Der Zulieferer Forvia und der chinesische Autokonzern Chery haben eine Kooperation bekannt gegeben. Gemeinsam wollen sie ein "Cockpit of the Future"-Unternehmen gründen.
Die Joint-Venture-Vereinbarung zwischen dem französischen Autozulieferer und dem chinesischen Hersteller Chery sieht eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet nachhaltiger und intelligenter Cockpits vor. Die Partner werden in Wuhu ein "Cockpit of the Future"-Joint-Venture-Unternehmen gründen mit dem Ziel, eine nachhaltige Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Systemen und Modulen für den gesamten Fahrzeuginnenbereich voranzutreiben. Das schließt Sitze, Innenausstattung und Cockpit-Elektronik ein.
"Unser Ziel ist es, den Fahrzeuginnenraum in einen intelligenten Raum zu verwandeln, der den Anforderungen der Verbraucher entspricht. Daher bieten wir nachhaltige und innovative Lösungen an, um ein sicheres, erschwingliches und individuell angepasstes Mobilitätserlebnis zu schaffen", so Patrick Koller, CEO von Forvia. Auch die Errichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrum, das sich mit Industriedesign und Cockpit-Integration befasst, wird Teil des Gemeinschaftsunternehmens. Laut eigenen Angaben wäre es das erste Joint Venture dieser Art in China. Im ersten Halbjahr 2024 sollen bereits zwei Produktionsstandorte eröffnet werden.