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Open Access 2023 | Open Access | Buch

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Niederlassungen führen

Mit Subsidiary Governance zum Erfolg

verfasst von: Patrick Renz, Nikola Böhrer, Marc K. Peter

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Niederlassungen müssen ganzheitlich geführt und gesteuert werden - andernfalls sind Umsetzungslücken oder Governance-Gaps unvermeidlich. Diese äußern sich in mangelnder Strategieumsetzung, Kommunikationsproblemen bis hin zu Skandalen wie Kartellklagen oder Korruptionsfällen. Ganzheitliche Steuerung von Niederlassungen ist eine Governance-Aufgabe, die nicht nur im Pflichtenheft des Boards steht. Management und Mitarbeitende müssen innerhalb ihrer Verantwortlichkeiten einen Teil dazu beitragen, sei das im Bereich Risikomanagement, Anspruchsgruppenmanagement oder im Thema Integrität. Das Open Access Buch erläutert die 6 Bereiche ganzheitlicher Steuerung anhand eines Subsidiary Governance Modells. Die vorliegende 2. Auflage wurde mit modernen Führungsthemen des digitalen Zeitalters und der digitalen Transformation erweitert. Darüber hinaus wird der Bezug zum Markterfolg und zu Innovation abgeleitet. Zahlreiche Praxistipps, ein Fallbeispiel und eine Checkliste helfen der Praktikerin und dem Praktiker bei der Umsetzung im Führungsalltag..

Die wichtigsten Punkte aus dem InhaltWeshalb Subsidiary Governance?Das Subsidiary Governance ModellDie Anwendung des Subsidiary Governance Modells in der PraxisFallbeispiel, Checkliste und Anwendungsarten

Dies ist ein Open-Access-Buch.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Open Access

Kapitel 1. Weshalb Subsidiary Governance?
Zusammenfassung
Durch die zunehmende Internationalisierung von Unternehmen wird das Führen über die Landesgrenzen hinaus immer wichtiger. Internationalisierung ist heutzutage für Unternehmen unabhängig von ihrer Größe beinahe eine Grundvoraussetzung, um erfolgreich zu sein. Ziele, die ein Unternehmen mit der Internationalisierung verfolgt, sind bspw. Wachstum durch Erschließung neuer Märkte oder das Auslagern von Teilen der Wertkette und damit die Konzentration auf Kernkompetenzen. Die Digitalisierung bzw. digitale Transformation hat die Möglichkeiten zur Internationalisierung noch stark vergrößert. Zur Erreichung dieser Ziele werden ausländische Niederlassungen (englisch: subsidiaries) gegründet oder Partnerschaften mit Unternehmen anderer Länder eingegangen.
Patrick Renz, Nikola Böhrer, Marc K. Peter

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Kapitel 2. Das Subsidiary Governance Modell
Zusammenfassung
Das Subsidiary Governance Modell (Abb. 2.1) besteht aus sechs Inhaltsmodulen und sechs resultatorientierten Modulen. Die sechs Inhaltsmodule bestimmen den Inhalt bzw. die Grundlage der Subsidiary Governance, weshalb man sie auch „Grundlagenmodule“ nennen kann. Sie beantworten die Frage, welche Themen für gute Führung und Kontrolle einer Subsidiary fundamental und wichtig sind und liefern somit eine Aussage über die Qualität dessen, was in einem Unternehmen vorhanden ist oder nicht. Mit anderen Worten: Die Steuerung und Kontrolle von Niederlassungen muss die Bereiche System, Mission, Integrität, Anspruchsgruppen, Risiko und Audit umfassen. Ohne diese inhaltliche Konkretisierung bleibt Subsidiary Governance ein schwer greifbarer Begriff.
Patrick Renz, Nikola Böhrer, Marc K. Peter

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Kapitel 3. Die Anwendung des Subsidiary Governance Modells in der Praxis
Zusammenfassung
Wie kann eine Führungskraft vom Subsidiary Governance Modell und diesem Handbuch profitieren? Eine Möglichkeit besteht darin, die eigene Qualität der Subsidiary Governance innerhalb dieser sechs Bereiche zu messen. Die Ausführungen über die Bestandteile des Subsidiary Governance Modells und Beispiele in Kap. 4 verleiten hoffentlich dazu, die eigenen Governance-Praktiken selbstkritisch zu reflektieren. Im letzten Teil des Buches stehen hierfür eine Checkliste und ein Praxisbeispiel bereit.
Patrick Renz, Nikola Böhrer, Marc K. Peter

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Kapitel 4. Die sechs Subsidiary Governance Inhaltsmodule
Zusammenfassung
Das Subsidiary Governance Modell besteht aus den sechs Inhaltsmodulen System, Mission, Integrität, Stakeholder, Risiko und Audit. System-Management beschäftigt sich mit dem ganzheitlichen Verständnis des Unternehmens, seiner Umwelt, der Anspruchsgruppen und des Kontexts. Die Kenntnis der Zusammenhänge innerhalb eines Systems (Strukturen, Prozesse, Abhängigkeiten, Rollen) und der Positionierung von Mutterhaus und Tochtergesellschaft intern und gegenüber der Umwelt ist entscheidend für eine zielorientierte Subsidiary Governance. Mission Management befasst sich mit Strategie, Struktur und Kultur – Elemente, die Ordnung ins System Unternehmen bringen. Integritätsmanagement beschäftigt sich mit den Werten guter Zusammenarbeit. Durch Bewusstseinsförderung und das Einrichten von Prozessen und Instrumenten können Compliance und ethisches Verhalten sichergestellt und Reputationsverluste vermieden werden. Stakeholdermanagement besteht aus Definition, Identifizierung, Management und Kontrolle der Stakeholder. Risikomanagement beinhaltet den gesamten Risikomanagementprozess, von der Risikodefinition über die Bewertung der hierarchiestufengerechten Risiken bis hin zur Schulung spezifischer Risiken. Audit Management beschäftigt sich sowohl mit den gesetzlichen Anforderungen als auch mit der Effektivität, Effizienz, Erfolgsrelevanz und Rolle interner und externer Audits.
Patrick Renz, Nikola Böhrer, Marc K. Peter

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Kapitel 5. Die Auswirkungen guter Subsidiary Governance auf relevante Resultatgrößen
Zusammenfassung
Was ist der Nutzen guter Subsidiary Governance? Im vorhergehenden Kapitel wurden die sogenannten Inhaltsmodule beschrieben. Diese schaffen – wie im Kap. 2 aufgezeigt – Voraussetzungen für mehrere zentrale Eigenschaften erfolgreicher Unternehmen, nämlich für Wettbewerbsstärke, Innovationsfähigkeit, Nachhaltigkeit, Führung (im Sinne von Führungsstärke), digitale Reife und Umsetzungsexzellenz. Im Subsidiary Governance Modell (vgl. Abb. 2.1) sind dies die sogenannten Resultatmodule. Mit anderen Worten: Die Inhaltsmodule liefern zentrale Grundlagen für die Resultatmodule, weshalb erstere auch Grundlagenmodule genannt werden. In diesem Kapitel werden nun die Resultatmodule vorgestellt und die Verbindungen zu den bisherigen Konzepten aufgezeigt.
Patrick Renz, Nikola Böhrer, Marc K. Peter

Open Access

Kapitel 6. Subsidiary Governance: Fallbeispiel, Checkliste und Anwendungsarten
Zusammenfassung
Subsidiary Governance baut nicht auf der grünen Wiese auf – viele international tätige Unternehmen sind in vielen der behandelten Themen bereits aktiv, auf gezielte oder teilweise auch zufällige Art und Weise. Das nachfolgende Kapitel soll Leserinnen und Leser aus der Praxis in der Anwendung des Subsidiary Governance Modells unterstützen. Dazu wird einleitend eine (reale) Fallstudie dargestellt. Eine Checkliste fasst die behandelten Bereiche oder Indikatoren zusammen und dient als Diskussionsgrundlage oder um Prioritäten zu setzen. Den Abschluss bilden verschiedene Szenarien (sogenannte Anwendungsarten), wie das Subsidiary Governance Modell sinnvoll in reale Führungsprozesse eingebettet werden kann.
Patrick Renz, Nikola Böhrer, Marc K. Peter
Metadaten
Titel
Niederlassungen führen
verfasst von
Patrick Renz
Nikola Böhrer
Marc K. Peter
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-66203-8
Print ISBN
978-3-662-66202-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-66203-8

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