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2021 | Buch

Change-Management in IT-getriebenen Veränderungsprozessen

Methodik zur Bewertung von Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft der Akteure

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Über dieses Buch

Der Erfolg von IT-getriebenen Veränderungsprozessen wie IT-Systemimplementierungen hängt maßgeblich von der Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft der gestaltenden Akteure ab. Aufgrund der unterschiedlichen Nähe der Akteure auf Business- und IT-Seite zum implementierten IT-System ist jedoch oft eine asymmetrische Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft dieser Akteure vorzufinden. Daher wird eine implementierungsreife Evaluationsmethode entwickelt, die im Zuge eines Change-Managements Transparenz über die Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft der gestaltenden Akteure auf Business- und IT-Seite schaffen kann. Mithilfe dieser für Praktikerinnen und Praktiker aufbereiteten Evaluationsmethode lassen sich in Bezug auf das Kennen, Können, Sollen, Dürfen und Wollen unternehmensindividuelle „Stellschrauben“ identifizieren und einstellen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Notwendigkeit eines spannungsfeldadäquaten Change-Managements in IT-getriebenen Veränderungsprozessen
Zusammenfassung
Im ersten Kapitel wird die Notwendigkeit eines spannungsfeldadäquaten Change-Managements zur Sicherstellung der „symmetrischen“ Akteursorientierung in IT-getriebenen Veränderungsprozessen beschrieben. Dabei wird die Relevanz von IT-getriebenen Veränderungsprozessen als Zukunftsthema aufgrund der Dominanz von IT- und IT-getriebenen Veränderungen in Organisationen (bzw. Unternehmen) sowie eine mangelnde Akteursorientierung als mögliche Ursache der Zielverfehlung skizziert. Außerdem wird eine wissenschaftstheoretische Einordnung vorgenommen, der vorhandene Forschungsbedarf herausgearbeitet und die generelle Forschungsfrage formuliert. Abschließend wird das Forschungsvorgehen beschrieben, welches im Wesentlichen durch die generelle sowie die spezifischen Forschungsfragen geleitet ist.
Moritz Hartmann
Kapitel 2. Konzeptionelle Grundlagen zur Entwicklung einer anwendungsorientierten Evaluationsmethode eines akteursorientierten Change-Managements
Zusammenfassung
Im zweiten Kapitel wird das Untersuchungsobjekt IT-getriebene Veränderungsprozesse definiert und anhand ausgewählter Attribute in die Grundlagen des Change-Managements eingeordnet. Für die Entwicklung der Evaluationsmethode werden neben den Grundlagen aus dem Change-Management auch Grundlagen aus den Systemtheorien und der Evaluationsforschung für eine interdisziplinäre Betrachtung und konzeptionelle Basis des Untersuchungsobjekt IT-getriebener Veränderungsprozesse sowie das vorhandene Spannungsfeld herangezogen.
Moritz Hartmann
Kapitel 3. Entwicklung eines konzeptionellen Bezugsrahmens zur Operationalisierung der Akteursorientierung in IT-getriebenen Veränderungsprozessen und Ausgangspunkt des empirisch-explorativen Forschungsdesigns
Zusammenfassung
Im dritten Kapitel wird die interdisziplinäre Zusammenführung der Grundlagen und „Theoriesplitter“ zu einem konzeptionellen Bezugsrahmen für die Betrachtung der Akteursorientierung in IT-getriebenen Veränderungsprozessen vorgenommen (erste spezifische Forschungsfrage). Die generelle Forschungsfrage dient dabei als wesentliche „Leitplanke“ und wird für die konzeptionelle und empirische Bearbeitung durch die Formulierung von spezifischen Forschungsfragen konkretisiert. Dabei werden auch die konzeptionellen Annahmen hinter den spezifischen Forschungsfragen expliziert. Zudem werden, vorbereitend für die empirischen Forschungsschritte in den folgenden Kapiteln, die konzeptionellen Untersuchungsdimensionen (Akteursdimension, Zustandsdimension und Veränderungsdimension) beschrieben.
Moritz Hartmann
Kapitel 4. Anwendung von Exploratory Sequential Mixed-Methods zur zweistufigen empirischen Entdeckung geeigneter Operationalisierung für die Veränderungsfähigkeit und –bereitschaft
Zusammenfassung
Im vierten Kapitel wird die probleminduzierte Auswahl sowie die forschungsfrageninduzierte Ausprägung eines explorativen Mixed-Methods-Forschungsdesigns zur Beantwortung der spezifischen Forschungsfragen entwickelt. Der erste empirische Forschungsschritt verfolgt mit einer multiplen Fallstudienuntersuchung das Ziel der Gewinnung von qualitativen Daten und Erkenntnissen zur Entdeckung möglicher Operationalisierungen für die Akteursorientierung (zweite spezifische Forschungsfrage). Der zweite empirische Forschungsschritt verfolgt mit einer Querschnittstudie das Ziel der Gewinnung von quantitativen Daten und Erkenntnissen zur Auswahl geeigneter Indikatoren für die Operationalisierung der Akteursorientierung (vierte spezifische Forschungsfrage). Als Zwischenschritt und zugleich wesentliches Charakteristikum der gewählten Mixed-Methods wird zwischen den beiden empirischen Forschungsschritten methodisch und inhaltlich eine „Verbindung“ geschaffen.
Moritz Hartmann
Kapitel 5. Empirische Erhebung und Ausprägung geeigneter Indikatoren zur Operationalisierung der Partizipationsfaktoren
Zusammenfassung
Im fünften Kapitel werden die empirischen Explorationen der relevanten Operationalisierungen der Akteursorientierung am Fallbeispiel der ERP-Implementierungen beschrieben, zusammengefasst und interpretiert. Für die systematische Bewertung der Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft der Akteure in ERP-Implementierungen werden demnach 70 Indikatoren für das Kennen, Können, Sollen, Dürfen und Wollen (als Maßstab und Stellgröße für die Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft) identifiziert und in Bezug zum Spannungsfeld gebracht werden. Bei mindestens 30 Indikatoren konnten Asymmetrien und/oder Defizite zwischen den Akteuren (auf Business- und IT-Seite) „entdeckt“ und damit ein potenzieller Handlungsbedarf identifiziert werden.
Moritz Hartmann
Kapitel 6. Ableitung einer anwendungsorientierten Evaluationsmethode zur Unterstützung eines akteursorientierten, prozessbegleitenden Change-Managements während ERP-Implementierungen
Zusammenfassung
Im sechsten Kapitel wird aus dem Blickwinkel eines akteursorientierten Change-Managements eine anwendungsorientierte (Evaluations-)Methode entwickelt und bereitgestellt, die parallel (ex-ante oder intermediär) zum Implementierungsprojekt eine systematische Bewertung (Evaluation) der Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft der beteiligten Akteure ermöglicht. Für die Entwicklung der Forschungsmethode werden dabei Analogieschlüsse aus dem Forschungsprozess gezogen. Die Evaluationsmethode integriert neben den Ergebnissen der Operationalisierung der Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft aus dem Forschungsprozess auch die methodischen Erkenntnisse aus dem Exploratory Sequential Mixed-Methods-Designs (Forschungsvorgehen).
Moritz Hartmann
Kapitel 7. Zusammenfassung, wissenschaftliche Diskussion, Limitationen und Forschungsbeitrag
Zusammenfassung
Das Kapitel fasst den Forschungsprozess sowie die konzeptionellen und empirischen Erkenntnisse zusammen. Neben dieser Zusammenfassung des wissenschaftlichen Forschungsbeitrages (inkl. der Diskussion vorhandener Limitationen) wird eine Beschreibung der Anwendungsfälle und Zielgruppen für die Unternehmenspraxis vorgenommen. Hierbei wird auch die Übertragbarkeit der Erkenntnisse des untersuchten Fallbeispiels sowie des generierten Forschungsoutputs auf weitere Anwendungsfälle (bzw. Untersuchungsobjekte) diskutiert.
Moritz Hartmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Change-Management in IT-getriebenen Veränderungsprozessen
verfasst von
Moritz Hartmann
Copyright-Jahr
2021
Electronic ISBN
978-3-658-34639-3
Print ISBN
978-3-658-34638-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-34639-3

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