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2011 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer

verfasst von : Susanne Aghassi, Fabian Bauhoff, Christian Brecher, Sascha Fuchs, Sabina Jeschke, Claudia Jooß, Stefan Kozielski, Simon Orilski, Anja Richert, Andreas Roderburg, Michael Schiffer, Johannes Schubert, Günther Schuh, Sebastian Stiller, Florian Welter, Jens Arnoscht, Oliver Karmann, Stefan Tönissen

Erschienen in: Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Produzierende Unternehmen in Hochlohnländern werden im internationalen Verdrängungswettbewerb immer stärker durch die augenscheinlich im relativen Vergleich niedrigeren Produktionskosten in Niedriglohnländern unter Druck gesetzt. Um dem entgegenzuwirken, reagiert eine große Anzahl produzierender Unternehmen mit einer Verlagerung der Produktionsstätten. Auf Grund der starken Abhängigkeit weiterer Wirtschaftsbereiche (wie beispielsweise der Dienstleistungsbranche) von der industriellen Produktion, gefährdet dieser Trend mittel- und langfristig den Wohlstand in Europa. (Lau 2005) Produktionsverlagerungen führen in der Regel auch zu nachfolgenden Verlagerungen von Dienstleistungs-, aber auch von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten. Da über 40 % der sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen in Deutschland dem produzierenden Gewerbe zugerechnet werden, nimmt die Produktion eine Schlüsselrolle ein und ihre Abwanderung birgt immense Risiken für die Entwicklung der Volkswirtschaft des Landes. (Statistisches Bundesamt 2010)

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Fußnoten
1
Strukturen sind nach Giddens Regeln der Signifikation und Legitimation sowie Ressourcen der Domination (Giddens 1984).
 
2
Nach Windeler überwachen, kontrollieren und steuern die Akteure das Geschehen, „indem sie dessen Möglihckeiten erkennen und entwerfend schaffen, diese verstehen und auslegen. Hierüber steuern sie ihr Handeln oder das anderer, indem sie Aktivitäten orientieren und binden“ (Windeler 2002).
 
3
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass jedes Forschungsprojekt auch das hier aufgeführte Fallbeispiel, der Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ der RWTH Aachen University, bestimmten projektspezifischen Rahmenbedingungen (z. B. räumliche und zeitliche Bedingungen) ausgesetzt ist – einen standardisierten Projektablauf kann es bei interdisziplinären Forschungsnetzwerken kaum geben. Das bedeutet, dass sich ein effektives Anwendungsmodell an die jeweiligen Kontextbedingungen einer wissensintensiven Organisation anpassen muss.
 
4
Im Rahmen der Leitprojektinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung “Nutzung des weltweit verfügbaren Wissens für Aus- und Weiterbildung und Innovationsprozesse” wurde SENEKA in einer fünf jährigen Projektlaufzeit (1999–2004) gefördert. Beteiligte Partner: 20 KMU, 3 Großunternehmen, 6 Forschungsinstitute; Assoziierte Partner: Über 38 nationale und internationale Organisationen und Unternehmen (Weitergehende Informationen online unter: http://www.seneka.rwth-aachen.de/).
 
5
Im Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ wird die interdisziplinäre Forschung in sechs Integrativen Cluster Domains (ICDs) bearbeitet.
 
6
Ahrens ordnet den einzelen Phasen der Netzwerkentwicklung Initiierung, Stabilisierung und Verstetigung Charakteristika zu (Ahrens et al. 2004). Ergebnisse des Begeleitforschungsprojektes ASPO zeigen, dass sich diese über mehrere Phasen „verschleppen“.
 
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Metadaten
Titel
Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer
verfasst von
Susanne Aghassi
Fabian Bauhoff
Christian Brecher
Sascha Fuchs
Sabina Jeschke
Claudia Jooß
Stefan Kozielski
Simon Orilski
Anja Richert
Andreas Roderburg
Michael Schiffer
Johannes Schubert
Günther Schuh
Sebastian Stiller
Florian Welter
Jens Arnoscht
Oliver Karmann
Stefan Tönissen
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Buch
Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer

Print ISBN: 978-3-642-20692-4

Electronic ISBN: 978-3-642-20693-1

Copyright-Jahr: 2011

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-20693-1_2

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