenkäfer betroffen. Angesichts steigender Temperaturen, zunehmender Bestandsdichten und dem höheren Bestandsalter wird eine Zunahme der Schäden in der Zukunft befürchtet (Bebi et al., 2017, 2016). Die Intensivierung der Waldpflegemaßnahmen und Maßnahmen zur Förderung der natürlichen Regeneration des Waldes werden dringend empfohlen (Temperli et al., 2017). Entsprechende Befunde wurden aus der Österreichischen Waldinventur 2016/20 abgeleitet, aber noch nicht publiziert [Evidenz: mittel, Übereinstimmung hoch].
Erhöhung der Baumartenvielfalt und Förderung von Laubbaumarten
Die Baumartenwahl ist in Abschn.​ 4.​3.​2 als Anpassungsmaßnahme an den Klimawandel dargestellt (Knoke et al., 2008; Schütz et al., 2006; Seidl et al., 2011; von Lüpke, 2004). Nach der Österreichischen Waldinventur (BFW, 2019) hat seit den 1980er-Jahren der Flächenanteil von überwiegend sekundären Nadelholzreinbeständen um rund 10 % zugunsten von Laubholz- und Laub-Nadelholz-Mischbeständen abgenommen (Russ, 2019; Gschwantner & Prskawetz, 2005). Untersuchungen zum Umbau sekundärer Fichtenwälder in Tieflagen haben ergeben, dass durch den Wechsel zu besser an wärmeres und trockeneres Klima angepassten Eichen- oder Buchen(-misch)wäldern der Kohlenstoffvorrat in der oberirdischen Biomasse trotz geringerem Durchschnittsvorrat wegen der deutlich höheren spezifischen Dichte von Hartlaubholz und den höheren tatsächlich erreichbaren Umtriebszeiten etwa gleich hoch oder sogar höher ist als in den ursprünglich vorhandenen Fichtenwäldern (Abb. 5.3; Diwold et al., 2009; Ledermann et al., 2010; Seidl et al., 2007) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Allerdings hat die holzverarbeitende Industrie eine starke Präferenz für Nadelholz.
Theoretisch spielt die tiefere Durchwurzelung in Laubholzwäldern im Vergleich zur flachwurzelnden Fichte für die Kohlenstoffverteilung im Boden eine Rolle (vgl. Wellbrock & Bolte, 2019). Für Österreich konnte dies nicht bestätigt werden. Bei einem Vergleich der Kohlenstoffvorräte in Böden der Molassezone wurde kein Unterschied zwischen Fichten- und Laubmischwäldern festgestellt. Die Böden unter Fichtenwald der Flyschzone wiesen höhere Kohlenstoffvorräte auf als die Böden unter Laubmischwald (Berger et al., 2002). Aus den Daten der österreichischen Waldbodenzustandsinventur ist ebenfalls kein Unterschied der Bodenkohlenstoffvorräte von Fichten- und Laubmischwäldern erkennbar (Jandl et al., 2021) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung].

5.1.3 Ökosysteme mit besonderen Herausforderungen

Einige Ökosysteme unterschieden sich in ihrem Mitigationspotenzial aufgrund besonderer Standortqualitäten von den bisher beschriebenen Standorten mit terrestrischen, naturnah entwickelten Böden außerhalb der Höhenlagen. Hierzu gehören Naturschutzgebiete und ungenutzte Ökosysteme, alpine Ökosysteme, Feuchtgebiete und aquatische Ökosysteme sowie Siedlungsraum und Infrastruktur.

5.1.3.1 Naturschutz und extensiv genutzte Ökosysteme

Naturschutzgebiete nehmen in Österreich 3,8 % der Landesfläche ein (Aubrecht & Petz, 2002). Zusammen mit anderen geschützten Landschaftsbestandteilen wie Nationalparks, flächigen Naturdenkmalen und Biosphärenparks erweitert sich diese Fläche, je nach Strenge der Kriterien, auf > 10 % (Aubrecht & Petz, 2002). Viele dieser Gebiete liegen im alpinen Raum und/oder sind Feuchtgebiete und werden in Abschn. 5.1.3.2 bzw. 5.1.3.3 behandelt. Außerhalb der Alpen nehmen die ungenutzten Flächen bzw. Landschaftselemente auch innerhalb der Schutzgebiete nur einen kleinen Raum ein. Da im Kontext von Naturschutz und Landschaftspflege der Begriff „Nutzung“ schwer festzulegen ist, werden in diesem Abschnitt vor allem die Rolle sehr extensiver oder pflegerischer Nutzung bzw. die Abwesenheit von land- bzw. forstwirtschaftlicher Nutzung ausgeführt.
Auch durch Landschaftspflege offen gehaltene Flächen würden bei extensiverer oder ausbleibender Pflege langfristig wieder zu Wäldern mit im Vergleich zum Offenland höherer Kohlenstoffspeicherung in Biomasse und Boden [niedrige Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Dies führt an Standorten, die für den Erhalt der Biodiversität gepflegt werden, zu einem Zielkonflikt zwischen Klimaschutz und Biodiversität, der von der Klimapolitik beachtet werden muss (Camia et al., 2021; Essl et al., 2018). An Standorten, die durch kühle, saure oder feuchte Bedingungen einen gehemmten Abbau organischer Bodensubstanz aufweisen (Moore), können dagegen ausgewählte Pflegemaßnahmen die Kohlenstoffspeicherung im Boden durchaus fördernd unterstützen (Abdalla et al., 2018).

5.1.3.2 Alpine Ökosysteme

Das Kohlenstoff-Sequestrierungspotenzial von typischen alpinen Böden ist aufgrund der bestehenden hohen organischen Kohlenstoffvorräte und wegen der fehlenden bzw. extensiven landwirtschaftlichen Nutzung (Almbeweidung) gering [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Als alpine Ökosysteme werden hier alle Lebensräume in der alpinen Höhenstufe bezeichnet. Diese reicht von der Baumgrenze (ca. 1800–2100 m Seehöhe) bis zur Obergrenze geschlossener Rasengesellschaften (ca. 2500–2800 m Seehöhe). Die alpine Stufe wird in eine unter- und oberalpine Stufe unterteilt (Fischer et al., 2008). In der unteralpinen Stufe dominieren Zwergstrauchheiden und Rasengesellschaften. Die oberalpine Stufe ist durch Rasengesellschaften, Steinschutt- und Geröllfluren sowie Schneebodengesellschaften gekennzeichnet. Die Rasengesellschaften in der oberalpinen Stufe sind „Urwiesen“. Es handelt sich dabei um natürliche Wiesen (Klimaxgesellschaft). Sie sind nicht durch Mahd oder Beweidung entstanden. In der alpinen Stufe ist aus klimatischen Gründen ein Baumwuchs nicht mehr möglich.
Die Rasengesellschaften in der unter- und oberalpinen Stufe werden nicht oder nur sehr extensiv beweidet. Der Viehbesatz ist meist relativ gering und beträgt während der 3–4-monatigen Weidezeit im Durchschnitt auf Hochalmen maximal 1,0 Großvieheinheit (GVE) pro Hektar. Somit ist der Weideeinfluss auf Vegetation und Boden im Allgemeinen relativ gering (Bohner, 1998). Die Almflächen in der alpinen Stufe werden in der Regel nicht gedüngt. Die wichtigsten Gründe hierfür sind die meist schwere Erreichbarkeit, die klimatisch bedingte geringe Düngeeffizienz, der geringe almeigene Düngeranfall sowie die Förderverpflichtungen gemäß ÖPUL 2014-20 „Maßnahme Alpung und Behirtung“. Eine Nährstoffzufuhr erfolgt auf alpinen Almflächen hauptsächlich durch tierische Exkremente. Auf Sonderstandorten (insbesondere Hangverebnung, Gipfelregion) kann der Weideeinfluss auf Vegetation und Boden deutlich höher sein. Allerdings treten diese Flächen nur kleinflächig auf. Die Vegetation in der alpinen Stufe kann somit überwiegend als naturnah betrachtet werden [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Die Biodiversität ist deshalb weitgehend erhalten [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Auch die Böden sind naturnah, haben eine natürliche Horizontfolge und einen weitgehend standortgemäßen Stoffhaushalt (Bohner, 2010). Im Oberboden weisen sie generell eine hohe Konzentration an organischem Kohlenstoff auf (Bohner, 2010, 1998; Budge et al., 2010; Garcia-Franco et al., 2021; Körner, 1999; Leifeld et al., 2009, 2005). Folgende Gründe sind hierfür hauptverantwortlich:
  • sehr große unterirdische Phytomasse, insbesondere im Oberboden (Hitz et al., 2001),
  • sehr geringer jährlicher Kohlenstoffexport durch landwirtschaftliche Nutzung (Almbeweidung),
  • langsame Mineralisierung der organischen Substanz infolge ungünstiger Lebensbedingungen für Bodenorganismen (niedrige Bodentemperatur, langanhaltende Staunässe insbesondere im Frühling zur Zeit der Schneeschmelze; Bohner, 2010; Koch et al., 2007).
Allerdings ist eine Differenzierung zwischen Konzentration und Vorrat an organischem Kohlenstoff notwendig. Bei einer geringen Bodengründigkeit oder bei einem sehr hohen Skelettgehalt (Grobanteil) kann der Kohlenstoffvorrat auch niedrig sein. Daher schwanken die Vorräte an organischem Kohlenstoff in alpinen Böden in einem weiten Bereich. Nach Körner (1999) beträgt die Schwankungsbreite 50–510 t C/ha. Ein weiteres Charakteristikum von alpinen Böden ist der hohe Anteil an labilem Kohlenstoff im Oberboden (Budge et al., 2010; Garcia-Franco et al., 2021; Leifeld et al., 2009). Deshalb sind alpine Böden besonders empfindlich gegen Klimaerwärmung. Diese kann zu einer verstärkten Mineralisierung von organischem Kohlenstoff durch erhöhte Bodentemperaturen führen (Budge et al., 2010; Garcia-Franco et al., 2021).
Durch den hohen Natürlichkeitsgrad von Vegetation und Boden sind Mitigationsmaßnahmen wie beispielsweise Vermeidung einer Überbeweidung (bewirkt Humusschwund) nur kleinflächig möglich. In der alpinen Stufe sollten keine Kalkungsmaßnahmen durchgeführt werden, weil auf stark sauren Böden (pH-Wert unter 5) beim Lösungsprozess von Düngekalk CO2 entsteht, das gasförmig entweicht. In der unteralpinen Stufe kann die Ausbreitung von Klein- und Zwergsträuchern (z. B. Alpenrose, Heidelbeere, Besenheide) bei Aufgabe einer regelmäßigen Almbewirtschaftung (Mahd, Beweidung) eine Humusanreicherung und somit Kohlenstoffsequestrierung bewirken. Ihre Ausbreitung führt allerdings zu einer deutlichen Verminderung der Vielfalt an Gefäßpflanzen (Bohner, 1998). Es besteht somit ein Konflikt zwischen Ökosystemdienstleistungen.

5.1.3.3 Feuchtgebiete und aquatische Ökosysteme

Wiedervernässung von Mooren und Paludikulturen
Moore sind, da sie zum Großteil drainiert sind, eine wesentliche Quelle der THG-Freisetzung in Österreich [niedrige Evidenz; hohe Übereinstimmung] (Abschn.​ 2.​2). Zu den Maßnahmen zur Senkung der THG-Freisetzung zählt in erster Linie die Erhaltung der Kohlenstoffspeicherung von naturnahen Mooren. Dies wird a) durch den Verzicht auf Drainierung, b) durch den Verzicht auf Abtorfung sowie c) durch die Sicherstellung der Wasserversorgung im Moor selbst und in dessen Umland erreicht (Drollinger et al., 2019). Dies kann Nutzungseinschränkungen im Umland des naturnahen Moors zur Folge haben, was zudem in der Regel auch die Biodiversität fördert. Es kann sinnvoll sein, aus leicht degradierten naturnahen Mooren Bäume zu entfernen, um die Evapotranspiration an diesen Standorten herabzusetzen. In der Pflegepraxis ist es jedoch oft sehr schwierig, die Nachhaltigkeit dieser Maßnahme sicherzustellen; das Eindringen der Birke beispielsweise ist eher Symptom als Auslöser eines zu niedrigen Wasserspiegels. Pflegemaßnahmen in naturnahen Mooren dienen nicht nur der Biodiversität, sondern auch der gesteigerten Kohlenstoffspeicherung, da sie die torfbildende Vegetation erhalten und zu hohe Stickstoffgehalte im Torf verhindern. Es ist zu beachten, dass intakte Moore und besonders wiedervernässte Moore Methan freisetzen, aber auch weniger Lachgas emittieren. Der Grundwasserstand unter Geländeoberkante erklärt die Kohlenstoff- und Methanfreisetzung bzw. -speicherung sehr gut (Tiemeyer et al., 2020). Die Minderung der Kohlenstoff- und Lachgasfreisetzung in nassen bzw. wiedervernässten Mooren muss mit der der erhöhten Methanfreisetzung in nassen bzw. wiedervernässten Mooren verrechnet werden, um die Änderung der THG-Bilanz zu erhalten (Beetz et al., 2013).
Quantitativ am wichtigsten ist die Abschwächung der THG-Freisetzung aus genutzten Mooren [mittlere Evidenz; hohe Konfidenz]. Dies lässt sich vor allem durch eine Anhebung des Wasserspiegels im Moor (z. B. durch Verringerung der Tiefe von Drainagegräben oder Schließung von Gräben) erreichen, denn die Beziehung zwischen Moorwasserspiegel und THG-Freisetzung zeigt in der Regel einen negativen linearen Zusammenhang (Freeman et al., 2022; Tiemeyer et al., 2020). Dies bedeutet aber auch, dass Extensivierungen (im Grünland z. B. durch Verzicht auf einen oder mehrere Schnitte und damit auch Verzicht auf organische Düngung) bereits maßgeblich zur Abschwächung der THG-Emissionen beitragen. Grünlandnutzung trägt, je nach Intensität, sehr unterschiedlich zur THG-Freisetzung bei: Laut Tiemeyer et al. (2016) kommt die THG-Freisetzung nährstoffarmen Grünlands naturnahen Mooren sehr nahe. Tief drainagiertes Grünland hingegen setzt mit bis zu 70 t CO2e pro Hektar und Jahr ähnlich hohe Mengen THG frei, wie dies intensiver Ackerbau auf Moorboden tut, der in jedem Fall, auch zur Produktion von Bioenergiepflanzen, zu vermeiden ist. Auch bei forstwirtschaftlicher Nutzung von Mooren werden THG freigesetzt, und auch hier können durch Anhebung des Grundwasserspiegels große Mengen THG eingespart werden.
Die größte Einsparung von THG-Emissionen wäre somit erreichbar, wenn der Grundwasserspiegel auf 0 cm (Geländeoberkante) eingestellt werden könnte [mittlere Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Dies ist nicht nur unter Naturschutzbedingungen möglich, sondern auch bei landwirtschaftlicher Nutzung ohne Entwässerung, also dem Anbau von nässeliebenden Kulturen, den sogenannten Paludikulturen (Tanneberger et al., 2021; Wichtmann et al., 2016). Paludikulturen können in unterschiedlichen Moortypen etabliert werden. Bisher angebaute Kulturpflanzen umfassen beispielsweise Torfmoose, Sonnentau, Erlen, Schilf und Rohrkolben. Für Rohrkolben, Großseggen und Schilf konnten Günther et al. (2015) eine THG-Neutralität in der Nutzung nachweisen, und später gelang dieser Nachweis auch für Torfmoose (Günther et al., 2017). So existieren in Österreich bereits seit langer Zeit Nutzungen auf Flächen mit reduzierter Entwässerung, die das Moor erhalten, wie etwa Streuwiesen im Alpenvorland und dem Alpenraum. Eine Honorierung der erheblichen THG-Einsparung derartiger Kulturen würde die Wertschöpfung im Ländlichen Raum erhalten, Familienbetriebe sichern und THG-Einsparungen in der Größenordnung von 30 t CO2e/ha/Jahr erzielen [mittlere Evidenz; mittlere Übereinstimmung]. Die Etablierung neuer Paludikulturen und großflächige Wiedervernässungen erfordern jedoch eine Anpassung der politischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen und Abstimmungen mit dem Naturschutz. Es ist daher nicht wahrscheinlich, dass diese Maßnahmen ohne entsprechende agrarpolitische Anpassungen großflächig umsetzbar sind.
Emissionen und Mitigationspotenziale in aquatischen Ökosystemen
Man geht davon aus, dass ca. 1,1–3,4 % (inklusive aller kleineren natürlichen und künstlichen stehenden Gewässer; Downing, 2009) der Fläche Österreichs von Wasser bedeckt sind. Nimmt man weiters an, dass den größten Teil davon (0,7–3 %) stehende Gewässer und den kleineren Teil fließende Gewässer (0,4 %) einnehmen, kann auf Basis der Daten zur globalen Kohlenstoffemission aus Gewässern eine Rate für Österreich grob abgeschätzt werden (Drake et al., 2018). Die jährliche Emissionsrate beläuft sich für die gesamte Fläche der Fließgewässer demzufolge auf ca. 285.000 t C (850 t C/km2 = 8,5 t C/ha Wasseroberfläche) und für die stehenden Gewässer auf etwa 25.000–100.000 t C (40 t C/km2 = 0,4 t C/ha Wasseroberfläche) in Abhängigkeit der Fläche, die man für stehende Gewässer einsetzt, 0,7 % oder 3 %. Rechnet man die wenigen für Österreich publizierten Daten hoch, ergibt sich für alle Fließgewässer eine THG-Emissionsrate von 120.000 bis 430.000 t C/Jahr (Daten aus Schelker et al., 2016 für ein alpines Einzugsgebiet) und 29.000 bis 125.000 t C/Jahr für die stehenden Gewässer (Daten aus Soja et al., 2014 für den Neusiedlersee).
Es besteht ein wesentlicher Zusammenhang zwischen der Produktivität von Oberflächengewässern und der Emission von THG. In eutrophierten Gewässern übertrifft die Methanemission jene von CO2 in Bezug auf die Klimawirksamkeit deutlich (Deemer et al., 2016). Eine Stellschraube zur Verringerung der THG-Emissionen aus aquatischen Ökosystemen ist zweifelsohne die Reduktion der Nährstofffracht (Stickstoff und Phosphor) in die Gewässer bzw. die Steigerung der Wasserqualität. Dies betrifft spezifisch auch urbane Bereiche (Herrero Ortega et al., 2019; Martinez-Cruz et al., 2017). Ein weiterer Faktor ist die Gewässertiefe. Vor allem flache stehende Gewässer sind verstärkte THG-Emittenten (Soja et al., 2014). In diesem Zusammenhang sind auch natürliche und künstliche Teiche (Fischteich, Gartenteich, Löschteich) wichtige Quellen für THG, die in der Literatur für Österreich nicht quantifiziert werden (Holgerson & Raymond, 2016).
THG-Emissionen bei Fließgewässern stehen in Zusammenhang mit der Jahres- und Tageszeit wie auch der Flussordnungszahl (Schelker et al., 2016). Eine Steuergröße bei Fließgewässern ist ihre Strömungscharakteristik. Schnell fließende und somit auch sauerstoffreichere Bäche und Flüsse emittieren weniger CH4 (Deemer et al., 2016). Organisches Material wird effizienter umgesetzt und der Kohlenstoff überwiegend in Form von CO2 abgegeben, welches um ein Vielfaches weniger klimaaggressiv ist als Methan. Die Reduktion der Fließgeschwindigkeit und die Unterbrechung der freien Fließstrecke durch Dämme und Stauhaltung führt in allen Fällen zu einer gesteigerten THG-Produktion und -Emission. Es ist unbestritten, dass die Regulierung von Fließgewässern und die Konstruktion von Speicherseen (> 1 Mio. Dämme weltweit; Lehner et al., 2011) der Gesellschaft wichtige Dienste erfüllen (z. B. Energieerzeugung, Hochwasserschutz, Wasserversorgung) und in manchen Bereichen auch zu einer signifikanten CO2-Einsparung führen (z. B. Stromerzeugung durch Wasserkraft als Ersatz für fossile Energieträger; Severnini, 2019). Davon abgesehen, führen derartige Eingriffe in die Morphologie und Hydrologie zu erheblichen Veränderungen in der Dynamik von Nährstoffen und biologischen Prozessen (die Biodiversität inbegriffen). In diesem Zusammenhang bergen Wasserkraftwerke mit Stauhaltung das Risiko erhöhter THG-Emissionen aus dem Gewässer (Deemer et al., 2016). Im direkten Vergleich zu den zuvor nicht gefluteten Flächen sind Stauseen THG-Netto-Emittenten. Ganz besonders deutlich zeigt sich das in tropischen und borealen Klimazonen (Fearnside, 2015; Teodoru et al., 2012). Der anhaltende Wille und Boom im Ausbau der Wasserkraft weltweit (Zarfl et al., 2015) wird mit einer Erhöhung der unmittelbaren THG-Emissionen aus den betroffenen Gewässern einhergehen. Für Österreich gibt es hier nur eine niedrige Evidenz ohne spezifische Quantifizierung. Auch hier wird auf Aspekte wie mögliche Energieeinsparung und Biodiversität besonders hingewiesen.

5.1.3.4 Siedlungsraum und Infrastruktur

Siedlungsräume und Infrastruktur stellen durch Versiegelung, hitzespeichernde Baumaterialien und anthropogene Emissionen einen großen Eingriff in das natürliche Ökosystem dar. Die versiegelte Fläche nimmt in Österreich sehr stark zu, nämlich täglich um 4,8 ha (Zechmeister et al., 2019) bis 5,2 ha (ca. 40 % der in Anspruch genommenen Fläche; Umweltbundesamt, 2020b). Durch den unterbundenen Wasser- und Luftaustausch verliert der Boden damit alle seine Funktionen, wie die Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu verdunsten, Schadstoffe zu filtern und Kohlenstoff zu binden (Zechmeister et al., 2019). Wie bereits in Abschn. 5.2.1 ausgeführt, ist der Boden der größte terrestrische organische Kohlenstoffspeicher und fungiert als THG-Senke (Autret et al., 2019). Durch Versiegelung geht diese Eigenschaft verloren, hinzu kommen die THG-Emissionen, die durch die Bautätigkeiten hervorgerufen werden.
Neben den Emissionen bei der Errichtung von Infrastruktur und Gebäuden entstehen Emissionen vor allem durch die Nutzung. Laut Klimaschutzbericht (Zechmeister et al., 2019) waren die wichtigsten Verursacher von THG-Emissionen (inkl. Emissionshandel) im Jahr 2017 die Sektoren Energie und Industrie (44,9 %), Verkehr (28,8 %), Landwirtschaft (10,0 %, de facto rund 14 %, wenn der Energieeinsatz für Stickstoff-Mineraldünger und andere Betriebsmittel inkludiert wird) sowie Gebäude (10,1 %). Gebäude und Verkehr tragen somit zu 38,8 % der österreichischen Gesamtemissionen bei. Werden auch noch die Emissionen aus Industrie und zumindest teilweise aus Energie zu Siedlungsraum und Infrastruktur hinzugerechnet (IPCC, 2014 rechnet die Emissionen aus thermischen Kraftwerken zu den Emissionen der städtischen Gebiete dazu und kommt für Westeuropa auf einen Wert von ca. 77 % der urbanen CO2-Emissionen an den Gesamtemissionen), ergibt sich ein Beitrag von zumindest zwei Dritteln zu den österreichischen Gesamtemissionen.
Einen guten österreichweiten Überblick nach Sektoren bietet das Energiemosaik Austria, das den Energieverbrauch und die THG-Emissionen aller österreichischen Gemeinden aufgeschlüsselt nach Wohnen, Land- und Forstwirtschaft, Industrie- und Gewerbe, Dienstleistungen und Mobilität harmonisiert darstellt (Abart-Heriszt et al., 2019). Da Städte als zentraler Player in Bezug auf Klimaschutz anzusehen sind (Mi et al., 2019), gibt es für Städte bereits unterschiedliche Methoden zur Berechnung ihrer THG-Emissionen (Harris et al., 2020). Ein Überblick über verschiedene THG-Berechnungsmethoden zeigt jedoch, dass selbst auf Stadtebene keine einheitliche Methode existiert (Arioli et al., 2020). Ein zentraler Faktor in allen Berechnungsmethoden ist der Sektor Energie. Mitigationsmaßnahmen für Infrastruktur und Siedlungsraum müssen daher darauf abzielen, den Energieverbrauch zu reduzieren, effizienter zu gestalten und stärker erneuerbare Energien zu integrieren. Um die Bedeutung des Siedlungsraums richtig zu erfassen, bedarf es eines Life-Cycle-Ansatzes, der auch die materialbedingten Emissionen der Gebäude inkludiert (Hertwich et al., 2019). Obwohl darauf hinzuweisen ist, dass technologische Vermeidungsoptionen im Bereich Energiebereitstellung, Industrie und Wohnen üblicherweise nicht dem Bereich Landnutzung und Landnutzungsänderungen zugeordnet werden, sind sie dennoch relevant und eng miteinander verwoben. Veränderungen in der Raumstruktur beispielsweise in Richtung einer kompakteren Bauweise ermöglichen sowohl bedeutende Einsparungen von Baumaterial als auch die Realisierung von effizienten Mobilitäts- und Energieversorgungsoptionen. Technologische Vermeidungsoptionen werden daher im Folgenden als Exkurs dargestellt und sind im Zusammenspiel mit raumstrukturellen Maßnahmen zu sehen.
Technische Potenziale liegen im Gebäudebereich vor allem in der Sanierung des Gebäudebestands (inkl. Digitalisierung), im Umrüsten der Heizsysteme (auf emissionsärmere Heizsysteme, Fern-/Nahwärme) und einer stärkeren Integration erneuerbarer Energien – Solarthermie, aber auch zunehmend Sektorkopplung (z. B. Power2Heat, Power2Gas, Power2Mobility). Neben dem Heizen ist durch den Klimawandel und steigende Temperaturen in dichten Siedlungsstrukturen davon auszugehen, dass in Zukunft auch der Energiebedarf für die Gebäudekühlung steigen wird (Isaac & van Vuuren, 2009; Olonscheck et al., 2011). Berechnungen für Wien gehen von einem Anstieg des jährlichen Strombedarfs für Kühlung von 22 GWh auf 95 GWh im Jahr 2050 aus (Bird et al., 2019).
Zur Erreichung der 2-°C- bzw. 1,5-°C-Ziele in reicheren Ländern wie Österreich ist eine der effektivsten Mitigationsmaßnahmen im Gebäudesektor die Erneuerung der Energiesysteme in Gebäuden [Evidenz: hoch; Übereinstimmung: mittel]. Der Unterschied im Energieverbrauch eines traditionellen Gebäudes im Bestand (ca. 200 kWh/m2 oder mehr) und einem Passivhaus (10–15 kWh/m2) zeigt das große Potenzial von thermischer Sanierung (Holzmann & Schmid, 2018). Hinsichtlich Energieträgern bedeutet das, dass vor allem Erdgas ersetzt wird und stromdominierte Energiestrukturen etabliert werden (Wang et al., 2018). Eine Studie zu schwedischen Städten zeigt, dass eine umfassende energetische Gebäudesanierung den Energieverbrauch um 20–40 % reduzieren kann (Mata et al., 2019; Karner et al., 2017).
Technische Lösungen allein reichen jedoch nicht aus, um das volle Mitigationspotenzial von Infrastruktur und Siedlungsraum auszuschöpfen [mittlere Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Wie in Abschn.​ 4.​4 ausgeführt, spielen weitere Faktoren wie Form, Ausrichtung und Materialien von Gebäuden nach Prinzipien der Solararchitektur ebenfalls eine entscheidende Rolle. Energiesystemmodelle, die das Konsumentenverhalten nicht berücksichtigen, überbewerten das Energieeinsparungspotenzial, das sich durch höhere Gebäudestandards ergeben würde (Holzmann & Schmid, 2018). Das zeigt sich auch beim österreichischen Heizenergiebedarf, der trotz technischer Verbesserungen nur leicht abnimmt, da theoretisch große Energieeinsparungen durch erhöhten Komfortbedarf und Verhalten der Bewohner_innen, durch einen zunehmenden Anteil an Einfamilienhäusern und einen wachsenden Wohnflächenbedarf pro Person nicht realisiert werden können (Holzmann et al., 2013). Daher ist eine integrative Betrachtung mit Berücksichtigung der planerischen und sozialen Komponenten in Klimaschutzstrategien für Städte wesentlich.
Österreich weist im europäischen Vergleich einen relativ hohen Grad an Zersiedelung auf (Ehrlich et al., 2018; IPCC, 2019b). Der Zusammenhang zwischen Siedlungsstruktur, Infrastruktur (Verkehrsaufkommen) und Energieverbrauch ist nachweislich gegeben (Davoudi & Sturzaker, 2017; IPCC, 2014). Ein Entgegenwirken der Zersiedlung und eine Steuerung der räumlichen Entwicklung ist im Sinne des Klimaschutzes dringend erforderlich und eine Hauptaufgabe der Raumordnung und ihrer Instrumente. Auf Bundesebene werden die Klimarelevanz raumplanerischer Maßnahmen sowie die Gestaltung von Rahmenbedingungen bereits erkannt und durch ÖREK-Partnerschaften im Bereich Energieraumplanung sowie Flächensparen, Flächenmanagement und aktive Bodenpolitik unterstützt (ÖROK, 2018). Ein interdisziplinäres Zusammenspiel der Energie- und Raumordnungspolitik wird in der Energieraumplanung zusammengeführt, die energierelevante, technische und räumliche Wechselwirkungen berücksichtigt (Kap.​ 7; Erker et al., 2017; Stoeglehner et al., 2016). Auch internationale Studien (IRP, n.\,d.; Lwasa et al., 2022) zeigen, dass eine kompaktere Bauweise zu bedeutenden Einsparungen von Baumaterialien führen kann, eine Umstellung des Mobilitätverhaltens erleichtern und eine Einsparung von bebauter Fläche ermöglichen, weil sie das Teilen leichter machen [robuste Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Als ideale räumliche Form hinsichtlich Energie und THG-Emissionen wird bereits seit den 1970er-Jahren die „kompakte“ Stadt angesehen (Dantzig & Saaty, 1973). Auch im IPCC-Report 2014 werden Dichte, Landnutzungsmix, Vernetzung und Erreichbarkeit als wesentliche Treiber und daher auch Mitigationsoptionen für eine strukturelle Verbesserung und zur Erhöhung der Systemeffizienz angeführt (IPCC, 2014). Werden Städte jedoch zu kompakt und dicht und fehlen eine strategische Planung sowie infrastrukturelle Investitionen dahinter, kann dies zu mehr Verkehrsaufkommen, Staus und somit zu höheren THG-Emissionen führen (Angel et al., 2018; Lee & Lim, 2018; Li et al., 2019). Eine Studie über kompakte Siedlungsstrukturen in 28 EU-Mitgliedstaaten zeigt ebenfalls, dass zwar höhere Bevölkerungsdichte, aber auch weniger kompakte Siedlungsformen mit gemischter Nutzung und gut zugänglichen Natur- und Grünflächen zu geringeren THG-Emissionen führen (Xu et al., 2019).
Dichte Siedlungsstrukturen ermöglichen kurze Wege und effiziente Versorgungsstrukturen, erhöhen jedoch auch den Hitzeinseleffekt. Grüne und blaue Infrastruktur (Pflanzen und Wasser) kann dabei Abhilfe schaffen. So zeigen Klimasimulationen auf Makro- (Großraum), Meso- (Stadt) und Mikro- (Quartiers-)ebene für Wien, dass durch moderate und maximale Begrünung von öffentlichen Flächen, Fassaden und Dächern die Zahl der Hitzetage und Tropennächte (Ein- und Abstrahlungseffekte) auch für Zukunftsszenarien deutlich reduziert werden können (Reinwald et al., 2019). Zusätzliche Grünelemente (neu geschaffen und permanent erhalten) anstelle versiegelter Flächen sind durch die Kohlenstoffbindung in Pflanze und Boden sowie ihre Photosynthese eine der wenigen Kohlenstoffsenken in Städten (Shao et al., 2018) [mittlere Evidenz, mittlere; Übereinstimmung], auch wenn sie im Verhältnis zu den Kohlenstoffemissionen von Städten als marginal anzusehen sind. Neben Bäumen und Sträuchern, die das Mikroklima positiv beeinflussen und zu Energieeinsparungen in den Gebäuden führen (Castaldo et al., 2018; Tan et al., 2016), vermindern vertikale Begrünungssysteme die Sonneneinstrahlung auf der Gebäudeoberfläche, reduzieren somit das Aufheizen der Gebäudehülle und verringern den Bedarf an Kühlung in den Gebäuden (Hoelscher et al., 2016; Perini et al., 2017) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].

5.2 Bioökonomie und relevante Minderungsoptionen

Dieser Abschnitt umfasst verschiedene Minderungsoptionen im Bereich der Bioökonomie. Dazu gehören einerseits in die biomassebasierende Ökonomie eingebettete Maßnahmen, deren Minderungspotenzial durch die Substitution (z. B. Bioenergie) und Effizienzsteigerung (z. B. Kaskadennutzung, technische Optimierung) und andererseits solche, deren Minderungspotenzial durch negative Emissionen (z. B. über Kohlenstoffabscheidung und Speicherung in der Bioenergieproduktion – BECCS) entsteht. Diese Maßnahmen werden bezüglich heimischer Rohstoffverfügbarkeit, ökologischer Nachhaltigkeit, Klimarelevanz und sozioökonomischer Aspekte international wie auch national durchaus kontroversiell diskutiert.

5.2.1 Minderungspotenziale durch Substitution und Effizienzsteigerung

5.2.1.1 Bioenergie

Neben der Senkenwirkung des Waldes bietet die vorwiegend forst- und landwirtschaftlich erzeugte terrestrische Biomasse einerseits die Möglichkeit zur Minderung klimawandelfördernder Emissionseffekte durch Substitution fossiler Energieträger durch Bioenergie oder durch Substitution von Materialien, deren Produktion hohe (fossile) CO2-Emissionen bewirkt (z. B. Holzmaterialien im Baubereich anstelle von Beton; Abschn. 5.2.1.2). Andererseits kann langfristige Bindung von atmosphärischem CO2 zur Erhöhung des Kohlenstoffspeichers in Biomasse führen, die bei permanenter und additionaler Kohlenstoffspeicherung zu negativen Emissionen (NE) führen kann (Abschn. 5.3.2). Diese permanente Kohlenstoffspeicherung kann technisch über Bioenergie, kombiniert mit Kohlendioxidabscheidung und -Speicherung (BECCS), oder direkt in lebender Biomasse durch zusätzliche, permanent und nachhaltig bewirtschaftete Aufforstung, durch die Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung in Böden, oder z. B. auch durch die Produktion und den Einsatz von Biokohle erfolgen.
Laut der österreichischen Klima- und Energiestrategie #mission 2030 (BMNT & BMVIT, 2018) beabsichtigt Österreich, seine THG-Emissionen bis 2030 um 36 % gegenüber 2005 zu reduzieren, wonach erneuerbaren Technologien wie Windkraft und Photovoltaik auch Bioenergie eine Schlüsselrolle zukommt (letztere soll eine Einsparung von 2 Mio. t CO2 bis 2030 erzielen – vorwiegend im Bereich der erneuerbaren Wärmeerzeugung und Heizungen im Privatbereich). Das Umweltbundesamt geht bis 2030 von einer nahezu gänzlichen Ausschöpfung der Potenziale im Bereich der erneuerbaren Energieformen aus, d. h. 310 PJ aus Bioenergie (Mix aus unterschiedlichen Bioenergierohstoffen und unterschiedlicher Senkenwirkung; Box 5.2; Box 1.​1), 154 PJ aus Wasserkraft, 63 PJ aus Wind, 41 PJ aus Solarthermie und Umgebungswärme sowie 53 PJ aus Photovoltaik (Krutzler et al., 2016).
Box 5.2 Emissionsminderungsrelevante Bioenergietechnologien in Österreich
Die Verbrennung von Biomasse zur Wärmeerzeugung ist in Österreich eine – besonders im dezentralen Raum – weit verbreitete Technologie. Geräte umfassen kleine Kessel und Öfen, die mit Scheitholz, Hackgut (Hackschnitzel) oder Pellets befeuert werden, bis hin zu Biomasseheizwerken, die Fernwärme an Haushalte und Industrie liefern. 2.377 Biomasse-Heizwerke sind in Betrieb, und etwa die Hälfte der Haushalte nutzt ein Biomasseheizsystem (Statistik Austria, 2020).
Die Stromproduktion – kombiniert mit Wärmeproduktion (Kraft-Wärme-Kopplung, KWK) – in Heizkraftwerken ist zwar gering (6,4 % in 2016), die Abwärme aus der Stromproduktion ist aber eine wesentliche Säule für den erneuerbaren Energieeinsatz im Fernwärmebereich (Statistik Austria, 2020).
Die Herstellung sogenannter konventioneller Biokraftstoffe für den Verkehrssektor (aus Lebens- und Futtermittelpflanzen, z. B. Raps) geschieht derzeit in sieben Biodieselanlagen und einer Ethanolanlage (Bacovsky, 2018). Eine Anlage zur Herstellung von Ethanol aus der Vergärung von Braunlauge aus der Zellstoffproduktion ist in Entwicklung. Demonstrationsanlagen für Biomethan durch Vergasung, Fischer-Tropsch- (FT-)Treibstoffen aus Synthesegas und die Integration von Biomasse in eine fossile Raffinerie existieren (Bacovsky & Matschegg, 2019). In der angestrebten Weiterentwicklung soll der Treibstoffbedarf der Land- und Forstwirtschaft in regionalen Anlagen (Holzvergaser mit Fischer-Tropsch-Synthese zur Produktion von fortschrittlichen Biotreibstoffen) auf Basis eigener Koppel-, Nebenprodukte und Reststoffe produziert werden (Hofbauer et al., 2016).
Zu den fortschrittlichen Biokraftstoffwegen, die von österreichischen Unternehmen und Forschungsinstituten verfolgt werden, zählen Zellulose-Ethanol, Methanisierung von Synthesegas, Synfuels wie FT-Treibstoffe und gemischte Alkohole, Co-Processing in Ölraffinerien, auf Algen basierende Pfade und E(lectro)-Fuels. Sechzehn EU-finanzierte Forschungsprojekte mit österreichischer Beteiligung werden in diesem Bereich derzeit durchgeführt (Bacovsky & Matschegg, 2019). Noch gibt es keine kommerzielle Produktion von fortschrittlichen Biokraftstoffen.
Aktueller Einsatz der Bioenergie und deren Minderungspotenzial
Der Anteil der Bioenergie am Gesamtenergieverbrauch in Österreich stieg zwischen 1990 und 2017 von 9 % auf 17 % (BMNT et al., 2019). Im Jahr 2016 wurden in Österreich 35 % des Wärmebedarfs, 6,4 % des Strombedarfs und 6,7 % des Kraftstoffbedarfs im Verkehrssektor durch Biomasse gedeckt (siehe Box 5.3). Laut Energiebilanz Österreichs entfielen vom gesamten Endenergieverbrauch von 1139 PJ im Jahr 2016 33,6 % auf erneuerbare Energieträger, wovon Bioenergie mit 53 % den größten Anteil ausmachte (Statistik Austria, 2020). In 2020 entfielen 31,73 % des Holzeinschlages in Österreich auf Holz zur energetischen Nutzung (Brennholz und Waldhackgut/Erntereststoffe/-rückstände). Der Anteil des Sägerundholzes betrug 50,65 %, jener des Industrierundholzes 17,62 % (BMLRT, 2021).
Die heimisch produzierte Waldbiomasse zur energetischen Nutzung basiert mehrheitlich auf Koppelprodukten der Holzernte für stoffliche Zwecke (u. a. Waldhackgut, Rinde, Späne, etc.) und Primärholz/Stammholz minderer Qualität (u. a. Scheitholz; klimaaktiv, 2018). 2016 wurden in Österreich 10,55 Mio. t-atro (absolut trocken; umgerechnet ca. 21,1 Mio. Vfm) Holzbiomasse und Reststoffe aus der Holzindustrie energetisch genutzt und lieferten im selben Jahr rund 199 PJ (Statistik Austria, 2020). Hackgut und andere forstwirtschaftliche Reststoffe werden hauptsächlich in (regionalen) Heizwerken, Heizkraftwerken und kleineren Hackgutkesseln eingesetzt [niedrige Evidenz].
Box 5.3 Herkunft der Biomasse für Bioenergie
Die energetische Nutzung von Biomasse in Österreich beruht zu 30–40 % auf importierter Biomasse, wobei sich die breite Spanne durch unterschiedliche Methoden der Abschätzung ergibt (Kalt, 2015; Strimitzer et al., 2021) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Dem Import von Biomasse zur energetischen Nutzung steht ein fast ebenso großer Export von Biomasse zur energetischen Nutzung gegenüber (Kalt, 2015). Auch wenn die Handelsbilanz für energetisch genutzte Biomasse ausgeglichen erscheint, muss berücksichtigt werden, dass Import zu Leakage in den Exportländern führen kann. Unter ungünstigeren Importgesetzen könnte diese Situation potenziell zu einem Entwaldungstreiber in (ost-)europäischen, aber auch tropischen Regionen werden (siehe u. a. Pendrill et al., 2019).
Die energetische Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse liefert in Österreich einen geringeren Beitrag zur Bioenergie. Die landwirtschaftliche Nutzfläche macht 16 % (1,35 Mio. ha, 2015) der gesamten Staatsfläche aus (BMNT, 2018). 7,5 % der landwirtschaftlichen Biomasse wird für die Produktion von Bioenergie genutzt (Statistik Austria, 2020). Die konventionelle Biotreibstoffproduktion für den Verkehrssektor basiert auf Ölpflanzen, Zuckerpflanzen und Stärkepflanzen, die hierfür zu einem Großteil importiert werden (2019: 77 % importierte Rohstoffe für die Produktion von Biodiesel; BMK, 2020). Die fortschrittliche Biotreibstoffproduktion zielt darauf ab, lignozellulose- und zellulosehältige Biomasse aus speziellen Bioenergiepflanzen (wie z. B. Kurzumtrieb aus Weide, Pappel, und Miscanthus) oder landwirtschaftliche Rückstände zu nutzen. Die derzeitige Produktion spezieller Bioenergiepflanzen und landwirtschaftlicher Rückstände von insgesamt 29,3 Mio. t setzt sich wie folgt zusammen: Kurzumtriebsholz 0,027 Mio. t, Miscanthus 0,016 Mio. t, Stroh 3,946 Mio. t (Statistik Austria, 2020), Maisspindeln 0,314 Mio. t (Dißauer, 2018), und 25 Mio. t Gülle (BMNT & BMVIT, 2018).
Verschiedene Abfallströme, wie z. B. fester gemischter Siedlungsabfall, biogener Abfall, biogener Siedlungsabfall und kommunaler Klärschlamm, belaufen sich in Summe auf 3,2 Mio. t, mit einem zusätzlichen Potenzial von 17 bis 20,6 PJ an Bioenergie bis 2030 (Bacovsky & Matschegg, 2019) [geringe Evidenz]. Dieses Potenzial kann jedoch nur mit entsprechenden Begleitmaßnahmen wie z. B. der Optimierung der Wertschöpfungskette, Rückführung der Asche, Renaturierung etc. realisiert werden (Bacovsky & Matschegg, 2019).
Die Auswirkungen eines Szenarios mit verstärkter Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse für Bioenergie auf Ökosystemdienstleistungen in Österreich wurden in Kirchner et al. (2015) untersucht. Hier kommt es, unter Berücksichtigung von Klimawandelszenarien, zu einer Erhöhung des Biomasseertrags von 44 bis 51 % (relativ zum Referenzszenario), hauptsächlich durch Ausweitung von Pappel-Kurzumtriebsplantagen auf Ackerflächen (177.000 bis 219.000 ha) und Aufforstungen von Almen und alpinen Grenzertragsstandorten im Bereich der Baumgrenze (376.000 bis 429.000 ha). Es wird hierbei auch auf positive Kohlenstoffsenkeneffekte bezüglich eines Rückgangs an Mineraldüngereinsatz auf bewaldeter Landwirtschaftsfläche und eines Anstiegs des Bodenkohlenstoffgehalts (+10 bis +14 % gegenüber dem Referenzszenario) verwiesen.
In jedem Fall muss ein Hauptaugenmerk auf die nachhaltige Produktion (im In- und Ausland), den schonenden Umgang mit Ressourcen (Land, Boden, Düngung, etc.) sowie andere ökologische (z. B. Biodiversität, indirekte Landnutzung), ethische, und soziale Faktoren gelegt werden. Der wissenschaftliche Diskurs (Box 1.​1) bezüglich Klimaneutralität/-effektivität von Bioenergie umfasst alle Bereiche der Bioenergieproduktion. Dementsprechende, auf Österreich bezogene Studien sollten bei den relevanten Politikbildungsprozessen vermehrt Berücksichtigung finden.
Biokraftstoffe
Laut Statistik des BMNT (2019a) wurden Biokraftstoffe oder Biotreibstoffe der ersten Generation in Österreich (2018) vorwiegend durch die Beimischung von Biodiesel (445.000 t) und hydrierten Pflanzenölen (18.000 t) zu Diesel und die Beimischung von Bioethanol (88.000 t) zu Benzinkraftstoff in Verkehr gebracht. Das BMNT verweist auf eine rechnerische und potenzielle Einsparung von 1,6 Mio t Kohlenstoffemissionen durch diesen Einsatz von (vorwiegend importierten) Biotreibstoffen. Dies entsprach 2018 in etwa 6,25 % erneuerbarer Energie im Transportsektor (gemessen am Energiegehalt).
Die überarbeitete Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (EU 2001, 2018) legt für alle EU-Mitgliedsländer ein 2030-Ziel von 14 % erneuerbarer Energie im Transportsektor fest. Sowohl Biotreibstoffe als auch die Nutzung von elektrischem Strom als Energieträger können dazu beitragen, das Ziel zu erreichen. Um zu verhindern, dass die gesteigerte Produktion von Biotreibstoffen zu gesteigerten Emissionen aus Landnutzungsänderungen führt, begrenzt die Richtlinie die Produktion von Biotreibstoffen aus Lebens- und Futtermittelrohstoffen ab 2020 auf maximal 7 % des nationalen Kraftstoffbedarfs. Für zusätzlich erlaubte Biotreibstoffe aus Abfällen und Reststoffen („Advanced Biofuels“) gibt es separate Substitutionsziele (0,2 % in 2022, 1 % in 2025, 3,5 % in 2030). Eine Pilotanlage zur Produktion von Bioethanol aus Braunlauge der Zellstoffproduktion ist in Österreich derzeit in Bau. Eine wirtschaftliche Produktion in großem Maßstab muss erst demonstriert werden (IEA Bioenergy, 2020).
Ein ausführlicher (politisch, gesellschaftlich und wissenschaftlich) Diskurs zu den ökologischen und sozialen Folgen von großskaligem Bioenergieausbau, insbesondere von Biotreibstoffen, speist sich aus der Herausforderung, dass einer limitierenden Fläche, die für land- und forstwirtschaftliche Produktion geeignet ist, ein steigender Bedarf an Biomasse für Nahrung (Bevölkerungswachstum, Wohlstand) und Energie (u. a. Biotreibstoffe) entgegensteht. Berücksichtigt man dabei weitere Nachhaltigkeitsziele (z. B. Biodiversität) und Bedarf an Landflächen (z. B. Infrastruktur), reduziert sich die dafür geeignete Fläche weiter (Creutzig et al., 2015). Bei einer großflächigen Ausweitung von Biomasseproduktion für Energie müsste man mit einer Konkurrenz zwischen Lebensmittel- und Energieproduktion und steigenden Lebensmittelpreisen rechnen (Frank et al., 2017) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Erweitert wird diese Debatte um die wichtige Frage, ob Agrartreibstoffe tatsächlich zur Minderung von THG-Emissionen beitragen können (siehe auch Box 1.​1) und wie sich ein großflächiger Anbau auf andere wichtige ökologische Indikatoren, wie z. B. Biodiversität, Ökosystemdienstleistungen und Wasserverbrauch, auswirkt. Neben der Berücksichtigung von Emissionen in der Produktion und entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind es besonders Landnutzungsänderungen, die die Auswirkungen von Biotreibstoffen auf den Netto-THG-Effekt und Biodiversität entscheiden (Humpenöder et al., 2018) [Evidenz: hoch; Übereinstimmung: hoch]. Zu unterscheiden sind dabei direkte Landnutzungsänderungen (engl. Abk. dLUC – „direct Land Use Change“), d. h. Änderungen im Landmanagement (z. B. Kulturarten, Bodenbearbeitung, Düngung) sowie Veränderungen des Kohlenstoffbestands (im Vergleich zum vorherigen Bestand), und indirekte Landnutzungsänderungen (engl. Abk. iLUC – „indirect Land Use Change“), d. h. die räumliche Verdrängung von anderer landwirtschaftlicher Produktion (z. B. Rodungen für Weideflächen, die durch Rohstoffproduktion für Biotreibstoffe verdrängt worden sind). Weiters trägt die Substitution durch Biomasse für fossile Rohstoffe nur dann zu einer Netto-THG-Reduktion bei, wenn:
  • mehr Biomasse auf der Landfläche wächst als vor der Umwidmung für Bioenergieproduktion, oder
  • Ernterückstände und Abfälle als Input verwendet werden, die ohnedies verrottet wären und CO2 emittiert hätten (DeCicco & Schlesinger, 2018; Haberl et al., 2012; Box 1.​1).
Für Österreich gibt es keine empirische Evidenz zu diesen Effekten.

5.2.1.2 Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft

Gesteigerte Langlebigkeit und kaskadische Nutzung von biomassebasierenden Produkten (z. B. Holzprodukte) können zu einem – dem Langlebigkeitszeitraum, dem Substitutionsniveau und der Nachhaltigkeit in der Produktion des Holzproduktes entsprechenden – THG-Minderungspotenzial führen. Um gesteigerte Minderungsaspekte geltend zu machen, müssen auch im Holznutzungsbereich (außerhalb der energetischen Nutzung) wichtige Faktoren der (nachhaltigen) Produktionsweise, der Produktionskette sowie weitere ökologische, ethische und soziale Aspekte berücksichtig werden. Damit bietet die kaskadische Holznutzung gegenüber einer unmittelbaren energetischen Nutzung in Bezug auf Maßnahmen zur Minderung von THG-Emissionen einen erheblichen Vorteil (Braun et al., 2016a). Wälder produzieren den größten Teil erneuerbarer biologischer Ressourcen, die – anders als Biomasse von landwirtschaftlich genutztem Land – nicht in Konkurrenz zur Produktion von Lebens- und Futtermitteln stehen. Holz ist global das am vielseitigsten einsetzbare biologische Material. Durch die Forcierung von Holz als Baustoff können enorme THG-Emissionen vermieden werden (Mishra et al., 2022) Allerdings führt nicht jede stoffliche Holzverwendung automatisch zu einer Reduktion von Emissionen (Asada et al., 2020; Hurmekoski et al., 2022) [mittlere Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Neben den traditionellen Verwendungsarten wird Holz als Nanozellulose als Ersatz für Stahl verwendet, es findet in der Textilherstellung Verwendung und findet als „cross-laminated timber“ in der Plattenindustrie und anderen Verbundstoffen neue Anwendungen (Hetemäki et al., 2022). Entsprechend dieser Minderungspotenziale werden die Nutzungsformen in den folgenden Abschnitten genauer ausgeführt. Der deutlichste Minderungseffekt entsteht allerdings nicht durch die Herstellung von optimierten Holzprodukten, sondern durch die Reduktion des Einsatzes von nachwachsenden und nicht nachwachsenden Rohstoffen.
Vermiedene Emissionen durch stoffliche Holznutzung/Substitution
Der Holzeinsatz z. B. beim Bau von Gebäuden führt nicht nur zu einer langfristigen Kohlenstoffspeicherung im HWP-Pool („Harvested Wood Products“), es wird außerdem der Einsatz von energieintensiven Materialien wie z. B. Zement, Beton und Stahl vermieden, solange Holz eine geringere Emissionsintensität pro Service aufweist als alternative Resourcen (Braun et al., 2016a; Churkina et al., 2020; Hertwich et al., 2019; Weiss et al., 2020) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Auch können Langlebigkeit und (fehlende) Nachhaltigkeit in der Holzproduktion Einfluss auf den Substitutionseffekt haben (siehe u. a. Harmon, 2019; Leturcq, 2020). Wenn Österreich in den Einsatzbereichen Bau, Möbel, Verpackung, andere Waren und energetische Nutzung im Jahr 2010 statt Holz aus dem österreichischen Wald andere Rohstoffe eingesetzt hätte, wären die fossilen Emissionen – unter Annahmen, wie in Box 5.1. dargestellt – in diesem Jahr um 2,7–12,5 Mio. t CO2e höher gewesen (Braun et al., 2016a; Weiss et al., 2020; Abschn. 5.2, Box 5.1; Box 1.​1.).
Langlebigkeit von Holzprodukten
In Hinblick auf die Kaskadennutzung kann die Steigerung höherwertiger Anwendungen für langlebige Holzprodukte und die Verlängerung ihrer Lebensdauer, wie für Deutschland (Budzinski et al., 2019) und Österreich (Braun et al., 2016b) vorgeschlagen, dazu beitragen, die Speicherung von Kohlenstoff im Holzproduktpool zu erhöhen [mittlere Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Derzeit werden global etwa 38 % des Holzes im Bausektor genutzt (Ramage et al., 2017; Abschätzungen für Österreich in Braun, et al. 2016b). Im Zeitraum 2015–2017 gab es in Österreich einen Anstieg des Holzbaus von 4 % pro Jahr, hauptsächlich getrieben durch ein Wachstum des Wohn- und Hochbaus (Wolf, 2018). Der Anteil der Holzhäuser lag 2013 bei rund 43 % und 1988 bei 25 % (bezogen auf die Basis der jeweiligen Anzahl der Gebäude; Dißauer et al. 2019). Die zunehmende Standardisierung von Holzprodukten als Baumaterial zeigt vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten für den verdichteten Holzbau (Kuilen et al., 2011; Mahapatra et al., 2012). Pittau et al. (2019) zeigten, dass Holzprodukte und insbesondere Produkte aus Kurzumtriebswäldern den Senkenbeitrag der Nutzung von Holz als Baumaterial signifikant erhöhen können. Prognosen von Kalcher et al. (2017) zeigten, dass in Österreich der in Gebäuden gespeicherte Holzvorrat bis 2100 um ca. 56 % steigen wird. Dieser Trend wird durch andere Studien für Österreich und Deutschland bestätigt (Kleemann et al., 2015; Schiller et al., 2015) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Heräjärvi (2019) zeigte, dass zukünftige Senkeneffekte stark von der Entwicklung des mehrgeschossigen Holzbaus abhängen, bei gleichzeitiger Reduktion in der Nutzung von abiotischen Materialien. Der positive Beitrag zur Substitution im Holzbau wurde wissenschaftlich umfassend erörtert (Oliver et al., 2014; Sathre & O’Connor, 2010) und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Braun et al. (2016b) stellten einen jährlichen Senkeneffekt zwischen 240 und 600 kt CO2e für den Zeitraum 2002–2011 fest. Kalt (2018) stellte für 2015 einen Senkeneffekt von ca. 600 kt CO2e fest [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Für weitere konsumseitige Auswirkungen siehe Abschn. 5.3.
Kaskadische Nutzung, Holzabfälle und Recycling
Die Kaskadennutzung (Haberl & Geissler, 2000) ist ein wichtiger Aspekt der holzbasierten Wertschöpfungskette. Die stoffliche Nutzung von holzbasierten Produkten trägt dazu bei, den im Wald gespeicherten Kohlenstoff in einem zusätzlichen Kreislauf zu speichern. Für Österreich (Braun et al., 2016a; Kalt et al., 2016) sowie in mehreren länderspezifischen Studien (Bösch et al., 2019; Lundmark et al., 2014; Werner et al., 2010) wurde der systemische Beitrag von Holzprodukten inkl. der mit der Nutzung assoziierten permanenten Substitutionseffekte erörtert. Speziell der Holzbau und verschiedene Anwendungen im Bereich der lignozellulosebasierten Bioraffinerie stellen gute Minderungsmaßnahmen dar (Kalcher et al., 2017; Kalt, 2018; Werner et al., 2006; Stern et al., 2015) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Durch die in Zukunft erwartbare Zunahme von Kalamitätsereignissen sind auch erweiterte Möglichkeiten der Nutzung von Schadholz von zunehmender Bedeutung (im kaskadischen Nutzungsbereich vor allem Regeneratfasern zusätzlich zur energetischen Nutzung). Die Nutzung von fortgeschrittenen Biomaterialien stellt einen weiteren potenziellen Wachstumsmarkt dar (Strimitzer et al., 2015).
Holzabfälle werden derzeit für die stoffliche Nutzung verwendet, wenn die Qualität des Ausgangsmaterials dafür ausreicht. Brunet-Navarro et al. (2018) zeigten, dass Recyclingkreisläufe jedoch nicht unbegrenzt wiederholt werden können, auch hängen Möglichkeiten zur Wiederverwendung und Wiederverwertung davon ab, ob das Holz gefahrenrelevante Eigenschaften aufweist oder nicht. Mehr Holzbau führt zu einem vermehrten Aufkommen an Bau- und Abbruchholz in Österreich (Teischinger & Kalcher, 2016), das eine wichtige Altholzquelle darstellt (Stingl et al., 2011; Teischinger et al., 2008). Unbehandeltes Holz und behandeltes, aber schadstofffreies Holz werden überwiegend stofflich wiederverwertet (2017 ca. 233.000 t), während behandeltes, schadstoffbelastetes Holz thermisch verwertet wird (2017 ca. 60.000 t; Höher & Strimitzer, 2019). Neben Bau- und Abbruchholz sind auch Holzemballagen sowie Restholz aus der Be- und Verarbeitung von Holz für die kaskadische Nutzung von Interesse. Insgesamt werden im Statusbericht des Bundesabfallwirtschaftsplans 2019 ca. 1,3 Mio. t an Altholz ausgewiesen; davon können etwa 740.000 t stofflich genutzt werden und 540.000 t werden thermisch genutzt (Höher & Strimitzer, 2019). Zusätzlich fallen bei der Holzbearbeitung auch Neben- und Koppelprodukte an, die seit 2011 nicht im Detail durch den Bundesabfallwirtschaftsplan erfasst sind. Der Statusbericht 2019 geht hier von einem zusätzlichen Materialstrom von ca. 4 Mio. t im Jahr 2018 aus (BMNT, 2019b). Die stoffliche Nutzung von Holzabfällen umfasst Schwarten und Spreißel, Sägemehl und Sägespäne, etwa 75 % der Spanplattenabfälle, Holzverpackungen und ähnliche nicht kontaminierte Holzabfälle sowie nicht gefährliches Bau- und Abbruchholz (Höher & Strimitzer, 2019).
Insbesondere Klein- und Kleinstwaldeigentümer nutzen einen großen Anteil des eingeschlagenen Holzes für den Eigenbedarf (Huber et al., 2013; Sekot & Toscani, 2017). Hier besteht noch Potenzial zur Verbesserung der Kaskadennutzung durch Einführung eines finanziellen Anreizes, dieses Holz nicht zum Heizen zu verwenden (indem stattdessen andere Heizmöglichkeiten genutzt werden; Huber et al., 2013), um es für stoffliche Nutzungen zur Verfügung zu stellen oder die Nutzungsintensität zu reduzieren.
Zellstoffproduktion und Bioraffinerie
Das weitaus größte Potenzial stellt die weitere Verwertung des Lignins dar, das in Schwarzlauge enthalten ist, die wiederum bei der Zellstoffherstellung anfällt, mit Anwendungsmöglichkeiten als Kleb- und Haftstoff, als Bioöl oder Biogas (Dißauer et al., 2019) mit einem Marktpotenzial von über 16 Mio. t (Stern et al., 2015). Ein vielversprechendes Verfahren ist hier die Herstellung von schwefelarmen synthetischen Kraftstoffen, Motorölen und Kohlenwasserstoffen mit Hilfe der Fischer-Tropsch-Synthese (Nanda et al., 2014). Die Möglichkeit der besseren Nutzung von Rest- und Abfallstoffen in Bioraffinerien (Stafford et al., 2020) ist ein wichtiger Faktor, während Valorisierungstechniken und Methoden der effizienten Sammlung, Lagerung, Aufbereitung von Rohmaterialien zur Bioraffinerienutzung noch weiter beforscht werden müssen (cf. Metastudie Ubando et al., 2020). In Bezug auf eine Bewertung der Rolle von Bioraffinerien in Bezug auf den Klimaschutz müssen neben prozessbasierten Faktoren auch standortspezifische Faktoren wie Rohstoffverfügbarkeit, Integration und Infrastruktur berücksichtigt werden (Budzinski et al., 2019). Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen könnten insbesondere bereits existierende Strukturen in Zellstofffabriken genutzt und erweitert werden, um neben Zellstoff eine Vielzahl von chemischen Produkten und Energieträgern zu produzieren (Söderholm & Lundmark, 2009), und Synergien mit bereits etablierten Rohholzmärkten genutzt werden (Hänninen & Mutanen, 2014). Derzeit befinden sich viele der genannten Anwendungsmöglichkeiten in der Forschungs- bzw. Pilotphase, und daher gibt es für Österreich nur sehr niedrige Evidenz und keine quantifizierenden Studien.
Fortgeschrittene Biomaterialien
Die Nutzung von Biomasse für fortgeschrittene Werkstoffe wie Schmiermittel, Polymere, Lösungsmittel, Tenside oder Bitumen tritt im Bereich der zirkulären Bioökonomie (Carus & Dammer, 2018; D’Amato et al., 2017; EEA, 2018; Venkata Mohan et al., 2016) immer mehr im Vordergrund (EEA, 2018; Fiorentino et al., 2017; Schipfer et al., 2017). Bei diesen Biomaterialien handelt es sich zurzeit um einen stark wachsenden Nischenmarkt – wobei derzeit laut European Bioplastics (2019) nur ca. 1 % der gesamten Plastikproduktion biomassebasiert und/oder biologisch abbaubar ist (Philippidis et al., 2018; Ronzon & M’Barek, 2018). Auch viele EU-Strategien weisen auf die Möglichkeiten der Nutzung von fortgeschrittenen Biomaterialien hin (EC, 2012, 2015, 2018a, 2018b, 2019a, 2020a).
Das Konzept und vor allem die Umsetzung von Maßnahmen in einer zirkulären Bioökonomie tragen aber nicht zwingend zum Klimaschutz und den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung bei (D’Amato et al., 2017; Rupp et al., 2020) und müssen dementsprechend untersucht werden (Monitoring). So sind z. B. auf Biomasse basierte Plastikprodukte nicht notwendigerweise biologisch abbaubar (EEA, 2018), und eine Verschärfung von Landnutzungskonflikten ist im Fall zunehmender stofflicher Nutzung landwirtschaftlicher Biomasse ebenso wahrscheinlich wie im Fall von landwirtschaftlicher Bioenergie (Abschn. 5.1.1 und 5.2.1.1). Die meisten Studien zum Thema fortgeschrittene Biomaterialien umfassen Ökobilanzanalysen (LCA), die die Umwelteffekte von fortgeschrittenen Biomaterialien mit denen auf Basis von fossilen Rohstoffen entlang des Lebenszyklus vergleichen (Produktion, Nutzungsphase, Entsorgung). Der Großteil dieser Analysen zeigt auf, dass fortgeschrittene Materialien meistens mit geringeren THG-Emissionen und Energiebedarf einhergehen, wenn die Ausgangsbasis auf Biomasse und nicht auf fossilen Rohstoffen beruht (Fiorentino et al., 2017; Hermann et al., 2007; Spierling et al., 2018; Vink & Davies, 2015; Weiss et al., 2012; Zheng & Suh, 2019). Die Bandbreite an Ergebnissen ist jedoch hoch, was auf die Vielzahl an verfügbaren Produkten, angewendeten Systemgrenzen, Allokationsmethoden als auch Annahmen zum End-of-Life-Management zurückzuführen ist (Fiorentino et al., 2017; Spierling et al., 2018; Yates & Barlow, 2013; Zheng & Suh, 2019). Daher ist eine generelle Aussage über die Substitution von fossilen Rohstoffen mit Biomasse für fortgeschrittene Materialien nicht möglich, auch wenn für die meisten eine Klimaschutzwirkung festgestellt werden kann (Hottle et al., 2013; Spierling et al., 2018) [hohe Evidenz; mittlere Übereinstimmung]. Zudem zeigen sich in manchen LCA-Studien schlechtere Ergebnisse für Biomasse als Rohstoff bzgl. Landnutzungseffekten, wie z. B. Eutrophierung (Hottle et al., 2013; Weiss et al., 2012) und Landnutzungsänderungen (Hermann et al., 2007; Musonda et al., 2020). Landnutzungseffekte können in den meisten LCA jedoch nur schlecht abgebildet werden (Spierling et al., 2018; Zheng & Suh, 2019). Es gibt bis jetzt nur wenige Studien, die explizit die Landnutzungseffekte wie auch die ökonomischen Effekte von biomassebasierten fortgeschrittenen Materialien untersucht haben. Diesbezüglich herrscht daher noch Forschungsbedarf.
Für Österreich gibt es wenige spezifische Studien zur Biomassenutzung für fortgeschrittene Materialien: Höltinger et al. (2014) untersuchten das technisch-ökonomische Potenzial von Bioraffinerien in Österreich und zeigten, dass diese unter günstigen Marktbedingungen ökonomisch rentabel sind sowie zu regional höheren Biomassepreisen führen können. Das THG-Einsparungspotenzial von Biomassenutzung in Bioraffinerien hängt dabei stark von der Landnutzungsintensität, Transportdistanzen, Energiebedarf sowie spezifischen Prozessen und Produkten der Bioraffinerie ab (Höltinger et al., 2016). Auch hier kann die effektive Wirkung zum Klimaschutz nicht eindeutig geklärt werden und benötigt weitere Forschung [geringe Evidenz, geringe Übereinstimmung].
Im 2016 abgeschlossenen ACRP-Projekt CC2BBE (Schmid et al., 2016; Schipfer et al., 2017) wurden die Auswirkungen von Szenarien für eine verstärkte Nachfrage von fortgeschrittenen Biomaterialien auf die Landnutzung auf globaler Ebene wie auch für Österreich untersucht. In Österreich führen die Biomaterialszenarien zu keiner signifikanten Änderung in der landwirtschaftlichen Landnutzung, da die Preisänderungen positiv, aber gering ausfallen. Im Modell zeigt sich daher eine leichte Intensivierung (+3 % Flächenzunahme der höchsten Düngemanagementmaßnahme). Letztlich kann die Studie noch einen wichtigen makroökonomischen Rebound-Effekt aufzeigen: Da es zu einer Erhöhung der Produktion im Land- und Forstwirtschaftssektor kommt, werden in diesen Sektoren auch vermehrt Energie und fossile Rohstoffe nachgefragt. Dieser „technische Rebound“ kann das THG-Mitigationspotenzial erheblich abschwächen, nach aktuellen Berechnungen um bis zu über 25 % (Streicher et al., 2020).
Die Literatur zeigt, dass fortgeschrittene Biomaterialien (z. B. Schmiermittel, Polymere, Lösungsmittel, Tenside oder Bitumen) trotz hoher Unsicherheiten einen potenziellen Beitrag zum Klimaschutz leisten können [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Die bisher in der Literatur untersuchten Landnutzungsauswirkungen scheinen, v. a. auf Grund des geringeren Biomassebedarfs, bis jetzt geringer zu sein als für Bioenergie [geringe Evidenz, mittlere Übereinstimmung], jedoch können bei einem entsprechenden Anstieg an Biomassebedarf ähnliche potenziell negative Effekte auftreten [geringe Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Es besteht noch viel Forschungsbedarf, besonders in Bezug auf Biopolymere der zweiten Generation. Zur Kosteneffizienz dieser Maßnahme finden sich widersprüchliche Ergebnisse in der Literatur, auch hier wird noch mehr Forschung benötigt.

5.2.2 Minderungsoptionen durch negative Emissionen

Um die Paris-Ziele (2 °C/1,5 °C) zu erreichen, ist es anerkannt, dass zusätzlich zur kompletten Dekarbonisierung der verschiedenen Wirtschaftssektoren (im Besonderen des Energie- und Transportsektors) auch negative Emissionen (NE) in substantiellem Ausmaß erreicht werden müssen, um die CO2-Konzentration in der Atmosphäre rasch zu reduzieren und damit den Temperaturanstieg zu begrenzen (u. a. Fuss et al., 2018, 2014; Masson-Delmotte, 2018; Pozo et al., 2020; Smith et al., 2019) [robuste Evidenz; hohe Übereinstimmung]: Dabei hängt die Höhe der zu entnehmenden CO2-Mengen von Annahmen bzgl. Minderungspotenzialen auf der Nachfrageseite (z. B. Energienachfrage oder Fleischkonsum) u. v. m. ab (Grubler et al., 2018; van Vuuren et al., 2018). Landbasierte CO2-Entnahmeoptionen („Negativ Emission Technologies“ – NETs, oder „Carbon Dioxide Removal“ – CDR) beinhalten z. B. Wiederaufforstung, aber auch die Anreicherung von Bodenkohlenstoff. Jedoch müssten auch spezifische Grundlagen, Bedingungen und Maßnahmen zur NE-Generierung berücksichtigt werden (Spitzer, 2020): Zusätzlichkeit, Vermeidung von Leakage, Berücksichtigung von Sättigung bei Aufforstung, genaues Monitoring und Sicherstellen von Permanenz. Potenzialstudien zu den verschiedensten CO2-Entnahmetechnologien zeigen, dass NE am besten nur als Bündel von unterschiedlichen, dem jeweiligen räumlichen und systemaren Kontext entsprechenden Maßnahmen erreicht werden und keine einzelne NET diese Leistung erbringen kann – auch aus Gründen der Nachhaltigkeit (Fuss et al., 2018, 2014; Masson-Delmotte, 2018; Smith et al., 2019) [hohe Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Unter den verschiedenen CO2-Entnahmetechnologien werden landbasierte negative Emissionssysteme („natural climate solutions“, z. B. Griscom et al., 2020) als besonders vielversprechend gesehen, welche in ihrem Österreich-Kontext auch im folgenden Kapitel erörtert werden. Insbesondere können NEs durch zusätzliche Aufforstung das Entnahmepotenzial von land- und forstwirtschaftlichen Flächen erhöhen (Abschn. 5.1.2).
Allerdings gibt es weder in Österreich noch auf EU-Ebene oder weltweit besondere Politikmaßnahmen, die besondere Anreize für CO2-Entnahmen bieten würden (Honegger & Reiner, 2018) [niedrige Evidenz]. Konsensfähige Strategien bedürfen gesellschaftlicher und politischer Diskussion, basierend auf weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Vor- und Nachteilen (insbesondere Daten zu Potenzialen, Flächenbedarf sowie Energie- und Kohlenstoffbilanz, Kosten und Umweltauswirkungen) von CO2-Entnahmeoptionen (Klepper & Thrän, 2019). Auf internationaler Ebene plädieren hier Fuss et al. (2020) für eine Debatte, die über eine rein akademisch geführte hinausgehen muss und eine Allianz von Wissenschaft, Politikentscheidungsträgern, der Industrie und vor allem der breiten öffentlichen Gesellschaft erfordert.

5.2.2.1 Agrarische und forstliche Optionen zur Kohlenstoffanreicherung in Böden

Böden haben den größten terrestrischen Kohlenstoffspeicher, der sich aber nur bedingt vergrößern lässt. Die Maßnahmen dazu sind im land- und forstwirtschaftlichen Sektor unterschiedlich und haben zumeist zahlreiche andere günstige Wirkungen (Abschn.​ 2.​5.​1; 4.​2; 4.​3; Schrumpf et al., 2014) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Die Ergebnisse sind allerdings widersprüchlich hinsichtlich des langfristigen Effektes auf den Kohlenstoffvorrat (Dersch & Böhm, 2001; Poeplau & Don, 2015; Six et al., 2004) [hohe robuste Evidenz, niedrige Übereinstimmung].
Eine europäische Studie hat gezeigt, dass die Umstellung auf Agroforstsysteme zu Sequestrierungsraten von 0,09 bis 7,29 t C/ha/Jahr führen und zahlreiche Umweltbelastungen (z. B. Nitrateintrag in das Grundwasser) mindern könnte (Kay et al., 2019). Allerdings stellten die Autoren fest, dass höhere zusätzliche Sequestrierungsraten eher in fertilen Systemen mit höherem Anteil schnellwüchsiger holziger Biomasse zu erreichen sind, was den Anteil von Nutzpflanzen zur Erzeugung von Nahrungs- bzw. Futtermitteln reduziert. Darüber hinaus hat die Nutzung vor der Überführung in ein Agroforstsystem den größten Einfluss auf die zu generierenden Raten. Grundsätzlich muss zwischen kurzfristigen Effekten (während des Übergangs) und langfristiger Sequestrierung (nach Etablierung eines solchen Systems) unterschieden werden.
Landwirtschaftliche Verwertung von Ernterückständen geht ebenfalls mit erheblichem Mitigationspotenzial einher: In Österreich stehen ca. 2,5 Mio t/Jahr Ernterückstände für die Biogaserzeugung, Kompostierung oder Biokohleproduktion zur Verfügung, jedoch bestehen für die praktische Umsetzung einige technologische und Anwendungshindernisse (Kalt, 2015).
Im Bereich der Forstwirtschaft sind zwei Komponenten einer zusätzlichen Kohlenstoffspeicherung im Boden zu unterscheiden. Zusätzliche Speicherung kann durch eine Erhöhung der Bestandsstabilität (Resilienz) erreicht werden (Jandl et al., 2018, 2007; Mayer et al., 2020b) [robuste Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Eine langfristige oder „permanente“ Kohlenstoffspeicherung/Sequestrierung erfordert allerdings stabile Bestände, weil der Bodenkohlenstoff im Fall von Störungen wieder an die Atmosphäre abgegeben werden kann. Strukturierte Mischbestände mit einer angepassten Baumartenwahl tragen aufgrund ihrer Stabilität laut Jandl et al. (2007) zu einer nachhaltigen Kohlenstoffspeicherung im Boden bei. Eine Sonderstellung nehmen Auwälder ein, deren Böden außerordentlich hohe Sequestrierungspotenziale haben (Cierjacks et al., 2010).

5.2.2.2 Biokohle

Biokohle ist definiert als kohlenstoffreiches festes Endprodukt eines Pyrolyseprozesses von biogenem Material (zumeist pflanzlichen Ursprungs). Im Unterschied zu Holzkohle wird Biokohle gezielt im Boden angewendet (u. a. Verbesserung von Bodeneigenschaften, langfristige Speicherung von Kohlenstoff). In Österreich kann Biokohle derzeit nur mit Einzelzulassungen nach Düngemittelrecht in Verkehr gebracht werden, sofern es sich beim Ausgangsstoff um land- bzw. forstwirtschaftliche Biomasse handelt (BMLFUW, 2017).
Schätzungen deuten darauf hin, dass über die Anwendung von Biokohle in Böden ein erhebliches negatives Emissionspotenzial realisiert werden kann (Fuss et al., 2018; Glaser et al., 2009; Jeffery et al., 2011; Smith, 2016) mit geringen Auswirkungen auf Ökosysteme, Wasser- und Nährstoffkreisläufe, Albedo, und Energiebedarf, soweit Reststoffe für die Biokohleproduktion genutzt werden können [robuste Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Die Verwendung von Biokohle als Bodenzusatzstoff kann THG-Emissionen, insbesondere jene von N2O, signifikant reduzieren (Bruun et al., 2011; Cayuela et al., 2013; Van Zwieten et al., 2010; Wang et al., 2012). Da die Kosten auch wesentlich transparenter sind als bei vielen andere NETs, sind Biokohle-basierte Lösungen darüber hinaus leichter kalkulierbar.
Auch für Österreich gibt es (mittlere) Evidenz mit hoher Übereinstimmung, dass Biokohle eine gangbare Option zur CO2-Entnahme sein kann. Die Applikation von Biokohle auf landwirtschaftlichen Ackerflächen in Österreich von 72 t Biokohle/ha (entspricht \({\approx}\) 58 t C/ha) hat zu keinen negativen Auswirkungen auf die Ernteerträge geführt, sofern die Applikation mit der Standardbodenbearbeitung kombiniert wurde (Hood-Nowotny et al., 2018; Karer et al., 2013). In paneuropäischem Kontext wurde dieser Befund bestätigt (Jeffery et al., 2017). In der Waldwirtschaft könnte Biokohle als Hilfsstoff für die Bodenverbesserung eingesetzt werden (BMLFUW, 2017; Bruckman & Pumpanen, 2019).
Dem Einsatz von Biokohle sind aber insofern Grenzen gesetzt, als dass das zu realisierende Potenzial stark abhängig von Biomasseverfügbarkeit ist (Fuss et al., 2018), die auch in Konkurrenz zu anderen Verwertungsmöglichkeiten (z. B. Verbrennung) steht. Bei Ausnützung des gesamten technischen Potenzials wären massive Landnutzungsänderungen notwendig, die den Erhalt und den Schutz der Biodiversität konterkarieren würden (Werner et al., 2018). Die kaskadische Nutzung (Reststoffe/Abfall) oder die Verwertung von organisch kontaminiertem Altholz wären Möglichkeiten, dem teilweise entgegenzuwirken. Einem großflächigen Einsatz von Biokohle stehen derzeit die Kosten bzw. die Konkurrenz zur Holzkohleproduktion entgegen (Maroušek et al., 2019). Dazu kommen Bedenken bezüglich einer Kontamination mit polyaromatischen Kohlenwasserstoffen und Schwermetallen, die aber durch Einhaltung von etablierten Richtlinien auf europäischer (https://​www.​european-biochar.​org/​en) und internationaler (https://​biochar-international.​org/​ibi-biochar-standards/​) Ebene ausgeräumt werden können.

5.2.2.3 Enhanced Weathering

Unter „Enhanced Weathering“ (EW) versteht man die Ausbringung von pulverisierten Silikat- und/oder Karbonatmineralien auf Böden. Die Idee besteht darin, die Kohlenstoffaufnahme bei der natürlichen Gesteinsverwitterung zu verstärken (Beerling et al., 2020). Es handelt sich um einen Prozess, der allgemein in warmen und feuchten Agrarökosystemen begünstigt wird. Nur 3,6 % des globalen Potenzials von 0,2 (\({\pm}\)1) Gt Ce/Jahr (Smith, 2016) bis 95 Gt Ce/Jahr (Strefler et al., 2018) entfallen auf die EU (Smith, 2016; Strefler et al., 2018) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Nach optimistischsten Analysen wird ein Gesamtentnahmepotenzial von weniger als 70.000 t C/Jahr in Österreich errechnet, mit einem Absenkungspotenzial von weniger als 1,5 kg CO2/ha/Jahr (Strefler et al., 2018) [geringe Evidenz]. Diese Zahlen berücksichtigen nicht die Energiekosten und die damit verbundenen THG-Emissionen aus der Extraktion, dem (technologieabhängigen/nötigen) Mahlen (normalerweise auf 10–20 µm Partikelgröße), dem Transport und der Bodenausbringung. Angesichts dieser geringen Sequestrierungspotenziale, hohen Unsicherheiten und Kosten wird EW derzeit für Österreich nicht als prioritäre NE-Option angesehen.

5.2.2.4 Wiederherstellung von Feuchtgebieten

Feuchtgebiete, insbesondere Moore (zu deren Unterscheidung siehe Abschn.​ 2.​4.​1), sind in naturnahem Zustand CO2-Senken und CH4-Quellen. Durch Drainagierung und Nutzung werden sie zu sehr starken CO2-Quellen. Bei Wiedervernässung der drainagierten Feuchtgebiete werden deren CO2-Emissionen stark herabgesetzt. Zeitweilig werden diese dann aber zu unterschiedlich starken CH4-Quellen (Günther et al., 2020).
Der Großteil der Moore in Österreich befindet sich unter land- oder forstwirtschaftlicher Nutzung. Diese Nutzung wird seit Jahrzehnten betrieben und wird aufgrund der Mächtigkeit der Moorböden in Österreich noch weitere Jahrzehnte andauern, wenn keine Wiedervernässungsmaßnahmen ergriffen werden. Daher muss als „Normalzustand“ derartiger Flächen die hohe Freisetzung an CO2e angesehen werden. Durch diese Annahme ist die Zusätzlichkeit („Additionality“) der Einsparung an CO2e durch Wiedervernässung gegeben. Durch die niedrigen Kosten für die Wiedervernässung und da keine größeren Investitionen zu Beginn der Maßnahme notwendig sind, sind derartige Maßnahmen kostengünstige Klimaschutzmaßnahmen (Drösler et al., 2012).
Da die großflächige Wiedervernässung von Moorböden im Rahmen der Revitalisierung oft nicht mit den Produktionszielen in Einklang zu bringen ist, sind eine lückenlose Berichterstattung und Verbesserung der Datenlage zur Realisierung dieses vielversprechenden Klimaschutzpotenzials notwendig. In einigen moorreichen Gebieten Österreichs haben derartige Nutzungsformen Tradition: In einigen Alpenregionen ist die Streuwiesennutzung eine moorschaffende bzw. -erhaltende Nutzungsform, und am Neusiedler See wird das Schilf moorerhaltend geschnitten. Die vor Jahren in einigen Ländern etablierten neuartigen, nicht entwässernden Nutzungen können neben Klimaschutz auch Wertschöpfung und Beschäftigung erzielen (Wichtmann et al., 2016). Insgesamt sind aufgrund des geringen Aufwands Wiedervernässungen bzw. die Etablierung von Paludikulturen effiziente Klimaschutznmaßnahmen. Wenn langfristig der Torfkörper anwächst, kann es theoretisch in feuchten Jahren sogar zu negativen Emissionen kommen (vergl. u. a. Drollinger et al., 2019; und andere Fallstudien) – für Österreich ist die Evidenz hierzu sehr gering.

5.2.2.5 Aufforstung und Waldwiederherstellung

Die Österreichische Waldinventur belegt die Netto-Zunahme der Waldfläche (Abschn. 5.1.2). Die Auswirkungen auf den Kohlenstoffspeicher in situ sind abhängig von den jeweiligen Ausgangszuständen und den Kohlenstoffspeicherpotenzialen der Landnutzungstypen (auch Abschn. 5.1.2). Neuaufforstungen und die Landnutzungsänderung durch das natürliche Zuwachsen von Grünland oder Ackerland führen meistens zu einer Zunahme des Kohlenstoffvorrates in der Biomasse und im Boden (Abschn.​ 1.​3.​3; Weiss et al., 2000), können unter bestimmten Umständen auch zu einer Abnahme des Kohlenstoffs im Boden führen (Bühlmann et al., 2016). Durch die Wiederbewaldung von Wiesen und Almflächen können artenreiche Biotope verloren gehen oder das Landschaftsbild kann zulasten des landschaftlichen Erholungswertes monotoner werden. Van den Bergh et al. (2018) beschrieben eine potenziell negative hydrologische Bilanz bei Wiederbewaldung bzw. Verbuschung von Grasflächen. Bastin et al. (2020) schätzten für Österreich ein Wald-Wiederherstellungspotenzial von ca. 1,3 Mio. ha, das zusätzlich zu den Natura-2000-Flächen realisierbar wäre. Hierzu ist weitere empirische Evidenz notwendig, insbesondere solche, die über Herunterskalieren globaler oder überregionaler Potenziale hinausgeht und auch andere Maßnahmen als Verdichtung und Kronenschluss bewertet [niedrige Evidenz].
Bei diesem landbasierenden Lösungsansatz zum Klimawandel („natural climate solution“) ist die Permanenzfrage zu klären. Um die durch Aufforstung und Wiederherstellung intakter Ökosysteme der Atmosphäre entzogenen und gebundenen Mengen von C/CO2 als negative Emissionen anrechnen zu können, müsste eine permanente Bewaldung, verbunden mit einem langfristigen Senkenmonitoring in den entsprechenden Gebieten, sichergestellt werden. Kombinierte Systeme (Aufforstung mit nachhaltiger Forstwirtschaft) können neben Substitutionseffekten auch zur Steigerung der Resilienz gegenüber Ökosystemstörungen beitragen. Die erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Ökosystemstörungen wie Feuer, Dürre, und Insektenbefall infolge des Klimawandels stellt für die Permanenz und somit der Potenzialerhaltung (aller „natural climate solutions“) eine besondere Herausforderung dar (Abschn. 5.1.2.3). Ein detailliertes Monitoring der nachhaltigen Bewirtschaftung liefert wichtige Hinweise für die Beurteilung der Permanenz der getroffenen Aussagen. Im Vergleich mit z. B. einigen hocheffizienten Bioenergietechnologien (z. B. Kraft-Wärme-Kopplung), kombiniert mit effizienten Bioenergiepfaden (z. B. Kurzumtriebsplantagen), zeigt sich für Aufforstung/Wiederbewaldung pro Flächeneinheit ein geringeres Minderungspotenzial (Kalt et al., 2019). Jedoch zeigen sich Vorteile und höhere THG-Minderungspotenziale pro Flächeneinheit bei Aufforstung im Vergleich mit weniger effizienten Bioenergiepfaden wie z. B. Biokraftstoffen der ersten Generation – besonders, wenn zusätzliche Nebeneffekte/„co-benefits“ im Bereich der Ökosystemdienstleistungen berücksichtigt werden (Kalt et al., 2019; Smith et al., 2019). Während sowohl Evidenz wie auch Übereinstimmung im internationalen Kontext hoch sind, stellt dies auf österreichischer Ebene eine große Forschungslücke dar.

5.2.2.6 Bioenergie mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (BECCS)

Bei „Bioenergie mit CO2-Abscheidung und -Speicherung“ (BECCS) handelt es sich um eine erweiterte Form der Biomassenutzung mit anschließender Kohlenstoffabscheidung und -speicherung („Carbon Capture and Storage“ – CCS), um der Atmosphäre über Photosynthese zur Biomasseproduktion CO2 zu entziehen und das beim Energieumwandlungsprozess abgeschiedene CO2 permanent unterirdisch zu speichern (Fuss et al., 2014; Kraxner et al., 2003; Smith et al., 2016). Zugrunde liegt die Nutzung von Biomasse zur Generierung von Bioenergie (Abschn. 5.2.1.1). Im Unterschied zur Erzeugung von Bioenergie, bei der der im Brennstoff gebundene Kohlenstoff durch die Verbrennung in Form von CO2 wieder in die Atmosphäre abgegeben wird, verfolgt CCS das Ziel, das CO2 durch geeignete Technologien zu binden und anschließend nach umfassender Risikobewertung und vorbeugenden Sicherheitsvorkehrungen (z. B. permanentes Monitoring) in geologische Lagerstätten zu injizieren. Angenommen wird eine permanente sichere Speicherung zumeist in ehemaligen Lagerstätten für Erdgas/-öl oder in Salzstöcken. Aufgrund des Energiebedarfs für CCS ergeben sich aber eine verminderte Gesamteffizienz der Bioenergieerzeugung und ein erhöhter Flächenbedarf für mehr Biomasse, um die Energie für CCS zusätzlich aufzubringen (Fajardy & Mac Dowell, 2018). BECCS hat das Potenzial, wesentlich höhere THG-Emissionsreduktionen zu realisieren als Technologien ohne CCS, allerdings weist die Literatur eine große Kostenspanne auf (15–400 USD/t CO2; Fuss et al., 2018), d. h., hier trifft eine robuste Evidenz für allerdings sehr unterschiedliche Technologien teilweise auf geringe Übereinstimmung.
Für Österreich ist die Evidenz gering: Von allen NE-Technologien sieht Pozo et al. (2020) für BECCS in Österreich das größte und kompetitivste Potenzial. Mögliche geeignete CO2-Lagerstätten finden sich hierzulande bislang ausschließlich in ausgeförderten Erdgas- bzw. Erdöllagerstätten im Wiener Becken und im Molassebecken südwestlich von Linz (Welkenhuysen et al., 2016). Die Autoren gehen davon aus, dass theoretisch bis 2050 14 % aller Emissionen der elektrischen Energiegewinnung sowie der Stahlerzeugung in diesen Lagerstätten untergebracht werden könnten (insgesamt 120 Mio. t CO2, Gesamtjahresausstoß Österreich 2020 ca. 70 Mio. t CO2/Jahr). Derzeit steht in Österreich allerdings ein Verbot für unterirdische/geologische CO2-Speicherung einer Implementierung im Rahmen von Climate Change Mitigation entgegen (BGBL I 144, 2011). Ausnahmen bestehen nur zu Forschungszwecken. Der letzte Evaluierungsbericht der Bundesregierung vom 16.01.2019 kommt zu dem Schluss, dass kein Bedarf einer Änderung des Bundesgesetzes vorliegt (BMNT, 2019c). Es wird aber darauf hingewiesen, dass es „für eine dauerhafte geologische Speicherung von Kohlenstoffdioxid in Österreich ‚weiterer‘ Forschungs- und Entwicklungsarbeiten …“ bedarf.
Bei BECCS ist der primäre Einsatzbereich die Energiewirtschaft. Das heißt, das Potenzial (Art, Menge) für den Einsatz von BECCS orientiert sich daran, wie weit der Bedarf des Endenergiemarkts (Strom, Treibstoffe, Wärme) durch den Einsatz von Bioenergieanlagen gedeckt werden soll/kann. Aus wirtschaftlicher Sicht kommen hierfür hauptsächlich Großfeuerungsanlagen (> 100 MW) mit KWK für Strom und Fernwärme in Frage (Sanchez & Callaway, 2016), deren gegenwärtiger Einsatz mit Biomasse primär von der örtlichen Verfügbarkeit des Brennstoffs bestimmt ist und weniger von den Anforderungen eines CCS-Betriebs. Ein zusätzliches Potenzial für BECCS wird allerdings in der in Österreich signifikanten Stahlproduktion gesehen, wobei Holzkohle fossile Kohle ersetzen könnte (Mandová et al., 2019). Sollte jedoch BECCS ab 2050 in großem (klimarelevantem) Maßstab eingesetzt werden, muss die kommerzielle Entwicklung zeitnah beginnen und die nötige Infrastruktur zusammen mit den politischen Begleitmaßnahmen/Rahmenbedingungen daher zwischen 2020 und 2030 hergestellt werden (Klepper & Thrän, 2019). Minx et al. (2018) argumentierten, dass in globalen Klimaschutzszenarien die nachgefragte Menge an Bioenergie langfristig eher noch weiter ansteigen würde, wenn die Kombination Bioenergie und CCS (BECCS) nicht zum Einsatz käme, als wenn klimarelevante CO2-Entnahmen durch BECCS angestrebt würden [mittlere Evidenz; hohe Übereinstimmung]. Grund hierfür wäre dann der steigende Druck, große Mengen an fossilen Energieträgern durch Biomasse zu ersetzen, siehe auch Klepper und Thrän (2019). Diese gesteigerte Bioenergienachfrage würde dann ihrerseits weiteren Druck unter anderem auf Land-/Flächenbedarf, Biodiversität, weitere ökologische sowie soziale und ethische Aspekte ausüben (Abschn. 5.2.1.1), wobei die momentane Nachfrage das nachhaltige Potenzial noch nicht überschreitet. Besonders kritisch werden bei BECCS-Studien der potenziell große Flächenbedarf für die Bioenergieerzeugung (siehe z. B. Creutzig et al., 2021b) und der potenziell große Wasser-/Bewässerungsbedarf (Stenzel et al., 2021) gesehen.

5.3 Nachfrageseitige Minderungsoptionen

Veränderungen auf der Nachfrageseite, z. B. bei der Auswahl von Lebensmitteln und beim Konsum (Ernährungsstil), sind eine wesentliche Strategie neben den angebots-, technologie- und produktivitätsorientierten Lösungen. Sie haben mitunter ein sehr hohes THG-Mitigationspotenzial und sind damit ein zentraler Hebel, um die globalen THG-Minderungsziele zu erreichen (Bajželj et al., 2014; Creutzig et al., 2018, 2016; IPCC, 2019b; Ivanova et al., 2020; Schlatzer & Lindenthal, 2020) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Nach Creutzig et al. (2016) könnten Maßnahmen auf der Nachfrageseite im Bereich der Landwirtschaft, insbesondere die Umstellung der Ernährung, das Potenzial technologischer Optionen (z. B. Ertragssteigerungen) auf der Angebotsseite (Produktionsseite) übertreffen.
Gegenüber der bisherigen Darstellung vorwiegend produktionsseitiger Mitigationsoptionen wird in den folgenden Abschnitten der Fokus auf die Nachfrageseite gelegt, die sich wiederum (in)direkt auf die Ausprägung der Landnutzungsformen auswirken kann. Konkrete Instrumente zur Erreichung der nachfrageseitigen THG-Minderungspotenziale und deren Umsetzung werden an dieser Stelle nicht vertieft (siehe Kap.​ 6). Vielmehr werden die verschiedenen Bereiche im Hinblick auf ihr jeweiliges Mitigationspotenzial aufgeführt.
Die Nachfrageseite kann grob in drei Bereiche eingeteilt werden: Mitigationsmaßnahmen im Bereich Wohnen, z. B. Gebäudesanierung, im Bereich Mobilität, z. B. Infrastruktur, sowie Mitigationsoptionen rund um eine Veränderung der Konsummuster und Ernährung. Im Zentrum der folgenden Ausführungen stehen die Nachfrage der privaten Haushalte und Gewerbe (Außer-Haus-Konsum) nach Waren (Lebensmitteln) und Dienstleistungen (Catering u. a. Dienstleistungen im Lebensmittelbereich). Diese haben durch die Rückkoppelung mit der Primärproduktion einen erheblichen Einfluss darauf, THG-Emissionen der Landnutzung zu reduzieren (APCC, 2014; Popp et al., 2010; Schlatzer & Lindenthal, 2020; Stehfest et al., 2009; Umweltbundesamt, 2015; Wolbart, 2019) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Zu beachten sind Wechselwirkungen zwischen Produktion und Nachfrage (inkl. Importen und Exporten) sowie etwaige Rebound-Effekte (z. B. die Kompensation inländischer Produktionsreduktion durch Importe anstelle einer Nachfragereduktion), welche die Verminderung der THG-Emissionen deutlich überkompensieren können. Zudem stehen diese Wechselwirkungen in Zusammenhang mit anderen Umweltthemen wie Regenwaldabholzung für Soja zur Fleischproduktion (Abschn. 5.3.2; Erb et al., 2016), Aufforstung und Kohlenstoffbindung freiwerdender Flächen (Theurl et al., 2020) und Degradierung von Böden und Bioenergiepotenzialen (Kalt et al., 2020) oder Abfallreduktion (Muller et al., 2017). Änderungen im Ernährungsverhalten wirken auf Produktionsstrukturen und bewirken Feedbacks wie z. B. die Reduktion der Tierbesätze durch verringerten Fleischkonsum (und somit u. a. verringerte N2O-und NH4-Emissionen), frei werdende Flächen (verringerte Futtermittelproduktion im In- und Ausland) für extensivere Landwirtschaft und Biolandbau (Schlatzer & Lindenthal 2018, 2020), oder dass umgekehrt die Ausweitung von Biolandwirtschaft durch lokale Stickstoffverfügbarkeiten begrenzt wird (Barbieri et al., 2021; Morais et al., 2021).
Es wirken einerseits der physische Rahmen, wie z. B. die gegebene Infrastruktur und das Angebot, und andererseits soziale und kulturelle Normen auf Möglichkeiten und Ausprägung von Präferenzen und damit auf Nachfrage (Creutzig et al., 2016). Im Sinne von Suffizienz (siehe Glossar) werden weniger (ressourcenintensive) Güter, Energie oder Dienstleistungen in Anspruch genommen bzw. konsumiert (Stengel, 2011). Nach Zell-Ziegler et al. (2021) erfordert Suffizienz Änderungen der Verhaltensweisen und Normen sowie der Organisation der Gesellschaft, z. B. im Bereich der Raumplanung oder vorherrschenden sozio-ökonomischen Paradigmen. Dies kann sich direkt in eine geringere Nachfrage nach natürlichen Ressourcen übersetzen (Figge et al., 2014; Vita et al., 2019; Zell-Ziegler et al., 2021) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung], beispielsweise durch die Reduktion bestimmter ressourcenintensiver Lebensmittel, wie Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln, im Bauwesen durch die Erneuerung des Baubestandes anstelle von Neubau oder die kollektive Nutzung von Gegenständen oder Geräten (Stengel, 2011). Nachfragegetriebene Verhaltensänderungen können dadurch Impulse auf die Primärproduktion setzen und damit für eine quantitative (z. B. weniger Nachfrage und entsprechend geringere Produktionsmengen) oder qualitative (z. B. effizientere Produktionsketten und weniger Abfallaufkommen, Zunahme der biologischen gegenüber konventioneller Landwirtschaft etc.) Änderung von Produkten bzw. Produktionssystemen sorgen.
Die Substitution von mineralischen Bauträgern durch Holzmaterialien (langlebig) in Gebäuden zur Bindung von Kohlenstoff in baulichen Beständen wird einerseits als Mitigationsmaßnahme diskutiert (Churkina et al., 2020), andererseits bedeutet eine geringere Bautätigkeit (Suffizienzstrategie) weniger THG-Emissionen sowie eine geringere Zersiedelung und dadurch mehr Fläche zur Kohlenstoffsequestrierung durch Vegetation (und damit weniger Abholzung als Trade-off). Die solide Abschätzung des Potenzials kurz- und mittelfristig wirkender Maßnahmen auf die THG-Bilanz, insbesondere kaskadischer Nutzung, fehlt bislang. Auch fehlt eine genaue Abschätzung der Suffizienzpotenziale anderer (kurzlebiger) Holzprodukte wie Papier, Holzplatten und der notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung von Rebound-Effekten (z. B. hohe Energieintenstität bei der Fertigung, steigender Konsum), die zu zusätzlichen CO2-Emissionen führen (Bais-Moleman et al., 2018) und ein abgestimmtes Forstmanagement notwendig machen (Abschn. 5.2).
Die Berücksichtigung von Suffizienzstrategien wird damit zunehmend wichtiger zur Reduktion von Klima- und Umweltfolgen (Muller & Schader, 2017; Schlatzer & Lindenthal 2018, 2020) und spielt eine wesentliche Rolle zur Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaziele (Zell-Ziegler et al., 2021). Gleichzeitig, so merkten Zell-Ziegler et al. (2021) in ihrer Studie an, die sich u. a. auf Österreich fokussiert, wird Suffizienz immer noch weitgehend als individuelle Verhaltensänderung oder notwendiger exogener Trend verordnet und noch nicht als politisches Handlungsfeld angesehen (Zell-Ziegler et al., 2021).

5.3.1 Mitigationspotenziale konsumseitiger Strategien im Kontext der Landnutzung

Konsumseitige Lösungen und Strategien weisen mitunter ein sehr großes Potenzial auf, THG-Emissionen deutlich zu reduzieren (APCC, 2014; Creutzig et al., 2016; Kirchengast, et al., 2019; Schlatzer & Lindenthal, 2020) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung], wurden aber bis vor wenigen Jahren (Creutzig et al., 2021a) lange Zeit in der Forschung und Kommunikation zur Klimawandelminderung vernachlässigt (Stoddard et al., 2021). Strategien umfassen neben Gesetzen und Verordnungen (inkl. Agrar- und Handelspolitik) Steuern und Carbon Pricing, z. B. auf besonders CO2-intensive Lebensmittel (Hasegawa et al., 2015; Springmann et al., 2017; Lemken et al., 2018) oder die Restriktion von Billigpreisangeboten von klimaschädigenden Produkten (Kap.​ 6).
Neben diesen Strategien sind Ökolabels und Zertifikate zur Sicherstellung höherer ökologischer Standards, spätestens mit der Einführung von CO2-Labels im Supermarktbereich, z. B. seit 2007 durch die britische Supermarktkette Tesco (Boardman, 2008) oder ab 2009 bei einer Bio-Linie in Österreich, wichtige Maßnahmen im Bereich des Lebensmittelkonsums (Lemken et al., 2018). In Bezug auf THG-Mitigationsmaßnahmen haben Ökolabels einerseits die Aufgabe, Konsument_innen zu informieren, damit eine bewusste Konsumentscheidungen auf Basis transparenter und nicht irreführender Produktinformationen getroffen werden kann. Dies kann aufgrund des Vertrauens in bestimmte Ökolabels bei Konsument_innen auch zu Nudging-Effekten (siehe Glossar) führen. Andererseits zeigen Ökolabels Firmen Möglichkeiten zu effizienteren Prozessabläufen und CO2-Mitigationsstellschrauben auf (Vandenbergh et al., 2011). Ökolabels sind zudem bereits wichtiger Bestandteil aktueller Umweltpolitik (Iraldo et al., 2020).
An Methoden zur Zertifizierung von Gütern des alltäglichen Bedarfs wird seit den 1960er-Jahren gearbeitet, wobei der Methode der Ökobilanzierung seit ca. 1990 eine zunehmend wichtige Rolle zukommt. Anfang der 2000er-Jahre war die Methode so weit gereift, dass sie praktisch eingesetzt wurde, um Umweltwirkungen abzuschätzen. In Bottom-up-Prozessen entstand eine Vielzahl an Ökolabels und Zertifikaten, auch speziell für Lebensmittel und landwirtschaftliche Primärprodukte (Burger et al., 2010). THG-Bilanzen werden dabei als CO2e-Emissionen pro kg Produkt gerechnet, wobei intensive Produktionsformen im Vergleich zu extensiven Systemen mitunter aufgrund der höheren Erträge besser abschneiden, dabei aber negative Auswirkungen auf Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und Gewässerschutz ausgeklammert werden (Meier et al., 2015; Sanders & Heß, 2019; Abschn. 5.3) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Parallel dazu wurden systemische Top-down-Methoden entwickelt, wie z. B. die Materialflussanalyse, die besser auf die Komplexität wirtschaftlicher Strukturen zwischen Angebot und Nachfrage, Import und Export sowie etwaiger Auslagerungs- bzw. Rebound-Effekte abzielt. Österreichspezifische Studien zur Abschätzung absoluter Mitigationspotenziale diverser Maßnahmen (wie z. B. die Substitution von mineralischen Bauträgern durch Holzmaterialien in Gebäuden) fehlen bislang aufgrund des limitierten Daten- und Wissenstands.
Nudging (Lemken et al., 2018, zum Thema Fleischkonsum, Abschn. 5.3.2), kommt im Bereich gesunder Ernährung zunehmend zum Einsatz und ist im Bereich THG-Mitigation ein vielversprechender Ansatz (Ferrari et al., 2019). So kann Nudging neben THG-Minderungseffekten auch andere positive Nebenwirkungen haben, wie z. B. den Griff zu gesünderen Lebensmitteln. Allerdings sind die Effekte dieser Interventionen sehr unterschiedlich (Tab. 5.2) und kontextspezifisch (Lehner et al., 2016) sowie in Zusammenhang mit etwaigen ethischen Fragen zu betrachten (Schmidt & Engelen, 2020).
Tab. 5.2
THG-Mitigationspotenziale von Maßnahmen in nachfrage- bzw. konsumseitigen Handlungsbereichen entlang von land- und forstwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten Österreich. Die Maßnahmen werden mit ihren relativen Potenzialen in absteigender Reihenfolge dargestellt
Bereiche und Maßnahme
THG-Mitigationspotenzial
Wirkungsweise
(qualitative Beschreibung)
Quelle
Ökolabels, Zertifizierungen
Zertifizierung von Produkten aus biologischer Landwirtschaft
Mittel
Restriktionen u. a. im Bereich zugekaufter/importierter Futter- und Düngemittel. Mitigation in den Bereichen:
• Landwirtschaft (insbes. N2O)
• Industrie (Düngemittelproduktion, insbesondere N-Mineraldünger)
• Auslagerungseffekte (Futtermittelimport)
(s. EU-Bio-Verordnungen 2018/848 und 2020/464)
Hörtenhuber et al., 2010; Lindenthal et al., 2010a, 2010b, 2010c; Theurl et al., 2014b; Muller & Schader, 2017; Schlatzer & Lindenthal, 2020; Zamecnik et al., 2021
Zertifizierungen im Tierhaltungssektor
Gering bis hoch (siehe auch Tab. 5.1)
• Gering: Einsatz von Zusatzstoffen in der Tierernährung
• mittel: nährstoffeffizientes, standortgerechtes Düngemanagement
• mittel bis hoch: reduzierte Verwendung von Kraftfutter insbes. aus tropischen Regionen (Südamerika), Stellschraube im globalen Ernährungssystem
Grossi et al., 2019; Herrero et al., 2016; Theurl et al., 2020
Zertifikate in der Gastronomie
z. B. das Österreichische Umweltzeichen
Gering bis mittel
• 24 % der Österreicher_innen essen regelmäßig außer Haus: Mitigation insbes. im Bereich Fleisch und Vermeidung von Lebensmittelabfall (siehe Abschn. 5.3.2.2)
• zunehmende EU-weite Beachtung durch „green procurement criteria“
BMLFUW, 2010; Gusenbauer et al., 2018; Österreichisches Umweltzeichen, 2018;
EC, 2019b; Theurl et al., 2014b; Yue et al., 2017, Schlatzer & Lindenthal, 2020
Zertifizierungen von Produkten bzw. Herstellungsprozessen aus forstwirtschaftlicher Produktion
z. B. Forest Stewardship Council (FSC, PEFC)
Gering bis mittel
• Mitigationspotenzial schwer einschätzbar, da die Zertifizierungen sehr unterschiedliche Standards und Kontrollsysteme aufweisen. Zudem sind die regionalen Auswirkungen der jeweiligen Zertifikate sehr unterschiedlich. Es existiert großer Forschungsbedarf, um regionale und länderweite Auswirkungen von Zertifizierungen zu überprüfen. In den Tropen haben Zertifikate bislang kaum Wirkungen gezeigt, die Deforestation zu stoppen. Dennoch bilden Zertifikate in diesem Bereich eine prinzipielle Basis und haben geringes bis mittleres Potenzial für Mitigation in der Forstwirtschaft
Gutierrez Garzon et al., 2020; Moog et al., 2015; Pattberg, 2005; Romero et al., 2017; van der Ven & Cashore, 2018
Zertifizierung Integrierte Produktion (IP)
Gering
• Reduktion des Pestizideinsatzes (integrierter Pflanzenschutz) in Acker-, Obst-, Weinbau und Gemüsebau, was aber weniger THG-relevant ist (im Vergleich zu Viehbesatz, Fütterungsintensität und zum N-Düngereinsatz, der im IP nur den Einschränkungen der konventionellen Landwirtschaft unterliegt)
• Kombination traditioneller landw. Methoden und moderner Technologie (ohne EU-weit einheitlichen Rechtsrahmen)
Lindenthal et al., 2010a, 2010b, 2010c; Theurl et al., 2014b; Muller & Schader, 2017; Schlatzer & Lindenthal, 2020; EC, 2014; EU, 128, 2009
Nachwachsende Rohstoffe im Kontext der Lebensmittelverarbeitung
Stoffliche Nutzung:
Ersatz von erdölbasierten durch kompostierbare Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen
Gering
• 3,0–3,5 % der Klimawirkung verpackter Lebensmittel entstehen durch die Verpackung
• teilweise zusätzliche THG-Emissionen (durch Landnutzung), bei zusätzlichem Anbau bspw. für Stärke (Weizen, Mais und Kartoffeln) und Zellulose (Holz) für Verpackungserzeugung
• bioabbaubare Kunststoffe sind kompostierbar, allerdings gegenwärtig unter komplexeren technischen Bedingungen
• Sektor Industrie: Herstellung mit hoher Energieintensität
Obersteiner & Pilz, 2020;
BMVIT, 2018; Siracusa & Rosa, 2018;
Piemonte & Gironi, 2012;
Yates & Barlow, 2013
Energetische Nutzung:
Biotreibstoffe
Keine bis gering
• Bioenergiegewinnung für landwirtschaftliche Maschinen (Produktionsseite), Logistik (Konsumseite)
• auf landwirtschaftlichen Flächen nicht extensiv (also mit mineralischer oder organischer N-Düngung) produzierte Bioenergie ist nicht CO2-neutral
• nur im Falle von Abfallverwertung/kaskadischer Nutzung (Biogas) besteht Mitigationspotenzial
Abschn. 5.2.1.1
Konsumseitige Änderungen im Ernährungssystem und Ernährungsstil
Konsum von Fleisch und tierischen Produkten (Details siehe 5.3.2.1)
Mittel bis sehr hoch
• Bedeutende nationale und globale Stellschraube durch die deutliche Reduktion des Fleischkonsums auch im Sinne einer gesunden Ernährung
• Fleisch hat 5- bis 20-fach höhere THG-Emissionen je kg Produkt im Vergleich zu pflanzlichen Produkten (z. B. Brot, Hülsenfrüchte) mit ähnlichem Energiegehalt
Hörtenhuber et al., 2010, 2011; Lindenthal et al., 2010a; Muller et al., 2017; Schlatzer & Lindenthal, 2020, Zamecnik et al., 2021; Lauk et al., 2022; Theurl, 2016
Vermeidbarer Lebensmittelabfall (Details siehe 5.3.2.3)
Mittel bis sehr hoch
• In Österreich fallen rund 1 Mt/Jahr allein an vermeidbaren Lebensmittelabfällen an
• durch die deutliche Reduktion der vermeidbaren Lebensmittelabfälle müssten 15–20 % weniger Lebensmittel produziert werden
Muller et al., 2017; Schlatzer & Lindenthal, 2018; Obersteiner und Luck, 2020
Außer-Haus-Konsum (Details siehe 5.3.2.1)
Mittel bis hoch
• Reduktion des Fleischverbrauchs und des Lebensmittelabfalls
• Einsatz von biologischen, saisonalen und regionalen Lebensmitteln
Rust et al., 2017; Wirz et al., 2018; Schlatzer & Lindenthal 2020
Lebensmittelverarbeitung
(Details siehe 5.3.2.1)
Gering bis mittel
• Reduktion des Konsums von hoch verarbeiteten und klein verpackten Lebensmitteln (mit evtl. dann auch kurzer Lebensdauer) wie z. B. hochverarbeitete Produkte (Convenience), tiefgekühlte (auch nicht/kaum verarbeiteter) Produkte (z. B. Tiefkühlgemüse)
Bussa et al., 2020; Garnett, 2011; Lindenthal et al., 2010a; Mejia et al., 2018; Theurl et al., 2011, 2017; Zamecnik et al., 2021
Saisonaler Konsum (Details siehe 5.3.2.1)
Gering bis mittel
• Reduktion des Konsums nicht saisonaler Lebensmittel, sofern mit großen Transportstrecken importiert (mit dem LKW z. B. aus Südeuropa und Osteuropa; oder gar mit dem Flugzeug)
• Reduktion von nationalem, nicht saisonalem Gewächshausgemüse: keine Beheizung (im Winter) der Gewächshäuser bzw. Einsatz alternativer Energieträger und Anbau alternativer Wintergemüsekulturen
Schlatzer & Lindenthal, 2020; Theurl, 2016; Theurl et al., 2017, 2014a; Zamecnik et al., 2021
Lokale Bottom-up-Initiativen in urbanen Räumen
Keine bis mittel
• Transport: THG-Reduktion durch ggf. effizientere oder kürzere Transportwege (Rebound-Effekte z. B. durch Transporte mit PKW möglich)
• lokale Direktvermarkung über Community Supported Agriculture (CSA), Community Made Agriculture (CMA), Food-Coops, Selbsterntefelder, Gemeinschaftsgärten
• Landwirtschaft: höhere Umweltstandards und standortgerechtere, reduzierte Anbauintensität
• begrenzt zusätzliche Flächennutzung und geringerer Intensivierungsdruck auf bisherigen landw. Flächen
Dietl, 2020; SAPEA, 2020; Landholm et al., 2019
Eine Herausforderung bei der Abschätzung von Mitigationspotenzialen der diversen Maßnahmen ist die grundsätzlich notwendige Betrachtung von THG-Emissionen und Umweltkosten entlang der gesamten (Lebensmittel-)Wertschöpfungskette, von den landwirtschaftlichen Vorleistungen (z. B. Betriebsmitteleinsatz) bis zur Abfallproduktion (z. B. Deponie, Recycling; EC, 2020). So unterscheiden sich einerseits die verschiedenen Berechnungsmethoden, was Folgen für die Einschätzung der absoluten Höhe von Mitigationspotenzialen hat, z. B. in Bezug auf den Verbrauch von Textilien aus Faserverarbeitung, für Kleidung, die Automobilindustrie oder im Bereich der Nutzung von Holzprodukten. Andererseits erschwert die Komplexität u. a. durch den globalen Handel die Definition von Systemgrenzen, was aber für eine solide Berechnung und Vergleichbarkeit essenziell ist. Der landwirtschaftlichen Produktion vor- und nachgelagerte Emissionsquellen, z. B. Düngemittelproduktion, Verarbeitungsprozesse, Transport und Logistik, sind (nach den IPCC-Berechnungsmethoden; IPCC, 2022) nicht Teil von landnutzungsbezogenen Emissionen und haben in Kap. 5 eine untergeordnete Rolle. Weitere Herausforderungen in Zusammenhang mit konsumseitigen Mitigationsstrategien, wie die Rolle von soziodemografischen, kulturellen und ökonomischen Faktoren, werden in Abschn. 5.3 dargestellt.
Tab. 5.2 bietet eine Zusammenfassung aktuell integrierter gesellschaftspolitischer Maßnahmen (Ökolabels, Zertifikate) und potenzieller Maßnahmen im Ernährungssystem (Verarbeitung und Ernährungsstil) sowie von diesbezüglichen THG-Mitigationspotenzialen und allgemeinen Wirkungsweisen, wobei Wechselwirkungen mit anderen Umweltindikatoren in Kap.​ 9 dargestellt sind. Die Literatur zeigt einen guten wissenschaftlichen Forschungsstand zu produktbezogenen Ökobilanzierungsstudien im Bereich Ernährung im österreichischen Kontext (Hörtenhuber et al., 2010; Lindenthal et al., 2010a; 2010c; Schlatzer & Lindenthal, 2020; Theurl et al., 2014a; Zamecnik et al., 2021). Daher werden die Mitigationspotenziale im Ernährungssystem und Lebensstile in Abschn. 5.3.2 näher beschrieben.

5.3.2 Mitigation durch Änderung der Ernährung und Reduktion der Lebensmittelabfälle und -verluste

Die durch Änderungen des Ernährungsstils veränderte Nachfrage (z. B. nach mehr regionalen oder biologisch erzeugten Lebensmitteln) inklusive der Reduktion von Lebensmittelabfällen und -verlusten hat einen starken Einfluss auf zukünftige THG-Emissionen aus der dadurch veränderten Nahrungsmittelproduktion (z. B. die Ausweitung der biologischen Landwirtschaft; APCC, 2014; Lee et al., 2019; Popp et al., 2010; Stehfest et al., 2009; Umweltbundesamt, 2015) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Zudem weist die Reduktion der Lebensmittelabfälle weitere hohe Mitigationspotenziale auf (Kammerlander et al., 2018; Obersteiner & Luck, 2020; Scherhaufer et al., 2018).
Das gesamte produktionsseitige Ernährungssystem, das neben der Landwirtschaft (inkl. Vorleistungen für die Düngemittel- und Futtermittelproduktion) die Verarbeitung, Transport, Lagerung bzw. Kühlung von Lebensmitteln umfasst, ist weltweit für 21–37 % (IPCC, 2019b) resp. 19–29 % (UN, 2019) aller anthropogenen THG-Emissionen verantwortlich. In Österreich trägt das produktionsseitige Ernährungssystem (ohne den Heimtransport vom Kaufort sowie der durch Zubereitung der Lebensmittel assoziierten THG) mit rund 1.250–1.850 kg CO2e/Person/Jahr (De Schutter et al., 2015; Lindenthal & Schlatzer, 2020; Wolbart, 2019) zu ca. 20–30 % der gesamten THG-Emissionen bei (APCC, 2014; De Schutter et al., 2015; Lindenthal & Schlatzer, 2020) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Mehr als 20 % der ernährungsbedingten THG-Emissionen von 1.250 bis 1.850 kg CO2e/Person/Jahr können durch indirekte Landnutzungsänderungen in anderen Ländern verursacht werden (Sandström et al., 2018).

5.3.2.1 Wege zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im individuellen Ernährungsstil

Ein Ernährungsstil, der vorwiegend auf der Nachfrage nach pflanzlichen sowie biologisch erzeugten, weitgehend regional und saisonal bezogenen Produkten beruht, hat erhebliche THG-Einsparungen in Österreich bzw. generell besonders in den Industrieländern zur Folge (Aleksandrowicz et al., 2016; Alexander et al., 2016; APCC, 2014; IPCC, 2019b; Kirchengast et al., 2019; Meier & Christen, 2013; Schlatzer & Lindenthal, 2020; Wolbart, 2019) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Laut IPCC (2019b) liegt das mit sehr hoher Konfidenz bewertete Minderungspotenzial von Ernährungsumstellungen auf globaler Ebene bis 2050 bei 2,7–6,4 Gt CO2e/Jahr für die bewerteten Ernährungsweisen. Dabei fallen vor allem die z. T. sehr hohen THG-Emissionen durch die Nutztierhaltung ins Gewicht (Theurl et al., 2020; van Hal et al., 2019; Zanten et al., 2018).
Ernährungsstile werden von einer Reihe von Parametern beeinflusst, u. a. von Preisen, persönlichen Werten, Gewohnheiten, Angeboten, Qualität und Marketing (Abschn. 5.3.3). In den folgenden Abschnitten werden jene Bereiche mit den höchsten Potenzialen zur Emissionsreduktion durch Ernährung in absteigender Bedeutung dargestellt.
Reduktion des Konsums von Fleisch und anderen tierischen Produkten
Die deutliche Reduktion des Fleischkonsums (z. B. durch eine stärker pflanzenbetonte oder vegetarische Ernährungsweise) hat neben der deutlichen Reduktion der vermeidbaren Lebensmittelabfälle das höchste Mitigationspotenzial der konsumseitigen Strategien im Bereich Ernährung (Aleksandrowicz et al., 2016; Godfray et al., 2018; Grandl et al., 2013; IPCC, 2019b; Ivanova et al., 2020; Lauk et al., 2022; Poore & Nemecek, 2018; Schlatzer & Lindenthal, 2020; Springmann et al., 2016; Theurl et al., 2020; Zamecnik et al., 2021) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Daher ist die Reduktion des Fleischkonsums eine der zentralen Maßnahmen, um die durch die Ernährung erzeugten THG-Emissionen zu senken (González et al., 2011; Ivanova et al., 2020; Kirchengast et al., 2019; Lemken et al., 2018; Steinfeld et al., 2006; Willett et al., 2019; Wirz, et al., 2018) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Das gilt insbesondere auch für Österreich und resultiert aus den großen Mengen Fleisch, die pro Kopf konsumiert werden und für zwei Drittel der nahrungsmittelbedingten THG-Emissionen verantwortlich sind (Steinfeld et al., 2006; Umweltbundesamt, 2015). 2020 lag der Fleischverbrauch bei 90,8 kg Fleisch/Kopf/Jahr (Rind, Kalb, Schwein und Geflügel; brutto). Das entspricht einem Verzehr von 60,5 kg Fleisch/Kopf/Jahr netto (ohne Knochen, Sehnen und sonstige, nicht verzehrte Gewebe; Statistik Austria, 2019). Damit liegt Österreich oberhalb des durchschnittlichen Fleischverbrauchs der EU von rund 80 kg/Kopf (OECD & FAO, 2019).
Studien zu den unterschiedlichen Ernährungsweisen in Österreich zeigen, dass eine Ernährung mit einem geringen Anteil an Fleisch (nach ÖGE, 2020 und DGE, 2017 werden max. lediglich 22 kg/Person/Jahr empfohlen) einen THG-Einsparungseffekt von \({-}\)28 % der ernährungsassoziierten THG-Emissionen aufweist (Abb. 5.4; siehe auch De Schutter & Bruckner, 2016). Ovo-lacto-vegetarische sowie vegane Ernährungsweisen bringen, gemäß neuen Berechnungen, mit \({-}\)48 bzw. \({-}\)70 % THG-Reduktion die mit Abstand größte Mitigationswirkung mit sich (Abb. 5.4, siehe auch Wolbart, 2019). Das deckt sich mit den vom IPCC (2019b) zusammengestellten Mitigationspotenzialen verschiedener Ernährungsstile für die globale Ebene.
Das hohe Mitigationspotenzial einer Reduktion des Fleischkonsums (in Österreich am höchsten bei Rindfleisch, am niedrigsten bei Hühnerfleisch; Schlatzer & Lindenthal, 2020) resultiert auch aus den 5- bis 20-fach höheren THG-Emissionen je kg, die Fleisch im Vergleich zu pflanzlichen Produkten (z. B. Brot, Hülsenfrüchte) mit einem ähnlichen Energiegehalt aufweist (Hörtenhuber et al., 2010, 2011; Lindenthal et al., 2010a; Muller et al., 2017; Wirz, et al., 2018; Zamecnik et al., 2021) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Extensive bis mittelintensive Weidewirtschaft (Rinder- und Schafhaltung) bzw. eine nachhaltige Dauergrünlandbewirtschaftung nehmen aus Sicht einer breiteren Nachhaltigkeitsbewertung eine Sonderrolle ein. Diese Form der Tierhaltung hat eine wichtige Bedeutung für die nationale und globale Ernährungssicherung, sowie auch für das Tierwohl (im Vergleich zur intensiven Rinder- und Lämmermast), für die Biodiversität, für den Boden- und Gewässerschutz sowie für die Reduktion von Spill-Over-Effekten in andere Länder durch Kraftfutterimporte – dies alles im Vergleich zur intensiven Rindermast (Lindenthal & Schlatzer, 2020; Wagner & Helmich, 2011; Zamecnik et al., 2021). Im Kontext mit Ernährungssicherung stehen hierbei auch der Verzicht und die Reduktion der Verfütterung von Lebensmitteln (wie Getreide) an Nutztiere. Auch bei einem Vergleich pro Einheit Protein zeigt sich eine 4- bis 20-fach höhere Effizienz bzw. geringere THG-Emissionen von pflanzlichen Nahrungsmitteln gegenüber tierischen Produkten (González et al., 2011). Dieser Effizienzvorteil reduziert sich etwas bei Gemüse, das in – in der Regel mit fossilen Energieträgern – beheizten Gewächshäusern angebaut oder weit transportiert wird (Theurl et al., 2014a).
Anhand des Fleischkonsums zeigt sich deutlich, wie eng Konsummuster und landwirtschaftliche Produktion zusammenhängen (Lauk et al., 2022; Lindenthal & Schlatzer, 2020; Schlatzer & Lindenthal, 2020, 2018; Theurl et al., 2020) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Umgekehrt ist eine theoretische Begrenzung der Fleischproduktion auf Weidehaltung, andere sonst nicht nutzbare Nährstoffströme oder die Nutzung primär heimischer Futterressourcen gleichermaßen mit einer Reduktion der Tierbestände und reduzierten Anteilen tierischer Produkte in der menschlichen Ernährung verbunden (Schader et al., 2015; Abschn. 5.2). Ein deutlich reduzierter Fleischkonsum senkt zudem den Bedarf an Futtergetreide und Futtereiweißpflanzen, sodass deutlich mehr Fläche für pflanzliche Lebensmittel zur Verfügung stünde. Das würde wiederum den Intensivierungsdruck auf die Landwirtschaft senken und somit prinzipiell auch eine Ausweitung des flächenintensiveren Biolandbaus und andere Extensivierungsmaßnahmen sowie Ausweitung ökologischer Ausgleichsflächen (Erb et al., 2016; Theurl et al., 2020) ermöglichen oder das globale Bioenergiepotenzial erhöhen (Erb et al., 2012; Haberl et al., 2011; Kalt et al., 2020) – allerdings mit der Einschränkung, dass auch der Flächenbedarf für die Nahrungsmittelproduktion durch sich ändernde Klimabedingungen und Bevölkerungszunahme steigen wird (Kirchengast, et al., 2019; Lindenthal & Schlatzer, 2020; Muller et al., 2017; Schlatzer & Lindenthal, 2018). So ergibt sich durch eine gesündere, pflanzenbetonte und klimafreundlichere Ernährung auch ein Synergieeffekt für die Ernährungssicherheit, indem der Flächenbedarf für Futtermittelproduktion reduziert wird (Schlatzer & Lindenthal, 2020, 2018; Thaler et al., 2015; Zessner et al., 2011).
Wie bereits in Abschn. 5.2.1.2 angesprochen, sind auch Art und Menge der eingesetzten Futtermittel eine wesentliche Stellschraube hinsichtlich der Reduktion von mit dem Fleischkonsum zusammenhängenden THG-Emissionen (Theurl et al., 2020). So könnten entsprechend der Kreislaufwirtschaft verstärkt einheimische bzw. mitteleuropäische Eiweißfuttermittel und ein erhöhter Anteil von industriellen Abfällen (aus Stärkeproduktion, Lebensmittelindustrie etc.) in der Fütterung eingesetzt werden (van Hal et al., 2019; Zanten et al., 2018).
Steigerung des Konsums von Bioprodukten
Der verstärkte Konsum von österreichischen Bioprodukten hat ein mittleres Mitigationspotenzial [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]: Pflanzliche Produkte aus biologischer Landwirtschaft in Österreich weisen im Vergleich zu konventionellen pflanzlichen Produkten vielfach zwischen 10–35 % geringere CO2e-Emissionen pro kg Produkt (BMNT, 2017; Lindenthal et al., 2010a; Wirz, et al., 2018, Zamecnik et al., 2021) auf [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Schweinefleisch und Hühnerfleisch aus biologischer Landwirtschaft in Österreich weisen vielfach um 30–50 % geringere THG-Emissionen pro kg im Vergleich zu konventionellen Produkten auf (Lauk et al., 2022; Lindenthal, 2019; Wirz, et al., 2018; Zamecnik et al., 2021) [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung]. Insgesamt, und wie in Abschn. 5.1.1 beschrieben, weist der Bioackerbau rund 30–60 % geringere CO2e-Emissionen/ha im Vergleich zu konventioneller Landwirtschaft auf (Groier et al., 2017; Meier et al., 2015; Niggli et al., 2009, 2007; Wirz, et al., 2018).
Bei internationalen (und teilweise auch bei nationalen) Bioprodukten sind diese Vorteile bei pflanzlichen und tierischen Bioprodukten bei der Bezugsbasis CO2e/kg Produkt (oder Ertragsgut) oft weniger ausgeprägt bzw. keine Unterschiede vorhanden. Denn die Betrachtung der Produkteinheit belohnt einerseits intensive(re) Produktionsformen der konventionellen Landwirtschaft (hohe Erträge reduzieren im Zuge der LCA die Menge an CO2e/kg Ertragsgut), was die negativen Auswirkungen auf Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und Gewässer u. a. ausklammert (Lindenthal & Schlatzer, 2020; Sanders & Heß, 2019; Schlatzer & Lindenthal, 2018). Andererseits ignoriert die Bezugsbasis Produkteinheit die Priorität der Fläche als Ausgangspunkt einer nachhaltigen Landwirtschaft, die Endlichkeit der landwirtschaftlichen Fläche bzw. des fruchtbaren Bodens und Notwendigkeit deren nachhaltiger Nutzung (Lindenthal & Schlatzer 2020, 2018). Daher sind nicht die Produktmengen an den gegenwärtigen, nicht nachhaltigen Konsummustern wie dem zu hohen Fleischkonsum und der Verschwendung von ca. 33 % der produzierten Lebensmittel (Pladerer & Hietler, 2019; Stenmarck et al., 2016) auszurichten. Vielmehr bedarf es
  • der Anpassung der Konsummuster an die limitierten landwirtschaftlichen Flächen (und damit v. a. der deutlichen Reduktion des Fleischkonsums und der vermeidbaren Lebensmittelabfälle) und
  • der nachhaltigen Nutzung der Flächen entsprechend dem umfangreichen Wissen zur nachhaltigen (u. a. bodenfruchtbarkeits- und biodiversitätsfördernden und gewässerschonenden) Landwirtschaft.
Zudem führt der Konsum von biologisch erzeugten Lebensmitteln (auch aufgrund höherer Biofleischpreise und höherem Gesundheitsbewusstsein) häufig zu geringerem Fleischkonsum und damit zu einem zusätzlichen Mitigationspotenzial (Lindenthal & Schlatzer, 2020; Schlatzer & Lindenthal, 2018) [geringe Evidenz, hohe Übereinstimmung].
Steigerung des Konsums saisonaler und regionaler Lebensmittel
Der verstärkte Konsum von Lebensmitteln aus der Region (Definition siehe Glossar), ebenso wie der Konsum von saisonalen Lebensmitteln, haben in der Regel ein niedriges bis mittleres Mitigationspotenzial [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]: Regionale Produkte haben zwar aufgrund kürzerer Transporte in der Regel geringere CO2e-Emissionen/kg Produkt; der Transport macht bei nationalen Produkten vielfach nur 50–100 g CO2/kg an den THG-Gesamtemissionen des Produkts aus, das entspricht 2–5 % (tierische Produkte) bzw. 7–50 % (pflanzliche Produkte; Lindenthal et al., 2010a; Theurl et al., 2014a; Theurl et al., 2017; Zamecnik et al., 2021). Bei nicht regionalen Produkten oder bei Lebensmitteln, die aus Südeuropa und Osteuropa (mit langen LKW-Stecken) oder transkontinental importiert werden, sind die Transportemissionen mit mindestens 200–300 g CO2/kg deutlich höher (Lindenthal & Schlatzer, 2020; Theurl et al., 2014a; Zamecnik et al., 2021), und noch um ein Vielfaches höher im Fall von per Flugzeug importierten Lebensmitteln (wobei diese nur einen sehr geringen Teil der in Österreich konsumierten Lebensmittel ausmachen). Prozentuell betrachtet betragen die CO2e-Einsparungen regionaler gegenüber aus Mitteleuropa importierter Produkte 0,5–3 % der CO2e-Emissionen (pro kg Produkt) bei tierischen und 5–20 % bei pflanzlichen Produkten (Hörtenhuber et al., 2010; Lindenthal et al., 2010a; Zamecnik et al., 2021). Nichtsaisonale Lebensmittel weisen infolge häufig langer LKW-Transporte oder durch die Beheizung von Glashäusern im Inland Gesamtemissionen bis zu 1.000 g CO2e/kg Produkt auf, was in Relation zu saisonalen Produkten um das 2–10-fach höhere THG-Emissionen darstellt (APCC, 2014; Jungbluth, 2010; Theurl et al., 2014a; 2020; Zamecnik et al., 2021). Bei solchen nichtsaisonalen Lebensmitteln machen Transport oder Beheizung 25–90 % der gesamten THG-Emissionen aus (Theurl et al., 2017). Die THG-Emissionen von saisonalem Gemüse und Obst sind mit 100–250 g/kg Produkt deutlich geringer (Lindenthal et al., 2010a; Theurl et al., 2014a; Zamecnik et al., 2021). Regionale Produkte bergen zudem indirekte Mitigationspotenziale, da sie zum einen saisonale Ernährung verstärken und zum anderen die Lebensmittelverschwendung deutlich reduzieren können, wie Setti et al. (2016) bei Verbraucher_innen von Gemüse in Italien zeigten.
Reduktion des Konsums von hoch verarbeiteten und klein verpackten Lebensmitteln
Der Konsum hoch verarbeiteter und in kleinen Portionsgrößen verpackter Lebensmittel (z. B. tiefgekühlter Cremespinat, abgepackte Pflücksalate) kann einerseits durch die intensivere Verarbeitung und andererseits durch vermehrten Verpackungsmüll zu einer Verdoppelung der THG-Emissionen pro Einheit beitragen (Theurl et al., 2017). Generell führen hoch verarbeitete Lebensmittel (unabhängig von der Verpackung) zu deutlich erhöhten THG-Emissionen, einerseits durch die Verarbeitung und andererseits durch die Lagerung (z. B. Tiefkühlung und wieder Aufbacken/Zubereiten; Bussa et al., 2020; Mejia et al., 2018; Theurl et al., 2011; Theurl, 2016, Zamecnik et al., 2021) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Das Mitigationspotenzial durch die Reduktion von Verpackungsmaterial wird in Relation zu den anderen erwähnten Maßnahmen jedoch in der Regel als gering eingeschätzt. Dies auch deshalb, da die Schutzfunktion von Verpackungen je nach Produkt und abgepackter Menge dazu beitragen kann, dass durch gesteigerte Haltbarkeit Lebensmittelabfälle reduziert werden, sodass die vermiedenen Lebensmittelabfälle die THG-Emissionen des Verpackungsaufwandes überwiegen können (Obersteiner & Pilz, 2020). Insgesamt lässt die Datenlage zu diesem Bereich für Österreich aber noch keine genaueren Aussagen zu, die jedoch aufgrund der Zunahme der Nachfrage nach Convenienceprodukten (Statista, 2022) von großer Bedeutung wären.

5.3.2.2 Reduktion der THG-Emissionen im Außer-Haus-Konsum

Mitigationsmaßnahmen im Außer-Haus-Konsum kommen insbesondere aufgrund der steigenden Menge der außer Haus konsumierten Mahlzeiten (Rust et al., 2017) eine besondere Bedeutung zu. Im Bereich Gastronomie, Kantinen und Großküchen werden folgende Maßnahmen mit mittlerem bis hohem Mitigationspotenzial [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung] aus der Literatur abgeleitet:
1.
Reduktion des Fleischverbrauches (s. oben) in der Gemeinschaftsverpflegung und der Gastronomie: Reduktion der Frequenz des Angebots von Fleischgerichten und Fleischportionen, Vergünstigung von vegetarischen Gerichten, Veggie-Day (u. a. als betriebliche Maßnahme), Labels für Fleisch (u. a. aus tiergerechter Haltung, mit artgemäßer Fütterung ohne Soja aus Südamerika; aus regionaler Erzeugung etc.; Schlatzer & Lindenthal, 2020; Theurl et al., 2014a)
 
2.
Verstärkter Einsatz von biologischen, saisonalen und regionalen Lebensmitteln (s. oben) bei Menüs und der Getränkeauswahl, u. a. auch durch preisliche Stützung oder Vergünstigungen dieser Lebensmittel (Lindenthal & Schlatzer 2020)
 
3.
Reduktion des Lebensmittelabfalls im Außer-Haus-Konsum (s. unten), u. a. über kleinere Portionen sowie auch über Labels wie z. B. das Österreichische Umweltzeichen (Obersteiner & Luck, 2020). Dem kommt besondere Bedeutung zu, da das Aufkommen der (vermeidbaren) Lebensmittelabfälle hier gleich an zweiter Stelle hinter dem Lebensmittelabfall auf Haushaltsebene kommt (Abb. 5.5)
 

5.3.2.3 Emissionsminderungsmaßnahmen durch die Reduktion der Lebensmittelabfälle

Die deutliche Reduktion (um jedenfalls 50 %) der vermeidbaren Lebensmittelabfälle im gesamten Lebenszyklus (von der Produktion bis zum Konsum) hat neben der Reduktion des Fleischkonsums das höchste Mitigationspotenzial aller konsumseitigen Strategien im Bereich Ernährung (Muller et al., 2017; Scherhaufer et al., 2018; Schlatzer & Lindenthal, 2018; Winkler & Aschemann, 2017) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Dabei ist der Konsum privater Haushalte für 50 % der vermeidbaren Lebensmittelabfälle verantwortlich (Obersteiner & Luck, 2020; Abb. 5.5). Durch die Reduktion dieser Lebensmittelabfälle müssten 15–20 % weniger Lebensmittel produziert werden (Muller et al., 2017; Schlatzer & Lindenthal, 2018), woraus sich ein aliquotes Mitigationspotenzial ergibt [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung].
In Europa können 186 Mio. t CO2e auf Lebensmittelabfälle zurückgeführt werden, womit sie einen Anteil von 15,7 % der THG-Emissionen der gesamten Lebensmittelversorgungskette ausmachen (Scherhaufer et al., 2018), in Österreich sind es 1 Mio. t/Jahr allein an vermeidbaren Lebensmittelabfällen, eine Berechnung der daraus resultierenden CO2e über die gesamte Versorgungskette ist für Österreich bisher nicht erfolgt (Obersteiner & Luck, 2020) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung]. Scherhaufer et al. (2018) berechneten für Europa, dass 1,25 kg Lebensmittel produziert werden müssen, damit ein/e Verbraucher_in 1 kg Lebensmittel essen kann. Dies entspricht einem Gesamtverlust von 18,4 % entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette. Vor allem bei Fleisch- und Milchprodukten würde eine Reduktion der Abfälle die Umweltauswirkungen erheblich verringern: Trotz der vergleichsweise geringen Masseanteile (von nur 27 % auf europäischer Ebene) dieser Produkte im Lebensmittelabfall (Hrad et al., 2016; Lebersorger & Schneider, 2014; Schneider et al., 2012) machen sie über 69 % der gesamten THG-Emissionen der Lebensmittelabfälle aus.
Ähnlich wie auf internationaler Ebene (FAO, 2011; Obersteiner & Luck, 2020; Stenmarck et al., 2016) fällt auch in Österreich ein großer Teil (ca. 500.000 t) in Haushalten an (Abb. 5.5; Obersteiner & Luck, 2020). Obwohl dieser Ebene damit besondere Bedeutung zukommt, konnten bisherige Initiativen jedoch keine Verminderung des Lebensmittelabfallaufkommens auf Haushaltsebene erkennen lassen. Auch groß angelegte Initiativen wie das im Jahr 2016 über „Mutter Erde“ lancierte Schwerpunktthema im ORF mit über 310 Beiträgen, welches in Summe 3,9 Mio. Menschen erreichte (www.muttererde.at), zeigte keine messbaren Effekte. Statistisch repräsentative Restmüllanalysen für die Jahre 2018/2019 (Beigl, 2020) zeigten mit 26 kg/Person/Jahr bzw. 16 % am gesamten Restmüllaufkommen sogar ein höheres Aufkommen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen als jenes im Vergleichsjahr 2010/2011 (Schneider et al., 2012) mit 19 kg/Person/Jahr.
In der Landwirtschaft fallen einwandfrei genießbare Erntegüter, die in der Produktion hohe CO2e-Emissionen verursachen, als Lebensmittelabfälle an – je nach äußeren Umständen (z. B. Witterungsbedingungen) und produktspezifisch (z. B. Kulturart und Ernteverfahren) in sehr unterschiedlichen, im Durchschnitt aber großen Mengen (167.000 t/Jahr, Abb. 5.5). Unter anderem werden Produkte nicht geerntet und verbleiben am Feld, wobei rund ein Drittel dieser Ernteverluste einwandfrei genießbar wären, aber z. B. nicht den gängigen Marktkriterien entsprechen (Obersteiner & Sacher, 2019). Die Nutzung dieser für Nahrungszwecke gut verwendbaren Lebensmittelabfälle würde THG-Emissionen reduzieren, da damit weniger zusätzliche Lebensmittel produziert werden müssten. Maßnahmen zur Nutzung dieser Produkte wie Nachernte-Netzwerke oder der Verkauf von sog. „Wunderlingen“ sind prinzipiell vorhanden (Obersteiner & Sacher, 2019), werden aber nur in sehr kleinen Maßstäben umgesetzt.
In der Außer-Haus-Verpflegung müssen Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen auf die Anfallsorte der Lebensmittelabfälle in den unterschiedlichen Kategorien wie Großküchen, Restaurants oder Catering abgestimmt sein (Hrad et al., 2019, 2016; Obersteiner & Sacher, 2019). Eine einfach umsetzbare Maßnahme ist hier, Anreize zur individuellen Anpassung der Portionsgröße zu setzen (z. B. kleinere Portionen zu geringerem Preis, Abrechnung nach Gewicht am Buffet in der Kantine). Die in Österreich in der Außer-Haus-Verpflegung anfallenden Lebensmittelabfälle verursachen zusammen 360.000 t CO2e/Jahr (Schranzhofer et al., 2015) bis 400.000 t CO2e/Jahr (Kammerlander et al., 2018). Das zeigt das große Mitigationspotenzial durch die Reduktion von Nahrungsmittelabfällen in den (Groß-)Küchen (Hrad et al., 2016; Kammerlander et al., 2018; Obersteiner & Pilz, 2020; Schranzhofer et al., 2015) [robuste Evidenz, mittlere Übereinstimmung].

5.3.3 Herausforderungen konsumseitiger Mitigationsstrategien

Die Potenziale konsumseitiger Mitigationsmaßnahmen sind an eine breite und diverse Gruppe von Akteur_innen geknüpft und hängen – wenn auch nicht ausschließlich – mit der Erreichbarkeit der Konsument_innen und deren Ernährungsverhalten zusammen. Dies ist beeinflusst von Normen, Werten, Präferenzen und (infra-)strukturellen Faktoren (hierunter fallen auch Faktoren, die zumeist außerhalb des Einflussbereichs der/des einzelnen Konsument_in liegen, wie Entscheidungsstrukturen im vorgelagerten Bereich der Lebensmittelwertschöpfungskette (Creutzig et al., 2016; Fuchs et al., 2016; Nyborg et al., 2016), von Wissen, Bewusstsein und ökonomischen Faktoren (Brunner, 2014; Münster et al., 2009), sowie indirekt durch soziodemografische Faktoren (Moser & Kleinhückelkotten, 2018; van Geffen et al., 2016, Niamir et al., 2020) [mittlere Evidenz, hohe Übereinstimmung]. So können sozio-ökonomische Faktoren wie bspw. Bildung einen starken Einfluss auf die praktische Effektivität konsumseitiger Strategien bzw. Maßnahmen zur Klimawandelminderung und Implikationen auf ökologische Parameter haben (Niamir et al., 2020; Stoddard et al., 2021).
Während verhaltensspezifische Änderungen meist mittel- und langfristig umzusetzen sind, scheint das Mitigationspotenzial über entsprechende Wissensvermittlung bereits kurzfristig wirksam (siehe hierzu auch Abschn.​ 6.​6.​1; Obersteiner & Luck, 2020; Obersteiner & Pilz, 2020; Plumb et al., 2013; Quested et al., 2011) [robuste Evidenz, hohe Übereinstimmung]. So könnten an Konsumententypen angepasste Maßnahmen zur Lebensmittelabfallvermeidung wirksam eingesetzt werden (Schwödt & Obersteiner, 2019). Dabei hat auch der Einzelhandel bei der Verbreitung von Vermeidungsmaßnahmen eine wichtige Rolle, z. B. über Social-Media-Kanäle und Magazinbeiträge (Schwödt & Obersteiner, 2019; Young et al., 2017).
Zusätzlich zu der Beeinflussung des Verhaltens durch externe Faktoren spielen Werte eine wesentliche Rolle. Normen und Praktiken beeinflussen, inwiefern Möglichkeiten genutzt werden (Creutzig et al., 2016; Nyborg et al., 2016), sodass Verhaltensänderungen zu einer Reduktion nachfrageseitiger THG-Emissionen führen. In diesem Kontext haben auch Schlüsselpersonen (bekannte Persönlichkeiten, Influencer) eine wichtige Bedeutung.
Bei der Gegenüberstellung der Mitigationspotenziale ist jedoch zu beachten, dass in den Studien oftmals keine einheitlichen Bezugsbasen (THG-Emissionen je kg Produkt, pro Protein, je kWh oder MJ Energie) und methodische Zugänge (wie Systemgrenzen und Allokationen) verwendet werden [mittlere Evidenz, mittlere Übereinstimmung] (Abschn.​ 2.​6, 2.​7). Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass vielfach die THG-Bilanzen als CO2e-Emissionen pro kg Produkt gerechnet werden. Diese Bezugseinheit wird in jüngeren Arbeiten aus ökologischen und gesamtheitlichen Nachhaltigkeitsaspekten (u. a. mit Zielrichtung auf nachhaltige Bedürfnisstrukturen und einen nachhaltigen Ernährungsstil) stark hinterfragt (Lindenthal & Schlatzer, 2020; Sanders & Heß, 2019; Schlatzer & Lindenthal, 2018).

5.4 Forschungsbedarf und Ausblick

Eine breite Implementierung von Mitigationsmaßnahmen setzt die Kenntnis ihrer Wirkung unter variierenden Bedingungen (standörtliche, Interaktionen mit Nutzungsaspekten, Beziehungen zu Landnutzungsfunktionen und anderen Umweltwirkungen, sozio-ökonomische Folgen der Umsetzung, etc.) voraus. Vielfach wird eine kurz- und mittelfristige Implementierung durch das Fehlen valider Informationen behindert. Die Behebung dieser Wissensdefizite verlangt eine entsprechende strategische Ausrichtung von Forschungsaktivitäten und Wissenstransfer. Entsprechende Forschungsprogramme sind auf die regionsspezifischen Bedingungen abzustimmen und in partizipativen Verfahren in einer Kooperation von Wissenschaft, Praxis und Beratung zu erarbeiten.
In der agrarischen Landnutzung besteht Forschungsbedarf insbesondere hinsichtlich der THG-Reduktion sowie der nachhaltigen Steigerung des Kohlenstoffvorrats und der Wasserhaltekapazität in den Böden. Eine Fokussierung sollte diesbezüglich auf folgenden Themenfeldern liegen (siehe dazu Abschn. 5.1.1):
  • Potenzial der Kombination technisch-biologischer Bodenbearbeitungsverfahren in Hinblick auf THG-Emissionen und agrarökologisch relevante Bodeneigenschaften (kurz- und mittelfristig wirksam).
  • Effekte systemischer pflanzenbaulicher Maßnahmen sowie der Integration von Agroforstsystemen auf die Biomasseproduktion und die Stickstoffversorgung sowie Auswirkungen auf THG-Emissionen, Humus- und Wasserhaushalt; diesbezüglich Fokussierung auf transdisziplinäre Forschungskonzepte und partizipative Ansätze zur Umsetzung (mittel- und langfristig wirksam).
  • Potenzielle Mitigationseffekte von Techniken der „Precision Agriculture“ sind nicht nur individuell, sondern im Verbund mit systemischen Maßnahmen zu bewerten. Besonderer Forschungsbedarf besteht zu den diesbezüglichen Langzeitfolgen und den praktischen Anwendungspotenzialen. Dies gilt auch für neuartige landwirtschaftliche Produktionssysteme wie bspw. „Vertical Farming“.
  • Bewertung potenzieller Maßnahmen in den Bereichen Zucht, Haltung und Fütterung zur Reduktion der THG-Emissionen der Nutztierhaltung unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen mit anderen relevanten Faktoren bzw. Systemelementen. In diesem Kontext ist die Koppelung des Dauergrünlands an die Tierhaltung zur berücksichtigen: Den THG-Emissionen stehen Beiträge der Grünlandbewirtschaftung zur ressourcenschonenden Ernährung und die Erbringung wichtiger Ökosystemleistungen gegenüber (je nach Faktor kurz-, mittel- und langfristig wirksam).
  • Potenzial von partizipativ konzipierten Programmen zur Förderung der Umsetzung von Maßnahmen zur THG-Reduktion und zur Optimierung des Humus- und Wasserhaushalts in den landwirtschaftlichen Betrieben; Bildungsprogramme und betriebswirtschaftliche Anreizsysteme sind dabei jedenfalls zu berücksichtigen (mittel- und langfristig wirksam).
Bezüglich bodenassoziierten Mitigationsoptionen sind Ergebnisse aus Untersuchungen häufig nur über Langzeitversuche interpretierbar, da sich die Anpassungsprozesse im Boden erst über einen längeren Zeitraum einstellen.
In Bezug auf die Waldbewirtschaftung besteht generell weiterhin Forschungsbedarf dort, wo es zwar international überzeugende Befunde gibt, diese sich aber nicht auf die spezielle Situation in Österreich umlegen lassen. Die Mobilisierung in Verbindung mit der Eigentümerstruktur ist etwa eine große Herausforderung, wo es Vorschläge braucht, wie damit umgegangen werden kann.
  • Es besteht dringender Forschungsbedarf zu Maßnahmen, mit welchen sowohl die Waldbewirtschaftung als auch der Holzeinsatz optimiert werden können, um die Senkenleistung des waldbasierten Sektors zu erhöhen.
  • Quantifizierung von Maßnahmen hinsichtlich ihrer jeweiligen Senkenleistung entlang des gesamten waldbasierten Sektors.
  • Metastudie zu Effekten von Maßnahmen (auch in Verbindung mit anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen sowie ökosystemaren Leistungen).
  • Klärung, wie die vorgeschlagenen Maßnahmen zeitlich gestaffelt und miteinander kombiniert werden können, um so maximale Effizienz und Synergien zu nutzen.
  • Bewertung der Maßnahmen in Bezug auf ihre zeitliche Wirkung (kurz-/mittel-/langfristig).
  • In Bezug auf Holzprodukte und stoffliche Nutzung besteht besonderer Forschungsbedarf im Bereich der Erforschung von Möglichkeiten zur Verlängerung der Halbwertszeiten (Lebensdauern) von langlebigen Holzprodukten, um die Speicherdauer des Kohlenstoffs in Holzprodukten zu erhöhen.
Im Bereich der der Standorte mit besonderen Herausforderungen besteht großer Forschungsbedarf insbesondere in der Datenverfügbarkeit zur besseren Einschätzung der Mitigationspotenziale. Das betrifft insbesondere folgende Bereiche:
  • Es ist notwendig, die Fläche und das Volumen der organischen Böden zu kartieren bzw. zu modellieren.
  • Es ist notwendig, Gasflussmessungen auf ungenutzten und genutzten organischen Böden durchzuführen, um Emissionsfaktoren zu gewinnen, die die Rolle dieser Böden im nationalen THG-Budget genauer quantifizieren.
  • Das Verhalten und die Reaktion von bewirtschafteten und naturnahen organischen Böden auf den Klimawandel in Hinblick auf deren THG-Budget, Produktionskapazität und Wasserhaushalt müssen erforscht werden.
  • Alternative Nutzungen von zuvor drainierten organischen Böden, von der Wiedervernässung bis hin zu verschiedenen Paludikulturen, müssen zunächst in Pilotprojekten eingerichtet werden, um möglichst schnell klimaschonende Nutzungen auf möglichst großen Flächen einzurichten. Hierzu ist der Dialog mit den Landnutzern und deren Vertretungsorganisationen notwendig.
  • Die THG-Freisetzung von Stauseen muss bestimmt werden, um eine umfassende Bewertung der Klimafreundlichkeit dieser Ökosysteme zu ermöglichen.
Die größte Forschungslücke im Siedlungsraum ist deren fehlende ökosystemare Betrachtung. Die Rolle von intakten Stadtböden als Wasser- und Kohlenstoffspeicher in Österreich ist nicht quantitativ untersucht.
  • Weiterer Forschungsbedarf besteht in der Abgrenzung und ganzheitlichen Erfassung der THG-Emissionen durch Infrastruktur und Siedlungsraum. So müssten auch materialbedingte Emissionen von Infrastruktur und Gebäuden berücksichtigt werden, was eines Life-Cycle-Ansatzes bedarf. Dies wäre erforderlich, um die Bedeutung und das Mitigationspotenzial des Siedlungsraums in vollem Umfang zu erfassen.
  • Technologische Lösungen können nur einen Teil des Mitigationspotenzials abdecken. Nachdem die stärksten Treiber der Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung zusätzlicher Flächenbedarf und Zersiedelung sind, braucht es eine planerische und gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit, um die THG-Emissionen im Siedlungsraum signifikant zu reduzieren. Forschungsbedarf besteht daher in einer integrativen Betrachtung von technologischen, planerischen und sozialen Komponenten und ihrer systemischen Wechselwirkungen.
Der für die Bewältigung der Klimakrise notwendige Übergang des Energiesystems bedarf eines umfassenden Forschungsansatzes zu Aspekten der Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Bioenergie, der folgende Themenfelder adressieren muss (Abschn. 5.2.1):
  • Gesellschaftliche Aspekte wie Nachhaltigkeit, öffentliche Akzeptanz und Erschwinglichkeit,
  • Umweltaspekte wie THG-Emissionen und lokale Emissionen sowie Auswirkungen auf Boden, Wasser und Biodiversität,
  • Trade-off mit Sequestrierungspotenzialen an anderen Stellen (Humusaufbau),
  • erhöhte Versorgung mit Biomasse in nachhaltiger Weise, und
  • Entwicklung und Einsatz effizienter und wirtschaftlicher Technologien für die Produktion und Nutzung von Bioenergie sowie
  • Flächenverbrauch durch Agrivoltaik & Windenergie im Vergleich zu erneuerbaren Energien aus Biomasse etc.
Es wird erwartet, dass spezielle Klimaschutzmaßnahmen im Bereich der Bioenergie zuerst von den jeweiligen Entscheidungsträgern gesetzt werden müssen, um relevante Technologien mit verbesserten Marktchancen zu unterstützen. Erst dann ist mit effizienzsteigernden und somit ressourcenschonenden und optimierten Prozessen in Industrieanlagen zu rechnen. Der Forschungs- und Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Produktion und stofflichen Nutzung biobasierter Materialien umfasst ähnliche Aspekte. Explizit festzuhalten ist die Notwendigkeit, Landnutzungseffekte in Ökobilanzierungen (LCA) besser abzubilden.
Bei den nachfrageseitigen Strategien zur Mitigation fehlt es in einigen Bereichen an auf Österreich bezogenen Daten und Erkenntnissen für eine bessere Gegenüberstellung der Mitigationsoptionen. Dies betrifft unter anderem Suffizienz- und Substitutionsstrategien und den Einsatz von natürlichen Ressourcen u. a. im Bereich Infrastruktur und Wohnen. Auch ernährungsbezogene Maßnahmen stellen ein wesentliches Element dar, dessen Potenzial in Bezug auf Österreich nicht ausreichend charakterisiert ist. Forschungsbedarf besteht unter anderem in folgenden Bereichen (Abschn. 5.3):
  • Effektivität und Effizienz konkreter Maßnahmen(-bündel) hinsichtlich ihres Mitigationspotenzials, insbesondere auch bezüglich des Verhaltens wichtiger Akteursgruppen und deren Interaktionen.
  • Die solide Abschätzung der Auswirkung von potenziell kurz- und mittelfristig wirksamen Maßnahmen auf die THG-Bilanz zum einen durch Substitution z. B. von mineralischen Bauträgern durch Holzmaterialien in Gebäuden sowie deren kaskadische Nutzung gegenüber der reduzierten Holznutzung für Bautätigkeit oder Einsatz als Heizmaterial (Suffizienzstrategie) fehlt bislang.
  • Verbesserung der unzureichenden (und teilweise nicht validierten) Datengrundlage für Österreich zu THG-Emissionen von Außer-Haus-Verzehr und Convenience-Produkten. Neben der Quantifizierung der Lebensmittelabfälle und -verluste in den Bereichen Landwirtschaft und Verarbeitung sollten auch ursächliche Faktoren genauer erforscht werden.
  • Peer-reviewed-Analyse der Mitigationspotenziale verschiedener Ernährungsstile für Österreich (u. a. Quantifizierung des Mitigationspotenzials saisonaler und regionaler Ernährung in verschiedenen Szenarien), insbesondere von verschiedenen Strategien zur Reduktion des Fleischkonsums (u. a. Potenzial von Bildungsprogrammen zur Förderung klimafreundlicher Ernährung bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen) in enger Verbindung mit Kriterien gesunder Ernährung, der Ernährungssouveränität in Österreich sowie der Perspektive der globalen Ernährungssicherung.
  • Harmonisierung der THG-Quantifizierungsmethoden bzw. Weiterentwicklung bisheriger Bewertungsansätze zur eindeutigen Quantifizierung von THG- und Landnutzungsänderungseffekten diverser Maßnahmen inkl. der Berücksichtigung aller Wertschöpfungssektoren der (Bio-)Energie, Landwirtschaft und Industrie.
Eine Förderung der in Kap. 5 dargestellten Mitigationsoptionen durch geeignete Programme unterstützt deren praktische Umsetzung kurz- bis mittelfristig. Die Förderung von Forschungsaktivitäten in den relevanten Themenfeldern wirkt mittel- bis langfristig, ist aber für die Entwicklung evidenzbasierter, effektiver und effizienter Mitigationsoptionen unverzichtbar. Es bestehen deutliche Wechselwirkungen zu den in Kap.​ 6 dargestellten Empfehlungen für Aktivitäten in den entsprechenden Politikfeldern.
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Zurück zum Zitat Zomer, R.J., Neufeldt, H., Xu, J., Ahrends, A., Bossio, D., Trabucco, A., van Noordwijk, M., Wang, M., 2016. Global Tree Cover and Biomass Carbon on Agricultural Land: The contribution of agroforestry to global and national carbon budgets. Scientific Reports 6, 29987. https://doi.org/10.1038/srep29987 CrossRef Zomer, R.J., Neufeldt, H., Xu, J., Ahrends, A., Bossio, D., Trabucco, A., van Noordwijk, M., Wang, M., 2016. Global Tree Cover and Biomass Carbon on Agricultural Land: The contribution of agroforestry to global and national carbon budgets. Scientific Reports 6, 29987. https://​doi.​org/​10.​1038/​srep29987 CrossRef
Metadaten
Titel
Kapitel 5. Mitigation des Klimawandels
verfasst von
Dipl.-Ing. Dr. Florian Kraxner
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Werner Zollitsch
Mag.a Charlotte Kottusch
Dipl.-Ing. Dr. Viktor J. Bruckman
Univ.-Prof. Dr. sc. agr. Stephan Glatzel
Priv.-Doz. MBA Ph.D. Rebecca Hood-Nowotny
Univ.-Doz.in Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Robert Jandl
Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Thomas Lindenthal
Dipl.-Ing.in Carmen Schmid
Dr.in Michaela Theurl
DI.in Dr.in Tanja Tötzer
Copyright-Jahr
2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-67864-0_7