Die Statistische Prozessregelung (SPC = Statistical Process Control) geht auf Dr. Walter A. Shewhart zurück, der diese in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts während seiner Tätigkeit bei der Firma Bell Telephone Laboratories entwickelte. Sie wurde durch W. E. Deming weiter ausgeführt, der SPC dann über Ford/USA in der internationalen Automobilindustrie verbreitete.
Die im Begriff SPC (Statistische Prozessregelung) angesprochene Statistik wird im Rahmen des Soll-Ist-Vergleichs innerhalb des Regelkreises angewendet. Die Istwerte werden statistisch aufbereitet und die Kenngrößen für Lage und Streuung daraus bestimmt. Diese so ermittelten Kenngrößen werden mit statistisch berechneten Grenzen des Sollwertes verglichen.
Zum Abschluss seien noch einmal in Kurzform die in diesen Ausführungen für den Einsatz von SPC wichtigen Schritte wiederholt. Nachdem man sich einleitend mit einigen Kenngrößen der Statistik vertraut gemacht hat, folgt das Verständnis für Prozesse und ihre Regelung. Dazu gehört vor allen Dingen, dass man sich mit dem Lieferanten und der Eingangsgröße in den Prozess beschäftigt und den Kunden und die Ausgangsgröße kennt.