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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

Schweigekultur, Tabus und der öffentliche Diskurs: Agenda Cutting in Japan

verfasst von : Yosuke Buchmeier

Erschienen in: Agenda-Cutting

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dieser Beitrag gibt einen Überblick zu Agenda Cutting in der japanischen Nachrichtenberichterstattung. Dabei werden die systemischen, historischen und kulturellen Hintergründe der Medienlandschaft Japans analysiert. Diese haben ein Umfeld geschaffen, das eine uniforme Berichterstattung, Tabuisierungen und unterschiedliche Formen von Themenunterdrückung begünstigt. Im Beitrag werden ausgewählte Fallbeispiele von Agenda Cutting vorgestellt: Zum einen in der Nachrichtenberichterstattung zur Atomkatastrophe von Fukushima, zum anderen während der landesweiten Proteste gegen die Sicherheitsgesetze im Sommer 2015 und schließlich im Zusammenhang mit der ersten Welle von Covid-19-Erkrankungen in Tokio vor der Verlegung der Olympischen Spiele im März 2020. Mit der Kontextualisierung des noch jungen Konzepts Agenda Cutting in einer außereuropäischen Mediendemokratie möchte der Beitrag auf die potentiellen Implikationen für den öffentlichen Diskurs hinweisen und gleichzeitig die Bedeutung einer transnationalen Perspektive für die künftige Agenda Cutting-Forschung unterstreichen.

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Fußnoten
1
Im Interesse der Lesbarkeit wird auf geschlechtsbezogene Formulierungen verzichtet. Selbstverständlich sind aber immer beide Geschlechter gemeint.
 
2
Zu der Frage, wie sich die journalistische Praxis auf die Darstellung der Atomkraft in den Medien ausgewirkt hat, vgl. Weiss (2019).
 
3
Es wurde fortwährend beschwichtigend von der „Möglichkeit“ oder dem „potentiellen Risiko“ eines Austritts von radioaktivem Material gesprochen, ohne dass aber das eigentliche Gefahrenpotential der Situation angemessen vermittelt worden wäre (Itō 2012, S. 115–160).
 
4
Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2020 und werden herausgegeben von der Japan Newspaper Publishers and Editors Association (https://​www.​pressnet.​or.​jp/​data/​circulation/​circulation01.​php) [zuletzt abgerufen am 06.12.2021].
 
5
Der Autor bezieht sich hier auf japanischsprachige Medienangebote, nicht auf englischsprachige, da sich letztere inhaltlich an einem internationalen Publikum orientieren und für die innerjapanischen Diskurse kaum eine Rolle spielen.
 
6
Auch für die USA ermittelte Sigal einst in den 1970er Jahren, dass fast 80% der Berichte in der New York Times und Washington Post auf offizielle Quellen zurückgingen – dies freilich vor dem Hintergrund einer anderen Medienlandschaft, Medientechnologien und Rezeptionsverhalten (Sigal 1973, S. 124).
 
7
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass relative Uniformität der Nachrichtenberichterstattung keineswegs ein japanspezifisches Phänomen darstellt. Wie etwa der „Bericht zur Lage der Informationsqualität in Deutschland“ darlegt, werden auch dem Konsumenten von deutschen Fernsehnachrichten weitgehend austauschbare Themen und journalistische Bewertungen präsentiert (Schatz 2021, S. 10–15).
 
8
Eine kritische Nähe von der Presse zu Politik und Wirtschaft wird auch anderen Mediendemokratien bescheinigt (s. Krüger 2019 [2011], Curran 2002, Bennett et al. 2007). Man denke auch an den Medienskandal um manipulierte Umfragen rund um den zurückgetretenen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz Ende 2021.
 
9
Das japanspezifische Prinzip der lebenslangen Anstellung bedeutet, dass Firmen Universitätsabsolventen nach deren Abschluss im großen Stil rekrutieren, diese intern ausbilden und diesen dann je nach Bedarf – seltener nach Wunsch des Mitarbeiters – Positionen im Unternehmen zuweisen. In der Regel ist es üblich, dass Mitarbeiter daraufhin bis zu ihrer Pensionierung für dieses eine Unternehmen arbeiten. Was einerseits finanzielle Stabilität und langfristige Planbarkeit verheißt, impliziert andererseits ein ungleiches Machtverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, da letzterem der Firmenwechsel als Option de facto versagt bleibt. Diese lebenslange institutionelle Bindung verlangt vom Mitarbeiter eine hohe Anpassungsbereitschaft und erschwert in der Folge die Herausbildung eines unabhängigen, systemkritischen Journalismus.
 
10
https://​frontlinepress.​jp/​807 [zuletzt abgerufen am 06.12.2021].
 
11
Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass Japans Krieg bereits 1937 mit dem Zweiten Sino-Japanischen Krieg beginnt.
 
12
Hier sei hinzugefügt, dass für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk NHK mittlerweile wieder ein interner Regelkatalog existiert, das sog. „Orange Book“. In ihm werden die Bezugnahme auf und die Begrifflichkeiten zu sensiblen Themen, wie etwa den japanischen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg, den Territorialkonflikten mit den Nachbarstaaten und die Sicherheitssituation rund um das havarierte Atomkraftwerk in Fukushima, streng reglementiert (Parry 2014).
 
13
Der Yasukuni-Schrein in Tokio dient zum Gedenken der Kriegstoten Japans. Kontrovers ist der Schrein hauptsächlich deshalb, weil dort auch denjenigen gedacht wird, die von den Tokioter Prozessen als Kriegsverbrecher verurteilt wurden.
 
14
Es kommt immer wieder zu Kontroversen zur Darstellung von japanischen Kriegsverbrechen in Geschichtslehrbüchern, die in manchen Schulbuchausgaben beschönigt oder übergangen werden.
 
15
Es sei an dieser Stelle auch auf eine Welle von massiven rechtsnationalistischen Protesten bis hin zu Gewaltandrohungen im Umfeld einer Kunstausstellung auf der Aichi Triennale 2019 hingewiesen, bei der eine „Trostfrauen“-Statue ausgestellt werden sollte. In der Folge musste die Ausstellung schließlich verschoben werden. Zu allem Überfluss zog das japanische Kultusministerium zuvor bewilligte Subventionen in Höhe von 78 Millionen Yen (ca. 600.000 Euro) zurück aufgrund von „unangemessenen Verfahrensangelegenheiten“ (McNeill 2019).
 
16
Dieses Unterkapitel basiert auf einer Studie von Buchmeier (2022), die bei Media, Culture and Society erschienen ist.
 
17
Die Reproduktionszahl ist eine Kennziffer dafür, wie viele andere Menschen eine infektiöse Person im Mittel ansteckt.
 
18
Offiziell geschieht dies indirekt über ein Direktorengremium. Doch die Praxis hat sich dahingehend entwickelt, dass entgegen den rechtlichen Vorgaben der NHK-Präsident von der LDP ernannt wird und dieser dann wiederum – bisweilen zusammen mit Vertretern des Kommunikationsministeriums (MIC) – die Gremiumsmitglieder auswählt.
 
19
Zum weltweiten Ranking der Pressefreiheit von den Reportern ohne Grenzen: https://​rsf.​org/​en/​index (letzter Zugriff: 06.12.2021).
 
20
„Trostfrauen“ ist der euphemistische Begriff für die Zwangsprostituierten des japanischen Militärs im Zweiten Weltkrieg.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Schweigekultur, Tabus und der öffentliche Diskurs: Agenda Cutting in Japan
verfasst von
Yosuke Buchmeier
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38803-4_15