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26.07.2023 | Materialentwicklung | Nachricht | Nachrichten

Kirchhoff Automotive spart mit neuem Stahl 40 % CO2 ein

verfasst von: Christiane Köllner

1 Min. Lesedauer

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Kirchhoff Automotive verstärkt die Zusammenarbeit mit dem Stahllieferanten SSAB, um CO2 im Karosseriebau zu reduzieren. SSAB Fossil-free Steel soll rund 40 % an Emissionen in der Herstellung eines Front-Stoßfängers einsparen. 

Mit der Nutzung von SSAB Fossil-free Steel spart Kirchhoff Automotive nach eigenen Angaben knapp 40 % an Emissionen in der Herstellung eines Front-Stoßfängers ein. SSAB Fossil-free Steel ist ein Stahl, den der schwedisch-finnische Stahlkonzern SSAB – Rohmateriallieferant von Kirchhoff Automotive – entwickelt hat. Der Stahl wird unter Verwendung eines neuen Verfahrens hergestellt, das DRI (direct-reduced iron, direkt-reduziertes Eisen) verwendet und keine fossile Energie nutzt. Stattdessen werden Biogas und fossil-freier Strom verwendet. Die Qualität und Eigenschaften dieses Materials seien dabei genauso gut wie die des konventionell von SSAB hergestellten Stahls.

SSAB Fossil-free Steel reduziert CO2-Emissionen

Kirchhoff Automotive produziert sicherheitsrelevante Strukturbauteile für die internationale Automobilindustrie, zum Beispiel das vordere Crash-Management-System. Dieses besteht aus unterschiedlichen einzelnen Bauteilen wie Crashboxen, Hauptträger, unterem Träger und Verschlussplatte. Die Crashboxen, der untere Träger und die Verschlussplatte werden im Kaltumformverfahren gefertigt, die einzelnen Teile wiegen zwischen 300 g und 1,3 kg.

Der derzeit für dieses Crash-Management-System eingesetzte Stahl von SSAB hält einen Anteil von 40 % an dessen CO2-Fußabdruck. Durch die Umstellung des SSAB-Umfangs für diesen Stoßfänger auf SSAB Fossil-free Steel (0,0 CO2e-Emissionen) wird dieser um 40 % reduziert, wodurch im Jahr circa 585.000 kg Emissionen eingespart werden sollen. 

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Quelle:
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