2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Reliability Engineering – Zuverlässigkeitsanalysen
verfasst von : Jürgen Gamweger, Oliver Jöbstl, Manfred Strohrmann, Wadym Suchowerskyj
Erschienen in: Design for Six Sigma
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Das Ziel von DFSS ist bekanntlich, die Null-Fehler-Philosophie schon in der Entwicklungsphase von Produkten und Prozessen umzusetzen. Dabei werden „Fehler” häufig als klassische Produktionsfehler oder aber auch als An-lieferfehler beim Kunden – in der Automobilbranche als „Null-Kilometer-Fehler” bekannt – definiert. Über die zu erwartende Zuverlässigkeit gewartet, bis erste(englisch: reliability) des Produktes während der Nutzung werden im Entwicklungs-prozess aufgrund der hohen Komplexität und fehlender Daten jedoch häufig keine näheren Untersuchungen angestellt. Es wird gewartet, bis erste Feldbe-anstandungen auftreten – womit Kundenzufriedenheit bereits verloren geht –, um daraus Erkenntnisse für weitere Entwicklungen zu ziehen. Reliability Engineering greift diesen Umstand auf und stellt eine Reihe von Methoden und Techniken zur Verfügung, um schon von Anfang an ein zuverlässiges Produkt zu entwickeln. Zuverlässigkeit bedeutet dabei, dass sowohl die vom Kunden geforderte Robustheit (Funktionsfähigkeit unter widrigen Einsatz-bedingungen) und die Haltbarkeit (Funktionsfähigkeit über einen bestimmten Lebenszeitraum) erfüllt werden, als auch den gesetzlichen Anforderungen Rechnung getragen wird.