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2023 | Buch

Vom Referat bis zur Abschlussarbeit

Wissenschaftliche Texte perfekt produzieren, präsentieren und publizieren

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Über dieses Buch

Diese praxisnahe Anleitung bietet punktgenau dosiert Erste (und letzte) Hilfe beim Erstellen schriftlicher Arbeiten im Studium der naturwissenschaftlichen Fächer, aber auch in der gymnasialen Oberstufe oder im Beruf: Wie finde ich aktuelle Informationen zum Thema? Wie gliedere ich den Stoff? Wie zitiert man richtig? Wie sieht ein perfektes Seitenlayout aus? Wie gestalte ich Grafiken und Tabellen? Dieser bewährte Ratgeber verhilft Ihnen zu einer erstklassigen wissenschaftlichen Arbeit - vom Referat bis zur Abschlussarbeit - und ist sehr angenehm und vergnüglich zu lesen.

Die 6. Auflage wurde ergänzt und aktualisiert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Ermutigung: Keine Angst (mehr) vor dem leeren Blatt
Zusammenfassung
Das gesprochene Wort, wenngleich fallweise bedeutsam und inhaltsreich, ist ein überaus flüchtiges Gut – weil ein schon nach wenigen Augenblicken resonanzlos verhallter Schall. Nur das Schreiben und damit die bestenfalls Zeiten überdauernde fixierte Form von Analysen, Beobachtungen, Einfällen, Ergebnissen, Kommentaren, Überlegungen sowie sonstigen Kondensaten geistigen Tuns schafft und sichert Wissen.
Bruno P. Kremer
Kapitel 2. Suchen, finden, anfreunden: Erstkontakte mit Ihrem Thema
Zusammenfassung
Studierende sind – zumindest im Studium der Naturwissenschaften – im Allgemeinen keine freischaffenden Autoren, die sich die Sujets ihrer Wissenschaftstexte selbst aussuchen müssen. So gut wie nie weiß man daher bereits im ersten Fachsemester, wie sich einige Zeit später das Thema der krönenden Abschlussarbeit darstellen wird.
Bruno P. Kremer
Kapitel 3. Gezielte Trüffelsuche: unterwegs in Bibliotheken und Datenbanken
Zusammenfassung
Referate oder Hausarbeiten zu einzelnen Lehrveranstaltungen sind eher einem akademischen Trainingslager vergleichbar, in dem Sie bestimmte Arbeitsweisen wie Recherchieren, Formulieren und Textgestaltung am Beispiel neu zusammengestellter, aber im Wesentlichen bekannter Sachverhalte einüben. In Ihrer Abschluss- bzw. Zulassungsarbeit ist solches Wiederkäuen nach Art der Weidetiere dagegen weniger gefragt. Jetzt kommt es nicht mehr darauf an, fünf Bücher zu nehmen und daraus ein sechstes zu erstellen.
Bruno P. Kremer
Kapitel 4. Der Teil und das Ganze – Textsorten und ihre Bausteine
Bruno P. Kremer
Kapitel 5. Mit starken Worten – Texte stilvoll formulieren
Zusammenfassung
Der wortgewaltige österreichische Satiriker Karl Kraus (1874–1936) frotzelte schon 1927: „Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.“ So soll es Ihnen natürlich nicht ergehen. Die folgenden Überlegungen gehen davon aus, dass Sie als Autorin oder Autor (a) richtig Deutsch sprechen und (b) auch weitgehend korrekt schreiben können. Das ist – wie die oft traurige Erfahrung aus der Begutachtung von Manuskripten zeigt – durchaus keine Selbstverständlichkeit. Fast immer sind, auch bei den angeblichen Profis der Szene, dennoch die Begrifflichkeit zu schärfen, das Stilempfinden zu trainieren oder einfach der Blick dafür zu entwickeln, dass die sprachliche Qualität selbst im akademischen Umfeld häufig zu wünschen übrig lässt. In den Nachrichtenmedien ist das unterdessen leider Standard. Grammatisch falsche Flexionsformen von Einzelbegriffen, an denen sich sogar Lektoren und Korrektoren reiben, gehören dabei noch zu den leichteren Schreib- und Sprachsünden. Ein womöglich unfreiwilliges Beispiel einer stilistischen Schieflage liefert Esselborn-Krumbiegel (2016) bereits mit der unglücklichen Titelformulierung ihres Buches „Richtig wissenschaftlich schreiben“. Meint sie damit etwa: „Nun schreiben wir mal so richtig wissenschaftlich“, oder soll sich das Schreibergebnis „wissenschaftlich richtig“ (was immer auch das sein mag) präsentieren?
Bruno P. Kremer
Kapitel 6. Auf den Schultern der Riesen: Zitate und Zitieren
Zusammenfassung
In der Wissenschaft ist es generell üblich, bei der Abfassung einer Arbeit den Stand der Forschung zu einem speziellen Sachverhalt zu kennen und diese Ausgangslage für die eigene Darstellung einer Problembehandlung angemessen zu berücksichtigen. Durch Literaturzitate, die man in den Lauftext oder an anderen sich anbietenden Stellen einbringt, beispielsweise im Zusammenhang mit Abbildungen und Tabellen, weist man Art und Umfang der eigenen Auseinandersetzung mit der fachinternen Diskussion eines Themenfeldes überzeugend nach. Rein definitorisch gilt.
Bruno P. Kremer
Kapitel 7. Ansehnliche Schaustücke: Fotos, Grafiken, Karten und Tabellen
Zusammenfassung
Wer sich als Lektüre einen belletristischen Text zur Hand nimmt, erwartet gewöhnlich eine fesselnde Handlung in brillant durchformuliertem Text – eben unterhaltsamen Lesegenuss pur. Bei wissenschaftlichen Abhandlungen steht der reine Lesegenuss üblicherweise nicht primär im Fokus, doch muss auch der reine Wissenschaftstext in der Aufbereitung seines jeweiligen Themas nicht unbedingt die notorische Sprödigkeit eines juristischen Kommentars zum Bürgerlichen Gesetzbuch widerspiegeln.
Bruno P. Kremer
Kapitel 8. Die Dinge beim Namen nennen – Größen und Bezeichnungen
Zusammenfassung
Die exakten Naturwissenschaften und damit auch die Biologie haben sich die Aufgabe gestellt, die Erscheinungen der Natur qualitativ zu beschreiben und zu ordnen, um sie besser erklären zu können. Für diese sortierende Gesamtinventur benötigt man Ordnungsgefüge (Taxonomien) ebenso wie eine passende, einheitliche und eindeutige Begrifflichkeit. Das Erfassen der Biodiversität durch die systematisch arbeitende Biologie oder von Geodiversität durch die Aufnahme des Schichtenbaus einer Region sind dafür ebenso einleuchtende Beispiele wie das unterdessen nahezu abgeschlossene Anfüllen des Periodensystems der Elemente, die Kollektion von Bausteinen der Materie auf der subatomaren Ebene oder die exakte Kartierung der stellaren Umgebung von ε Lyrae im Sternbild Leier.
Bruno P. Kremer
Kapitel 9. Ansprechend verpacken: das Thema Schrift
Zusammenfassung
Die Geschichte der Schrift spiegelt die Geschichte der menschlichen Kultur. Vor diesem Hintergrund gibt dieses Kapitel nicht nur einige praxisorientierte Tipps für den Umgang mit Schrift(en), sondern unternimmt auch einige Abstecher in typographische Themenfelder, die für die Wahrnehmung des Phänomens Schrift von Belang sind.
Bruno P. Kremer
Kapitel 10. Ansichtsachen: Layout und Seitengestaltung
Zusammenfassung
Für eine bestimmte Schachtel Pralinen entscheidet man sich erfahrungsgemäß vor allem dann, wenn ihre äußere Aufmachung schlicht und ergreifend „anknipst“ sowie mit verführerischem Motiv etwaige Gegenargumente (Zucker, Zähne, Zahnarzt …) schon im Ansatz erstickt. Auch ein Schriftstück braucht sein spezifisches, durch eine gelungene Gestaltung getragenes Appeal und sollte also nicht aussehen wie ein Einkaufszettel oder eine in aller Eile zu Papier gebrachte Mitteilung an die Putzhilfe. Immerhin gilt auch hier die bewährte Regel, wonach die Form der Funktion zu folgen hat.
Bruno P. Kremer
Kapitel 11. Für die Schreibwerkstatt: Tipps fürs Tippen
Zusammenfassung
Welche Anführungszeichen sind richtig? Wie geht man kompetent mit Einheiten und Formelbildern um? Welche Nummerngliederung ist empfehlenswert? Auch nach dem Durcharbeiten der vorangehenden Kapitel stellen sich im Schreibprozess unentwegt mancherlei formale Fragen. Daher bietet Ihnen die folgende nach Stichworten gegliederte und alphabetisch sortierte Übersicht eine (hoffentlich wirksame) Hilfe zum Nachschlagen im Notfall.
Bruno P. Kremer
Kapitel 12. Zu guter Letzt
Zusammenfassung
Das Zusammenschreiben einer etwas umfangreicheren Arbeit zieht sich gewöhnlich über mehrere Wochen hin, mitunter unterbrochen durch andere ablaufbedingte Intermezzi. Was man auf den ersten Dutzend Seiten zu Papier bzw. PC gebracht hat, gerät dabei naturgemäß wieder aus dem Blick und damit in den Hintergrund – eine für die Einheitlichkeit und Stimmigkeit auch der äußeren Form einer Arbeit mitunter ungute Ausgangslage. Nur durch Routinekontrolle anhand Ihrer Formatvorlage oder Regieliste können Sie stilistische oder formale Brüche verhindern.
Bruno P. Kremer
Backmatter
Metadaten
Titel
Vom Referat bis zur Abschlussarbeit
verfasst von
Bruno P. Kremer
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-65972-4
Print ISBN
978-3-662-65971-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-65972-4

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.