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Erschienen in: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik 1/2024

28.12.2023 | Schwerpunkt

Kompetenzentwicklung in der Öffentlichen Verwaltung am Beispiel des Digital.Campus Bayern (DCB)

verfasst von: Julia Knifka, Markus Tilgner, Georg Holand

Erschienen in: HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik | Ausgabe 1/2024

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Zusammenfassung

Die fortschreitende digitale Transformation im Bereich der öffentlichen Verwaltung erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Entwicklung neuer Kompetenzen. Diese Kompetenzen sind notwendig, um den Herausforderungen der Digitalisierung gewachsen zu sein und sich den veränderten Prozessen, Strukturen und Zielen anzupassen. Im Kontext der öffentlichen Verwaltung verstehen wir digitale Kompetenzen als die Fähigkeiten, in digitalen Umgebungen zu agieren und eigenständig sowie kreativ Probleme zu lösen. Wir veranschaulichen am Beispiel des Digital.Campus Bayern, einer Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales, wie eine Lernplattform die Grundlagen für Selbstorganisation und eigenständige Problemlösung fördern kann. Das Ziel des Digital.Campus Bayern ist es, alle Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung in Bayern durch flexible und innovative Lernmöglichkeiten zu unterstützen, um die Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu bewältigen. Die Plattform besteht aus einer Suchfunktion, einem System zur Verwaltung von Lerninhalten sowie einem Diagnostik-Tool. Besonders hervorzuheben ist das Diagnostik-Tool, welches individuelle Lernpfade zur Entwicklung digitaler Kompetenzen bietet. Dieses Tool bildet den zentralen Baustein der gesamten Lernplattform. Zusätzlich beleuchten wir die Bedeutung des digitalen Reifegrads einer Organisation sowie die Rolle eines begleitenden Changemanagements bei der Einführung einer Lernplattform.

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Fußnoten
1
Ein Blick auf den Diskurs um digitale Kompetenzen spiegelt die Komplexität und Vielfalt der Begrifflichkeiten und Terminologien wider (Oberländer et al. 2020). Begriffe wie „digital literacy“, „digital competence“, „Digitalkompetenz“, „digitale Kompetenzen“ dominieren die wissenschaftlichen, fachlichen und gesellschaftlichen Diskussionen (Blumberg und Kauffeld 2021, S. 207 f.; Catakli 2022). Darüber hinaus werden die Begriffe nach Reifegrad ausdifferenziert, so ist die Rede von „digital fluency“ oder „digital readiness“ (Mergel 2020). Doch die Verwendung dieser Termini ist keineswegs einheitlich oder klar abgegrenzt. Sie werden teilweise synonym verwendet oder variieren abhängig vom Kontext. Gemeinsam ist ihnen, dass die Teilmenge „digital“ von den grundlegenden Fähigkeiten des Verstehens und Kommunizierens in einer digitalen Umgebung bis zur kritischen Nutzung digitaler Technologien inklusive eines zumindest rudimentären Verständnisses der IT umfasst bis hin zur Forderung von IT-Fähigkeiten.
 
2
Darüber hinaus werden in Anschluss an Heyse und Erpenbeck (2007) Kompetenzen in verschiedene Kategorien, wie Fach‑, Methoden‑, Sozial- und Selbstkompetenzen (Blumberg und Kauffeld 2021, S. 204) differenziert. Die Differenzierung ist zwar für die Erhebung von Kompetenzen als solche relevant, können in diesem Aufsatz allerdings nicht weiter betrachtet werden.
 
3
Die VUCA-Welt beschreibt eine Umgebung, die von Volatilität (volatility), Unsicherheit (uncertainty), Komplexität (complexity) und Ambiguität (ambiguity) geprägt ist. (Hübler 2018).
 
4
Formeller Kompetenzerwerb erfolgt in Ausbildung, Schule und über Zertifizierungen; dies kann auch informell im Alltag oder am Arbeitsplatz erfolgen.
 
5
Die komplexe Dynamik von Werten und Kompetenzen kann an dieser Stelle nicht ausgeführt und lediglich am Rande thematisiert werden (weiterführend.: Erpenbeck).
 
6
Das Akronym ADKAR steht für „awareness“ (Bewusstsein), „desire“ (Verlangen/Wunsch), „knowledge“ (Wissen), „ability“ (Fähigkeit) und „reinforcement“ (Verstärkung/Verankerung).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Kompetenzentwicklung in der Öffentlichen Verwaltung am Beispiel des Digital.Campus Bayern (DCB)
verfasst von
Julia Knifka
Markus Tilgner
Georg Holand
Publikationsdatum
28.12.2023
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 1436-3011
Elektronische ISSN: 2198-2775
DOI
https://doi.org/10.1365/s40702-023-01033-4

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