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1994 | Buch

Numerische Methoden in der Berechnung elektromagnetischer Felder

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. Arnulf Kost

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Springer-Lehrbuch

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Über dieses Buch

Die Konstruktion von elektrotechnischen Bauelementen, Baugruppen und Anlagen ist ohne die numerische Feldberechnung nicht mehr denkbar. Da es keine für alle Problemstellungen gleichermaßen geeignete Methode gibt, werden die wichtigsten numerischen Methoden vergleichend behandelt und ihre gemeinsamen Wurzeln sichtbar gemacht. Besonders eingegangen wird dabei auf die Methode der Finiten Elemente (FEM), die Boundary Element Methode (BEM) und die aus beiden bestehende Kopplungsmethode (BEM/FEM). Anhand praktischer Beispiele aus Energie- und Nachrichtentechnik, der Mikroelektronik und der elektromagnetischen Verträglicheit werden gleichzeitig die durch die Methoden bedingten besonderen Erfordernisse (z.B. Fehlerschätzung, Adaptive Netzgenerierung etc.) erörtert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Die Entwicklung und Konstruktion elektrotechnischer Bauelemente, Baugruppen und Anlagen hat in den letzten 100 Jahren eine stürmische Entwicklung erfahren. Ohne Elektrizität und ihre technischen Anwendungen ist das Leben in einer Industriegesellschaft heute nicht mehr vorstellbar. Konsequenterweise ergeben sich hohe Ansprüche an Forschung und Entwicklung in diesem Bereich.
Arnulf Kost
2. Feldgleichungen
Zusammenfassung
Dieses Kapitel beinhaltet eine zusammenfassende Darstellung grundlegender feldtheoretischer Beziehungen, deren Kenntnis für die folgenden Kapitel vorausgesetzt wird. Weitergehende Ausführungen können Lehrbüchern über Feldtheorie entnommen werden, von denen hier die Werke von STRATTON [140], SMYTHE [137], HANNAKAM [48] und LEHNER [88] genannt seien.
Arnulf Kost
3. Analytische und analytisch-numerische Verfahren
Zusammenfassung
In diesem Kapitel sollen die Vorteile und Grenzen der analytischen Verfahren aufgezeigt werden. Obwohl numerische Verfahren wie das Differenzenverfahren schon seit langem bekannt sind, wie z.B. bei RICHARDSON [121] dokumentiert, konnten sie erst mit dem Erscheinen der Digitalrechner in zunehmendem Maße seit den 50er Jahren für praktische Problemstellungen eingesetzt werden. Vorher wurde die häufig komplizierte Geometrie praktischer Problemstellungen soweit vereinfacht, daß die reale Problemstellung noch nicht zu sehr verfälscht wurde, andererseits aber analytische Verfahren zur Feldberechnung eingesetzt werden konnten.
Arnulf Kost
4. Finite Elemente Methode
Zusammenfassung
In der Mechanik wurden die Nachteile der Methode der Finiten Differenzen frühzeitig erkannt, und man hielt Ausschau nach anderen Verfahren, wie z.B. dem Variationsintegral und seiner numerischen Auswertung. Dabei standen allerdings nicht die schon seit dem Ende des letzten Jahrhunderts bekannten Ansätze mit globalen Ansatzfunktionen nach RITZ und GALERKIN im Vordergrund, sondern entsprechende lokale, lediglich über einzelnen Elementen des betrachteten Bereichs definierte Ansatzfunktionen. Hieraus entstand der Begriff „Methode der Finiten Elemente“, der erstmalig in einer Arbeit von CLOUGH [25] zur Kontinuumsmechanik im Jahre 1960 geprägt wurde. Die Herkunft der FEM ist auch heute noch deutlich an in der Literatur verwendeten Begriffen erkennbar. So wird z.B. die Hauptmatrix des resultierenden Gleichungssystems für die Unbekannten häufig als Steifigkeitsmatrix bezeichnet.
Arnulf Kost
5. Boundary Element Methode
Zusammenfassung
Die Bezeichnung Boundary Element Methode (BEM) hat sich international fast ausnahmslos durchgesetzt, so daß sie auch im folgenden stellvertretend für die deutsche Übersetzung „Randelementmethode“ verwendet werden soll.
Arnulf Kost
6. Hybride FEM/BEM-Methode
Zusammenfassung
Bei dieser Methode besteht das Ziel darin, die Vorteile der FEM und der BEM zu nutzen bzw. ihre jeweiligen Nachteile zu vermeiden. Vorteile und Nachteile beider Methoden sind in der Einleitung zu den Kapiteln 4 und 5 zusammengestellt und werden zum Teil in jenen Kapiteln selbst deutlich.
Arnulf Kost
7. Weitere numerische Methoden
Zusammenfassung
Neben den in den Kapiteln 4, 5 und 6 behandelten Methoden, die ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben, und in zunehmendem Maß im Einsatz sind, gibt es eine Reihe weiterer numerischer Methoden zur Feldberechnung. Diese haben zum Teil sehr speziellen Charakter und sind oftmals auf ganz bestimmte Problemstellungen zugeschnitten. Während auf sie alle schon aus Platzgründen nicht eingegangen werden kann, sollen hier zwei Methoden in ihren Grundzügen behandelt werden, die vor einiger Zeit noch ziemlich dominierend waren: Die Methode der Finiten Differenzen (FDM) und die Momentenmethode.
Arnulf Kost
Backmatter
Metadaten
Titel
Numerische Methoden in der Berechnung elektromagnetischer Felder
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Arnulf Kost
Copyright-Jahr
1994
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-57910-3
Print ISBN
978-3-540-55005-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-57910-3