2022 | OriginalPaper | Buchkapitel
Prozessbewertung anhand diskreter Merkmale
verfasst von : Edgar Dietrich, Stephan Conrad
Erschienen in: Statistische Verfahren zur Maschinen- und Prozessqualifikation
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Quantitative Merkmale unterteilen sich in variable und diskrete Merkmale. Die Qualitätsbeurteilung von variablen Merkmalen basiert in erster Linie auf der Prozessfähigkeit oder der Prozessleistung. Die Bestimmung dieser Kennzahlen ist in Kapitel 9 näher erläutert. Die Grundlagen hierfür sind Normen, Verbands- und Firmenrichtlinien. Für die Qualitätsbeurteilung von diskreten Merkmalen sind Fähigkeitskennzahlen eher unüblich. Dies zeigt beispielsweise das SPC Manual (A. I. A. G., 1998). Dort ist zu dem Thema Prozessfähigkeit von diskreten Merkmalen nur ein Satz vermerkt: „This is usually defined as the average proportion or rate of non-conformances or non-conformities“ (Dies wird üblicherweise durch eine durchschnittliche Nicht-Übereinstimmungsanteil bestimmt). In einem VDABand (VDA, 2020) steht dazu: „Die Berechnung von Qualitätsfähigkeitskennzahlen wird nicht empfohlen. Zur Beschreibung der Qualitätsfähigkeit von diskreten Merkmalen ist es sinnvoll, den ermittelten Ausschussanteil direkt als Prozentsatz anzugeben.“