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2009 | Buch

Bankenregulierung als Cognitive Governance

Eine Studie zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Komplexität und Nichtwissen

verfasst von: Sven Kette

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einleitung

Frontmatter
1. Bankenregulierung im Umbruch — Gouvernanz zwischen Macht und Wissen
Auszug
Die Zahl der Perspektiven, die eine Annäherung an Fragen der Steuerung und Gouvernanz von sozialen Zusammenhängen erlauben, ist nahezu unbegrenzt. Der in dieser Arbeit gewählte Zugang begreift Steuerung und Gouvernanz1 als Möglichkeit des Umgangs mit vielfältigen Wirkungs- und Relationierungszusammenhängen. Oder allgemeiner formuliert: als Form des Umgangs mit Komplexität. Bereits in zahlreichen, auch vorsoziologischen, Arbeiten wird der Umgang mit sozialer Vielfältigkeit implizit als eines der gesellschaftlichen Grundprobleme mitgeführt. Schon bei Thomas Hobbes und Adam Smith — in ihren Schlussfolgerungen so verschieden — finden sich bei genauer Betrachtung Hinweise auf dieses Problem der Komplexität.

Komplexität und Steuerung

Frontmatter
2. Komplexitätsbewältigung — ‚Dauerproblem‘ moderner Gesellschaft
Auszug
Bereits im ersten, einleitenden Teil dieser Arbeit wurde darauf hingewiesen, dass die Bewältigung von Komplexität ein Grundproblem von Gesellschaft — besonders moderner Gesellschaft darstellt. Was aber steckt hinter dieser Formel? In den folgenden Abschnitten dieses Kapitels wird das Problem des gesellschaftlichen Umgangs mit Komplexität genauer in den Blick genommen. Die Analysen werden sich dabei im systemtheoretischen Kontext bewegen. Dabei wird deutlich werden, dass Begriffsapparat und Abstraktionsgrad dieser Theorie einen wesentlichen Beitrag leisten können, um den grundlegenden Problemen auf die Spur zu kommen. Die Rezeption systemtheoretischer Grundbegriffe soll dabei auf ein notwendiges Minimum beschränkt bleiben, und sich stets an ihrem Beitrag zur Bearbeitung der Fragestellung messen lassen. Einige einführende Erläuterungen sind für die weitere Argumentation jedoch unerlässlich. Dies betrifft zunächst vor allem die Frage nach dem systemtheoretischen Gesellschaftsbegriff. In diesem Zusammenhang werden zunächst mit Blick auf die allgemeine Theorie sozialer Systeme zentrale Begriffszusammenhänge (vor allem Komplexität) geklärt. Anschließend wird nach der Komplexität der Gesellschaft gefragt (2.2). Im Anschluss daran wird mit Rekurs auf die Themenfelder Risiko und Nichtwissen zu klären sein, inwiefern der Umgang mit Komplexität als ‚Problem der modernen Gesellschaft‘ zu verstehen ist (2.3).
3. Komplexitätsverarbeitung durch Steuerung
Auszug
Bereits in der Einleitung dieser Arbeit wurde die These formuliert, dass es sich bei Basel II um einen Regulierungsstandard handelt, der es nahe legt als kognitiver Steuerungsmodus beschrieben zu werden. In dieser Arbeit soll diese These empirisch plausibilisiert werden und der Frage nachgegangen werden, welche Konsequenzen sich aus einem solchen kognitiven Steuerungsmodus hinsichtlich der Verarbeitung von Komplexität und Nichtwissen ergeben. Nachdem wir im vorangegangen Kapitel im Zuge grundsätzlicher theoretischer Überlegungen die Verarbeitung von Komplexität und Nichtwissen als Bezugsproblem dieser Arbeit weiter präzisiert haben, kommt es in diesem und auch im folgenden Kapitel demnach darauf an, den Bezug zum Themenkreis Steuerung herzustellen. In diesem Kapitel wollen wir den Zusammenhang von Steuerung und Komplexität erkunden und eine Vorstellung davon gewinnen, was einen kognitiven Steuerungsmodus auszeichnet. Im anschließenden Kapitel 4 werden wir unsere Überlegungen zum kognitiven Steuerungsmodus vertiefen und nach sich ergebenden Implikationen fahnden. Auf der Grundlage dieser theoretischen Überlegungen können wir Annahmen bezüglich der Fragestellung dieser Arbeit entwickeln, die im Rahmen der empirischen Analysen eine Orientierung bieten werden. Es ist daher notwendig, dass wir uns nun eingehender Gedanken über Fragen der Steuerung und die Verbindungsstelle von Komplexität, Nichtwissen und Steuerung machen.
4. Macht und Wissen als Medien der Steuerung
Auszug
Die Haupterkenntnis des vorangegangenen Kapitels bezieht sich auf die strukturelle Ebene der Erwartungskodifizierung und besteht in der Einsicht, dass ein kognitiver Steuerungsmodus durch die spezifische Kombination kognitiver und normativer Erwartungen einen fremdreferentiell orientierten Umgang mit Komplexität konditioniert. Genau dies zeichnet einen kognitiven Steuerungsmodus aus und unterscheidet ihn (zumindest aus funktionaler Perspektive) von einem normativen Modus der Steuerung. Damit ist jedoch zunächst nur wenig über die Operationslogik eines kognitiven Steuerungsmodus gesagt. Genau dies wäre aber notwendig, um sehen zu können, wie eine solche Verarbeitung von Komplexität operativ zu denken ist; und um eine Analyse der operativen Ausgestaltung eines kognitiv orientierten Steuerungsmodus vorzubereiten. Gerade mit Blick auf den Bereich der Bankenregulierung genügt es nicht, auf der Ebene der Erwartungskodifizierung zu verbleiben. Vielmehr bedarf es darüber hinaus auch der Betrachtung dessen, was als Bankenaufsicht beschrieben werden kann — die Konstituierung eines inter-organisationalen Kommunikationszusammenhangs, in den Banken und Aufsichtsbehörden gleichermaßen inkludiert sind. In diesem Kapitel wollen wir daher einen Schritt weitergehen, und eine theoretische Annäherung an diese operative Ebene versuchen.

Die Komplexität des Bankensystems

Frontmatter
5. Die gesellschaftliche Verortung des Bankensystems
Auszug
Wenn wir — wie in dieser Arbeit vorgeschlagen — die neuesten Entwicklungen im Bereich der Bankenaufsicht als kognitiven Steuerungsmodus interpretieren, der eine spezifische Form des gesellschaftlichen Umgangs mit Komplexität erlaubt, so ist es notwendig, einen Blick auf das Bankensystem und die dortigen Komplexitätsdynamiken zu werfen. Im vorliegenden Teil III wollen wir diese Analyse in zwei Schritten (Kapitel 5 und 6) vornehmen. Bisher haben wir vom Bankensystem gesprochen, ohne zu reflektieren, was damit im engeren Sinne gemeint ist, und worin die systemische Qualität des Bankensystems besteht. In diesem Kapitel wollen wir dieses nun nachholen und die gesellschaftliche Position des Bankensystems kennen lernen. Über die Darstellung der Funktion und Operationsweise des Bankensystems werden wir einen Einblick in die Kopplungen zum Wirtschafts- und Finanzsystem gewinnen.
6. Komplexitätsdynamiken im Bankensystem
Auszug
Im vorangegangen Kapitel haben wir die gesellschaftliche Position und Funktion des Bankensystems bestimmt und überdies herausgearbeitet, unter welchen Zentralrisiken Bankenorganisationen und Aufsichtsbehörden das Bankgeschäft beobachten. Davon ausgehend haben wir die wesentlichen Dynamiken identifizieren können, die zur Komplexitätsentwicklung des Bankensystems beigetragen haben und immer noch beitragen: Neue Freiheitsgrade und wissensbasierte Techniken des Risikomanagements.

Entwicklungslinien der Gouvernanz des Bankensystems

Frontmatter
7. Bankenaufsicht im Medium der Macht
Auszug
Bereits in Kapitel 5 hatten wir angedeutet, dass die Kopplungen zwischen dem Bankensystem und anderen gesellschaftlichen Teilbereichen innerhalb des politischen Systems als Begründungen für eine Regulierung des Bankensystems in Anschlag gebracht werden. Wir können diesen Aspekt als Ausgangspunkt unserer folgenden Betrachtungen aufgreifen und mit Verweis auf die bisherigen Erkenntnisse dieser Arbeit genauer fassen, wie sich eine auf das Bankensystem bezogene Regulierung begründet. Die Beobachtung der Politik, dass im Bankensystem Risiken prozessiert werden, reicht dafür ebenso wenig aus, wie jene, dass Kopplungen zwischen dem Bankensystem und anderen Gesellschaftsbereichen auszumachen sind. Die Politik ist auf den Plan gerufen (genauer: beruft sich selbst), insofern beide Aspekte interagieren — also die Risiken des Bankensystems via Kopplung als Gefährdungen in der gesellschaftlichen Umwelt des Bankensystems wieder auftauchen. Erst wenn die Konsequenzen dieser Externalisierung von Risikofolgen seitens der Politik als problematisch bewertet werden, kann die politische Initiative zur Regulierung des Bankensystems politikintern und nach außen überzeugend dargestellt und mit Annahmebereitschaft ausgestattet werden. Das heißt, wenn wir uns an die Ausführungen zur politischen Steuerung in Kapitel 3 erinnern, dass es die normativ festgelegten Werte und Ziele sind, welche der Politik als Selektionskriterium bei der Beobachtung und Bewertung des Bankensystems dienen. Sobald vor diesem Hintergrund Sachverhalte beobachtet werden, welche als inkompatibel mit oder gar gegensätzlich zu politischen Zielen bewertet werden, reagiert das politische System typischerweise mit Regulierungsinitativen.
8. Der ‚Cognitive Turn ‘in der globalen Bankenaufsicht: Basel II
Auszug
Implizit ist bereits angeklungen, dass die Evolution der Gouvernanz des Bankensystems kriseninduziert verläuft. Die große Bankenkrise zu Beginn der 1930er Jahre, der Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems und anhängig der Niedergang zweier Großbanken (Herstatt und Franklin National Bank), sowie schließlich die lateinamerikanische Schuldenkrise markieren die Ausgangspunkte der oben ausgeführten Umstellungen in der Regulierung des Bankensystems. Auch mit Blick auf die Genese von Basel II fällt Finanzkrisen (in den 1990er Jahren) eine bedeutende Rolle zu.247 Zudem waren es die in Teil III diskutierten Beschleunigungs-, Globalisierungs- und Innovationsprozesse im Bankensystem, welche die mit Basel I eingeführten ‚starren‘ Bestimmungen kaum noch adäquat erscheinen ließen (Strulik 2000: 212–220)248. Ergänzend kam hinzu, dass innerhalb der Bankwirtschaft immer leistungsfähigere Verfahren der Risikoermittlung und -bewertung entwickelt wurden, so dass die, 8%-Eigenkapital-Pauschale‘ seitens der Banken als unangebracht beobachtet wurde. Es zeigte sich also bereits kurze Zeit nach Inkrafttreten von Basel I, dass diese rigiden Regelungen keinen befriedigenden Umgang mit den Herausforderungen eines dynamischen Bankensystems darstellten. Diese Einschätzung konnte auch durch zahlreiche Korrekturen und Erweiterungen des Basel-I-Rahmenwerks nicht überwunden werden.249 Vor diesem Hintergrund nahm der Druck seitens der Kreditwirtschaft, nationalstaatlicher Aufsichtsbehörden, sowie supranationaler Interessenvertretungen (Institute of International Finance, Group of Thirty u.a.) auf den Baseler Ausschuss zu, so dass dieser im September 1998 erklärte, man befasse sich mit der Überarbeitung des Baseler Akkords von 1988.

Cognitive Governance

Frontmatter
9. Die gesellschaftliche Organisation kognitiver Gouvernanz
Auszug
Die zentrale Erkenntnis unserer empirischen Analyse lässt sich zweistufig zusammenfassen: Erstens wurde deutlich, dass das Kardinalproblem eines kognitiven Modus der Gouvernanz im Ausbalancieren von kognitiven und normativen Erwartungselementen besteht. Die Ermöglichung hinreichender Offenheit, um innerhalb des politischen Systems flexibel auf die turbulenten Entwicklungen im Bankensystem reagieren zu können (und Erwartungen dem gemäß anzupassen), steht dem Anspruch, bindende Entscheidungen anfertigen und diese auch durchsetzen zu müssen, scheinbar unvereinbar gegenüber. Dieser Widerspruch kann nicht ohne weiteres aufgelöst werden. Diesbezüglich haben wir im Rahmen unserer Analysen zweitens gesehen, dass dieses Problem in die Aufsichtsorganisationen hinein verschoben und somit unter Inanspruchnahme dieser Organisationen gelöst wird. Wir haben es also im Kontext von cognitive governance mit einer Komplementarität von (politisch-rechtlichen) Programmen und (politischen) Aufsichtsorganisationen zu tun, die wir im Anschluss an unsere Ausführungen im Kapitel 2 nun entlang der Frage nach der gesellschaftlichen Organisation kognitiver Gouvernanz (gesellschafts-)theoretisch rückbinden wollen. Damit ergibt sich zum einen die Chance, eine systematisch umfassendere Beschreibung der Funktionslogik kognitiver Gouvernanz anzufertigen. Zum anderen gewinnen wir auf diesem Wege aber auch einen Zugriff auf die Folgen kognitiver Gouvernanz. Die Ausgangsthese in diesem Zusammenhang lautet, dass es die Entscheidungsförmigkeit und die Multireferentialität als spezifische Strukturmerkmale organisierter Sozialsystems sind, die jene Leistungen hervorbringen, welche sich im Hinblick auf die Etablierung eines kognitiven Gouvernanzmodus als Möglichkeitsbedingungen erweisen.
10. Probleme kognitiver Gouvernanz
Auszug
Probleme kognitiver Gouvernanz ließen sich sicher zahlreiche finden. Dies liegt auch daran, dass zunächst völlig unklar ist, was denn genau als ‚Problem‘ verstanden werden soll und inwieweit ein Bezug zu kognitiver Gouvernanz besteht. Auf den ersten Blick geraten wir mit der Frage nach den Problemen sofort in die Nähe der in Kapitel 3 skizzierten evaluativen Perspektive. Demnach ginge es darum zu eruieren bzw. zu evaluieren, ob Basel II oder einzelne Aspekte (z.B. die kognitiven Elemente!?) als Erfolg oder Misserfolg zu verbuchen seien. Denkbar wäre dann etwa eine Diagnose, wonach die Steuerungswirkung von Basel II zu ‚gering‘ oder zu ‚ungenau‘ ist — und dies ließe sich dann als Problem ausflaggen. Eine solche Analyse können wir hier schon allein deswegen nicht leisten, weil es für ein entsprechendes Fazit viel zu früh ist, und wir uns für ein solches Unterfangen gleichsam historisch in einer ungünstigen Ausgangsposition befinden. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, unter Kostengesichtspunkten Berechnungen durchzuführen und etwaige Mehrbelastungen (z.B. für Banken) zu problematisieren. Auch darauf wird in dieser Arbeit verzichtet. Vor allem, weil unser Erkenntnisinteresse mit der gewählten funktionalen Perspektive deutlich neben dem liegt, was im Rahmen einer evaluativ-orientierten Implementationsforschung oder ökonomischer Betrachtungen zentral stünde. Wir wollen weder die Umstellungen im Gouvernanzmodus bewerten, noch wollen wir sie quantifizieren. Uns geht es darum eine angemessene Beschreibung der beobachtbaren Verschiebungen im Gouvernanzmodus anzufertigen und sowohl deren Ursachen als auch der Folgen in den Blick zu nehmen. Im Rahmen dieses Erkenntnisinteresses haben wir in den bisherigen Kapiteln dieser Arbeit viel Wert darauf gelegt, die Funktionslogik von cognitive governance möglichst genau herauszuarbeiten und zu analysieren.

Schlussbetrachtungen

Frontmatter
11. Fazit
Auszug
In den vorangegangenen Kapiteln dieser Arbeit haben wir die Bedeutung von Basel II und der damit einhergehenden Umstellungen in verschiedenen Hinsichten herausgearbeitet. Wir haben theoretische (Vor-)Überlegungen angestellt, historische Beschreibungen angefertigt und empirische Analysen durchgeführt. Dabei haben wir herausgearbeitet, was Basel II im Kern ausmacht und welche Beschreibung angemessen ist, um die entsprechenden Veränderungen erfassen zu können. In diesem Zusammenhang haben wir gezeigt, dass Basel II eine sehr spezifische Form der Regulierung darstellt, die sich in entscheidender Hinsicht von bisherigen Formen der Bankenregulierung und überhaupt von klassischen Formen politischer Steuerung unterscheidet: Die Öffnung normativ-kodifizierter Regulierungserwartungen durch kognitive Erwartungselemente. Daraus resultiert eine Verflechtung beider Erwartungsmodi, die letztlich dazu führt, dass diesem Regulierungsmodus eine ganz andere, eigene Funktionslogik zugrunde liegt — mit symptomatischen Strukturmerkmalen und Operationsweisen, aber auch mit typischen Leistungspotentialen und Problemlagen.
12. Ausblick
Auszug
Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit — und damit ihr Gewinn — lassen sich in zwei Richtungen auf den Punkt bringen. Dies ist zum einen die gewählte Perspektive auf das politische System und zum anderen die Kontextuierung der Politik in ihre gesellschaftliche Umwelt. So haben wir jenseits von Akteurskonstellationen — oder auch: der institutionellen Dimension — Verschiebungen im Modus der Gouvernanz in den Blick genommen. Gleichzeitig haben wir unsere Beobachtungen aber nicht (künstlich) auf das politische System beschränkt, sondern zugleich auch die besonderen Bedingungen des Bankensystems systematisch in Rechnung gestellt. Wir gehen damit über jene (auch sehr frühe) Arbeiten hinaus, die zwar einen Blick auf politische Lernprozesse und die Bedeutung von Wissen für die Politik werfen, dabei aber ausschließlich an der Politik interessiert sind (siehe nur Deutsch 1963). Zusammengenommen haben wir auf diese Weise eine Beschreibung anfertigen können, die es uns überhaupt erst ermöglicht, die Verschiebungen, Umstellungen und Umbrüche in der Bankenregulierung klar benennen zu können. Dies versetzt uns in die Lage, im Rahmen eines funktionalen Erklärungsansatzes nach Ursachen und Folgen entsprechender Umstellungen suchen zu können, ohne ausschließlich auf Machtverhältnisse und Interessenslagen abstellen zu müssen. Die entsprechenden Erkenntnisse und Erklärungen haben wir im Fazit zusammengetragen. Was nun — diese Arbeit beschließend — bleibt, ist auf jene Fragen und Probleme aufmerksam zu machen, die nicht bearbeitet werden konnten oder sich gar erst auf Grundlage unserer Forschung ergeben haben.
Backmatter
Metadaten
Titel
Bankenregulierung als Cognitive Governance
verfasst von
Sven Kette
Copyright-Jahr
2009
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-531-91375-9
Print ISBN
978-3-531-16274-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-91375-9

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