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1993 | Buch

Automobilwirtschaft

Marketing und Vertrieb. Europa — USA — Japan

herausgegeben von: Prof. Dr. Wolfgang Meinig

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
I. Das deutsche Kfz-Gewerbe — Die Aufgabenstellung im europäischen Markt
Zusammenfassung
Der deutsche Automobilmarkt ließ sich in den Jahren 1990 und 1991 als »konjunkturelle Insel« bezeichnen (siehe Tab. 1). Während dieser positive Trend auf dem heimischen Markt schon seit 1985 anhielt, gab es im benachbarten europäischen Ausland regelmäßig Rückgänge des Automobilabsatzes zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr konnte diese negative Entwicklung gar in zweistelligen Prozentzahlen ausgedrückt werden.
Bernhard Enning
II. Die zukünftige Regelung des Automobilvertriebs in Europa
Zusammenfassung
Das aktuelle Thema bedarf zunächst einiger begrifflicher Eingrenzungen, um Mißverständnisse in der nachfolgenden Argumentation zu vermeiden. Unter dem Ausdruck »Europa« soll hier die Europäische Gemeinschaft (EG) mit ihren derzeit 12 Mitgliedsstaaten verstanden sein. Die Ausführungen über den »Automobilvertrieb« betreffen ausschließlich Pkw, Pkw-Kombi und Nutzfahrzeuge. Sie lassen den Vertrieb von Krafträdern, Zugmaschinen und übrigen Kraftfahrzeugen außer Betracht. Dabei stellt das Wort »Vertrieb« eine auch im folgenden zur Vereinfachung beibehaltene Verkürzung dar. Gemeint ist hier Vertrieb und Kundendienst als Einheit.
Jürgen Creutzig
III. Die Vertriebsnetzentwicklung im Automobilgeschäft aus der Sicht von JAGUAR
Zusammenfassung
Der Automobilmarkt der Bundesrepublik Deutschland ist heiß umkämpft. Der Wettbewerb wird bestimmt durch fünf große und 30 kleinere Anbieter. In den letzten Jahren wurden jährlich zwischen 3,2 und 3,7 Mio Pkw und Lkw aller Marken über rund 25.000 Stützpunkte verkauft. Für das Jahr 1992 wird mit einem Absatz von rund 4,1 Mio Fahrzeugen gerechnet. Dies bedeutet ein jährliches Verkaufspotential zwischen 130 und 160 Einheiten pro Stützpunkt oder, anders ausgedrückt, es werden in jeder Minute des Jahres zwischen 6 und 8 Kraftfahrzeuge verkauft.
Hartmut W. Kieven
IV. Marktstruktur und Wettbewerb auf dem Gebrauchtwagenmarkt
Zusammenfassung
Bei der folgenden theoretischen Betrachtung der Entstehungsgründe eines Gebrauchtwarenmarktes wird bewußt eine umfassendere Sichtweise in bezug auf das Erkenntnisobjekt »Gebrauchtwagen« gewählt. Dieser methodische Ansatz erweist sich mit Blick auf die später zu formulierenden Handlungsweisen als fruchtbar.
Wolfgang Meinig
V. Marktstruktur und Wettbewerb für gebrauchte Nutzfahrzeuge
Zusammenfassung
Bei einer Betrachtung des gesamten Gütertransports wird deutlich, daß der Lkw als Nutzfahrzeug heute das Transportmittel Nummer 1 darstellt. Wie in Abb. 1 veranschaulicht, bewältigt der Lkw 60 Prozent, die Eisenbahn knapp 20 Prozent und das Binnenschiff 16 Prozent aller Gütertransportleistungen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
Joachim Koebrügge
VI. Die Gestaltung der deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen aus der Sicht der JAMA
Zusammenfassung
Japan scheint sich immer mehr zu einem Reizthema zu entwickeln, wenn man die Überschriften im Wirtschaftsteil der groBen Tageszeitungen verfolgt. Sehr häufig ist dort von japanischer »Invasion«, »Offensive«, »Attacke« oder japanischem »Angriff« die Rede, die der »Bildung neuer japanischer Brückenköpfe« dienen. Das Verhältnis im deutschjapanischen Handel scheint von Spannungen gekennzeichnet zu sein.
Andreas Meckel
VII. Ausgewählte Aspekte der Automobildistribution in Japan
Zusammenfassung
Spätestens seit der im Jahre 1990 erschienenen Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT) »The Machine That Changed The World« (vgl. Womack, J.P.; Jones, D.T.; Roos, D., New York 1990) beschäftigen sich auch westliche Automobilmanager mit der japanischen “schlanken” Form der Produkterzeugung, der sogenannten »Lean Production«.
Wolfgang Meinig
VIII. Marktstruktur und Wettbewerb auf dem Automobilmarkt der USA
Zusammenfassung
Der Automobilmarkt der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) stellt den weltweit größten Markt für Kraftfahrzeuge dar. Zulassungszahlen, Motorisierungsgrad und Fahrzeugdichte dieses Binnenmarktes nehmen im internationalen Vergleich Spitzenstellungen ein.
Andreas Heß
IX. Historische Aspekte der Unternehmenskultur in der Automobilwirtschaft
Zusammenfassung
Unternehmenskultur als gegenwärtig kaum exakt und allgemeinverbindlich zu definierender Begriff ist ohne Ausprägung und gezielte Weitergabe ganz bestimmter immaterieller Grundwerte, geistiger Normen und Vorstellungen von der Unternehmensidentität nicht denkbar. Deren Herausbildung, Pflege und Fortführung vollzieht sich im zeitlich dimensionierten Ablauf, eben als historischer Prozeß. Dies reicht soweit zurück, wie es Wirtschaftsorganisationen im Sinne kaufmännischer Unternehmungen gibt. Ins geschichtliche Bewußtsein gerückt sind derartige Führungsgrundsätze mit der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts, d.h. mit dem massenweisen Entstehen von industriellen, gewerblichen und Handelsunternehmen.
Peter Kirchberg
X. Automobilmarketing in Deutschland aus historischer Sicht
Zusammenfassung
Das Automobil wurde in den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts — somit vor über 100 Jahren — an mehreren Orten der Welt und in verschiedenen Verfahren entwickelt. Zuerst entstanden Prototypen, die sich jedoch nur zum Teil für die industrielle Produktion eigneten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich rasch eine umfangreiche Kraftfahrzeugbranche mit Industrie, Handel und Gewerbe. Daneben nahm die Bedeutung des Automobils als neuer Verkehrsträger immer mehr zu.
H. C. Graf von Seherr-Thoss
Backmatter
Metadaten
Titel
Automobilwirtschaft
herausgegeben von
Prof. Dr. Wolfgang Meinig
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-89351-2
Print ISBN
978-3-409-13164-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89351-2