33 Partner aus Industrie, Hochschulen und Forschung haben gemeinsam die Open Direct Current Alliance (ODCA) gegründet. Durch sie sollen Erkenntnisse und Lösungen der DC-Technologie international Verbreitung finden.
Ziel der ODCA ist der weltweite Aufbau eines Gleichstromökosystems und die anwendungsübergreifende Etablierung der Gleichstromtechnik. Ein industrielles Gleichstromnetz könnte zum einen erneuerbare Energien effizient integrieren und Ressourcen schonen, zum anderen käme es auch mit geringeren Einspeiseleistungen aus. Weitere Vorteile wären unteren anderem eine hohe Netzstabilität und die Offenheit für Anwender. Wie der ODCA berichtet, lassen sich durch den Einsatz von Gleichstrom in existierenden Anlagen bis zu 10 % Energie und, in den Leitungen, etwa 50 % Kupfer einsparen.
Die ODCA ist eine Arbeitsgemeinschaft des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI). Die Gründung schließt sich aus dem gemeinsamen Forschungsprojekt DC-Industrie 2 an. In der Allianz zusammengeschlossen haben sich Audi, Bender, BLOCK, Danfoss, Eaton Industries, ESR Pollmeier, E-T-A, ETO Magnetic, Fraunhofer IISB, Fraunhofer IPA, FAU Erlangen-Nürnberg, Harting, Innelekt, Jean Müller, KEB, Keba, Kuka, Lapp, Lenze, Maschinenfabrik Reinhausen, Murrelektronik, Paul Vahle, Phoenix Contact, Rittal, Schaltbau, Schneider Electric, Siemens, Socomec, TH Ostwestfalen-Lippe, TU Braunschweig, TU Ilmenau, Weidmüller und Wöhner.