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1998 | Buch | 6. Auflage

Informationssysteme und Datenbanken

verfasst von: Dr. sc. math. Carl August Zehnder

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

Buchreihe : Leitfäden der Informatik

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Leben mit Information
Zusammenfassung
Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Dieser Satz ist keineswegs nur für Kulturphilosophen und Soziologen ein Thema. Viele unserer alltäglichen Verrichtungen sind davon abhängig, ob und wie wir uns mit den richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt versorgen können, indem wir über geeignete technische Kanäle verfügen:
  • Der Wetterbericht im Radio (und nicht der Blick aus dem Fenster) sagt uns schon beim Aufstehen, wie warm wir uns anziehen sollen und ob wir heute einen Regenschirm benötigen.
  • Auf dem Weg zur Arbeit hört der Autofahrer über Radio die „Staumeldungen“, während die Bahnfahrerin über Lautsprecher Züge und Gleise angesagt erhält.
  • Im Laden zahlen wir per „Karte“, was dort Informationen über die Kreditwürdigkeit unserer Karte voraussetzt.
Carl August Zehnder
2. Datenbank-Grundlagen
Zusammenfassung
Kap. 2 vermittelt einen Überblick über die Begriffswelt der Daten-banken sowie ein erstes Beispiel (in Abschnitt 2.9). Diese Begriffe werden in den vertiefenden späteren Kapiteln verwendet.
Carl August Zehnder
3. Entwurf des Datenschemas
Zusammenfassung
Beim Entwurf eines konzeptionellen Datenschemas geht es um die Beschreibung eines bestimmten Ausschnittes aus der realen Welt und damit um eine Modellbildung. Durch die Modellbildung wird dieser Weltausschnitt vereinfacht, diskretisiert, idealisiert, anderseits aber auch für eine systematische Darstellung zugänglich gemacht. Dazu ist eine übersichtliche Methode erforderlich, mittels welcher die Elemente dieses Ausschnitts möglichst einfach, problembezogen und dennoch präzis beschrieben werden können. Technische Randbedingungen, etwa der Typ des im Moment benützten Computeroder Datenbanksystems, sollen dabei keine Rolle spielen.
Carl August Zehnder
4. Datenmanipulation
Zusammenfassung
Daten (oder allgemeiner: Objekte) werden in Datenbanken gespeichert, aber auch abgefragt und anschliessend dem Benutzer präsentiert. Bereits in 2.6.2 wurden folgende Typen von Datenbankzugriffen definiert:
  • Def.: Eine Abfrage (query) erlaubt einen bestimmten Ausschnitt einer Datenbank abzugrenzen und aufzufinden sowie dessen Inhalt in geeigneter Form darzustellen.
  • Def.: Eine Mutation oder Nachführung (update) erlaubt einen bestimmten Ausschnitt einer Datenbank abzugrenzen und aufzufinden sowie dessen Inhalt konsistenzerhaltend zu verändern.
  • Def.: Eine Transaktion ist eine konsistenzerhaltende Operation auf einer Datenbank, d.h. sie lässt die Datenbank in konsistentem Zustand zurück, wenn diese vor Beginn der Transaktion schon konsistent war.
  • Def.: Eine Datenmanipulation ist eine beliebige Operation auf einer Datenbank.
Carl August Zehnder
5. Physische Datenorganisation
Zusammenfassung
Wer bereits über technische Informatikkenntnisse verfügt, wird in diesem Kapitel viel Wohlbekanntes finden, von der Speicherorganisation bis zu Optimierungsüberlegungen. Diese kommen aber nur sehr kurz zur Sprache, denn es geht hier nicht um die Computer-technik an sich, sondern um deren Zusammenspiel mit der Datenbanktechnik. Wer die technischen Grundlagen vertieft kennenlernen möchte, sei dafür auf die allgemeine Informatikliteratur verwiesen (Bsp. [Bauknecht, Zehnder 97]) sowie auf Bücher über Algorithmen und Datenstrukturen (Bsp. [Wirth 96]).
Carl August Zehnder
6. Datenintegrität
Zusammenfassung
Jede Datensammlung wird innert kurzer Zeit unbrauchbar, wenn ihre Integrität nicht gewährleistet ist. Man betrachte dazu als Beispiel die Telefonbücher in einer öffentlichen Telefonkabine. Da werden Seiten herausgerissen (bequem und billig für den Täter), gelegentlich Unflätigkeiten zu einzelnen Abonnentennamen hinzugefügt, während Nachträge von Neuabonnenten (begreiflicherweise) fehlen. Zum Glück gibt es da noch die Damen von der Telefonauskunft! Sie können direkt auf eine zentrale Datenbank zugreifen, welche jederzeit auf dem neuesten Stand gehalten wird, gegen Datenverlust gesichert ist, und nur durch autorisierte Personen in genau definierter Weise mutiert werden kann.
Carl August Zehnder
7. Architektur einer Datenbank
Zusammenfassung
In der Grobdarstellung einer Datenbank (Fig.7.1 links) werden Datenbasis und DBMS unterschieden; Anwenderprogramme greifen über das DBMS auf die Datenbasis zu. In dieser vereinfachten Darstellung fehlen explizite Hinweise auf die Zentraleinheit des Computers (Geräte) und auf das Betriebssystem.
Carl August Zehnder
8. Datensysteme auf mehreren Rechnern
Zusammenfassung
Eine Datenbank verwaltet einen gemeinsamen Datenbestand (Datenbasis) für eine Vielzahl von Benutzern. In den Kap. 2 bis 7 wurden daher Datenbanken zentralistisch vorgestellt: eine zentrale Datenbasis für viele Benutzer. Auch technisch wurde eine zentrale Lösung benützt: ein einziger Computer für Datenbasis, DBMS und Anwenderprogramme (Fig.8.1 links, aber auch in der Schichtendarstellung von Fig.7.1).
Carl August Zehnder
9. Aufbau und Betrieb von Informationsdienstleistungen
Zusammenfassung
Wir haben bisher in den Kapiteln 2 bis 8 die Datenbanken und ihre Technik von allen Seiten kennengelernt. Sie verdienen diese Aufmerksamkeit; ihre Bedeutung für den betrieblichen Alltag ist unbestritten. Dennoch bildet die Datenbanktechnik keineswegs für alle Arten von Informationsdienstleistungen die optimale Lösung. Warum denn nicht?
Carl August Zehnder
Backmatter
Metadaten
Titel
Informationssysteme und Datenbanken
verfasst von
Dr. sc. math. Carl August Zehnder
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-89935-4
Print ISBN
978-3-519-32480-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89935-4