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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

Problematische Traditionsbestände: Welche Anpassungen fordert der digitale Kulturwandel dem journalistischen Berufsethos ab?

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Zusammenfassung

So das Vorwort zu einer „Einführung in neue Formen des Qualitätsjournalismus“. Ähnlich wie hier wird in Kommunikationswissenschaft und Journalistik oft nach den Folgen gefragt, die digitale Produktions- und Distributionstechnologien für Darstellungsformen und Recherchemethoden oder andere Aspekte der journalistischen Praxis haben (können). Im Folgenden versuche ich etwas tiefer zu bohren, indem ich Herausforderungen anschaue, die sich für das traditionelle Selbstverständnis und Arbeitsethos des Journalistenberufs aus dem tiefgreifenden Kulturwandel ergeben, den der digitale Medienumbruch ausgelöst hat.

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Fußnoten
1
Immerhin scheint im traditionellen Vorverurteilungsverbot (vgl. z. B. Deutscher Presserat, Ziffer 13, Richtlinie 13.1), das die Unabhängigkeit des richterlichen Urteils von der veröffentlichten Meinung schützen soll, bereits die Möglichkeit eines Einflusses der Berichterstattung auf das Prozessgeschehen auf, was durch die berufsethische Norm unterbunden werden soll.
 
2
Zu diesem Begriff vgl. Pöttker, 1997: 78–88.
 
3
Zur Realität von partizipativem Bürgerjournalismus vgl. Neuberger, 2012.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Pöttker, H. (2000). Kompensation von Komplexität: Journalismustheorie als Begründung journalistischer Qualitätsmaßstäbe. In M. Löffelholz (Hrsg.), Theorien des Journalismus: Ein diskursives Handbuch (S. 375–390). Westdeutscher Verlag.CrossRef Pöttker, H. (2000). Kompensation von Komplexität: Journalismustheorie als Begründung journalistischer Qualitätsmaßstäbe. In M. Löffelholz (Hrsg.), Theorien des Journalismus: Ein diskursives Handbuch (S. 375–390). Westdeutscher Verlag.CrossRef
Zurück zum Zitat Pöttker, H. (2005). Ende des Millenniums – Ende des Journalismus? Wider die Dogmatisierung der professionellen Trennungsgrundsätze. In M. Behmer, B. Blöbaum & A. Scholl (Hrsg.), Journalismus im Wandel: Analysedimensionen, Konzepte, Fallstudien (S. 123-141). VS. Pöttker, H. (2005). Ende des Millenniums – Ende des Journalismus? Wider die Dogmatisierung der professionellen Trennungsgrundsätze. In M. Behmer, B. Blöbaum & A. Scholl (Hrsg.), Journalismus im Wandel: Analysedimensionen, Konzepte, Fallstudien (S. 123-141). VS.
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Zurück zum Zitat Pöttker, H. (2012). Öffentlichkeit und Moral: Zu Kernproblemen journalistischer Berufsethik. In M. Zichy, J. Ostheimer & H. Grimm (Hrsg.), Was ist ein moralisches Problem? Zur Frage des Gegenstandes angewandter Ethik (S. 268–292). Karl Alber. Pöttker, H. (2012). Öffentlichkeit und Moral: Zu Kernproblemen journalistischer Berufsethik. In M. Zichy, J. Ostheimer & H. Grimm (Hrsg.), Was ist ein moralisches Problem? Zur Frage des Gegenstandes angewandter Ethik (S. 268–292). Karl Alber.
Zurück zum Zitat Pöttker, H/ (2014a): Geheim, verdrängt, unbekannt. Lücken von Öffentlichkeit: Worüber Medien gern schweigen – und warum sie das tun. medien & zeit 2 9(2), 13–30. Pöttker, H/ (2014a): Geheim, verdrängt, unbekannt. Lücken von Öffentlichkeit: Worüber Medien gern schweigen – und warum sie das tun. medien & zeit 2 9(2), 13–30.
Zurück zum Zitat Pöttker, H. (2014b). The news pyramid and its origin from the American journalism in the 19th century. A professional approach and an empirical inquiry. In S. Høyer & H. Pöttker (Hrsg.), Diffusion of the news paradigm 1850–2000 (2. Aufl., S. 51–64). Nordicom. Pöttker, H. (2014b). The news pyramid and its origin from the American journalism in the 19th century. A professional approach and an empirical inquiry. In S. Høyer & H. Pöttker (Hrsg.), Diffusion of the news paradigm 1850–2000 (2. Aufl., S. 51–64). Nordicom.
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Metadaten
Titel
Problematische Traditionsbestände: Welche Anpassungen fordert der digitale Kulturwandel dem journalistischen Berufsethos ab?
verfasst von
Horst Pöttker
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-42478-7_13