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2016 | Buch

Polyurethan-Klebstoffe

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

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Über dieses Buch

Die Autoren zeigen anschaulich die unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen der verschiedenen Arten von Polyurethan-Klebstoffen und welche Gemeinsamkeiten diese andererseits haben. Dadurch möchten die Autoren mehr Verständnis für die Breite der Möglichkeiten wecken, die der reich bestückte Baukasten der Polyurethan-Chemie den Klebstoff-Formulierern bietet. Dies erleichtert angesichts sich wandelnder technologischer Anforderungen die Kommunikation zwischen Klebstoffanwendern und -herstellern.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen der Polyurethan-Chemie
Zusammenfassung
Der Begriff „Polyurethan-Chemie“ hat sich im fachlichen Sprachgebrauch als Sammelbegriff für die Reaktion von Isocyanaten mit sich selbst oder mit anderen Komponenten wie insbesondere Polyolen, Wasser oder Polyaminen fest verankert. Treffender müsste man eigentlich von einer „Isocyanat-Chemie“ sprechen. Davon kann allerdings nach Lage der Dinge nur abgeraten werden, da beim Fachmann sonst der Eindruck entsteht, es handele sich um den Herstellprozess und nicht um die Verwendung von Isocyanat-Rohstoffen.
Horst Stepanski, Marc Leimenstoll
2. Bausteine der Polyurethan-Chemie
Zusammenfassung
MDI (Methylendiphenyldiisocyanat oder Diphenylmethandiisocyanat) ist das bei Polyurethan-Klebstoffen meist verbreitet eingesetzte Isocyanat. Genau betrachtet handelt es sich hierbei um ein ganzes Sortiment von sehr unterschiedlichen Produkten. Man muss unterscheiden zwischen streng difunktionellem monomeren MDI und dem technischen „Polymer-MDI“, das je nach Produktvariante zwischen 30–70 % Monomer-MDI und darüber hinaus Homologe mit 3, 4 oder auch mehr Phenylgruppen enthält.
Horst Stepanski, Marc Leimenstoll
3. Polyurethan Pre- und Hochpolymere als Klebstoffrohstoffe
Zusammenfassung
Klebstoffrohstoffhersteller bieten der Klebstoffindustrie neben den oben beschriebenen Basisbausteinen auch darauf basierende Prepolymere sowie Hochpolymere an. Die Rohstoffhersteller profitieren dabei von der zusätzlichen Wertschöpfung. Der Klebstoffhersteller kann andererseits auf standardisierte und im großtechnischen Maßstab hergestellte Handelsprodukte zurückgreifen, die ihn davon entlasten, selber chemische Reaktionen durchführen zu müssen. Für die Klebstoff-Formulierung sind dann nur physikalische Prozesse erforderlich, wie z. B. Dosieren, Mischen, Lösen und Schmelzen.
Horst Stepanski, Marc Leimenstoll
4. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Polyurethane entstehen durch eine Polyadditionsreaktion von NCO- mit OH-Gruppen.
Um Klebstoffe mit hoher Beanspruchbarkeit zu erzeugen, müssen lineare oder vernetzte makromolekulare Strukturen gebildet werden.
Horst Stepanski, Marc Leimenstoll
Backmatter
Metadaten
Titel
Polyurethan-Klebstoffe
verfasst von
Horst Stepanski
Marc Leimenstoll
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12270-6
Print ISBN
978-3-658-12269-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12270-6

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