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2018 | Buch

So wird Ihr Unternehmen zum wertvollen Arbeitgeber

Ein ganzheitlicher Blick auf nachhaltigen Erfolg

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Über dieses Buch

​Das Buch zeigt, was Unternehmen tun können, um heute und in Zukunft als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen zu werden und wertvolle Talente dauerhaft an sich zu binden. Praxisnah und anschaulich skizzieren die Autorinnen, wie im Unternehmensalltag eine neue Form der Zusammenarbeit gelebt werden kann und stellen Tipps und Anleitungen zur Umsetzung zur Verfügung.

Auf Basis einer Analyse der heutigen Situation in Unternehmen aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht zeichnen die beiden Autorinnen ein Bild davon, wie das Arbeitsleben künftig auch gestaltet werden könnte. Sie zeigen Wege auf, die ein Unternehmen gehen kann, um ein zukunftsfähiges Umfeld zu gestalten und sich nachhaltig als „wertvoller“ Arbeitgeber zu positionieren. Es geht um neue Formen des Zusammenwirkens zwischen Menschen im Arbeitskontext, neue Formen der Organisation sowie um Selbstreflexion und Transformation des Verhaltens Einzelner.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Was macht ein Unternehmen wertvoll? Ganz klar: seine wirtschaftlichen Erfolge und seine Fähigkeit, diese immer weiter zu steigern. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Man identifiziert Kennzahlen, Key Performance Indikatoren (KPIs) und versucht mit allen Mitteln, sie zu optimieren. Als Basis dient dabei die gute alte Marx‘sche Mehr-Wert-Formel: Es geht darum, den Einsatz von Mensch und Material bei der Herstellung eines Produkts (oder einer Dienstleistung) so gering wie möglich zu halten, um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Das heißt: Auch im „Zeitalter der Controller“ war und ist ein Mitarbeiter nur dann kein Kosten-, sondern ein Erfolgsfaktor, wenn er möglichst unmittelbar – aber auf jeden Fall messbar – zum wirtschaftlichen Erfolg beiträgt. Ist es wirklich so einfach?
Kristin Eissfeldt, Christa Jaeger
2. Die Welt – wie sie sich dreht und wie andere sie sehen
Zusammenfassung
„Nichts ist so beständig wie der Wandel“ – aber heute ist der Wandel alles andere als beständig. In immer kürzeren Zyklen wird unsere Welt von fundamentalen Veränderungen durchgeschüttelt, werden wir mit neuen Technologien und Erkenntnissen konfrontiert, von denen viele unsere Art zu leben, zu kommunizieren, zu arbeiten und zu denken gründlicher verändern als alles zuvor Dagewesene. Das ist VUCA. Die Herausforderung liegt darin, sich davon nicht verrückt machen zu lassen. Sich nicht als Ertrinkender zu fühlen, sondern zu einem optimistischen VUCA-Surfer zu werden, der die nächste Welle nicht als Bedrohung, sondern als Chance sieht. Ökologie, Gesellschaft und die zunehmende Getriebenheit der am aktiven Arbeitsleben beteiligten Generationen X, Y und Z zeigen uns, dass es zukünftig um etwas anderes gehen muss als um Profitstreben und Gewinnmaximierung: dass Unternehmen und Arbeit neu gedacht werden müssen.
Kristin Eissfeldt, Christa Jaeger
3. Wertvoller Arbeitgeber werden – was heißt das eigentlich?
Zusammenfassung
Veränderungen in der Arbeitswelt werden bereits an vielen Stellen in die Wege geleitet, gehen aber noch selten über Insel- und Silo-Lösungen hinaus. Die meisten Veränderungen sind weder ganzheitlich, noch nachhaltig. Aber genau das ist in der VUCA-Welt gefragt. Neue Formen der Zusammenarbeit scheinen mit einer einschneidenden Haltungsänderung einherzugehen. Es geht um eine neue Ausrichtung, die jedes Unternehmen/jedes Team/jeder Mensch für sich selbst finden muss. Es gibt kein Schema F und auch kein klares Ziel. Es geht darum, der Intuition (mehr) Raum zu geben, die Wahrnehmung zu schärfen und sich wirklich zuzuhören. Es geht um Kollaboration auf Augenhöhe, um Konfliktfähigkeit, darum, gegenwärtig/präsent zu sein, um Selbstverantwortung – kurz: um einfache Dinge, die nicht leicht sind. Aber wirksam. Und deshalb sollten wir eine Reise antreten, mit offenem Ausgang. Dafür ist es erforderlich, Mut, Vertrauen und Offenheit zu zeigen, sich Zeit zu nehmen und Geduld zu haben.
Kristin Eissfeldt, Christa Jaeger
4. Modelle für eine neue Arbeitswelt in Wissenschaft und Praxis: von Change Management bis Conscious Business
Zusammenfassung
Veränderung und Wandel von Organisationen sind in Wissenschaft und Forschung schon lange ein Thema, gewinnen aber aktuell an Masse und Bedeutung. Verändert hat sich im Laufe der letzten Jahre vor allem der Blickwinkel: Der Mensch rückt in den Mittelpunkt. Das zeigt sich bei der Betrachtung von Change-Management, über die lernende Organisation und die Theorie U bis hin zu Conscious Business und den Methoden, die aktuell verstärkt in der Organisationsentwicklung Anwendung finden. Wieder geht es oft um einfache Dinge. Disziplinen wachsen mehr und mehr zusammen, Privates/Persönliches und Arbeiten verschmelzen mehr und mehr. Um Ganzheitlichkeit zu erreichen, können uns Modelle helfen, aber wir müssen uns bewusst sein, dass alles mit allem zusammenhängt.
Kristin Eissfeldt, Christa Jaeger
5. Wertvolle Organisation und Führung
Zusammenfassung
Um wertvoller Arbeitgeber zu werden ist es notwendig, flexibler zu werden, VUCA-surfen zu lernen. Agil zu werden ist in diesem Zusammenhang der zentrale Trend. Die holakratische Organisationsform ist ein Beispiel dafür, was heute schon versucht wird. Holakratie hat Grenzen, berücksichtigt aber schon eine Menge der Anforderungen, die von der Generation Y oder Z an Arbeitgeber gestellt werden. Agilität ist vor allem ein Führungsthema, daher brauchen wir mehr Leadership oder Ownership statt Management, also Enabler bzw. die Fähigkeit zu lateraler Führung. Leadern gelingt es, die Organisation auf einen Sinn, Daseinszweck, auszurichten und die Teams so zu gestalten, dass sich dieser Sinn auf das gesamte Team überträgt. Eine wertvolle Organisation antwortet auf VUCA mit VUCA prime, die Anfangsbuchstaben stehen für Vision, Understanding, Clarity und Agility.
Kristin Eissfeldt, Christa Jaeger
6. Der Beitrag des Einzelnen
Zusammenfassung
Es sind nicht nur „die da oben“, sondern alle Menschen, die ein Fundament für eine wertvolle Organisation und neue Arbeitswelt legen können und sollten. Der Schlüssel im Beitrag des Einzelnen liegt darin, authentisch zu sein und sein „bestes Ich“ in der Arbeit zu entfalten. Voraussetzung ist die Erkenntnis, dass das Sein vor dem Tun steht. In die Authentizität (zurück-) zu finden bedeutet ein Ent-Lernen dessen, was konditioniert ist und ein Erspüren der höchsten Möglichkeiten, die der Einzelne hat, also Bewusstsein über Persönlichkeit und Talente sowie über Bedürfnisse und das, was wirklich erfüllt. Es gehört auch dazu, verantwortungsvoll mit den eigenen Gefühlen und Verhaltensmustern umzugehen, also um Resilienz und Emotionale Intelligenz. Der Beitrag des Einzelnen entspringt in fünffacher Hinsicht aus dem Selbst: durch Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert, Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit.
Kristin Eissfeldt, Christa Jaeger
7. Geld ist kein Wert – Gemeinwohlökonomie
Zusammenfassung
Laut einer Bertelsmann Studie aus dem Juli 2010 wünschen sich derzeit 88 % der Menschen in Deutschland ein anderes Wirtschaftssystem. Das krankmachende „Höher, Schneller, Weiter“ und die Erkenntnis, dass weder Geld noch Konsum glücklich machen, führt zu einem neuen Konzept für zukünftiges Wirtschaften: der Gemeinwohlökonomie. Menschliche Werte sollen auch auf das Wirtschaften übertragen und ethisches Handeln soll belohnt werden. Mehr und mehr Unternehmen schließen sich an und lassen sich Gemeinwohl bilanzieren.
Kristin Eissfeldt, Christa Jaeger
Backmatter
Metadaten
Titel
So wird Ihr Unternehmen zum wertvollen Arbeitgeber
verfasst von
Kristin Eissfeldt
Christa Jaeger
Copyright-Jahr
2018
Electronic ISBN
978-3-658-15549-0
Print ISBN
978-3-658-15548-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15549-0

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