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2007 | Buch

PVC Taschenbuch

verfasst von: Eckhard Röhrl

Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
„Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge“.
Eckhard Röhrl
2. PVC-Rohstoffe
Zusammenfassung
Die Marktbedeutung von PVC, seine historische Entwicklung und die Herstellung von Vinylchlorid, dem Monomeren des PVC sollen hier nicht behandelt werden. Für den Interessierten bietet sich das umfassende Kunststoff Handbuch Becker/ Braun, 2/1 und 2/2 Polyvinylchlorid vom Carl Hanser Verlag an. Hier wird auf die anwendungstechnisch relevanten Eigenschaften der unterschiedlichen PVCTypen und deren Molekülkettenlängen (K-Werte) hingewiesen.
Eckhard Röhrl
3. Hilfsstoffe/Additive
Zusammenfassung
Unter Hilfsstoffen versteht man alle Additive, die dem PVC-Rohstoff für seine Verarbeitung und zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften des Endproduktes während des Mischprozesses oder bei der Verarbeitung hinzugefügt werden. Darunter versteht man Stabilisatoren, Costabilisatoren, Gleitmittel, monomere und polymere Modifi er, Weichmacher, Füllstoffe, Pigmente und spezielle Rezeptkomponenten, wie optische Aufheller, Mattierungsmittel, Antioxidantien, UV-Stabilisatoren und Treibmittel.
Eckhard Röhrl
4. Compounds
Zusammenfassung
Bevor man an die Herstellung von Compounds geht, muss die Lagerung und Förderung von Rohstoffen, Dryblends und Granulaten bedacht werden. PVC wird innerhalb Europas üblicherweise in Silowagen geliefert, in Mengen von etwa 50 m³ oder 25 t, d. h., der Verarbeiter benötigt Silokapazität von geeigneter Größe. Da man bei nur einem Silo diesen aus produktionstechnischen Gründen nie ganz leer fahren sollte, benötigt man je PVC-Typ entweder ein Silo mit deutlich mehr Inhalt als 50 m³, oder besser mehr als ein Silo. Wie die Entscheidung ausfällt hängt vom PVC-Tagesverbrauch, den örtlichen Gegebenheiten, der Nähe und Zuverlässigkeit der Lieferanten, den verkehrstechnischen Gegebenheiten und den Einkaufsgepfl ogenheiten ab.
Eckhard Röhrl
5. Verarbeitungsverfahren für PVC
Zusammenfassung
Das Strangpressverfahren, im Allgemeinen „Extrusion“ genannt, besteht im Wesentlichen darin, dass aus einem PVC-Compound (Granulat oder Dryblend) unter Zufuhr von Wärme, Druck und mechanischer Energie ein homogener Schmelzestrang erzeugt wird, welcher durch eine formgebende Düse gepresst und dann unter formerhaltendem Zwang abgekühlt wird. Auf diese Weise kann man Rohre, Profi le, Platten und Folien herstellen. Die den Schmelzestrang erzeugende Einheit ist der Extruder, die Formgebung erfolgt in der Düse und die Abkühlung – außer bei Folien und Platten – im Kaliber.
Eckhard Röhrl
6. Die Herstellung von Fenstern
Zusammenfassung
Die Mitarbeiter im Fensterbau sind gemäß den Vorgaben der Güterichtlinien aus gebildet; sie erhalten alle notwendigen Informationen mit dem so genannten Laufzettel. Auf diesem sind Kundenname, Elementgestalt und -größe, Längen der PVC- und Metallprofi le, Dimensionen der Verglasung, Liste der Dichtungen und Beschläge und schließlich das Lieferdatum vermerkt. Von den Sägestationen kommend, die wegen der oft heftigen Geräuschentwicklung schalldämmend von den anderen Verarbeitungsstationen getrennt sein sollten, werden die korrekt zugeschnittenen Metallprofi le mit den PVC-Profi len zusammengeführt und verschraubt.
Eckhard Röhrl
7. Zum Bewitterungs- und Gebrauchsverhalten
Zusammenfassung
PVC-U hat seine starke Position im Bauwesen nur erreichen und weiter ausbau en können, weil es sich durch seine hervorragende Witterungsbeständigkeit gegenüber den meisten anderen „natürlichen“ und „künstlichen“ Werkstoffen auszeichnet. Die Begriffe natürlich und künstlich sind absichtlich in Anführungszeichen gesetzt worden, um zu dokumentieren, dass es nicht immer einfach ist, einen Werkstoff korrekt als natürlich oder künstlich einzuordnen. Glas, Keramik und Beton sind sicher genauso wenig Naturstoffe wie das aus dem natürlich vorkommenden Erdöl und Steinsalz hergestellte PVC. Imprägniertes Holz ist auch kein reiner Naturstoff mehr.
Eckhard Röhrl
8. Alternative Werkstoffe für Fensterprofile
Zusammenfassung
Schlagzäh modifi ziertes Hart-PVC hat sich seit 40 Jahren im Bauwesen als Kunststoffwerkstoff für die Herstellung von Bauprofi len generell und speziell von Fensterrahmenprofi len hervorragend bewährt. Diese Profi le haben eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Einfl üsse der Bewitterung bewiesen, so dass für die PVC-Fensterrahmen eine Lebenserwartung von etwa 50 Jahren inzwischen selbstverständlich ist.
Eckhard Röhrl
9. Staubexplosionsrisiken und ihre Bewertung
Zusammenfassung
Beim Ablauf chemischer und mechanischer Prozesse, an denen brennbare Stoffe oder Stoffgemische beteiligt sind, kann es zur Bildung explosionsfähiger Gemische kommen. Weitere Voraussetzung für eine explosionsfähige Mischung ist auch eine ausreichende Sauerstoffkonzentration; zu einer Explosion kommt es aber erst dann, wenn eine Zündquelle mit ausreichender Energie vorhanden ist.
Eckhard Röhrl
10. Aktuelle Marktsituation
Zusammenfassung
In der BRD wurden 2004 insgesamt 1,9 Mio t PVC produziert. Daran beteiligt waren die 4 Erzeuger EVC, Solvin, Vestolit und Vinnolit. Verbraucht wurden in Deutschland allerdings nur 1,6 Mio t PVC; 0,3 Mio t wurden exportiert. Der PVCVerbrauch verteilt sich auf die in Bild 25 dargestellten Einsatzgebiete.
Eckhard Röhrl
Backmatter
Metadaten
Titel
PVC Taschenbuch
verfasst von
Eckhard Röhrl
Copyright-Jahr
2007
Verlag
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Electronic ISBN
978-3-446-41177-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-446-41177-7