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29.01.2024 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Nachrichten

Chery baut Entwicklungszentrum aus

verfasst von: Christiane Köllner

2:30 Min. Lesedauer

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Chery baut sein Entwicklungszentrum in Raunheim bei Frankfurt aus. Das hat der chinesische Fahrzeughersteller im Vorfeld der Markteinführung seiner beiden Modelle Omoda 5 und Jaecoo 7 angekündigt. 

Der chinesische Fahrzeughersteller Chery hat den Ausbau seines Entwicklungszentrums in Raunheim bei Frankfurt am Main angekündigt. Der Ausbaue unterstreiche das "Engagement von Chery mit Blick auf die europäische Marktpräsenz und kommende Innovationen im Bereich der Elektromobilität", heißt es vom Konzern aus der chinesischen Provinz Anhui. Das 2018 eröffnete Entwicklungszentrum in Raunheim habe sich in den vergangenen fünf Jahren zu einem der wichtigsten R&D- und Design-Standorte innerhalb des globalen Entwicklungs- und Designnetzwerks des Konzerns entwickelt. 

Mit dem Ausbau soll ein stärkerer Fokus auf die europäischen Aktivitäten von Chery erfolgen. "Wir planen in den kommenden 12 Monaten eine Verdoppelung der Mitarbeiterzahl", erläutert Jochen Tüting, Geschäftsführer der Chery Europe GmbH. "Parallel zum Start unserer Marken Omoda und Jaecoo auf neun europäischen Hauptmärkten und weiteren kleineren, wollen wir bei F&E auf eine Personalstärke von bis zu 120 Mitarbeitern Ende 2024 aufstocken", so Tüting.

Neue Produkte und länderspezifische Lösungen

Am Standort unweit des Frankfurter Airports deckt Chery Entwicklungsaktivitäten sowohl für neue Produkte als auch rein länderspezifische Lösungen ab. Dazu gehören die Design-Entwicklung, Simulation und Testing sowie Hardware- und mechanisches Produktdesign. Zudem übernimmt das Entwicklungszentrum am Main Aufgaben im Projektmanagement verschiedener Geschäftsbereiche aus dem Chery-Konzern. "Hier entsteht auch Neues, das nicht den Weg nach Europa finden wird", erklärt Tüting, und nennt zum Beispiel das Advanced Design Studio, das für nahezu alle weltweiten Konzernmarken kreativen Input beisteuere.

Zu den geplanten Erweiterungen des Autokonzerns in Raunheim, der in den kommenden 24 Monaten mit insgesamt acht Neumodellen in Europa an den Start gehen will, zählen zum einen erweiterte Testverfahren. Die technische Integration und Adaption für in Europa auf den Markt kommende Fahrzeuge erfolge in Echtzeit auf digitalem Weg mit dem Raunheimer R&D-Center als hiesigem Entwicklungsinterface. Zum anderen erhöhte Forschungs- und Entwicklungskapazitäten, um Design- und Entwicklungstätigkeiten zu beschleunigen. Darüber hinaus plane Chery, die Zusammenarbeit mit regionalen Zulieferern als auch Entwicklungskooperationen mit Stakeholdern vor Ort weiter auszubauen.

Einführung in Europa: Omoda 5 und Jaecoo 7

Das kompakte Crossover-SUV Omoda 5 soll ab Jahresbeginn 2024 sukzessive auf den wichtigsten Märkten Europas eingeführt werden, bevor wenig später das Offroad-SUV Jaecoo 7 auf gleicher Plattform folgt. Den Deutschlandstart des Omoda 5 mit 1.6-l-Verbrennungsmotor und als BEV hat Chery für den Sommer 2024 ins Auge gefasst. Der Ausbau des Entwicklungszentrums in Mainnähe sei deshalb ein wichtiger Meilenstein für Chery als Volumenhersteller.

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