Skip to main content

2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Die Fähigkeit zum Modellieren in der Domäne Rechnungswesen

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird die Fähigkeit zur Modellierung in der Domäne Mathematik dargestellt. Darüber hinaus wird die Fähigkeit zur Modellierung in die Domäne des Rechnungswesens übertragen.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Didaktische Interventionsformen für einen selbständigkeitsorientierten aufgabengesteuerten Unterricht am Beispiel Mathematik.
 
2
Für ein Beispiel aus der Kosten- und Leistungsrechnung siehe Berding et al. (2021).
 
3
Für Beispiele zu unterschiedlichen Diagnoseaufgaben siehe Berding (2019, S. 160–165).
 
4
Als Grundvorstellungen zum Begriff „Aufwand“ wurden die Beschaffungs-, die Input-, die Verbrauchs-, die Zerstörungs-, die Umwandlungs-, die Liquiditätsabfluss-, die Lagerentnahme-, die Eigenkapitalminderungs-, die Erfolgsminderungs- sowie die Liquiditätsvorstellung herausgearbeitet. Als Beispiele: Bei der Beschaffungsvorstellung wird ein Aufwand aufgefasst als die Beschaffung von Werten. Bei der Inputvorstellung wird ein Aufwand definiert als Wert, der in den Leistungserstellungsprozess einfließt. Bei der Verbrauchsvorstellung hingegen werden Aufwendungen als Verbrauch bzw. Verzehr von Werten gesehen. Bei der Liquiditätsabflussvorstellung als Abfluss von Zahlungsmitteln (Berding, 2019, S. 195–202).
 
5
So werden zwar Buchungssätze gebildet und Berechnungen durchgeführt, wie sich diese jedoch auf bestimmte unternehmerische Größen (bspw. Liquidität oder Rentabilität) auswirken, bleibt meist unberücksichtigt.
 
6
Modelle besitzen gemäß Stachowiak (1973, S. 131–134) drei zentrale Eigenschaften. Zunächst sind Modelle „stets Modell von etwas“, also Abbildungen bzw. Repräsentationen von natürlichen oder künstlichen Originalen (Abbildungsmerkmal). Modelle erfassen darüber hinaus nicht alle Eigenschaften des Originals, sondern nur jene, die die Modellersteller*in als bedeutsam identifiziert hat (Verkürzungsmerkmal). Modelle sind zudem „ihren Originalen nicht per se eindeutig zugeordnet. Sie erfüllen ihre Ersetzungsfunktion a) für bestimmte […] Subjekte, b) innerhalb bestimmter Zeitintervalle und c) unter Einschränkung auf bestimmte gedankliche oder tatsächliche Operationen.“ Sie sind also zweckgebunden (pragmatisches Merkmal). Das Linzer Ebenenmodell stellt die betriebliche Realität in Form von Geschäftsfällen, deren Abbildung im Rechnungswesen und deren Rückbezug zur „realen Welt“ dar (Abbildungsmerkmal). Dabei werden nicht alle Eigenschaften des Originals erfasst. So wird bspw. die betriebliche Realität abgebildet über Güter- und Dienstleistungsströme, Geldströme und soziale Prozesse (Verkürzungsmerkmal). Das Modell erfüllt den Zweck, Geschäftsfälle und Themen des Rechnungswesens auf unterschiedlichen Ebenen abzubilden und damit das Verständnis zu fördern. Es kann von Lehrkräften zur eigenen fachlichen Einarbeitung und zur Planung des Unterrichts genutzt werden (pragmatisches Merkmal).
 
7
Als Beispiel nennt Tramm (2014, S. 101) den Bürokaufmann, der zwar per Mausklick die Auslieferung per Lieferauftrag anordnet, allerdings nicht selbst im Lager tätig wird.
 
Metadaten
Titel
Die Fähigkeit zum Modellieren in der Domäne Rechnungswesen
verfasst von
Simone Stütz
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-44498-3_3