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2016 | Buch

Lean Factory Design

Gestaltungsprinzipien für die perfekte Produktion und Logistik

verfasst von: Markus Schneider

Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
TEIL I. Einleitung
Zusammenfassung
Als Teil des TZ PULS (Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme) der Hochschule Landshut haben wir uns zur Aufgabe gemacht, das Lean-Wissen zu sammeln, zu strukturieren und an Studierende und Unternehmen zu vermitteln. Bereits zu Beginn des Aufbaus der Vorlesungen und Weiterbildungen wurde sehr schnell klar, dass das entsprechende Lean-Wissen zwar in Form vieler Bücher und Seminare bereits vermittelt wird, die vorgefundenen Konzepte aber jeweils für sich sehr lückenhaft und untereinander inkonsistent waren.
Markus Schneider

Lean verstehen

Frontmatter
1. Fallstudie: Massenproduktion vs. Prozessorientierung
Zusammenfassung
Diese Fallstudie soll dazu dienen, einige Denkanstöße zu geben und auf die Ideen im Weiteren vorzubereiten. Es geht nicht darum, ein möglichst exaktes und vollständiges Abbild der Produktion o. Ä. zu zeigen. Auch sind manche Aussagen bewusst provokativ oder überspitzt, um auf bestimmte Probleme und Zielkonflikte hinzuweisen.
Markus Schneider
2. Massenproduktion: Einzeloptimierung der Systemteile
Zusammenfassung
Nach diesen vorbereitenden Gedanken, sollen die Unterschiede in der Denkweise zwischen der klassischen Massenproduktion und Lean Production herausgearbeitet werden. Hierzu ist es hilfreich, zunächst einen genaueren Blick auf die Massenproduktion, das übliche Produktionssystem seit ziemlich genau 100 Jahren zu werfen.
Markus Schneider
3. Warum die Konzepte der Massenproduktion nicht mehr funktionieren
Zusammenfassung
Lösungsmethoden und Werkzeuge sind meist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, damit diese funktionieren. Ändern sich nun diese Voraussetzungen, ist es durchaus möglich, dass Lösungsmethoden, die jahre- oder gar jahrzehntelang funktioniert haben, plötzlich nicht oder zumindest nicht mehr so gut funktionieren. Besonders schwierig, dies zu erkennen und die notwendigen, aber meist schmerzhaften, mit Widerständen und Kosten verbundenen Änderungen vorzunehmen, ist es, wenn diese Veränderungen auch noch „schleichend“ über sehr lange Zeiträume hinweg stattfinden.
Markus Schneider
4. Lean Production: Prozessorientierung
Zusammenfassung
Nachdem wir uns nun ausführlich mit den negativen Aspekten der Massenproduktion befasst haben, wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was eigentlich „Lean“ bedeutet. Lean Production stellt das direkte Gegenkonzept zu dem auf Ford und Taylor zurückgehenden, hoch arbeitsteiligen Massenproduktionskonzept dar (vgl. Pfeiffer/Weiß 1992, S. 43).
Markus Schneider
5. Warum sind dann nicht längst alle Unternehmen Lean?
Zusammenfassung
Wenn nun Lean Production für alle im Vorstehenden aufgezeigten Probleme eine Lösung bieten soll, muss man sich die Frage stellen, warum das nicht alle Unternehmen erkannt haben und schon längst „Lean“ sind. Auf diese Frage gibt es eine ganze Reihe von Antworten.
Markus Schneider

Produktionssysteme

Frontmatter
6. Das Toyota-Produktions-system (TPS) – das Original
Zusammenfassung
Das Toyota-Produktionssystem ist ein Konzept, also eine Sammlung und Systematisierung von Leitsätzen und Prinzipien. Das TPS ist nicht theoretisch entwickelt worden, sondern der Alltagspraxis des Automobilherstellers entsprungen. Durch ständiges Hinterfragen aller Prozesse und Vorgänge werden die nicht wertschöpfenden Prozesse, die sogenannten Verschwendungen, identifiziert.
Markus Schneider
7. Das Landshuter Produktionssystem (LPS): CLean Production – Lean Clean
Zusammenfassung
Die in Kapitel 6 als Kritik aufgeführten Punkte, haben uns dazu bewogen, ein eigenes Lean-Referenzproduktionssystem aufzubauen. Wir nennen es das Landshuter Produktionssystem (LPS) – CLean Production – Lean Clean.
Markus Schneider

Lean Production

Frontmatter
8. Lean Production-Prinzipien
Zusammenfassung
Auf Basis der Ausführungen in Teil II „Lean verstehen“ und Teil III „Produktions-systeme“, wird in diesem Teil der Fokus auf die innerbetrieblichen Prozesse einer Lean Production gelegt.
Markus Schneider
9. Arbeitsplatz
Zusammenfassung
Die Prinzipien zur Gestaltung des Arbeitsplatzes bilden die für die operative Leistungserstellung auf Arbeitsebene notwendigen Richtlinien einer Lean Production ab. Es wird zunächst der innerste Greifraum, sodann die Bewegungsabläufe des Werkers mit Beidhandarbeit und One-touch-one-motion betrachtet.
Markus Schneider
10. Produktionsbereich
Zusammenfassung
Nachdem nun die Gestaltungsprinzipien für einen einzelnen Arbeitsplatz erläutert wurden, werden in diesem Kapitel die übergeordneten Richtlinien für mehrere Arbeitsplätze zusammen, der „Produktionsbereich“, vorgestellt.
Markus Schneider
11. Informationsfluss
Zusammenfassung
Einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Komplexität am Shopfloor leisten selbststeuernde Regelkreise (vgl. Kapitel 17.1). Dabei bestimmt der Werker über den Takt und die Arbeitsaufgabe/Kundenauftrag den Materialbedarf. Die Nähe des Arbeitsplatzes zum Materialbereitstellungsort (vgl. Kapitel 9.5.5) ermöglicht auch, dass der Werker selbst die Bestandskontrolle übernimmt. Eine dezentrale und verbrauchsgesteuerte Materialversorgung bedingt dabei möglichst einfache Maßnahmen zur Bestandsüberwachung. Visuelle Möglichkeiten der Bestandsüberwachung sind dabei IT-Systemen stets vorzuziehen, da sie schneller, kostengünstiger, zuverlässiger sowie leicht nachvollziehbar sind und dadurch für eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern sorgen (vgl. Klug 2010, S. 269 f.).
Markus Schneider
12. Gesamtkonzept einer Lean Production
Zusammenfassung
Die Lean Production startet am Ort der höchsten Wertschöpfung, also am Arbeitsplatz. Hierfür werden im Teil III des Buches eine Reihe von Gestaltungsvorschlägen in Form von Prinzipien und Beispielen bereitgestellt (vgl. Kapitel 9). Die einzelnen Arbeitsplätze müssen bestimmten weiteren Prinzipien folgend, zu Produktionsbereichen zusammengefasst werden (vgl. Kapitel 10). Ein weiterer Gestaltungsbereich ist der Informationsfluss, der die Steuerung und die Logistik mit der Produktion verbindet (vgl. Kapitel 11).
Markus Schneider

Lean Logistic

Frontmatter
13. Lean Logistic-Prinzipien
Zusammenfassung
Zur Gestaltung eines Lean Production-Systems ist neben schlanken Produktionsprozessen und -strukturen auch eine entsprechend gestaltete Lean Logistic notwendig.
Markus Schneider
14. Interne Logistik
Zusammenfassung
Die Gestaltungsprinzipien der internen Logistik umfassen die Logistikabläufe innerhalb eines Werks. Somit sind die Gestaltungsrichtlinien der Material- und Informationsflüsse von „Rampe-zu-Rampe“ beschrieben. In Richtung des Kunden, bezogen auf die Wertschöpfungskette, grenzt die interne Logistik an die Produktionsbereiche und den damit verbundenen Prinzipien der Lean Production. Auf der anderen Seite bestehen Schnittstellen zu den Prozessen der externen Logistik (vgl. Kapitel 15).
Markus Schneider
15. Externe Logistik
Zusammenfassung
Die Gestaltungsprinzipien der externen Logistik bilden das Bindeglied zwischen den Material- und Informationsflüssen der internen Logistik und den Lieferanten. Diese Logistikabläufe befinden sich somit „auf der Straße“ zwischen verschiedenen Produktionsstätten bzw. Standorten und können sowohl für die Gestaltung der Inbound- wie der Outbound-Prozesse herangezogen werden. Folgende Richtlinien sind bei der Umsetzung effizienter externer Logistikabläufe zu beachten.
Markus Schneider
16. Lieferanten
Zusammenfassung
Die Lieferanten stellen den Startpunkt jeder ganzheitlich betrachteten Wertschöpfungskette dar. Gleichzeitig sind die Zulieferer bei Betrachtung der Prozesskette am weitesten entfernt von der Produktion des OEM. Auch deshalb ist die Beeinflussbarkeit von Lieferanten im Sinne der eigenen Wertschöpfungstätigkeiten nicht immer einfach. Im Folgenden sind Gestaltungsprinzipien für die mit großen Potenzialen verbundenen Lieferantenbeziehungen erläutert.
Markus Schneider
17. Informationsfluss und Materialsteuerung
Zusammenfassung
Die Informationsflüsse innerhalb einer Supply Chain laufen in die entgegengerichtete Richtung der Materialflüsse. Der Kundenbedarf stellt den Ursprung aller Informationsflüsse dar und spiegelt sich im Produktionstakt wider, wie in Teil IV „Lean Production“ ausführlich erläutert wird. Die Informationsflüsse umfassen u. a. Bedarfszeitpunkte und -mengen sowie den aktuellen Lieferstatus von Materialien. Ausgehend von der Produktion des OEM, gilt es die Informationsflüsse zu gestalten und eine Materialsteuerung zu implementieren, welche effiziente und schlanke Materialflüsse ermöglicht. Im Folgenden sind verschiedene Gestaltungsprinzipien für den Informationsfluss und die Materialsteuerung erläutert.
Markus Schneider
18. Gesamtkonzept einer Lean Logistic
Zusammenfassung
Die Lean Logistic startet bei der Materialbereitstellung am Arbeitsplatz. Üblicherweise gehört die Gestaltung der Regale am Arbeitsplatz noch zur Montageplanung, die damit aber eng verknüpfte Behälterauswahl obliegt der Logistik. Spätestens außerhalb dieser Grauzone schlägt das Chirurgen-Krankenschwester-Prinzip eine klare Trennung der direkten und indirekten Tätigkeiten vor. In Kapitel 14 wird beschrieben, wie die interne Logistik von den Behältern, über die internen Transporte als Routenzug, den Supermarkt bis zum Wareneingang gestaltet sein sollte. Kapitel 15 zeigt, welche Möglichkeiten ab der Null-Wartezeit-Entladung, über Trailer Yards bis hin zu den verschiedenen Transportkonzepten Direktanlieferung, Gebietsspediteurwesen und Milkrun zur Gestaltung der externen Logistik zur Verfügung stehen. Auch für die Einbindung der Lieferanten werden in Kapitel 16 mit Vendor Managed Inventory und der gelebten Partnerschaft Vorschläge unterbreitet. Nicht zu vergessen ist die Gestaltung der gegenläufigen Informationsflüsse. Kapitel 17 setzt sich intensiv mit dem Thema Kanban auseinander.
Markus Schneider
Backmatter
Metadaten
Titel
Lean Factory Design
verfasst von
Markus Schneider
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Electronic ISBN
978-3-446-45006-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-446-45006-6

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