Bosch beginnt mit der Serienentwicklung eines automotive-tauglichen Lidars. Der neue Bosch-Sensor soll sowohl große Reichweiten als auch den Nahbereich abdecken.
Für das automatisierte Fahren ist die parallele Kombination von Radar, Kamera und Lidar (Light detection and ranging) unerlässlich. Die Vorteile des Lidar liegen in einer hohen Auflösung, großer Reichweite und einem großem Sichtbereich. Der laserbasierte Abstandsmesser von Bosch ist für Fahrfunktionen nach SAE-Level 3 bis 5 geeignet.
"Bosch schließt die Sensorlücke und macht automatisiertes Fahren somit erst möglich", sagt Bosch-Geschäftsführer Harald Kröger. Der Fernbereichs-Lidar von Bosch wird auf der CES 2020 vorgestellt und soll alle Sicherheitsanforderungen für den automatisierten Fahrbetrieb erfüllen und für die Integration in verschiedenen Fahrzeugtypen geeignet sein. Skaleneffekte sollen den Preis der Technik senken und so Massenmarkt-tauglich machen.