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Open Access 2022 | Open Access | Buch

Buchtitelbild

Krisenmanagement am Beispiel der Flüchtlingslage 2015/2016

Akteure, Zusammenarbeit und der Umgang mit Wissen

herausgegeben von: Dr. Patricia M. Schütte, Yannic Schulte, Malte Schönefeld, Prof. Dr. Frank Fiedrich

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : Sicherheit – interdisziplinäre Perspektiven

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Über dieses Buch

In diesem Open-Access-Buch werden Erfahrungen zur Zusammenarbeit und zum Wissensmanagement verschiedenster staatlicher, gemeinnütziger und privater Akteure in der Flüchtlingslage 2015/16 aufbereitet, mit praxisnahen Beispielen angereichert und um Übungen zur Vorbereitung auf zukünftige Lagen ergänzt. Die damalige Lage stellte die Beteiligten vor große Herausforderungen, sowohl im Hinblick auf Kooperationen als auch den Wissensaustausch mit anderen. Wie die Akteure damit umgingen, welche Erfolge und Misserfolge sich dabei einstellten und was sie daraus gelernt haben wird hier thematisiert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Open Access

Kapitel 1. Kontextuelle Einbettung und Hintergründe des Buches
Zusammenfassung
Katastrophen, Krisen, Unglücksfälle – sie stehen für kritische Ereignisse und Phasen, die binnen kurzer Zeit das gesellschaftliche Geschehen beherrschen und vor große Herausforderungen stellen. Neben den sofortigen Auswirkungen zeichnen sie sich oft durch nachhaltige Konsequenzen aus, die auch Jahre nach dem eigentlichen Ereignis noch abge- und verarbeitet werden müssen. Manchmal werden diese Wiederaufbau- und Nachbereitungsphasen bereits von weiteren Krisen und Katastrophen überschattet, obwohl deren Abschluss längst noch nicht in Sicht ist.
Patricia M. Schütte, Malte Schönefeld, Yannic Schulte, Cordula Dittmer, Daniel F. Lorenz, Jana-Andrea Frommer, Frank Fiedrich

Open Access

Kapitel 2. Organisation im Krisenmodus
Zusammenfassung
Während der Flüchtlingssitutation 2015 und 2016 ergaben sich eine Vielzahl an Überforderungs- und Überlastungsmomenten für die Akteure, die an der Lagebewältigung beteiligt waren. Dies betraf unter anderem die Informationsgewinnung, die Personalressourcen, die (technische) Ausstattung sowie die teilweise neu entstandenen Aufgabenfelder und Arbeitsweisen. Gleichzeitig bieten die dabei gemachten, vielfältigen Erfahrungen und die daraus gewonnen Erkenntnisse ein erhebliches Lernpotential, um für zukünftige (krisenhafte) Ereignisse gewappnet zu sein. Ziel krisenresistenter Organisationen ist es, insbesondere bereits bewährte sowie neue Strategien und Maßnahmen möglichst schnell in geordnete Strukturen zu überführen. Neben der Vorbereitung durch Dokumentation, Aufbereitung und Übung erfolgreicher Ad-hoc Maßnahmen, sind dabei auch die notwendigen Strukturen für einen hürdenlosen Kommunikations- und Netzwerkaufbau nach innen und außen zu berücksichtigen.
Jana-Andrea Frommer, Günther Epple

Open Access

Kapitel 3. Krisenbewältigung und interorganisationale Zusammenarbeit
Zusammenfassung
Es ist mittlerweile eigentlich ein Allgemeinplatz, dass die Bewältigung schwieriger Lagen wie Katastrophen (z. B. Hochwasser, großflächige Brände, Erdbeben), aber auch komplexe Dauerlagen wie die Flüchtlingssituation 2015/2016 und die COVID-19-Pandemie die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen bedingt. Das Ineinandergreifen ihrer sich meist ergänzenden sowie unterstützenden Aufgaben und Kompetenzen ist notwendig, um solche Lagen möglichst umfassend anzugehen und zu managen. In Krisen- und Katastrophenmanagementansätzen sind organisationsübergreifende oder interorganisationale Zusammenarbeitsformen seit Langem ein fester Baustein.
Patricia M. Schütte, Malte Schönefeld, Yannic Schulte, Frank Fiedrich

Open Access

Kapitel 4. Wissen in Krisen- und Katastrophenlagen: Umgang mit Erfahrungen aus der Praxis
Zusammenfassung
Im Bevölkerungsschutz spielen Erfahrungswerte und Wissen eine große Rolle. Diese bilden u. a. die Basis für Entscheidungen in zukünftigen Einsätzen, gelingende Konzepte sowie Lösungsstrategien. Dieses Kapitel widmet sich dem Umgang mit Wissen im Rahmen von Krisen und Einsätzen und nimmt dabei eine besonders praxisnahe Perspektive ein, durch die sowohl organisationsspezifische als auch -übergreifende Erfahrungen wiedergegeben sowie Handlungsimpulse aufgezeigt werden.
Elisabeth Olfermann, Sarah Bhatti

Open Access

Kapitel 5. Fazit
Zusammenfassung
Ob in Bezug auf Unglücke, Krisen oder Katastrophen: Die an der Lagebewältigung beteiligten Akteure haben in der Regel weder währenddessen noch im Nachgang ausreichend Personal, Zeit und Geld, um die Aufarbeitung selbst intern und akteursübergreifend sicherzustellen und nachhaltig zu gestalten. Das gilt so z. B. auch für die Flüchtlingssituation 2015/2016, aber auch für andere ähnliche kritische Situationen. Das Ihnen vorliegende Buch verfolgt daher das Ziel, dem offensichtlichen Bedarf aus der Krisenmanagementpraxis nachzukommen.
Yannic Schulte, Patricia M. Schütte, Malte Schönefeld, Frank Fiedrich
Backmatter
Metadaten
Titel
Krisenmanagement am Beispiel der Flüchtlingslage 2015/2016
herausgegeben von
Dr. Patricia M. Schütte
Yannic Schulte
Malte Schönefeld
Prof. Dr. Frank Fiedrich
Copyright-Jahr
2022
Electronic ISBN
978-3-658-37141-8
Print ISBN
978-3-658-37140-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-37141-8

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