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10.08.2023 | Verwaltungsfinanzen | Nachricht | Nachrichten

Gaspreisbremse kommt deutlich billiger

verfasst von: Stefanie Hüthig

1 Min. Lesedauer

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Den Staat kostet die Gaspreisbremse weniger als gedacht. Das ifo Institut schätzt die Ausgaben auf etwa ein Drittel der ursprünglichen Summe.

Für die Gaspreisbremse hatte die Bundesregierung im Winter 40,3 Milliarden Euro im Wirtschaftsstabilisierungsfonds vorgesehen. Nach einer aktuellen Schätzung des Münchener Wirtschaftsforschungsinstituts ifo wird sie 13,1 Milliarden Euro kosten. Das entspricht einem Drittel der ursprünglichen Summe.

Ursache sei, dass die Gaspreise seit dem Winter stark gefallen sind. Von den 13,1 Milliarden Euro entfielen knapp 12,4 Milliarden auf die Haushalte sowie die kleinen und mittleren Unternehmen. Knapp 700 Millionen Euro werden der Industrie zugeordnet.

Für das Jahr 2024 rechnet das ifo Institut mit null Ausgaben. Denn bereits jetzt fielen viele neu abgeschlossene Gasverträge von Normalverbrauchern unter die Preisgrenze von 12 Cent für die Kilowattstunde. Und Industriekunden müssten schon seit ein paar Monaten nicht mehr als die durch die Preisbremse festgelegten sieben Cent pro Kilowattstunde zahlen. Die Münchener weisen darauf hin, dass die Schätzung der Kosten für den Staat trotz der Beruhigung der Energiemärkte weiterhin mit hoher Unsicherheit verbunden seien.

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