Im globalen Wettbewerb gibt es Marktführer, die oftmals weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit agieren. Häufig sind diese Firmen in sehr engen Märkten tätig. Sie haben sich spezialisiert – sowohl auf ihre Produkte, als auch auf ihre Kunden. Für diese Unternehmen hat Hermann Simon den Begriff der „Hidden Champions“ gefunden.
Der Begriff Hidden Champions wurde von Hermann Simon Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts geschaffen. Der Begriff umschreibt mittelständige Unternehmen, die weltweit erfolgreich im Wettbewerb stehen, aber weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit tätig sind. „Das Wortspiel mit den Gegensätzen ´hidden, verborgen, heimlich´ einerseits und ´Champion, Gewinner, Weltmeister´ andererseits trug zum Mythos des Begriffes bei.“ Simon definiert hierzu Anforderungen, die einen Hidden Champion auszeichnen:
Die Spitze des Eisberges bei der Betrachtung der Unternehmenskultur bilden die Artefakte und Symbole. Sie sind direkt wahrnehmbare, aber interpretationsbedürftige Bestandteile der Unternehmenskultur. Für die Darstellung von Artefakten bei Hidden Champions werden vier verschiedene Arten herangezogen: Erzählungen, Sprache, Rituale und Arrangements.
Nach der Darstellung der Kulturdimensionen bei den Hidden Champions folgt jetzt eine kritische Analyse bzgl. der Ausprägungen und des Beitrages der Unternehmenskultur zum Unternehmenserfolg.
Die Begriffe Hidden Champions und Unternehmenskultur weisen Gemeinsamkeiten auf: Sie bilden seit längerer Zeit innerhalb der Wirtschaftswissenschaften Forschungsinhalte. Sie werden häufig mit dem Begriff Mythos in Verbindung gebracht. Dabei werden sie mit fortschreitenden Untersuchungen immer mehr mit Inhalt gefüllt und erklärbar.
Matthias Pittrof
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Die Bedeutung der Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor für Hidden Champions