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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Miteinander arbeiten jenseits unserer Programmierungen

verfasst von : Gundolf R. Wende

Erschienen in: Wie halten Sie Ihre Gabel?

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Sie haben sich längst in unsere Köpfe eingebrannt: Bilder von menschenleeren Produktionshallen, in denen nur noch Roboter arbeiten. Wir sehen diese Bilder seit Jahren im Fernsehen, in Zeitungen und Zeitschriften und im Internet. In den meisten Fällen stammen sie aus der Automobilindustrie, aber unbewusst haben wir längst begonnen, uns die Wirtschaft der Zukunft so vorzustellen, wie sie uns auf diesen Bildern gezeigt wird. Deren Botschaft: Wir Menschen scheinen bald nicht mehr gebraucht zu werden. Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) sind allem Anschein nach dabei, in der Arbeitswelt unsere Rolle zu übernehmen. Sie sind schneller, präziser und ausdauernder, als Menschen es je sein konnten. Und sie sind, nach zunächst hohen Investitionen, auf lange Sicht kostengünstiger. Die Bilder von menschenleeren Produktionshallen machen vielen Angst. Noch besteht die Zukunft der Arbeitswelt bloß aus Vorstellungen in unseren Köpfen. Doch von diesen Vorstellungen hängt ab, ob wir voller Sorge oder mit Optimismus in die Zukunft blicken. Es lohnt sich deshalb, zunächst einmal zu hinterfragen, welche Bilder von Arbeit uns überhaupt geprägt haben. Wir sollten uns klarmachen, dass es sich oftmals um kulturell konditionierte Bilder handelt, die mit der ökonomischen Realität nur wenig übereinstimmen. Mentale Programmierungen sind unvermeidlich, gleichzeitig schränken sie unsere Freiheit jedoch sehr stark ein. Sie verengen unseren Blick auf die Wirklichkeit und beschneiden unsere Fantasie, welche neuen Möglichkeiten uns tatsächlich offenstehen. Künstliche Intelligenz und Robotik sind wunderbare Hilfsmittel. Sie werden den Menschen jedoch noch lange nicht ersetzen können. Das menschliche Potential ist weitaus größer. Menschen sind und bleiben unverzichtbar. Es gilt zu erkennen, dass Künstliche Intelligenz nicht viel mit Intelligenz zu tun hat; es sind „lediglich“ Algorithmen. Intelligenz ist die Fähigkeit, das eigene Leben der eigenen Bedürfnisse entsprechend zu organisieren. Wenn wir wirklich den Menschen ins Zentrum stellen, dann können wir eine neue Arbeitswelt erschaffen, die unserem geistigen Potenzial, unserer Kreativität, unserer sozialen Natur und unserer Spirituellen Intelligenz entspricht.

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Literatur
79.
Zurück zum Zitat Precht-Zitat: Richard David Precht, „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“, 2. Aufl., Goldmann, München, 2021, S. 26 Precht-Zitat: Richard David Precht, „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“, 2. Aufl., Goldmann, München, 2021, S. 26
82.
Zurück zum Zitat Osho: „Das Buch der Männer. Die Krise als Chance nutzen.“ S. 21 Osho: „Das Buch der Männer. Die Krise als Chance nutzen.“ S. 21
83.
Zurück zum Zitat T.S. Eliot, Choruses from „The Rock“, „Collected Poems“, 1909–1962 T.S. Eliot, Choruses from „The Rock“, „Collected Poems“, 1909–1962
84.
Zurück zum Zitat KI-Fakten: Philip Specht, „Die 50 wichtigsten Themen der Digitalisierung. Künstliche Intelligenz, Blockchain, Robotik, Virtual Reality und vieles mehr verständlich erklärt.“ 5. Aufl., Redline, München, 2021, S. 221/222 KI-Fakten: Philip Specht, „Die 50 wichtigsten Themen der Digitalisierung. Künstliche Intelligenz, Blockchain, Robotik, Virtual Reality und vieles mehr verständlich erklärt.“ 5. Aufl., Redline, München, 2021, S. 221/222
Metadaten
Titel
Miteinander arbeiten jenseits unserer Programmierungen
verfasst von
Gundolf R. Wende
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-40045-3_7

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