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15.06.2020 | Stickstoffoxide | Nachricht | Online-Artikel

Luftqualität hat sich 2019 laut Umweltbundesamt verbessert

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Die Stickstoffdioxid-Belastungen in deutschen Städten sind im vergangenen Jahr gesunken. Demnach überschritten nur noch 25 Städte den Luftqualitätsgrenzwert, berichtet das Umweltbundesamt.

Der EU-Grenzwert für NO2 liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³) im Jahresmittel. Waren es 2018 noch 57 Städte, die den Grenzwert überschritten, sind es 2019 nur noch 25 gewesen. Laut UBA zeigten Tempolimits, Fahrverbote, der Einsatz schadstoffärmerer Busse, Softwareupdates sowie die Erneuerung der Fahrzeugflotte ihre Wirkung. Die schlechteste Luftqualität in Bezug auf NOx findet sich dabei in München, Darmstadt und Stuttgart. Als Hauptbelastung in den Städten nennt das UBA den Straßenverkehr. Demnach überschritten 20 Prozent aller verkehrsnahen Messstationen den Grenzwert.

Die Auswirkungen der Corona-Epidemie und der Rückgang des Verkehrs zeigen sich laut UBA schon jetzt. Im Zeitraum der bundesweiten Beschränkungen wurden NO2-Konzentrationen um minus 15 bis minus 40 Prozent beobachtet. "Dass weniger Verkehr zu besserer Luft und auch weniger Lärm führt und sich damit die Lebensqualität in unseren Städten erhöht, hat uns die Corona-Krise vor Augen geführt. Diese positive Erkenntnis sollten wir unbedingt als weiteren Anlass für eine langfristige Verkehrswende aus dieser Krise mitnehmen", sagt Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes.

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