2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Thermisches Abtragen, thermisches Trennen
verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Prof. h. c .mult. Dr. h. c. mult. Uwe Heisel, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dr. h.c. Fritz Klocke, Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Prof. Dr. h. c. mult. Dr.-Ing. E. h. Dr.-Ing. Günter Spur
Erschienen in: Handbuch Spanen
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Das Abtragprinzip bei der Funkenerosion, kurz EDM (Electro Discharge Machining) genannt, beruht auf der Ausnutzung der erodierenden Wirkung elektrischer Entladungen zwischen zwei Elektroden aus elektrisch leitenden Werkstoffen. Dabei wird die elektrische Energie unmittelbar an der Wirkstelle umgesetzt. Durch hochfrequente, räumlich und zeitlich voneinander getrennte, nichtstationäre oder quasistationäre Entladungen (Funken) erfolgt die Profilgebung durch Abbildung der Werkzeugelektrode im Werkstück. In einer elektrisch nichtleitenden (dielektrischen) Flüssigkeit werden dazu Werkzeug und Werkstück einander angenähert. Die angelegte Spannung löst bei genügend kleinem Abstand der Elektroden, abhängig von der durch die Isolierfähigkeit festgelegten Durchschlagfestigkeit des eingesetzten Arbeitsmediums, die Entladung aus. Abbildung 2.1 zeigt schematisch den zeitlichen Ablauf einer Funkenentladung mit dem entsprechenden Strom- und Spannungsverlauf.