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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

15. Strategisches Management

verfasst von : Boris Kaehler

Erschienen in: Führen als Beruf

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In diesem letzten Kapitel des Buches geht es um das Führen mit geschäftsperiodenbezogenen Strategien. Sie erfahren, an welchen drei wesentlichen Ergebnisdimensionen sich der Erfolg Ihrer Organisationseinheit messen lässt, was datenbasiertes Management bedeutet und wie eine optimale Kontextpassung Ihrer Strategien zu bewerkstelligen ist. Außerdem stelle ich Ihnen das Prinzip der prognosefreien Vorsorgeplanung vor und erkläre, warum es im Komplementären Führungsmodell bereits inkludiert ist. Und natürlich gibt es auch hier noch einmal Praxistipps, konkret für Strategieworkshops und Mitarbeiter-Jahresgespräche.

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Fußnoten
1
Da die Kapitel in der E-Book-Version einzeln abrufbar sind, wiederhole ich den folgenden Hinweis aus dem Vorwort: Dieses Buch beruht auf dem Theoriemodell der Komplementären Führung, das ich für führungskonzeptionell Interessierte in meinem wissenschaftlichen Grundlagenwerk gleichen Titels dargelegt habe (Kaehler 2020). „Führen als Beruf“ soll dieses Wissen für Führungskräfte als Anwenderinnen und Anwender aufbereiten, gut verständlich und streng praxisorientiert. Fast alle Ideen und auch manche Formulierungen, die Sie hier finden, stammen aber aus dem ersten Buch, das lässt sich nicht vermeiden. Aus Gründen der Lesbarkeit – dies ist kein wissenschaftliches Werk – sind dabei nicht alle Selbstzitate explizit als solche gekennzeichnet. Andere Autoren und Quellen werden aber natürlich nach bestem Wissen und Gewissen korrekt und vollständig zitiert.
 
2
Der populären Ansicht von Mintzberg (1978), wonach es auch „emergente“, also ungeplante, Strategien gibt, folge ich hier ausdrücklich nicht. Das von ihm beschriebene Phänomen faktischer Muster in einem Strom von Entscheidungen gibt es durchaus; Strategie ist aber das falsche Wort dafür.
 
3
Für Interessierte hier einmal mehr ein kurzer modelltheoretischer Exkurs, der Sie in der Praxis nicht interessieren braucht: Eigentlich müsste das Komplementäre Führungsmodell nicht zwei, sondern drei Umsetzungselemente haben. Zwischen den Führungsroutinen und den Führungsinstrumenten wären dann in Abb. 3.​4 noch Führungsstrategien zu platzieren und ergäben den Dreiklang aus Abb. 2.​2. Praktisch bedeutsam sind Strategien aber nur insofern, als sie entwickelt werden müssen (das ist Gegenstand strategischer Routinen), als sie Normen enthalten, die eine Geschäftsperiode lang angewendet werden (dann sind sie für diese Zeit letztlich auch nur Instrumente) oder als sie Änderungsbedarfe bei dauerhaften Instrumenten adressieren (die ihrerseits keine Strategien sind). Mir schien es hier sinnvoll, die Übersichtlichkeit und Anwendbarkeit des Modells vor die rein theoretische Schlüssigkeit zu stellen. Das strategische Management fällt also nicht unter den Tisch, sondern ist in den Umsetzungselementen der Führungsroutinen und der Führungsinstrumente mit enthalten.
 
4
Der besseren Lesbarkeit wegen ist dieser Zusammenhang ein wenig simplifiziert. Natürlich sollte die Gesamtstrategie umgekehrt auch personalstrategische Erkenntnisse aufnehmen, z. B. Vorteile oder Limitationen, die aus Besonderheiten des Personals resultieren. Die Personalstrategie wiederum muss auch die Personalstrategien der ggf. übergeordneten Organisationseinheiten sowie die bisherigen/derzeitigen Personalmaßnahmen und die Spezifika der Belegschaft berücksichtigen.
 
5
Der Instrumentenkatalog schließt auch das Führungsmodell ein und dieses wiederum die inhaltliche Gestaltung der Führungsroutinen. Dies ist praktisch bedeutsam, weil in vielen Fällen nur auf Bedarfe reagiert werden kann, wenn es entsprechende Bedarfsroutinen gibt.
 
6
Eine interessante Ergänzung können käuflich zu erwerbende Auswertungen beruflicher sozialer Netzwerke wie LinkedIn und Xing sein. Wenn große Teile der Belegschaft dort Mitglied sind, können diese Anbieter Demotivationseffekte oder drohende Kündigungswellen i. d. R. besser diagnostizieren als das Arbeitgeberunternehmen.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Christensen, Clayton (1997): „The Innovator’s Dilemma: When New Technologies Cause Great Firms to Fail“; Neuveröffentlichung Harvard Business Review Press 2016 (Erstveröffentlichung 1997). Christensen, Clayton (1997): „The Innovator’s Dilemma: When New Technologies Cause Great Firms to Fail“; Neuveröffentlichung Harvard Business Review Press 2016 (Erstveröffentlichung 1997).
Zurück zum Zitat Christensen, Clayton M./Raynor, Michael/McDonald, Rory (2016): „Was ist disruptive Innovation?“; Harvard Business Manager 2016; S. 64‒74. Christensen, Clayton M./Raynor, Michael/McDonald, Rory (2016): „Was ist disruptive Innovation?“; Harvard Business Manager 2016; S. 64‒74.
Zurück zum Zitat Drucker; Peter F. (1954): „The Practice of Management“; Neuauflage Harper Collins 2006 (Erstauflage 1954). Drucker; Peter F. (1954): „The Practice of Management“; Neuauflage Harper Collins 2006 (Erstauflage 1954).
Zurück zum Zitat Freeman, R. Edward (1984): „Strategic Management – A Stakeholder Approach“; Pitman 1984. Freeman, R. Edward (1984): „Strategic Management – A Stakeholder Approach“; Pitman 1984.
Zurück zum Zitat Haake, Klaus/Rusch, Josef/Seiler, Willi/Seliner, Patrick (2020): Strategie-Workshop; 4 Auflage Schäffer Poeschel 2020. Haake, Klaus/Rusch, Josef/Seiler, Willi/Seliner, Patrick (2020): Strategie-Workshop; 4 Auflage Schäffer Poeschel 2020.
Zurück zum Zitat Jahn, Thomas (2013): „Denkwochen im Landhaus“; Handelsblatt 21.8.2013; S. 26. Jahn, Thomas (2013): „Denkwochen im Landhaus“; Handelsblatt 21.8.2013; S. 26.
Zurück zum Zitat Jakobs, Hans-Jürgen/Kapalschinski, Christoph (2013): „Bis auf Europa ist die Lage gut“ (Interview mit Jean-Paul Agon); Handelsblatt 10.6.2013. Jakobs, Hans-Jürgen/Kapalschinski, Christoph (2013): „Bis auf Europa ist die Lage gut“ (Interview mit Jean-Paul Agon); Handelsblatt 10.6.2013.
Zurück zum Zitat Kaehler, Boris (2015): „Personalstrategie als Erfolgsfaktor – HR-Management der langen Linien“; Arbeit und Arbeitsrecht Heft 2/2015; S. 72‒74. Kaehler, Boris (2015): „Personalstrategie als Erfolgsfaktor – HR-Management der langen Linien“; Arbeit und Arbeitsrecht Heft 2/2015; S. 72‒74.
Zurück zum Zitat Kaehler, Boris (2017): „Komplementäre Führung – Ein praxiserprobtes Modell der Personalführung in Organisationen“; 2. Auflage Springer Gabler 2017. Kaehler, Boris (2017): „Komplementäre Führung – Ein praxiserprobtes Modell der Personalführung in Organisationen“; 2. Auflage Springer Gabler 2017.
Zurück zum Zitat Kaehler, Boris (2020): „Komplementäre Führung – Ein praxiserprobtes Modell der Personalführung in Organisationen“; 3. Auflage Springer Gabler 2020. Kaehler, Boris (2020): „Komplementäre Führung – Ein praxiserprobtes Modell der Personalführung in Organisationen“; 3. Auflage Springer Gabler 2020.
Zurück zum Zitat Kaehler, Boris (2024): „Komplementäre Führung – Ein praxiserprobtes Modell der Personalführung in Organisationen“; 4. Auflage Springer Gabler 2024 (noch unveröffentlichtes Manuskript). Kaehler, Boris (2024): „Komplementäre Führung – Ein praxiserprobtes Modell der Personalführung in Organisationen“; 4. Auflage Springer Gabler 2024 (noch unveröffentlichtes Manuskript).
Zurück zum Zitat Kaehler, Boris/Grundei, Jens (2019): „HR Governance – A Theoretical Introduction“; Springer 2019. Kaehler, Boris/Grundei, Jens (2019): „HR Governance – A Theoretical Introduction“; Springer 2019.
Zurück zum Zitat Kasparow, Garri (2008): „Strategie und die Kunst zu leben“; Piper 2008. Kasparow, Garri (2008): „Strategie und die Kunst zu leben“; Piper 2008.
Zurück zum Zitat Künzli, Benjamin (2013): „Szenariotechnik – Zukunftsbilder entwickeln und für strategische Vorhaben nutzen“; zfo 1/2013; S. 46‒48. Künzli, Benjamin (2013): „Szenariotechnik – Zukunftsbilder entwickeln und für strategische Vorhaben nutzen“; zfo 1/2013; S. 46‒48.
Zurück zum Zitat Mintzberg, Henry (1978): „Patterns in Strategy Formation“; Management Science May 1978 (24); S. 934–948. Mintzberg, Henry (1978): „Patterns in Strategy Formation“; Management Science May 1978 (24); S. 934–948.
Zurück zum Zitat Porter, Michael (1996): „What is Strategy?“; Harvard Business Review November/December 1996; S. 61‒78. Porter, Michael (1996): „What is Strategy?“; Harvard Business Review November/December 1996; S. 61‒78.
Zurück zum Zitat Scholz, Christian (2014): „Strategielosigkeit als zukünftige Strategie?“; Personalwirtschaft 8/2014; S. 33–35. Scholz, Christian (2014): „Strategielosigkeit als zukünftige Strategie?“; Personalwirtschaft 8/2014; S. 33–35.
Zurück zum Zitat Schwenker, Burkhard/Wulf, Torsten (2013) (Hrsg.): „Scenario-based Strategic Planning – Developing Strategies in an Uncertain World“; Springer Gabler 2013. Schwenker, Burkhard/Wulf, Torsten (2013) (Hrsg.): „Scenario-based Strategic Planning – Developing Strategies in an Uncertain World“; Springer Gabler 2013.
Metadaten
Titel
Strategisches Management
verfasst von
Boris Kaehler
Copyright-Jahr
2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-67567-0_15

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