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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Einflussfaktoren auf die Urteils- und Entscheidungsfindung in der Abschlussprüfung

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Zusammenfassung

Um ein Verständnis davon erlangen zu können, welche unterschiedlichen Faktoren die Verarbeitung von Informationen aus der Analyse mandatsexterner, nicht-finanzieller Daten im Rahmen einer analytischen Prüfungshandlung beeinflussen, wird in Kapitel 2 zunächst auf Faktoren eingegangen, die die Urteils- und Entscheidungsfindung hinsichtlich der Problem- bzw. Aufgabenstellung eines Prüfers beeinflussen. Die in dieser Arbeit fokussierte Problem- bzw. Aufgabenstellung ist die Durchführung einer analytischen Prüfungshandlung. Im Folgenden wird jedoch zunächst grundlegend auf Faktoren eingegangen, die die Urteils- bzw. Entscheidungsfindung von Prüfern beeinflussen, bevor diese Faktoren in Kapitel 3 auf die Durchführung einer analytischen Prüfungshandlung übertragen werden.

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Fußnoten
1
Hierunter fällt die sog. Judgment-and-Decision-Making(JDM)-Forschung. Grundlegend zur Definition des Begriffs vgl. Bonner (1999), S. 385 f.; dies. (2008), S. 2.
 
2
Beim Urteilen wird einem bestimmten Objekt, einer Person oder einem Sachverhalt ein spezifischer Wert bezüglich einer Dimension zugewiesen. Beim Problemlösen muss mit dem Prozess der Informationsverarbeitung ein Hindernis überwunden werden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, und bei der Entscheidung wird zwischen verschiedenen Alternativen gewählt. Vgl. Wentura/Frings (2013), S. 139; ferner Bonner (1999), S. 385. In dieser Arbeit wird nicht zwischen den Begriffen Urteilen, Entscheiden und Problemlösen unterschieden.
 
3
Vgl. Abschnitt 3.​2.​2 zum Urteilsbildungsprozess im Rahmen analytischer Prüfungshandlungen.
 
4
Vgl. zur Dreiteilung der Faktoren Bonner (1999), S. 388; dies. (2008), S. 14 sowie ferner Libby/Luft (1993), S. 426; Schreiber (2000), S. 83 ff.
 
5
Vgl. Bonner (2008), S. 107.
 
6
Vgl. ebd.
 
7
Vgl. ferner ebd., S. 159 f.
 
8
Vgl. ebd., S. 159 ff.
 
9
Vgl. ebd., S. 198.
 
10
Vgl. insbes. Nelson/Tan (2005), S. 41 f.
 
11
Z. B. im Rahmen eines Brainstormings zu fraud-Risikofaktoren nach ISA [DE] 240.16.
 
12
Sog. kognitive Psychologie. Vgl. z. B. Lachman/Lachman/Butterfield (1979), S. 5 ff.; Engelkamp/Zimmer (2006), S. 1; Wentura/Frings (2013), S. 9 f. Im Gegensatz zu einem behavioristischen Ansatz, der auf beobachtbares Verhalten abstellt, werden damit Prozesse erklärt, die nicht direkt beobachtbar sind. Vgl. Engelkamp/Zimmer (2006), S. 2 ff.
 
13
Vgl. u. a. Newell/Simon (1972), S. 787 ff. Teilweise wird mit dem Informationsverarbeitungsansatz auch versucht, „Denkprozesse“ auf neurophysiologischer Ebene zu erklären. Generell lassen sich sehr unterschiedliche Abstraktionsebenen für den Informationsverarbeitungsansatz finden. Vgl. hierzu Anderson (1990), S. 3 ff.
 
14
Vgl. z. B. Lachman/Lachman/Butterfield (1979), S. 124 ff.; Bröder/Hilbig (2017), S. 641.
 
15
Vgl. Libby/Lewis (1977), S. 247.
 
16
Vgl. Bonner (2008), S. 107.
 
17
Vgl. ebd.
 
18
Vgl. Newell/Simon (1972), S. 87 und S. 787 ff.
 
19
Vgl. ebd., S. 56 und S. 823 f.
 
20
Vgl. ebd., S. 56; S. 823 f.; S. 789.
 
21
Vgl. ebd., S. 59.
 
22
Vgl. Newell/Simon (1972), S. 809.
 
23
Vgl. zu den einzelnen Schritten des kognitiven Problemlösungsprozesses u. a. Gans (1986), S. 194 ff. und S. 343 ff. und im Prüfungskontext u. a. Ruhnke (2000), S. 290 ff.; Asbahr (2018), S. 5 ff.; Marten/Quick/Ruhnke (2020), S. 340 ff. und im Kontext analytischer Prüfungshandlungen Koonce (1993), S. 59 ff.
 
24
Vgl. z. B. Koonce (1993), S. 59.
 
25
Vgl. z. B. Engelkamp/Zimmer (2006), S. 636 f.; Knoblich/Öllinger (2006), S. 46 f.; Betsch/Funke/Plessner (2011), S. 75 sowie ferner Hogarth (1987), S. 206 ff. und Schreiber (2000), S. 112 ff. ausführlich zu den Phasen.
 
26
Vgl. hierzu insbes. Bonner (2008), S. 54; Schwind (2011), S. 8; Asbahr (2018), S. 7 f. Bezogen auf die Prüfung wird regelmäßig zwischen Problemrepräsentation, Hypothesengenerierung, Informationssuche und Hypothesenevaluierung unterschieden. Vgl. hierzu bspw. Koonce (1993), S. 59 ff.; Ruhnke (2000), S. 290 ff.
 
27
Vgl. z. B. Koonce (1993), S. 59 ff.; Ruhnke (2000), S. 290 ff.; Schwind (2011), S. 8.
 
28
Vgl. z. B. Lachman/Lachmann/Butterfield (1979), S. 124 ff.; Bröder/Hilbig (2017),
S. 641.
 
29
Vgl. Simon (1957), S. 198.
 
30
Vgl. ders. (1955), S. 101 und S. 112 f.
 
31
Vgl. Simon (1956), S. 129; ders. (1957), S. 204 f. und ferner Hogarth (1987), S. 63 ff.
 
32
Vgl. auch Bonner (2008), S. 108 und ferner Miller (1956).
 
33
Vgl. Hogarth (1981), S. 199; ders. (1987), S. 4 ff.
 
34
Vgl. Simon (1956), S. 129; ders. (1957), S. 204 f.; ders. (1990), S. und ferner Hogarth (1987), S. 63 ff.; Bonner (2008), S. 108.
 
35
Vgl. Ruhnke (1990), S. 129; Funke (2003), S. 66 f.
 
36
Ein Algorithmus stellt ein vollständig definiertes Problemlösungsverfahren für eine definierte Aufgabe dar, das bei Befolgung eine Lösung garantiert. Vgl. De Corte/Verschaffel/Van Dooren (2012), S. 1421.
 
37
Vgl. u. a. Engelkamp/Zimmer (2006), S. 658; Beck (2014), S. 2 f. Ferner auch: Schwind (2011), S. 52.
 
38
Vgl. u. a. Beck (2014), S. 26
 
39
Vgl. Strack/Deutsch (2002), S. 353; Hertwig (2006), S. 461.
 
40
Vgl. Strack/Deutsch (2002), S. 353; Hertwig (2006), S. 461.
 
41
Die Folgen sind an dieser Stelle nicht vollends trennscharf zu formulieren. Zum Beispiel wird eine unvollständige Informationsaufnahme Rückwirkungen auf die Beurteilung der Informationen haben. Vgl. Shah/Oppenheimer (2008), S. 209 f.
 
42
Vgl. Simon (1956), S. 129; ders. (1957), S. 204 f.; ders. (1959), S. 262 ff.
 
43
Vgl. u. a. Simon (1959), S. 256 f.; Hertwig (2006), S. 461; De Corte/Verschaffel/Van Dooren (2012), S. 1421 und ferner u. a. Asbahr (2018), S. 9; Schwind (2011), S. 52.
 
44
Vgl. u. a. Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247.
 
45
Simon prägte den Begriff Satisficing, wonach sich Individuen auf eine zufriedenstellende Lösung konzentrieren, statt mit maximalem Aufwand in der Informationslösung die optimale Lösung anzustreben. Teilweise wird diese Entscheidungsregel auch als Satisficing-Heuristik bezeichnet. Vgl. Simon (1956), S. 6; Gigerenzer/Goldstein (1996), S. 651.
 
46
Tversky/Kahneman sind die Begründer des Heuristics and Biases Approach. Zusammenfassend hierzu u. a. Gilovich/Griffin/Kahneman (2002).
 
47
Vgl. u. a. Kahneman/Tversky (1972), S. 432 ff.; dies. (1974), S. 1124 ff.; Kahneman (2003), S. 1449 ff.
 
48
Dabei ist die Bestimmung einer „korrekten Lösung“ als Referenzpunkt für eine Verzerrung mit erheblichen Schwierigkeiten belegt. Zum Beispiel Caverni/Fabre/Gonzalez (1990), S. 8 f.; Pohl/Pohl (2004), S. 2.
 
49
Vgl. hierzu auch Ruhnke (1997), S. 323; ders. (2000), S. 291.
 
50
Vgl. Kahneman/Frederick (2002), S. 53; sowie ferner Arkes (1991), S. 487; Gigerenzer/Gaissmaier (2011), S. 454 f.; Schwind (2011), S. 51 ff.; Asbahr (2018), S. 14.
 
51
Vgl. Asbahr (2018), S. 15; Marten/Quick/Ruhnke (2020), S. 341.
 
52
Vgl. zum type-1 und type-2-Denken folgend insbes. Kahneman/Frederick (2002), S. 53; Sloman (1996), S. 3 ff. sowie zusammenfassend Evans/Stanovich (2013), S. 223 f. Stanovich (1999) nutzt hier ursprünglich die Begriffe „System 1“- und „System 2“ Denken. Streng genommen muss zwischen den unterschiedlichen Begriffen (wie System, Typen, Prozesse und Modi) getrennt werden. Vgl. u. a. Stanovich (1999), S. 133 ff.; Evans/Stanovich (2013), S. 225. Erste duale Prozessmodelle bildeten Evans (1989) und Wason/Evans (1974), S. 141 ff.
 
53
Die dualen Prozessmodelle haben ihren Ursprung in den 1970er Jahren und unterliegen seitdem einer Weiterentwicklung. Vgl. Evans/Stanovich (2013), S. 223 f.
 
54
Einen kritischen Gegenentwurf zu den dualen Prozessmodellen entwerfen Kruglanski/Thompson (1999), S. 83 ff. mit dem uni model of persuasion. Vgl. auch Evans/Stanovich (2013), S. 227 ff. Vgl. ferner auch Dhami/Thomson (2012), S. 319; Asbahr (2018), S. 9.
 
55
Vgl. Chaiken (1980), S. 752 ff. sowie dies. (1987), S. 37 ff. und insbesondere Chen/Chaiken (1999), S. 73 ff. Zudem bspw. Griffith/Kadous/Young (2016), S. 2 f. und S. 21; Asbahr (2018), S. 10 f. zum zunehmenden Einsatz der dualen Prozessmodelle im Prüfungskontext.
 
56
Vgl. u. a. Chaiken (1980), S. 753; Eagly/Chaiken (1993), S. 326; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 246 f.
 
57
Vgl. folgend zu den zwei Modi der Informationsverarbeitung insbes. Chaiken (1980), S. 752 ff.; Chaiken (1987), S. 37 ff.; Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 35; Todorov/Chaiken/Henderson (2002), S. 196 ff. sowie Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247.
 
58
Vgl. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 36; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247.
 
59
Vgl. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 36; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247.
 
60
Vgl. auch z. B. Simon (1956), S. 6 zum Begriff „Satisficing“.
 
61
Vgl. z. B. Chen/Duckworth/Chaiken (1999), S. 44 f.; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247.
 
62
Teilweise wird auch der Begriff „kognitive Geizhälse“ genutzt. Vgl. z. B. Chaiken (1980), S. 575 ff.; Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 38; Chen/Chaiken (1999), S. 74; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247;
 
63
Vgl. z. B. Maheswaran/Chaiken (1991), S. 14; Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 39 f.; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247 f.
 
64
Vgl. u. a. Chen/Chaiken (1999), S. 74; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247 f.
 
65
Vgl. u. a. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 40; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 248.
 
66
Vgl. bspw. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 40.
 
67
Vgl. u. a. Chaiken/Maheswaran (1994), S. 460 f.; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 248.
 
68
Vgl. hierzu u. a. Chaiken (1980), S. 752 ff.; Eagly/Chaiken (1993), S. 328; Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 42 ff.; Chen/Chaiken (1999), S. 73 f.; Todorov/Chaiken/Henderson (2002), S. 199 ff. sowie Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 248.
 
69
Auch die Umweltfaktoren und die aufgabenspezifischen Faktoren beeinflussen die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft. Diese werden in diesem Kapitel jedoch nicht beleuchtet.
 
70
Vgl. insbes. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 36; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247. Dieser Zusammenhang gilt auch im Elaboration Likelihood Model (ELM). Das ELM stellt ein duales Prozessmodell dar. Demnach hängt die Wahrscheinlichkeit, die „zentrale Route“ bei der Informationsverarbeitung einzunehmen, davon ab, ob die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft des Verarbeiters ausreicht. Die „zentrale Route“ bildet eine Form der „systematischen Informationsverarbeitung“. Reichen Leistungsfähigkeit und -bereitschaft des Verarbeiters nicht aus, die „zentrale Route“ einzunehmen, wird die „periphere Route“ gewählt. Die „periphere Route“ beschreibt eine heuristische Informationsverarbeitung. Vgl. hierzu u. a. Petty/Cacioppo (1986), S. 123 ff. und Eagly/Chaiken (1993), 305 ff.
 
71
„Situationsspezifisch“ meint, dass je nach Aufgabe und Umwelt eine unterschiedliche Leistungsfähigkeit beansprucht wird. Bspw. erfordert eine hohe Aufgabenkomplexität oder Zeitdruck eine höhere Leistungsfähigkeit. Vgl. auch Abschnitt 2.3.
 
72
Vgl. insbes. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 36; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247.
 
73
Im Sinne von Simon (1955), S. 101 und S. 112 f.; ders. (1957), S. 198 und S. 204 f.
 
74
Fortan als „kognitive Verzerrungen i. e. S.“ bezeichnet. Vgl. zur Unterscheidung der Verzerrungen u. a. Gans (1986), S. 166 und ferner Wright (1980), S. 285; Knapp/Knapp (2012), S. 40.
 
75
Vgl. zur Einordnung auch Asbahr (2018), S. 16.
 
76
Zum Verfügbarkeitseffekt vgl. Tversky/Kahneman (1973), S. 208 ff.; dies. (1974), S. 1127 f.
 
77
Vgl. insbes. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 36; Chaiken/Ledgerwood (2012), S. 247.
 
78
Vgl. u. a. Brander/Kompa/Peltzer (1989), S. 168 und auch Ruhnke (1997), S. 323.
 
79
Vgl. u. a. zum motivated-reasoning Kunda (1990), S. 482 ff. sowie Hales (2007), S. 610 f. und ferner auch Kunda/Sinclair (1999), S. 12 ff. sowie zusammenfassend Asbahr (2018), S. 19 f.
 
80
In der Prüfungsforschung wurde das motivated-reasoning bereits umfassend untersucht. Vgl. Bonner (2008), S. 55 f.; S. 74 und S. 202 ff.
 
81
Zu dieser Einordnung auch Asbahr (2018), S. 20.
 
82
Vgl. u. a. zum Bestätigungseffekt Wason (1960), S. 129 ff.; Snyder/Swann (1978), S. 1202 ff.; Snyder/White (1981), S. 39 ff. und Klayman (1995), S. 385 f. Im Prüfungskontext wurde auch der Bestätigungseffekt bereits untersucht. Vgl. z. B. die Studien von McMillan/White (1993), S. 443 ff.; Peterson/Wong-On-Wing (2000), S. 257 ff. sowie Cassell et al. (2022), S. 67 ff.
 
83
Vgl. zu der Einordnung auch Asbahr (2018), S. 21.
 
84
Vgl. u. a. Tetlock (1992), S. 367 f.
 
85
Vgl. z. B. Tan/Tan (2008), S. 923 f.; Messier/Quick/Vandervelde (2014), S. 60 ff.
 
86
Vgl. Asbahr (2018), S. 15.
 
87
Zum Beispiel kann ein enthaltener Anker in der Aufgabe auch als anchoring cue bezeichnet werden. Vgl. bspw. Cervone/Peake (1986), S. 500; McElroy/Dowd (2007), S. 48.
 
88
Dies gilt im HSM (vgl. z. B. Chaiken/Ledgerwoord (2012), S. 247) und auch im beschriebenen ELM (vgl. z. B. Kitchen et al. (2014), S. 2039), jedoch auch in der Theorie der Laienepistemologie. Vgl. z. B. Kruglanski/Webster/Klem (1993), S. 861 f.; Kossowska/Bar-Tal (2013), S. 457 f. Das heißt nicht, dass die Gestaltung des Aufgabenformats den Rückgriff auf die Hinweisreize nicht „provoziert“. Die Nutzung von Hinweisreizen (z. B. Ankereffekten) erfolgt demnach nicht zwingend bewusst.
 
89
Vgl. auch Asbahr (2018), S. 16.
 
90
Vgl. ferner ebd., S. 16.
 
91
Vgl. Tversky/Kahneman (1974), S. 1127.
 
92
Vgl. ebd., S. 1127 ff.
 
93
Vgl. für eine Übersicht z. B. Bonner (2008), S. 168 ff.
 
94
Ob der recency- oder der primacy-Effekt dominiert, versucht das Belief-Adjustment-Model von Hogarth/Einhorn (1992) zu erklären. Demnach nimmt die Wahrscheinlichkeit einer heuristischen Informationsverarbeitung mit zunehmender Aufgabenkomplexität zu und damit die Anfälligkeit des für Reihenfolgeeffekte. Vgl. Hogarth/Einhorn (1992), S. 4 f.
 
95
Eine Übersicht findet sich in Kahle/Pinsker/Pennington (2005), S. 13 und Bonner (2008), S. 187.
 
96
Zum Beispiel unterscheiden Dillard/Ferris (1989) auf hohem Abstraktionsgrad zunächst zwischen demografischen/physiologischen und kognitiven/psychologischen Determinanten. Vgl. Dillard/Ferris (1989), S. 209. Libby/Luft (1993) differenzieren in kognitive Fähigkeit, Wissen und Motivation. Vgl. Libby/Luft (1993), S. 426. Bonner (2008) unterscheidet neben dem Informationsverarbeitungsprozess zwischen weiteren personalen Faktoren, u. a. Wissen, Fähigkeiten, Emotionen, Risikoeinstellung, Überzeugung, kognitive Stile, kultureller Hintergrund. Bonner (2008), S. 78 ff.
 
97
Vgl. zu dieser Unterscheidung und zur folgenden Einteilung in die drei Ebenen u. a. Zettelmeyer (1984), S. 159 sowie Kroeber-Riel/Weinberg (1996), S. 49 ff. und ferner Schreiber (2000), S. 84 ff.; Schwind (2011), S. 34 ff.
 
98
Vgl. Libby (1995), S. 180.
 
99
Vgl. hierzu u. a. auch Boritz (1992), S. 26. Zudem ferner Schreiber (2000), S. 88 und Schwind (2011), S. 42 ff.
 
100
Vgl. Zettelmeyer (1984), S. 159; Kroeber-Riel/Weinberg (1996), S. 49 ff.; ferner Schreiber (2000), S. 84 ff.
 
101
Vgl. Libby (1995), S. 180; Bonner (2008), S. 59.
 
102
Vgl. z. B. Bédard/Chi (1993), S. 33 oder für ähnliche Unterteilungen Danos/Eichenseher/Holt (1989), S. 93 f. sowie Bonner/Lewis (1990). Die genannten Unterscheidungen sind nicht abschließend. Zu einer anderen Unterscheidung z. B. Bonner (2008), S. 58.
 
103
Vgl. Zettelmeyer (1984), S. 159; Kroeber-Riel/Weinberg (1996), S. 49 ff.; Schreiber (2000), S. 84 ff.
 
104
Diese darf nicht mit der beschriebenen Leistungsbereitschaft verwechselt werden. Vgl. z. B. Lepper/Henderlong (2000), S. 257 ff.; ferner Kadous/Zhou (2019), S. 111.
 
105
Vgl. Kadous/Zhou (2019), 118 ff.
 
106
Vgl. ferner Bonner (2008), S. 90.
 
107
Emotionen können eine heuristische Informationsverarbeitung provozieren (sog. affect heuristic), die in eine verzerrte Urteils- und Entscheidungsfindung mündet. Vgl. ferner Bonner (2008), S. 89 f. sowie Bhattacharjee/Moreno (2013), S. 1.
 
108
Vgl. Bhattacharjee/Moreno (2013), S. 1 ff. für einen Reviewbeitrag.
 
109
Der IQ ist ebenfalls ein zeitlich stabiles Merkmal und kann auch als Teil der Persönlichkeit begriffen werden. Wieso wird diese nicht der konstitutiven Ebene zugeordnet? Vgl. hierzu das folgende Abschnitt 2.2.2.2.2.
 
110
Die differentielle Psychologie beschäftigt sich mit dem Beschreiben, Verstehen, Erklären und Vorhersagen von unterschiedlichen Verhaltensweisen zwischen Menschen (sog. interindividuelle Unterschiede). Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 5 f.; Stemmler et al. (2011), S. 20.
 
111
Vgl. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 69.
 
112
Vgl. ebd., S. 69 f.
 
113
Vgl. ebd.; sowie Stemmler et al. (2011), S. 51 ff. Die Forscher „konstruieren“ aus dem beobachtbaren Verhalten die Disposition. Vgl. insbesondere auch die Arbeit von Eysenck (1953), S. 36 ff.
 
114
Die Unterscheidung zwischen traits und states entwickelte sich über einen längeren Forschungszeitraum. Das Konzept der states wurde wesentlich in den 1960er bis 1970er Jahren entwickelt. Wichtige Arbeiten bezüglich der states sind u. a. Cattell (1950), Cattell/Scheier (1961), Cattell (1979). Wichtige Arbeiten im Kontext der traits sind u. a. Allport (1937), Carr/Kingsbury (1938). Vgl. hierzu Steyer/Schmitt/Eid (1999), S. 389 f. Ferner auch Stemmler et al. (2011), S. 60 ff. In dieser Arbeit werden indes einführende Lehrbücher zur differentiellen Psychologie herangezogen, um die wesentlichen Unterschiede herauszuarbeiten.
 
115
Teilweise werden weitere Merkmale genutzt, um states und traits voneinander zu differenzieren. Vgl. einführend Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 70 sowie Stemmler et al. (2011), S. 56 ff. zur Differenzierung.
 
116
Vgl. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 72. Bereits auch Allport (1959), S. 290; Guilford (1974), S. 6.
 
117
Eine absolute zeitliche Stabilität hinsichtlich bestimmter Unterschiede ist hiermit indes nicht gemeint. Vgl. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 71.
 
118
Vgl. bspw. Stemmler et al. (2011), S. 60 f.
 
119
Vgl. zur relativen transsituativen Konsistenz Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 70 f. sowie ferner Stemmler et al. (2011), S. 61.
 
120
Zur Begründung des Auftretens von traits und states vgl. u. a. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 72 und insbes. ebd. zur Auffassung Cattells, S. 85 f.
 
121
Hier besteht auch ein Zusammenhang z. B. zu den demografischen Merkmalen (wie etwa der kulturellen Herkunft) und den „konstruierten“ traits.
 
122
Vgl. auch Allen/Potkay (1981), S. 917. Anzumerken bleibt, dass Eigenschaften (traits) einen Einfluss auf die Zustände (states) besitzen.
 
123
Die Zusammenhänge sind hier jedoch nicht eindeutig geklärt. Die jüngere Forschung beschäftigt sich mit den Zusammenhängen. Vgl. bspw. Steyer/Schmitt/Eid (1999), S. 390 ff. Im Prüfungskontext beleuchtet bspw. die Studie von Khan/Oczkowski (2021), S. 558 ff. die Unterscheidung der kritischen Grundhaltung als state bzw. als trait.
 
124
Vgl. bspw. Stemmler et al. (2011), S. 60.
 
125
Vgl. bspw. Pervin/Cervone/John (2005), S. 31.
 
126
Vgl. bspw. Pawlik (1973), S. 3; Guilford (1974), S. 6; Herrmann (1976), S. 25.
 
127
In der Folge werden die Begriffe „Eigenschaften (trait)“ und „Persönlichkeitsmerkmal“ mit der inhaltlich identischen Bedeutung verwendet.
 
128
Vgl. zur vorgenommenen Einordnung Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 127 ff.
 
129
Dieses berücksichtigt die Faktoren Neurotizismus, Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Offenheit. Vgl. u. a. Goldberg (1993), S. 26 ff. sowie Cattell (1956), S. 411 ff.
 
130
Vgl. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 158.
 
131
Vgl. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 158. Singuläre Persönlichkeitskonstrukte finden sich sehr zahlreich in der Literatur, sodass eine Aufzählung nicht zielführend wäre.
 
132
Vgl. bspw. auch Bédard/Chi (1993), S. 33.
 
133
Vgl. Cattell (1971) bezeichnet Wissen als kristalline Intelligenz, die alle „gespeicherten“ Erfahrungen und Informationen umfasst. Fluide Intelligenz beschreibt die kognitive Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten. Vgl. zu den Definitionen nach Cattell (1971), S. 122 ff.
 
134
Vgl. für eine Übersicht Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 127 ff.
 
135
Vgl. ebd.
 
136
Vgl. zusammenfassend zu Bedürfnistheorien Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 31 ff.
 
137
Vgl. ähnlich Webster/Kruglanski (1994), S. 1049.
 
138
Eine bekannte Unterteilung ist die Unterscheidung in Mangelbedürfnisse und Wachstumsbedürfnisse nach Maslow (1977), S. 74 ff. Zur Zuordnung der Bedürfnisse Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 141.
 
139
Vgl. zur allgemeinen Definition Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 143. Ein bekanntes Modell, das versucht, unterschiedliche Interessen voneinander abzugrenzen und zu operationalisieren, ist das von Holland (1973). Das Interessenmodell unterscheidet z. B. zwischen praktischen Interessen, sozialem Interesse, wissenschaftlichem Interesse.
 
140
Vgl. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 146.
 
141
Eigene Übersetzung von Eagly/Chaiken (1993), S. 1. Eine ähnliche Definition fand bereits Allport (1935), der als Einstellung einen „Bereitschaftszustand“ beschreibt, der auf Erfahrung beruht und einen richtenden Einfluss auf die Reaktionen des Individuums auf Objekte und Situationen ausübt. Vgl. Allport (1935), S. 798 ff.
 
142
Vgl. zur Definition von Überzeugungen Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 149 ff.
 
143
Ferner soll der Überblick eine Einordnung der erhobenen personenbezogenen Angaben in der experimentellen Untersuchung erleichtern.
 
144
Schlink/Walther (2007), S. 153 nach Webster/Kruglanski (1994), S. 1049 und Kruglanski/Webster (1996), S. 264.
 
145
Vgl. u. a. Webster/Kruglanski (1994), S. 1050; Kruglanski et al. (2009), S. 149.
 
146
Ausgangspunkt der Laienepistemologie bildet Popper´s (1959) Annahme, dass „Wissen“ in der Wissenschaft auf die gleiche Weise gebildet wird, wie „Wissen“ von Laien. Demnach stelle die Wissenschaft einen „gesunden Menschenverstand im großen Maßstab“ dar. Vgl. Kruglanski et al. (2009), S. 148.
 
147
Vgl. u. a. Kruglanski (1989), S. 9 f.; ders. (1990), S. 181.; Kruglanski et al. (2009), S. 148 f. Der Begriff „Wissen“ kann hier folglich irreführend sein. In den Darstellungen zur Laienepistemologie wird der Begriff „Wissen“ in dem hier beschriebenen Verständnis genutzt. Gleiches gilt für den Begriff „Überzeugung“.
 
148
Vgl. Kruglanski (1989), S. 10 f.; ders. (1990), S. 181 f.; Kruglanski et al. (2009), S. 149.
 
149
Vgl. u. a. Kruglanski/Freund (1982), S. 449 f.; Kruglanski et al. (2009), S. 149.
 
150
Vgl. zur folgenden Beschreibung des epistemischen Prozesses insbes. Kruglanski/Freund (1982), S. 449 f.; Kruglanski (1989), S. 9 ff.; ders. (1990), S. 181 f.; Kruglanski et al. (2009), S. 148 f. sowie Kruglanski et al. (2010), S. 940.
 
151
Der Prozess der Wissensbildung findet folglich evidenzbasiert statt: „A major assumption of lay epistemic theory is that knowledge is derived from evidence“, Kruglanski et al. (2010), S. 940.
 
152
Es wird davon ausgegangen, dass kein „Endpunkt“ der Hypothesenbildung und ­ prüfung existiert. Im Prinzip könnten stets weitere Hypothesen gebildet und getestet werden, ohne dass sich an einer Stelle ein gesichertes „Wissen“ herausbildet. Vgl. u. a. Kruglanski/Freund (1983), S. 449 f.; Kruglanski et al. (2009), S. 149.
 
153
Vgl. hierzu u. a. auch Kruglanski (1981), S. 278 f.; Pierro/Kruglanski (2008), S. 1492 f.; Kruglanski et al. (2010), S. 941.
 
154
Vgl. z. B. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 39 ff. zum HSM und u. a. Kruglanski/Freund (1983), S. 449 f.; Kruglanski et al. (2009), S. 149 zur Theorie der Laienepistemologie.
 
155
Vgl. zur kognitiven Leistungsfähigkeit u. a. Kruglanski (1980), S. 73 ff.; ders. (1981), S. 281 f.; ders. (1990), S. 182.
 
156
Vgl. zur Leistungsbereitschaft (sog. epistemische Motivation) u. a. Kruglanski (1980), S. 73 ff.; ders. (1981), S. 282 ff.; ders. (1989), S. 12 ff.; ders. (1990), S. 182.
 
157
In der ursprünglichen Theorie wurde zwischen dem Bedürfnis nach Vermeidung der kognitiven Geschlossenheit und dem Bedürfnis nach Aufsuchen der kognitiven Geschlossenheit unterschieden. Auf die Darstellung der Unterscheidung wurde hier verzichtet. Vgl. Kruglanski (1989), S. 14 ff.; ders. (1990), S. 182.
 
158
Vgl. Kruglanski/Webster (1996), S. 264; Webster/Kruglanski (1997), S. 135.
 
159
Vgl. u. a. Kruglanski (1989), S. 14 ff.; ders. (1990), S. 182; Kruglanski et al. (2009), S. 150.
 
160
Vgl. u. a Kruglanski (1989), S. 12 f.; ders. (1990), S. 182.
 
161
Davon ist das sog. spezifische Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit abzugrenzen, das das Streben nach einer spezifischen bzw. wünschenswerten Antwort erfasst. Auf eine Differenzierung zwischen unspezifischen und spezifischen Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit wird in dieser Arbeit verzichtet und lediglich das unspezifische Bedürfnis adressiert. Vgl. u. a. zur Kruglanski (1989), S. 14 ff.; ders. (1990), S. 182.; Kruglanski et al. (2009), S. 150.
 
162
Vgl. folgend zu den beiden Tendenzen Kruglanski/Webster (1996), S. 265; Webster/Kruglanski (1997), S. 139.
 
163
Vgl. hierzu Kruglanski/Webster (1996), S. 266.
 
164
Vgl. ebd., S. 265.
 
165
Vgl. hierzu u. a. Kruglanski (1990), S. 182 f.; Webster/Kruglanski (1997), S. 139; Kruglanski et al. (2009), S. 150.
 
166
Vgl. hierzu u. a. Webster/Kruglanski (1997), S. 139; Pierro/Kruglanski (2008), S. 1494; Kruglanski et al. (2009), S. 150.
 
167
Vgl. hierzu u. a. auch Kruglanski (1989), S. 14 ff.; ders. (1990), S. 182 f.; Webster/Kruglanski (1997), S. 139; Pierro/Kruglanski (2008), S. 1494; Kruglanski et al. (2009), S. 150; Kruglanski et al. (2010), S. 940.
 
168
Vgl. auch Schlink (2009), S. 26.
 
169
Vgl. bspw. Kahneman/Tversky (1982), S. 160 ff. sowie ausführlich die Arbeit von Kahneman/Slovic/Tversky (1982).
 
170
Ähnlich zur „begrenzten Rationalität“ nach Simon (1956), S. 113; ders. (1957) S. 196 ff.
 
171
Vgl. Kruglanski (1989), S. 24 ff.; ferner auch Kruglanski et al. (2010), S. 942 f.
 
172
Vgl. u. a. Kruglanski/Webster (1996), S. 265.
 
173
Vgl. u. a. ebd.
 
174
Vgl. u. a. Kruglanski et al. (2010), S. 939.
 
175
Vereinfacht dargestellt. Zum Verhältnis zwischen dem uni-prozessualen epistemischen Prozess und den dualen Prozessmodellen z. B. Kruglanski/Thompson/Spiegel (1999), S. 293 ff.
 
176
Vgl. z. B. Webster/Kruglanski (1997), S. 135; Kruglanski et al. (2009), S. 151.
 
177
Vgl. Webster/Kruglanski (1997), S. 135 f.
 
178
Vgl. ebd.
 
179
Vgl. z. B. Kruglanski/Webster/Klem (1993), S. 861.
 
180
Vgl. z. B. die Studien von: Freund/Kruglanski/Shpitzajzen (1985), S. 479 ff.; Heaton/Kruglanski (1991), S. 161 ff.; Richter/Kruglanski (1998), S. 313 ff.; Ellis (1996), S. 1510 ff.; De Grada et al. (1999), S. 346 ff.
 
181
Vgl. z. B. Rubini/Kruglanski (1997), S. 1047 ff.; Doherty (1998), S. 801 ff.; Jost/Kruglanski/Simon (1999), S. 91 ff.
 
182
Vgl. ferner die Studie von Webster (1993), S. 261 ff.
 
183
Vgl. bspw. Roets et al. (2008), S. 780.
 
184
Vgl. Schlink (2009), S. 30.
 
185
Vgl. z. B. Freund et al. (1985), S. 479 ff.; Webster/Richter/Kruglanski (1996), S. 181 ff.
 
186
Vgl. z. B. Kruglanski/Ajzen, (1983), S. 1 ff.; Ford/Kruglanski (1995), S. 950 ff.; De Dreu/Koole/Oldersma (1999), S. 348 ff.; Richter/Kruglanski (1999), S. 313 ff.
 
187
Vgl. Webster/Kruglanski (1994), S. 1050; ferner auch Kruglanski et al. (2009), S. 150 f.; Kruglanski et al. (2010), S.
 
188
„Interpersonell“ meint „zwischen Personen“ und nicht „innerhalb einer Person“ (intra).
 
189
Vgl. Webster/Kruglanski (1994), S. 1049 ff.
 
190
Vgl. ferner auch Kruglanski et al. (2009), S. 151.
 
191
Vgl. z. B. ebd.
 
192
Vgl. z. B. Webster/Kruglanski (1994), S. 1061.
 
193
Vereinfachte Darstellung. Vgl. bspw. zu diesem Zusammenhang Van Hiel/Mervielde (2002), S. 383. An dieser Stelle sei an das bereits genannte Beispiel erinnert. Eine stabile Eigenschaft (trait) wie z. B. „Ängstlichkeit“ zeigt sich relativ transsituativ konsistent, d. h. nicht in jeder Situation im gleichen Ausmaß. Mit anderen Worten: Individuen mit ausgeprägter Ängstlichkeit als Eigenschaft sind in Bedrohungssituationen ängstlicher als Individuen mit weniger ausgeprägter Ängstlichkeit. Insofern ist auch das dispositionelle Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit relativ transsituativ konsistent.
 
194
Vgl. Kruglanski/Chun (2008), S. 85 f.
 
195
Vgl. ebd.
 
196
Vgl. bspw. Bonner (2008), S. 198 ff. als Überblick über untersuchte Umweltfaktoren, wenngleich sich dieser Studienbestand regelmäßig nicht explizit auf die Theorie der Laienepistemologie bzw. situative kognitive Geschlossenheit bezieht.
 
197
Es sei denn, es wird explizit auf ein situatives NFCC hingewiesen.
 
198
Die Skala unterlag in der Vergangenheit im Forschungsdiskurs unterschiedlicher Kritik. Vgl. ausführlich hierzu: z. B. Schlink (2009), S. 33 f. Die sog. „Entschlossenheit“ (decisiveness) wird insbes. seit der Arbeit von Roets/Van Hiel (2007) nicht mehr berücksichtigt. Diese umfasst den dringenden Wunsch des Individuums, einen „Abschluss“ zu erreichen, der sich in der Entschlossenheit widerspiegelt, Urteile und Entscheidungen zu fällen. Vgl. Webster/Kruglanski (1994), S. 1050.
 
199
Zu den unterschiedlichen Facetten vgl. Webster/Kruglanski (1994), S. 1050 ff.
 
200
Vgl. Kruglanski (2009), S. 151; Schlink (2009), S. 32; Bailey/Daily/Phillips (2011), S. 31. Auf die in dieser Arbeit genutzte deutsche Skala wird an späterer Stelle eingegangen.
 
201
Selbsteinschätzungen kommen regelmäßig zum Einsatz, z. B. auch bei der Abfrage vermeintlich objektiver demografischer Merkmale, wie dem Alter oder dem Geschlecht. Vgl. zu den Vor- und Nachteilen von Selbsteinschätzungen insbes. Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 153 ff.
 
202
Vgl. bspw. Webster/Kruglanski (1994), S. 1050 f.
 
203
Situative Denkweisen sind wiederum von dispositionellen Denkweisen zu unterscheiden. Zum Beispiel manipulieren Cao et al. (2022), S. 137 situativ (d. h. kurzfristig) ein growth-Mindset und ein fixed-Mindset. Es kann jedoch eine dispositionelle Ausprägung dieser Mindsets vorliegen.
 
204
Vgl. für eine Übersicht bspw. auch Asbahr (2018), S. 65 ff.
 
205
Asbahr (2018) bezeichnet die Manipulation von bestimmten Mindsets als „denkbezogene Entzerrungsstrategien“. Diese haben zum Ziel, einer heuristischen Informationsverarbeitung entgegenzuwirken. Vgl. Asbahr (2018), S. 65.
 
206
Vgl. Griffith et al. (2015), S. 54 ff.
 
207
Vgl. ebd., S. 62 ff.
 
208
Vgl. Plumlee/Rixom/Rosman (2015), S. 357 f. und S. 361 ff.
 
209
Vgl. ebd., S. 356 f.
 
210
Vgl. Plumlee/Rixom/Rosman (2015), S. 361 ff.
 
211
Vgl. Plumlee/Rixom/Rosman (2015), S. 354.
 
212
Vgl. ferner Schmitt/Altstötter-Gleich (2010), S. 72.
 
213
Vgl. ferner auch Griffith et al. (2015), S. 72.
 
214
Vgl. Budner (1962), S. 30
 
215
Vgl. Frenkel-Brunswik (1949), S. 108.
 
216
Es ist umstritten, inwiefern TOA eine Eigenschaft (trait) darstellt. Die Mehrheit der Definitionen geht jedoch von einem stabilen Persönlichkeitsmerkmal aus. Vgl. Müller-Christ/Weßling (2007), S. 187 ff. Ausführlicher zur Ambiguitätstoleranz vgl. auch Reis (1997).
 
217
Vgl. MacDonald (1970), S. 791 ff.; Norton (1975), S. 608 ff.; Furnham/Ribchester (1995), S. 180 ff.; Lowe/Reckers (1997), S. 43 ff.; Lamberton/Fedorowicz/Roohani (2005), S. 79 f.; Furnham/Marks (2013), S. 717 f.
 
218
Vgl. die Skalen von: Budner (1962), S. 29 ff.; Mac Donald (1970), S. 791 ff.; Norton (1975), S. 607 ff.
 
219
Vereinfachte Darstellung von Majid/Pragasam (1997), S. 935 ff.
 
220
Vereinfachte Darstellung von Lowe/Reckers (1997), S. 50 ff.
 
221
Vgl. Pincus (1990), S. 150. Weitere Studien im Prüfungs- und Rechnungslegungskontext zur Ambiguitätstoleranz, u. a. Gul (1986), S. 99 ff.; Gupta/Fogarty (1993), S. 25 ff.; Lowe/Recker/Sanders (2001), S. 53 ff.; Elias (1999), S. 38 ff.
 
222
Vgl. Pincus (1991), S. 39 ff.
 
223
Vgl. Dennis/Vander Wal (2010), S. 242 f. Ebenfalls eine verbreitete Definition nimmt Scott (1962) vor. Er beschreibt kognitive Flexibilität als Fähigkeit, im Nachdenken zwischen zwei unterschiedlichen Konzepten wechseln zu können oder simultan über mehrere Konzepte nachzudenken. Vgl. Scott (1962), S. 405 f.
 
224
Vgl. Martin/Rubin (1995), S. 623 f.
 
225
Damit ebenfalls eher eine trait als ein state. Vgl. Martin/Rubin (1995), S. 623 f.; Morton/Bosma/Ansari (2009), S. 249 f.
 
226
Vgl. Diamond (2013), S. 149.
 
227
Hier müssten sog. Aufgabenwechsel-Paradigmen zum Einsatz kommen. Diese sind jedoch schwer experimentell zu implementieren. Hier wechseln die Probanden während des Experiments zwischen zwei oder mehr Aufgaben hin und her. Das Wechseln der Aufgaben führt bei den Probanden zu kognitiven Wechselkosten. Die kognitive Beanspruchung resultiert dann in Fehlern. Anhand der Fehler wird anschließend das Ausmaß der kognitiven Flexibilität gemessen. Alternativ zu den Aufgabenwechsel-Paradigmen werden seltener Selbsteinschätzungen eingesetzt (z. B. von Martin/Rubin (1995)). Eine Studie zur kognitiven Flexibilität im Prüfungskontext konnte nicht identifiziert werden.
 
228
Vgl. hierzu auch Bailey/Daily/Phillips (2011), S. 30.
 
229
Vereinfacht: Je ausgeprägter die Ambiguitätstoleranz, umso weniger ausgeprägt die kognitive Geschlossenheit. Vgl. Webster/Kruglanski (1994), S. 1053 ff.; Schlink/Walther (2007), S. 157.
 
230
D. h., je höher das NFCC, umso geringer das Bedürfnis nach Kognition. Vgl. bspw. Webster/Kruglanski (1994), S. 1054; Schlink/Walther (2007), S. 157 f.
 
231
Vgl. zum Bedürfnis nach Kognition bspw. Cacioppo et al. (1996), S. 197 ff.
 
232
Ähnlich wie in der Untersuchung dieser Arbeit messen Griffith/Kadous/Young (2021) das Bedürfnis nach Kognition durch eine Selbsteinschätzung und führen anschließend einen Mediansplit für die Gruppen „hohes Bedürfnis nach Kognition“ und „geringes Bedürfnis nach Kognition“ durch. Vgl. Griffith/Kadous/Young (2021), S. 2082.
 
233
Vgl. die Bestätigung von Hypothese 1 ebd., S. 2085.
 
234
Vgl. Ford/Pasewark (2012), S. 40 f.
 
235
Vgl. Ford/Pasewark (2012), S. 42 ff.
 
236
Vgl. z. B. Webster/Kruglanski (1994), S. 1055; Machunsky/Meiser (2006), S. 89.
 
237
Die Entwickler des differenzialpsychologischen Konstrukts stützten sich ebenfalls auf die Theorie der Laienepistemologie von Kruglanski (1989). Vgl. z. B. Machunsky/Meiser (2006), S. 88.
 
238
Alle Individuen nehmen diese Vereinfachung aufgrund einer begrenzten kognitiven Kapazität vor. Jedoch unterscheidet sich das Bedürfnis nach dieser Vereinfachung interindividuell. Vgl. zum Bedürfnis nach Struktur insbes. Neuberg/Newsom (1993), S. 113 ff. auch Hess (2001), S. 482 ff.
 
239
Vgl. u. a. Machunsky/Meiser (2006), S. 87 f.
 
240
Vgl. Webster/Kruglanski (1994), S. 1055. Eine Studie zur kognitiven Flexibilität im Prüfungskontext konnte nicht identifiziert werden.
 
241
Vgl. Bailey et al. (2021), S. 30 ff.
 
242
Vgl. Hurtt (2010), S. 150.
 
243
Z. B. in McKnight/Wright (2011), S. 191 ff.; Hurtt/Eining/Plumlee (2012), S. 1 ff.; Brown-Liburd/Cohen/Trompeter (2013), S. 311 ff.
 
244
Vgl. Hurtt (2010), S. 156 und S. 158 f.
 
245
Vgl. ebd., S. 153.
 
246
Vgl. ebd. Weitere Facetten der HPSS sind z. B. „interpersonal understanding“, „search for knowledge“ oder „autonomy“.
 
247
Vgl. Bailey et al. (2021), S. 42.
 
248
Vgl. ebd.
 
249
Vgl. ebd.
 
250
Vgl. ebd.
 
251
Vgl. ebd., S. 42 ff. und S. 46.
 
252
Vgl. ebd., S. 42 ff.
 
253
Vgl. ebd., S. 31.
 
254
Vgl. bspw. Kruglanski (1990), S. 182 f.
 
255
Vgl. bspw. Kruglanski/Webster (1996), S. 263 f.
 
256
Vgl. bspw. Schlink/Walther (2007), S. 154.
 
257
Vgl. u. a. auch Schlink (2009), S. 40 ff.; Jaśko et al. (2015), S. 542. Das Verhältnis des NFCC zur heuristischen Informationsverarbeitung im Sinne des HSM wird hier nicht vollends geklärt. Jedoch führt ein ausgeprägtes NFCC zu einer Informationsverarbeitung, die im Sinne des HSM als heuristisch bezeichnet werden kann.
 
258
Vgl. Kruglanksi/Webster (1996), S. 265.
 
259
Vgl. Mayseless/Kruglanski (1987), S. 168. Mayseless/Kruglanski (1987) manipulieren das NFCC in der Arbeit situativ über die Angst vor Ungültigkeit. Vgl. dies. (1987), S. 167 und S. 176. In der folgenden Studiendarstellung findet sich stets ein Hinweis, sofern das NFCC „situativ“ manipuliert wurde.
 
260
Vgl. Ellis (1996), S. 1518 ff.
 
261
Vgl. Choi et al. (2008), S. 1030 ff.
 
262
Vgl. Houghton/Grewal (2000), S. 927 ff.
 
263
Vgl. ebd.
 
264
Vgl. Kruglanski/Peri/Zakai (1991), S. 127 f.
 
265
Vgl. Kruglanski/Peri/Zakai (1991),  S. 127 ff. Die Autoren nahmen eine situative Manipulation des NFCC über die Angst vor der Ungültigkeit vor.
 
266
Vereinfachte Darstellung. Vgl. Kossowska/Bar-Tal (2013), S. 462 ff.
 
267
Zu einem ähnlichen Fazit kommt z. B. auch Jaśko et al. (2015), S. 542.
 
268
Vgl. Mayseless/Kruglanski (1987), S. 167 ff. Hier wurde das NFCC mittels der „Angst vor Ungültigkeit“ situativ manipuliert.
 
269
Die Kreativität der Werbeslogans wurde dabei von einer „unabhängigen“ Jury bewertet. Vgl. Chirumbolo et al. (2005), S. 70.
 
270
Vgl. ebd., S. 72 ff.
 
271
Vgl. ebd., S. 74 f.
 
272
Vgl. Bailey/Daily/Phillips (2011), S. 40 f.
 
273
Vgl. Kruglanski/Webster (1996), S. 269.
 
274
Vgl. u. a. Mayseless/Kruglanski (1987), S. 162 f.; Kruglanski/Webster (1996), S. 269.
 
275
Vgl. Kruglanski/Webster (1996), S. 269.
 
276
Die Beobachtung wurde für das situativ manipulierte NFCC wie auch für das dispositionelle NFCC gemacht.
 
277
Vgl. die Studien 2 und 3 im Beitrag von Mayseless/Kruglanski (1987).
 
278
Eigene Übersetzung. Vgl. Kruglanski/Webster (1996), S. 269.
 
279
Vgl. Bailey/Daily/Phillips (2011), S. 40 f.
 
280
Vgl. Kruglanski/Mayseless (1988), S. 7 ff.
 
281
Vgl. Kruglanski/Mayseless (1988), S. 2, S. 14 und S. 17.
 
282
Vereinfachte Darstellung von Kossowska/Bar-Tal (2013), S. 466 ff.
 
283
Vgl. Mannetti/Pierro/Kruglanski (2007), S. 191 ff.
 
284
Vgl. Kruglanski/Freund (1983), S. 454.
 
285
Vgl. ebd., S. 453 f. In der Studie wurde ein situatives NFCC über „Zeitdruck“ manipuliert. In der Studie von Freund/Kruglanski/Shpitzajzen (1985), S. 482 wurde ein ähnliches dispositionelles Konzept erfasst, jedoch nicht das NFCC selbst.
 
286
Vgl. bspw. Kruglanski/Freund (1983), S. 460 f.
 
287
Vgl. Kruglanski/Freund (1983), S. 460 f.
 
288
Vgl. De Dreu/Koole/Oldersma (1999), S. 353 f.
 
289
Vereinfachte Darstellung. Vgl. Ford/Kruglanski (1995), S. 954 f. und S. 958 f.
 
290
Vgl. hierzu Schlink (2009), S. 49 f.
 
291
Vgl. Webster (1993), S. 261. Eine erste Studie zur Attributionsverzerrung führten Jones/Harris (1967) durch. Die Attributionsverzerrung kann ebenfalls den kognitiven Verzerrungen i. e. S. zugeordnet werden, da die Überbewertung von stabilen Faktoren und eine Unterbewertung situativer Faktoren regelmäßig (unbewusst) aus einer eingeschränkten kognitiven Verarbeitungskapazität entspringen.
 
292
Vgl. Webster (1993), S. 263 f.; S. 266 f. und S. 268 f.
 
293
Die Stereotypisierung kann den kognitiven Verzerrungen i. e. S. zugeordnet werden.
 
294
Vgl. die Studie von Kruglanski/Freund (1983), S. 448 ff.
 
295
Vgl. die Studie von Jamieson/Zanna (1989), S. 383 ff.
 
296
Vgl. die Studie von Dijksterhuis et al. (1996), S. 254 ff.
 
297
Vgl. z. B. Kruglanski/Webster (1991), S. 212 ff.; Webster (1993), S. 261 ff.; De Grada et al. (1999), S. 346 ff. Ein Überblick von Kruglanski/Fishman (2009), S. 347 ff.
 
298
Vgl. die Studie von Nelson/Klein/Irvin (2003), S. 37 ff.
 
299
Vgl. die Studie von Roets et al. (2014), S. 144 ff.
 
300
Vgl. die Studie von Disatnik/Steinhart (2015), S. 349 ff.
 
301
Vgl. z. B. die Studie von Chirumbolo/Areni/Sensales (2004), S. 245 ff.
 
302
Vgl. die Studie von Ask/Granhag (2005), S. 43 ff. Der Studienbestand ist insgesamt zu umfangreich, um ihn vollständig abzubilden.
 
303
Vgl. z. B. Kruglanski et al. (2009), S. 151.
 
304
Vgl. Bailey/Daily/Phillips (2011), S. 35 ff.
 
305
Daily (2002) zeigt einen Interaktionseffekt zwischen Position im Unternehmen und Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit. Für „Partner“ zeigt sich indes ein gegenteiliger Effekt. Vereinfachte Darstellung. Vgl. Daily (2002), S. 70 f. und S. 78 ff.
 
306
Die genaue Fallgestaltung wird in den Darstellungen der Studie nicht klar. Vgl. Safipour et al. (2019), S. 243 ff.
 
307
In dieser Arbeit wird nicht strikt zwischen Aufgabe und Problemstellung getrennt. Hinsichtlich einer „Aufgabe“ kennt der Aufgabenlöser regelmäßig das Vorgehen zur Lösung, während bei einer Problemstellung der Weg zur Problemlösung regelmäßig noch nicht bekannt ist. Vgl. zum Beispiel Dörner et al. (1983), S. 302 f.; Dörner (1987), S. 10 f.; Brander/Kompa/Peltzer (1989), S. 11.
 
308
Vgl. z. B. die Studie von Bonner (1990), S. 80 ff.
 
309
Vgl. Jaśko et al. (2015), S. 542.
 
310
Vgl. z. B. Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 39 ff. zum HSM und u. a. Kruglanski/Freund (1983), S. 449 f.; Kruglanski et al. (2009), S. 149 zur Theorie der Laienepistemologie.
 
311
Vgl. entsprechend Bohner/Moskowitz/Chaiken (1995), S. 39 ff. sowie Kruglanski/Freund (1983), S. 449 f.; Kruglanski et al. (2009), S. 149.
 
312
Vgl. Bonner (2008), S. 159.
 
313
Vgl. ebd.
 
314
Vgl. z. B. dies. (1994), S. 214 f.; sowie Campbell (1988), S. 41 f. Typischerweise orientiert sich die Definition der Aufgabenkomplexität aus Sicht des Aufgabenlöser an Merkmalen wie: „Schwierigkeit“, „Vertrautheit“, „kognitive Anstrengung“. Vgl. Campbell (1988), S. 44.
 
315
Vgl. hierzu auch die Definition von Hogarth/Einhorn (1992), S. 4 ff.
 
316
Die Abgrenzung der Begrifflichkeiten erfolgt in der Literatur nicht einheitlich. Regelmäßig werden auch Aufgabenstruktur und -komplexität gleichgesetzt. Zu dieser Einschätzung kommt bereits z. B. Schwind (2011), S. 21. Vgl. auch Bonner (2008), S. 159.
 
317
Vgl. Simon (1978), S. 286. Die Strukturiertheit eines Problems ist dabei nicht als dichotome Ausprägung zu verstehen. Vgl. u. a. Smith (1988), S. 1496.
 
318
Was unter einem „Nachweis“ zu verstehen ist, wird in der Arbeit von Simon/Einhorn (1992) nicht geklärt.
 
319
Vgl. Luippold/Kida (2012), S. 116 f.
 
320
Vgl. hierzu Campbell (1988), S. 43.
 
321
Vgl. ebd.
 
322
Vgl. ebd.
 
323
Die „Mehrdeutigkeit der Informationen“ ist folgend gleichzusetzen mit dem Begriff der „Mehrdeutigkeit in der Aufgabe“. In der kurzen Form wird der Begriff „Mehrdeutigkeit“ verwendet.
 
Metadaten
Titel
Einflussfaktoren auf die Urteils- und Entscheidungsfindung in der Abschlussprüfung
verfasst von
Johannes Martens
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-44483-9_2