9.1 Spielleiterhandbuch RE:DESIGN
9.1.1 Thematische Einführung in das Ökodesign
9.1.2 Beschreibung der im Spiel vermittelten Methoden
-
Materialeinsatz und Materialwahl nach ökologischen Kriterien.
-
Eigene Fertigungsschritte optimieren, Energieeinsatz verringern und umstellen.
-
Versand- und Lieferkettenlogistik optimieren.
-
Energieintensität bei der Nutzung reduzieren.
-
Langlebigkeit und Reparierbarkeit berücksichtigen.
-
Problemstoffe vermeiden.
-
Kreislaufführung von Modulen und Materialien erleichtern.
9.1.3 Grundlegende Überlegungen zu RE:DESIGN
9.1.4 Zielgruppe
9.1.5 Lernziele
-
welche grundsätzliche Herangehensweise der EcoDesign-Ansatz erfordert,
-
wie sich der Lebenszyklus eines Produkts zusammensetzt,
-
welche Faktoren den PCF eines Produkts bestimmen,
-
welche EcoDesign-Ansätze den PCF verringern können,
-
wie man die Wirksamkeit einer Maßnahme abschätzen kann,
-
wie man im Unternehmen als Team gemeinsam das Thema EcoDesign voranbringen kann.
9.1.6 Übersicht der Planspielmaterialien
9.1.7 Vorbereitung und Aufbau des Planspiels
9.1.8 Einführung in das Planspiel
Modul der Hebekonstruktion
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Energetische Verluste
|
Anmerkungen, angenommener Faktor für den Wirkungsgrad
|
---|---|---|
Arbeitskorb
|
Nutzenergie = Δ Lageenergie
|
1
|
Scherenkonstruktion
|
Reibung
|
0,95
|
Hydraulischer Kreislauf
|
Physikalische Kompression des Öls, Fließwiderstand
|
0,90
|
Hydraulikpumpe
|
Reibung, Kompression, Verwirbelungen
|
0,8
|
Elektromotor
|
Lager-Reibung und elektrischer Widerstand
|
0,85
|
Akkupack, in der Ausgangsversion mit Blei-Säure-Akkumulatoren
|
Ladefaktor (Verluste beim Ladevorgang), Lagerverluste (kaum relevant, da von täglicher Nutzung ausgegangen wird), Entladeverluste (hier im Ladefaktor enthalten)
|
Ladefaktor: 1,2 – für die Berechnung des Wirkungsgrads wird der inverse Wert verwendet: 0,83
|
Ladegerät
|
Elektrischer Widerstand, Streuverluste über Oszillation
|
0,85
|
-
Das Ladegerät wandelt den Wechselstrom aus dem Netz in Gleichstrom mit ca. 24 V Spannung um. Dies hat elektrische Verluste zur Folge, die sich in der Erwärmung des Netzteils zeigen. Der Wirkungsgrad zeigt sich im Verhältnis der aufgenommenen elektrischen Energie zur abgegebenen. Durch intelligente Gestaltung des Layouts und entsprechende Materialwahl lässt sich der Wirkungsgrad beeinflussen. Insofern kann eine Verbesserung durch den Zukauf eines Ladegeräts mit höherem Wirkungsgrad erzielt werden.
-
Der Ladevorgang des Akkus ist verlustbehaftet. Je nach Akkutyp und Ladekennlinie (dem zeitlichen Verlauf des Ladevorgangs, der sich aus Spannung und Stromstärke zusammensetzt) muss mehr elektrische Energie eingebracht werden, als der chemische Speicher des Akkus letztendlich einspeichert und später abgeben kann. In der Regel hängen die momentanen Verluste vom Batterietyp und dem aktuellen Ladezustand der Batterie ab und steigen an, je näher die Batterie an der Nennkapazität geladen ist. Die Ladekennlinie spielt insofern eine Rolle, als in der Regel höhere Ladeströme bei der Schnellladung auch höhere Verluste verursachen. Auf der anderen Seite verursachen Ladekennlinien mit langer Erhaltungsladung dauerhafte Verluste, da dabei kein zusätzlicher Zugewinn an gespeicherter Ladung erzeugt wird. Diese Details werden im Spiel aber nicht thematisiert, sondern nur prinzipiell zugrunde gelegt. Ein bestimmter Batterietyp erfordert eine spezifische Menge an „Überladung“, man spricht dabei auch vom Ladefaktor, der im Spiel für die unterschiedlichen Batterietypen vorgegeben ist. Der entsprechende Ladewirkungsgrad ist der Kehrwert des Ladefaktors. Tiefer wird dies im Spiel nicht thematisiert, spielt aber für die Effizienz des Antriebs durchaus eine Rolle.
-
Auch beim Entladen wird dem Akku mehr Energie entnommen, als direkt an den Polen zur Verfügung gestellt wird. Das liegt am Innenwiderstand der Batterie, was bei hohen Entladeströmen zu einer merklichen Erwärmung der Batterie führen kann. Nahe der vollständigen Entladung der Batterie führt dies insbesondere bei Blei-Säure-Akkus zu einem Spannungsabfall durch den erhöhten Innenwiderstand, weshalb die Energiemenge der Nennkapazität nicht komplett abgerufen werden kann. Diese Verluste werden im Spiel jedoch vernachlässigt beziehungsweise sind in unserem Fall im Ladefaktor enthalten. Sie spielen jedoch eine Rolle bei der Entscheidung für den verwendeten Akkutyp in der Scherenarbeitsbühne.
-
Der direkte Verbraucher am Akkupack ist der Elektromotor. Dessen Antrieb ist sowohl durch mechanische (Lagerreibung, Reibung im Kollektor) im mechanischen Teil als auch elektrische (Widerstand) und magnetische (Streuung) Verluste im elektrischen Teil gekennzeichnet. Hier ist der Wirkungsgrad das Verhältnis von aufgenommener elektrischer Energie zu abgegebener mechanischer Energie. Da Elektromotoren einen deutlichen Anteil am gesamten Energieverbrauch sowohl in produzierenden Unternehmen als auch bei Endverbrauchern haben, hat der Gesetzgeber die Ökodesign-Verordnung für Elektromotoren eingeführt, in der für unterschiedliche Effizienzklassen Mindeststandards gesetzt sind. Für die Ursprungsversion der Scherenarbeitsbühne wird angenommen, dass ein Elektromotor mittlerer Effizienz verbaut ist, hier also Verbesserungspotenzial vorzufinden ist. Auch hier kann nicht auf Details wie über die Drehzahl variable Wirkungsgrade eingegangen werden, da dies die grundsätzliche Herangehensweise des Spiels überfrachten würde. Elektrotechnisch vorgebildete Leser mögen hier ein Auge zudrücken.
-
Der Elektromotor treibt die Hydraulikpumpe an, in der ebenfalls Energieverluste auftreten. Die Hydraulikpumpe bewegt das Hydrauliköl durch das System und baut den Arbeitsdruck auf, der am Zylinder abgerufen werden kann. Es treten sowohl mechanische Verluste (Energieverlust durch Flüssigkeitsreibung und Kompression) als auch volumetrische Verluste (Energieverluste durch Flüssigkeitsleckagen) auf. Der Umfang hängt vom jeweiligen Betriebszustand ab (Druck, Volumenstrom). Näherungsweise kann man sagen, dass der Wirkungsgrad von Hydraulikpumpen zwischen 0,8 und, im besten Fall, 0,9 liegt. Allerdings hängt dies auch vom verwendeten Hydrauliköl und dessen Variabilität der Viskosität ab. Im Spiel rechnen wir mit einem Mittelwert, gehen aber auch davon aus, dass man mit der Wahl eines effizienteren Hydrauliköls eine Verbesserung erreichen kann, die zu einer Steigerung des Wirkungsgrads der Hydraulik um bis zu 5 % führen kann.
-
Durch das hydraulische System (Ventile, Steuerblock, Schlauchleitungen) wird der Druck an den Hydraulikzylinder weitergegeben. Beide Elemente verursachen Energieverluste durch innere sowohl hydraulische als auch mechanische Reibung. Des Weiteren hängen diese Verluste besonders vom Schaltungsdesign und der Betriebsart ab, was hier jedoch nicht näher spezifiziert wird. Diese Verluste werden für das gesamte System berücksichtigt und können auch durch die Wahl des Hydrauliköls beeinflusst werden. Dazu kommen noch betriebsbedingte Verluste durch gegebenenfalls erforderliche hydraulische Ausgleichströme, die keine Nutzleistung erbringen.
-
Die mechanische Kraft des Zylinders wird am Ende der Wirkungskette auf die Scherenkonstruktion übertragen und hebt die Last (den Arbeitskorb, Teile der Scherenkonstruktion selbst und die Nutzlast) auf die gewünschte Höhe. Die Scheren sind über Gelenkbolzen mechanisch beweglich. Auch zwischen Schere und Arbeitskorb gibt es eine bewegliche Einheit. Hier tritt mechanische Reibung auf. Trotz Schmierung wird angenommen, dass der mechanische Wirkungsgrad der Scherenkonstruktion 0,95 beträgt.
-
Beim Ablassen des Arbeitskorbs wird in der Standardversion der Maschine das Hydrauliköl über ein Ventil entlastet und in den Hydraulikölbehälter zurückgelassen. Die Energie wird dabei komplett in Wärme umgesetzt und geht damit verloren (bzw. ist nicht mehr nutzbar).
-
Der Gesamtwirkungsgrad des Hebesystems ergibt sich aus der Multiplikation der Wirkungsgrade der einzelnen Module, wie in Gl. 9.1 dargestellt.$${\eta }_{ges} = {\eta }_{1} \times {\eta }_{2} \times {\eta }_{3} \times {\eta }_{4}\times {\eta }_{5}\times {\eta }_{6}$$(Gl. 9.1)
-
Ändert sich durch eine einzelne Ökodesignmaßnahme einer der Werte für den Wirkungsgrad, so wird dieser auf den neuen Wert angepasst – so kann man sofort sehen, welchen Gesamteffizienzgewinn eine Maßnahme im Spiel bringt.
-
Umweltmanagement
-
Entwicklung/Design
-
Produktion
-
Controlling (Rechnungswesen)
-
Marketing/Verkauf
-
Einkauf
9.1.9 CO2-Berechnung im Planspiel RE:DESIGN
9.1.10 RE:DESIGN – Spielablauf
Start – Einführung
Spielrunde 1
Spielrunde 2 – LCA-Puzzle und die Suche nach Hotspots
-
Wie nehmen Sie das Bild wahr? Was löst es in Ihnen aus? Wissen Sie jetzt mehr als vorher?
-
Wie kommen Sie zu der Einschätzung, dass an einer bestimmten Stelle ein/kein Hotspot ist?
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Stehen dahinter Erfahrungen, spezifisches Wissen oder Vermutungen?
-
Was fällt beim Betrachten besonders auf?
Spielrunde 3 – Freie Suche nach EcoDesign-Maßnahmen
-
die Materialauswahl,
-
die Einsparung von Material,
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Verringerung der Emissionen klimawirksamer Gase im eigenen Produktionsprozess,
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Einsparungen bei Verpackung und Logistik,
-
Einsparungen in der Nutzungsphase,
-
Wirkungen auf den Entsorgungsvorgang,
-
Änderungen bei den Produktkosten und
-
die Wirkungen auf den Kundennutzen (Funktion).
Spielrunde 4 – Der Lebenszyklusansatz wird konkretisiert
-
Anzahl der Hebevorgänge mit Hublast, Hubhöhe und Wirkungsgrad der Hebevorrichtung.
-
Anzahl der Beschleunigungsvorgänge mit Gesamtgewicht der Maschine (+Last), beim Bremsen wird keine Energie zurückgewonnen.
-
Zurückgelegte Fahrstrecke mit Fahrwiderstand und Wirkungsgrad des Fahrantriebs.
Spielrunden 5 und 6 – Auswahl von EcoDesign-Maßnahmen
-
Managementmaßnahme 01 – Einführung eines Energiemanagementsystems
-
Managementmaßnahme 02 – Installation einer PV-Anlage auf der Produktionshalle
-
Managementmaßnahme 03 – Kompensation der klimawirksamen Gase
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Managementmaßnahme 04 – Kauf von Ökostrom
-
Effizienzmaßnahmen zur Verringerung des Energieeinsatzes und der direkten Emissionen aus Prozessen (zumindest so lange, wie die CO2-Vermeidungskosten geringer sind als bei der Installation regenerativer Energieanlagen).
-
Eigene direkte Investitionen in die Erzeugung regenerativer Energie, wo es am Standort oder in Standortnähe möglich ist – gegebenenfalls über ein Contracting-Modell, bei dem der Anbieter der Anlage der Eigentümer bleibt und das Unternehmen nur die Fläche zur Verfügung stellt und den Strom direkt abnimmt. Die Imagewirkung dieser Maßnahme ist dabei in der Regel sichtbarer und leichter zu erklären als bei den innerbetrieblichen Effizienzmaßnahmen.
-
Kompensation nicht vermeidbarer Emissionen mit dem definitiven Ziel, diesen Anteil innerhalb der Gesamtstrategie zukünftig zu verringern.
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Kauf von Ökostrom und anderen regenerativen Energieträgern (z. B. Naturgas) – hier sind zertifizierte Erzeuger reinen Stromhändlern am freien Markt vorzuziehen, da diese in der Regel ihre Erträge direkt in den Aufbau weiterer Erzeugungskapazitäten für erneuerbare Energien investieren oder einen Anteil ihrer Einnahmen in einen Fonds einzahlen, aus dem Klimaschutzprojekte anteilig gefördert werden. Geht man in das Modell der garantierten Installation regenerativer Anlagen, rutscht diese Maßnahme im Ranking nach oben.
-
Die Rangfolge der letzten beiden Punkte ist insofern durchaus diskutabel, da es ausreichend Argumente für beide Sichtweisen gibt. Hier ist ohnehin kaum abzusehen, in welche Richtung die Diskussion in der Debriefing-Runde läuft, der Trainer sollte jedoch in der Lage sein, die Zusammenhänge schlüssig zu erklären.
-
Zusammenfassend: Grundsätzlich ist es besser, das Thema proaktiv in Angriff zu nehmen, als gar nichts zu tun oder zu warten, bis die Rahmenbedingungen (Kundenanforderungen, rechtlicher Rahmen, CO2-Bepreisung) das Unternehmen dazu zwingen.
-
Das Konzept EcoDesign wird durch ein betrieblich-orientiertes Umwelt- und Klimamanagement auf ein breites Fundament gestellt, auch wenn der Anteil der betrieblichen Emissionen am PCF des Endprodukts in unserem Fall nicht sehr groß ist. Es dient der innerbetrieblichen Bewusstseinsbildung über die direkten (standortbezogenen) Umwelt- und Klimawirkungen des Unternehmens und sensibilisiert im besten Fall die Mitarbeiter, das Thema im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung aktiv anzugehen. An dieser Stelle passt nochmals die Empfehlung für die betrieblich-orientierten Spiele der RE:PLAN-Reihe, falls sich die Teilnehmer dafür interessiert zeigen.
9.1.11 RE:DESIGN – Erfahrungswerte
9.2 Trainerleitfaden RE:DESIGN
9.2.1 RE:DESIGN – Kurzeinführung
-
Das Spiel ist eine Kombination aus Brett- und Rollenspiel mit Workshop-Charakter.
-
Die Teilnehmer werden im Rahmen des Planspiels zu Mitarbeitern der Hub und Schub GmbH und bekommen als Entwicklungsteam die Aufgabe, eine Scherenarbeitsbühne im Hinblick auf die Reduktion der Klimagasemissionen zu optimieren.
-
Ziel für die Gruppe ist es, in mehreren Stufen EcoDesign-Maßnahmen, die zu einer Reduktion des Product Carbon Footprints (PCF) der Scherenarbeitsbühne führen, zu finden und auszuwählen.
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Zur Veranschaulichung der Funktionsweise einer Scherenarbeitsbühne steht ein funktionierendes Modell von fischertechnik zur Verfügung. Daran lassen sich die einzelnen Module und Funktionen der Scherenarbeitsbühne anschaulich darstellen. Das Modell ist jedoch nicht direkt auf das reale Produkt übertragbar.
-
Der Trainer führt die Teilnehmer durch das Spiel und leitet neue Spielphasen mit einem kurzen Input zum entsprechenden Thema ein.
-
Um das Spiel voranzubringen, übernimmt der Trainer im Spielverlauf unterschiedliche Rollen. Dazu gehören auch Debriefing-Runden, in denen er als Moderator mit den Spielern den Spielverlauf und getroffene Entscheidungen evaluiert. Er ist zudem als Berater gefordert, der durch den EcoDesign-Prozess führt, sowie als Geschäftsführer des Unternehmens und als Kunde.
-
Dauer: ca. 8:45 h – kann durch Weglassen von Spielphasen auch auf ca. 6 h gekürzt werden.
-
Anzahl der Teilnehmer: 6
-
Rollen für die Teilnehmer:1.Umweltbeauftragter2.Einkäufer3.Produktionsleiter4.Controller (Rechnungswesen)5.Marketingleiter/Verkauf6.Entwicklung
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Rollen, die der Trainer im Spielverlauf übernimmt:1.Moderator (führt durch das gesamte Spiel)2.Geschäftsführer3.Prozessberater (leitet die Gruppe an)4.Kunde (bei Bedarf, je nach Spielverlauf)5.Praktikant im Unternehmen (am Ende des Spiels)
-
Wichtig: Die Rollen sollten, wenn möglich, alle besetzt sein. Bei mehr Mitspielern können Rollen doppelt besetzt werden. Andersherum ist die Zuordnung zweier Rollen zu einer Person zwar möglich, aber wesentlich schwieriger umzusetzen.
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Die Spielerrollen sollten analog zu den Aufgabenbereichen der Spieler innerhalb ihres realen Unternehmens besetzt werden. Damit kann ein erster Lernprozess im Unternehmen angestoßen werden. Es ist jedoch möglich, die Rollen bewusst zu tauschen, um Verständnis für die Sichtweisen anderer Abteilungen zu entwickeln. Grundsätzlich sieht das didaktische Konzept jedoch vor, durch das Spielen in „Originalbesetzung“ (der Umweltbeauftragte im Unternehmen ist auch der Umweltbeauftragte im Spiel usw.) eine teamorientierte Sensibilisierung zu erreichen. Die dadurch angestoßenen Lernprozesse können so direkt in den Unternehmensalltag einfließen.
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Nichtsdestotrotz ist es möglich, das Spiel mit gemischten Gruppen aus verschiedenen Unternehmen zu spielen. Der Lerneffekt ist dabei jedoch anders gelagert, da die unternehmensinternen Prozesse nicht in der realen Konstellation, sondern auf einer abstrakten Ebene thematisiert werden. Außerdem ist es für die Spieler als Einzelpersonen schwieriger, das Erlernte im eigenen Unternehmen zu vermitteln.
-
Der Trainer übernimmt im Spielverlauf mehrere Rollen. Dies muss deutlich kommuniziert werden. Neben der Rolle als Moderator, die sich über den gesamten Spielablauf erstreckt, tritt er als Geschäftsführer des Unternehmens und als Prozessberater auf. Letzterer hat eine wesentliche Bedeutung für den Spielablauf, denn je nach Auftreten des Prozessberaters kann die Stimmung der Mitspieler beeinflusst und das Team angeleitet werden. Da die Spielelemente selbst zumeist einen sachlich orientierten Hintergrund haben, hängt der „Spaß“ bei der Durchführung des Spiels direkt von der Ausgestaltung dieser Rolle ab. Je nach Spielverlauf kann der Moderator auch als Kunde auftreten. Am Ende des Spiels hat er außerdem einen kurzen Auftritt als Praktikant im Unternehmen, der eine neue Idee einbringen möchte.
9.2.2 RE:DESIGN – Vorbereitung und Aufbau
-
1 × Spieltisch (min. 1 m × 2 m)
-
7 Stühle (bei mehr Teilnehmern mehr)
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1 × Beistelltisch für den Trainer (als Arbeitsplatz zur Bedienung des Notebooks)
-
Beamer
-
Leinwand (großer Monitor)
-
Magnettafel/Whiteboard
-
Optional kann eine Pinnwand/Flipchart nützlich sein
-
1 × fertig zusammengebautes fischertechnik-Modell der pneumatisch angetriebenen Hebebühne (Bauanleitung im Spielset) – darauf achten, dass Akkus geladen sind!
-
1 × fertig zusammengebautes fischertechnik-Modell der manuell angetriebenen Hebebühne (Bauanleitung im fischertechnik-Bausatz laut Anhang – etwas modifiziert)
-
Spielplan fürs LCA-Puzzle
-
Tabelle für die Darstellung der Wirkungen der EcoDesign-Maßnahmen (DIN-A3-Druckvorlage) – für jedes Spiel mehrfach ausdrucken
-
Spielkartensatz mit Unternehmensbeschreibung, Rollenbeschreibungen, Datenkarten für die Spieler, EcoDesign-Maßnahmen, Managementmaßnahmen, Ereigniskarten
-
„Rechenhilfen“ zur Berechnung des PCF ausgedruckt (DIN-A3-Druckvorlagen)
-
DIN-A3-Druckvorlage „Anwendungsbereiche EcoDesign“
-
Magnetplättchen (zugeschnitten), Klebepunkte
-
Notebook mit PowerPoint-Präsentationen für Wissensinput und Excel-Kalkulation der Ökobilanz
-
Moderationskoffer (mit Klebepunkten, Klebeband, Stiften)
-
Modell der Arbeitsbühne auf Funktion geprüft, Akkus geladen?
-
Teilnahmebescheinigungen vorbereitet?
-
Spielunterlagen vollständig?
-
Beamer, Flipchart, Pinnwand mit Unternehmen geklärt?
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Magnetische Wandfläche (Whiteboard) vorhanden? (Sollte nicht zugleich die Projektionsfläche für den Beamer sein!)
-
Rechenhilfen (Bögen) ausgedruckt?
-
Wenn Smartphone-Verbot gewünscht, Taschenrechner organisieren
-
Excel-Tools (insbesondere die 3 Kopien für die Varianten) vom letzten Spiel bereinigt?
-
Zeittabelle aus Excel auf vereinbarte Anfangszeit gesetzt? (Zeitkontrolle)
-
Bei Inhouse-Schulung: abgefragt, ob alle Rollen mit entsprechenden Mitarbeitern besetzt werden können?
-
Bei Unterbesetzung: abgeklärt, welche Teilnehmer zwei Rollen übernehmen können?
9.2.3 RE:DESIGN – Spielablauf im Überblick
Spielablauf RE:DESIGN
|
Dauer
|
|
---|---|---|
Spielaufbau
|
Aufbau des Planspiels – vor Eintreffen der Mitspieler
|
30 min
|
Spielbeginn
Einführung
|
Einführung durch den Spielleiter
Vorstellungen, Kurzaustausch, Wissens-Check, Grundlagen Klimawandel, Spieleinführung, Rolleneinteilung, „Rollenstudium“
|
70 min
|
Spielrunde 1
|
Unternehmensvorstellung, Prozessberater stellt sich vor Begriffswolke
|
15 min
|
Pause
|
Kaffeepause
|
15 min
|
Spielrunde 2
|
LCA-Puzzle und Suche nach Hotspots
|
30 min
|
Zwischenrunde
|
Metaphase – Debriefinig
|
10 min
|
Spielrunde 3
|
Freie Suche nach EcoDesign-Maßnahmen: Variante I
|
45 min
|
Zwischenrunde
|
Direktes Debriefing und
Impulsvortrag: Grundlagen der LCA und des EcoDesigns
|
30 min
|
Pause
|
Mittagspause
|
45 min
|
Spielrunde 4
|
Der Lebenszyklusansatz wird konkretisiert: Berechnung der LCA der Arbeitsbühne (teilweise)
|
55 min
|
Zwischenrunde
|
Vorstellung der gesamten LCA (Excel-Tool) und Abgleich mit der selbst berechneten LCA
|
15 min
|
Spielrunde 5 – Teil I
|
Auswahl von EcoDesign-Maßnahmen: Weiterentwicklung des EcoDesigns auf Basis der LCA und Einführung der vorgegebenen EcoDesign-Maßnahmen
|
30 min
|
Pause
|
Kaffeepause
|
15 min
|
Spielrunde 5 – Teil II
|
Maßnahmenauswahl – Zweite Designrunde: Variante II
|
60 min
|
Zwischenrunde
|
Debriefing
|
15 min
|
Spielrunde 6 (optional)
|
Maßnahmenauswahl – Dritte Designrunde: Variante III
|
30 min
|
Pause
|
Kaffeepause
|
15 min
|
Abschluss
|
Zusammenfassung, Transfer und Abschlussreflexion
Verabschiedung und Vergabe der Teilnahmebescheinigungen
|
30 min
|
Einführung ins Spiel durch den Trainer
-
Klebepunkte
-
PPT-Präsentation
-
Notebook
-
Beamer
-
Leinwand
-
Spielbrett
-
Moderationsmaterialien
-
Rollenbeschreibungen
-
Jeder Spieler weiß, was auf ihn zukommt.
-
Transfer in den Arbeitsalltag.
-
Ergebnis der „Positionsbestimmung Klimawandel“ wird eruiert.
-
Smartphones in den Flugmodus!
-
Jeder Spieler stellt sich vor.
-
Trainer erkundigt sich nach dem Grund für die Teilnahme und fragt Erwartungen ab.
-
Bisherige Erfahrungen EcoDesign?
-
Moderator beschreibt die Spielziele.
-
Positionsbestimmung Klimawandel mit Klebepunkten auf entsprechendem DIN-A3-Ausdruck „Positionsbestimmung Klimawandel“.
-
Jeder Spieler ist auf einem ähnlichen Wissensstand.
-
Klärung, ob alle Mitspieler den anthropogenen Klimawandel als Phänomen anerkennen.
-
Empirische Daten Klimaerwärmung.
-
Empirische Daten zum CO2-Gehalt der Atmosphäre.
-
Herkunft von CO2-Emissionen.
-
Zusammenhänge
-
Klimaschutzziele
-
Jeder Spieler kann Rückfragen stellen.
-
Spielablauf soll flüssig vonstattengehen.
-
Beschreibung des allgemeinen Spielablaufs.
-
Beschreibung der Phasen, Zeitablauf.
-
Spielphasen und Debriefing-Phasen.
-
Deutlicher Hinweis auf die unterschiedlichen Rollen, die der Moderator einnehmen kann.
-
Jedem Spieler wird eine Rolle zugeteilt.
-
Rollenverteilung entsprechend der realen Position im Unternehmen (bei Inhouse-Schulung); ansonsten Verteilung nach Wunsch der Spieler bzw. nach Absprache.
-
Rollenstudium anhand der Rollenbeschreibungen.
Spielrunde 1
-
Karte Stammdaten
-
Modell der Scherenarbeitsbühne
-
Flipchart, Stifte
-
Spieler lernen das Unternehmen kennen und verstehen die Funktionsweise einer Scherenarbeitsbühne.
-
Vorstellung der Stammdaten des Unternehmens.
-
Vorstellung des Produkts Scherenarbeitsbühne SAB 660.
-
Spieler bekommen einen Einblick in die Motivationslage des Geschäftsführers.
-
Spieler erkennen die Ausgangslage und die Ziele in der Spielsituation.
-
Trainer schlüpft in die Rolle des Geschäftsführers (GF) (ggf. Jackett anziehen und Krawatte umbinden) und hält die Rede des Geschäftsführers.
-
Der GF schildert seine Eindrücke vom Kundengespräch und die neuen Anforderungen: Reduktion der CO2-Emissionen bezogen auf das Produkt.
-
GF stellt sein Konzept vor: Entwicklungsteam und Einbindung eines Beraters, der durch den Entwicklungsprozess führt.
-
Spieler wachsen langsam in die Spielsituation hinein und bekommen einen Überblick über den weiteren Verlauf.
-
Trainer schlüpft in die Rolle des Prozessberaters (PB).
-
PB stellt sich und sein Konzept für einen EcoDesign-Entwicklungsprozess vor.
-
Brainstorming zur Frage „Was stellen Sie sich unter EcoDesign vor?“.
Spielrunde 2 – LCA-Puzzle und Suche nach Hotspots
-
Spielplan
-
Informationen zum Einkauf
-
Puzzlebilder, Ausrufezeichen (ausgedruckt)
-
Spieler lernen das Prinzip des Lebenszyklus kennen und verstehen die Phasen.
-
PB geht kurz auf die Unterscheidung der Phasen auf dem Spielplan ein und auf deren Bedeutung für den Lebenszyklus, Begriff Product Carbon Footprint (PCF) einführen.
-
Trainer bleibt in der Rolle des PB.
-
Durch das Legen des Puzzles entwickeln die Spieler ein Gefühl für den Lebenszyklus der Maschine und die CO2-Hotspots. Wo im Lebenszyklus könnten Emissionen anfallen? Wo sind sie am höchsten?
-
Anleitung zur Entwicklung des LCA-Puzzles.
-
Auf die besondere Bedeutung des Einkäufers hinweisen, der darauf achten muss, was am Werkstor angeliefert wird.
-
Verdeutlichen, dass es am sinnvollsten ist, die Lieferketten „rückwärts“ zu entwickeln!
-
Die Spieler legen gemeinsam das Puzzle auf dem Spielplan.
-
Die Spieler einigen sich gemeinsam auf Hotspots und markieren diese mit den Ausrufezeichen – es dürfen mehrere unterschiedlich ausgeprägte Hotspots bestimmt werden.
-
Spieler reflektieren ihre gemeinsam entwickelte Einschätzung der wesentlichen CO2-Treiber.
-
Spieler entwickeln eine abgesicherte Abschätzung der CO2-Hotspots.
-
Trainer geht zurück in die Trainerrolle.
-
Trainer fragt die Gruppe, was am gelegten Puzzle auffällig ist – Zusammenhänge.
-
Trainer diskutiert mit der Gruppe situativ einzelne Hotspots und vertieft damit das Verständnis für die LCA, ohne die Gruppe dabei zu sehr zu beeinflussen.
Spielrunde 3 – Freie Suche nach EcoDesign-Maßnahmen
-
Flipchart zum Sammeln von Vorschlägen
-
Stifte
-
2 × Vorlage „Berechnung der Kennzahlen“ zur Auswahl der 3 besten Maßnahmen
-
DIN-A3-Tabelle „Anwendungsbereiche EcoDesign“
-
PowerPoint-Präsentation
-
Spieler entwickeln eine Vorstellung von den Reduktionsmöglichkeiten bei der Maschine.
-
Kreative Suche nach Verbesserungen.
-
Bewertungsansatz für EcoDesign-Maßnahmen kennenlernen.
-
Trainer schlüpft in die Rolle des Prozessberaters (PB).
-
PB erklärt das Ziel: 10 Maßnahmen suchen, um den PCF der Maschine zu reduzieren.
-
Bewertungsraster von -3 bis +3 erläutern.
-
Vorschläge werden auf Flipchart gesammelt.
-
Bewertung auf Bögen „Berechnung der Kennzahlen“ (2 Vorlagen).
-
Die 3 höchstbewerteten Maßnahmen werden ausgewählt: Variante I der Hebebühne.
-
Spieler begründen ihre eigene Entscheidungsfindung und vertiefen ihr systemisches Verständnis von der LCA: vom Halbwissen zur realistischen Einschätzung via LCA.
-
Trainer geht zurück in die Trainerrolle.
-
Direktes Debriefing – Gründe für die einzelnen Maßnahmen und deren Bewertung – was hat gefehlt für die Entscheidungsfindung?
-
Impulsvortrag: Grundlagen des EcoDesigns und der LCA sowie des PCF.
-
Erläuterung der Tabelle DIN A3 „Anwendungsbereiche EcoDesign“, die während des gesamten Spiels aufgehängt bleibt.
Spielrunde 4 – Der Lebenszyklusansatz wird konkretisiert
-
Datenblätter für die Mitspieler
-
Taschenrechner
-
Schreibpapier
-
LCA-Puzzle
-
DIN-A3-Ausdruck „Entwicklung der Kennzahlen“
-
Magnetplättchen
-
Die Spieler lernen das Prinzip der LCA / des PCF genauer kennen.
-
Der Begriff der funktionellen Einheit und dessen Bedeutung wird erkannt.
-
Trainer nimmt wieder die Rolle des PB ein.
-
Kurze Erklärung der Phasen der LCA und deren Bedeutung für den PCF.
-
Austeilen der Datenblätter und Berechnungshilfen.
-
Besprechen des Berechnungswegs.
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Einzelne Elemente aus den Zyklen werden berechnet: möglichst alle Phasen sollten abgedeckt werden.
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Bei den produktionsseitigen Emissionen wird die Frage der Allokation von Emissionen thematisiert.
-
PB leitet kurz ein und sorgt dafür, dass alle Phasen abgedeckt werden, PCF upstream von drei der verwendeten Materialien berechnen – Produktion und Nutzung komplett berechnen lassen!
-
Begriff der funktionellen Einheit erläutern.
-
Spieler berechnen Teile des PCF; hierzu können die Berechnungsvorlagen DIN A3, ggf. Flipcharts, verwendet werden.
-
Der Moderator beendet die Berechnung, wenn er denkt, dass das Prinzip erprobt und verstanden ist.
-
Zuordnung zur funktionellen Einheit vornehmen.
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Trainer berechnet parallel die Wirkungen der zuvor ausgewählten EcoDesign-Maßnahmen im Excel-Tool.
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Spieler reflektieren ihre gemeinsam entwickelte Einschätzung der wesentlichen CO2-Treiber.
-
Spieler entwickeln eine abgesicherte Abschätzung der CO2-Hotspots und lernen, ihre vorherigen Annahmen abzuschätzen.
-
Trainer nimmt die Rolle des Moderators ein.
-
Trainer fragt die Gruppe, was bei der Berechnung auffällig ist.
-
Trainer stellt den kompletten ursprünglichen PCF vor.
-
Thematisierung der tatsächlichen Hotspots und Abgleich mit dem LCA-Puzzle – Lag die Gruppe richtig?
-
Aufzeigen der Wirkungen der anfangs ausgewählten Maßnahmen – Vergleich der beiden Bilanzen (ursprünglicher Stand und Variante I): mithilfe des Excel-Tools „REDESIGN_Spielleiterdokumente_PCF_Berechnung“.
-
Thematisierung der Unsicherheiten bei LCA/PCF.
-
Spieler stellen das Ergebnis auf der Vorlage „Entwicklung der Kennzahlen“ dar.
Spielrunden 5 und 6 – Auswahl von EcoDesign-Maßnahmen
-
EcoDesign-Maßnahmenkarten (ausgedruckt)
-
Management-Maßnahmenkarten
-
Flipchart
-
Excel-Tool „REDESIGN_Spielleiterdokumente_PCF_Berechnung“
-
DIN-A3-Ausdruck „Entwicklung der Kennzahlen“
-
Bunte Magnetstreifen
-
Schreibpapier
-
Teilnahmebescheinigungen
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Spieler bekommen einen Überblick über verschiedene denkbare Maßnahmen, schätzen die Wirkung ein und treffen eine Vorauswahl nach dem Ausschlussprinzip.
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Trainer nimmt die Rolle des PB ein.
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PB teilt die fertigen Ecodesign-Maßnahmen gleichmäßig unter den Mitspielern aus.
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Spieler stellen ihre Maßnahmen kurz der Gruppe vor.
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Vor- und Nachteile der Maßnahmen werden besprochen, Kosten abgewogen.
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In einer qualitativen Diskussion werden (mindestens) 15 Maßnahmen ausgeschlossen, die nicht als geeignet angesehen werden.
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Spieler vertiefen die Kenntnisse der unterschiedlichen EcoDesign-Ansätze und lernen eine erste Bewertungsmatrix kennen.
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Spieler gehen die im Spiel verbliebenen Maßnahmen nacheinander durch.
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Mithilfe der Bewertungsvorlage („Berechnung der Kennzahlen“) werden alle verbliebenen Maßnahmen bewertet und eine Rangfolge ermittelt.
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Auswahl der drei besten Maßnahmen, die zur Anwendung kommen sollen: Variante II der Hebebühne.
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Trainer berechnet unmittelbar den neuen PCF im Excel-Tool.
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Spieler erfahren die tatsächlichen Einsparungen von CO2 durch die Maßnahmen.
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Gegenüberstellung von Erwartung und berechneter Bilanz.
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Trainer nimmt wieder die Rolle des Moderators ein.
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Die ausgewählten Maßnahmen werden besprochen.
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Trainer hat die ausgewählten Maßnahmen im Excel-Tool bilanziert (REDESIGN_Spielleiterdokumente_PCF_Berechnung).
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Ursprüngliche Version wird verglichen mit Variante I und Variante II.
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Darstellung mit Magnetstreifen auf der Tafel „Entwicklung der Kennzahlen“ und direkter Vergleich der Varianten.
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Verbesserung des PCF des Produkts im Vergleich zu Variante I und II.
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Entscheidung, ob alte Maßnahmen beibehalten oder drei neue gewählt werden.
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Abwägung der Wirkung verschiedener Maßnahmen und Neubewertung.
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Kennenlernen interner Managementmaßnahmen.
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Spielrunde 5 kann nun noch einmal wiederholt werden.
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Moderator stellt die Frage, ob Maßnahmen neu bewertet werden müssen.
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Das Team bespricht noch einmal alle Maßnahmen.
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Die Ergebnisse aus dem Debriefing müssen berücksichtigt werden.
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Der Moderator stellt zusätzlich die Managementmaßnahmen zur Verfügung.
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Auswahl von drei Maßnahmen (es dürfen auch nur einzelne Maßnahmen getauscht werden), die Formblätter „Berechnung der Kennzahlen“ können hierzu verwendet werden: Das ergibt Variante III.
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Ggf. spielt der Moderator eine Ereigniskarte aus, um die Spannung zu steigern.
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Am Ende tritt der Trainer als Praktikant auf und zeigt seinen Fund!
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Hinzugewinn von Erkenntnissen, inwiefern die Einschätzungen über die Wirkung von Maßnahmen tatsächlich zutreffen – Moderator sollte jedoch die „Unsicherheiten“ bei der LCA thematisieren.
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Spieler erfahren die Einsparung von CO2 durch die Maßnahmen.
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Gegenüberstellung von Erwartung und berechneter Bilanz.
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Auswirkungen disruptiver Änderungen im Geschäftsmodell.
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Der Trainer ist wieder Moderator.
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Der Trainer pflegt die nun ausgewählten Maßnahmen in die LCA ein.
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Vergleich der drei Varianten – welche ist die beste?
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Erfüllen die Ergebnisse die Erwartungen der Spieler?
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Was kam anders als gedacht?
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Bei nicht optimaler Lösung: Diskussion der Maßnahmen mit der größten Reduktion.
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Ausgabe der Teilnahmeurkunden und Verabschiedung.
9.3 Elektronisches Zusatzmaterial RE:DESIGN
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REDESIGN_Spielleiterdokumente_Diskussionsgrundlage zu den Maßnahmen_A4
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REDESIGN_Organisatorisches_Bauanleitung Modell Scherenarbeitsbühne
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REDESIGN_Organisatorisches_Kauf_und_Packlisten_Materialien Spieldurchführung
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REDESIGN_Präsentation_im_Spiel_2021_02_03
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REDESIGN_Spielleiterdokumente_Infokarte_Ereignisse_Managementmaßnahmen_A4
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REDESIGN_Spielleiterdokumente_PCF_Berechnung_2021_02_24
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REDESIGN_Spielmaterial_Positionsbestimmung Klimawandel_DIN_A_3
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REDESIGN_Spielmaterial_Berechnung der Kennzahlen_A3
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REDESIGN_Spielmaterial_Berechnungsvorlage_PCF_A3
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REDESIGN_Spielmaterial_EcoDesign_Maßnahmen
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REDESIGN_Spielmaterial_Entwicklung der Kennzahlen_DIN_A_3
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REDESIGN_Spielmaterial_Ereigniskarten_A4
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REDESIGN_Spielmaterial_LCA-Puzzle_A4
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REDESIGN_Spielmaterial_Management Maßnahmen_A4
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerbeschreibungen
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Einkauf_Infokarte
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Entwicklung_Infokarte
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Controlling_Infokarte
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Einkauf_Stammdaten_A4
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Marketing und Verkauf_Infokarte
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Produktion_Infokarte
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Produktion_Stammdaten
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Umweltmanagement_Emissionsfaktoren
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REDESIGN_Spielmaterial_Spielerinformationen_Umweltmanagement_Infokarte
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REDESIGN_Spielmaterial_Stammdaten Hub und Schub
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REDESIGN_Spielplan_Druckvorlage