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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Die Untersuchung von Börseneinführungen

verfasst von : Patrick Kozik

Erschienen in: Going Public im Deutschen Reich

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wissenschaftliche Abhandlungen zur Analyse von Börseneinführungen haben in der empirischen Kapitalmarktforschung eine besondere Berücksichtigung gefunden. Seit Jahrzehnten sind Ausarbeitungen veröffentlicht worden, die für individuelle Kapitalmärkte das Emissionsgeschehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Börsengeschichte untersucht haben. Schwerpunktmäßig stehen hierbei die Betrachtung der Emissionstätigkeit, die Analyse und Erklärung positiver Emissionsrenditen sowie die langfristige Renditeentwicklung der Neuemissionen im Fokus der internationalen Finanzliteratur.

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Fußnoten
1
Vgl. Moral (1914), S. 49.
 
2
Vgl. Weigt (2005), S. 113 f. Siehe auch: Schlag/Wodrich (2000), S. 7 ff. und die Beschreibung von Ehrhardt/Hielscher (2006), S. 114 f.
 
3
Vgl. Fohlin (2010), S. 630 ff. Siehe auch: Burhop (2013), S. 531 ff.
 
4
Vgl. Burhop (2011), S. 11 ff.
 
5
Vgl. Lehmann (2014), S. 92 ff.; Lehmann-Hasemeyer/Streb (2016), S. 3558 ff.
 
6
Bisher ist die Zeitreihe nahezu vollständig, da Moral (1914), Fohlin (2010), Burhop (2011), Lehmann (2014) und Lehmann-Hasemeyer/Streb (2016) ausschließlich IPOs der Berliner Wertpapierbörse betrachten. Weigt (2005) weist hingegen darauf hin, dass ihre ursprüngliche Stichprobe auf Börseneinführungen beruht, die an sechs deutschen Börsenplätzen stattgefunden haben. Durch die damalige dezentrale Börsenstruktur wurden Neuemissionen an den zahlreichen Provinzbörsen in den vorgestellten Studien somit nicht berücksichtigt.
 
7
Siehe: Die historische Geld- und Kapitalmarktdatenbank des Center for Financial Studies an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Vgl. Häuser/Müller (1993), S. 333 ff.
 
8
Vgl. Ehrhardt/Hielscher (2006), S. 144 ff.; Weigt (2005), S. 113 f.
 
9
Vgl. F. Mella: Chancen und Risiken von Neuemissionen, in: Börsen-Zeitung, Nr. 137 vom 19.07.1984, Frankfurt am Main, S. 7 f.; Mella (1986), S. 62 ff.; Mella (1988), S. 52 ff.
 
10
Vgl. Schmidt, et al. (1988), S. 1193; Dawson/Reiner (1988), S. 64.
 
11
Vgl. Schwarz (1988), S. 122 ff.
 
12
Vgl. Uhlir (1989), S. 2.
 
13
An dieser Stelle wird auf die Arbeiten von Wittleder (1989), Döhrmann (1990), Göppl/Sauer (1990), Hansson/Ljungqvist (1992) verwiesen. Vgl. Quellen- und Literaturverzeichnis.
 
14
Vgl. Ljungqvist (1997), S. 1310 f.
 
15
Vgl. Stehle/Ehrhardt (1999), S. 1397.
 
16
Vgl. Ehrhardt/Hielscher (2006), S. 115 ff.
 
17
Siehe: Bramhoff (2014), S. 1 ff.; Langenbach (2001), S. 304 ff.; Leitterstorf/Rau (2013), Anhang.
 
18
Vgl. Hunger (2005), S. 103 ff.; Rummer (2006), S. 163; Vitols (2001), S. 556.
 
19
Vgl. Weitzell (2017), S. 189.
 
20
Vgl. Oehler, et al. (2019), S. 559 f.; Münzing (2015), S. 75.
 
21
Zur zeitlichen Abgrenzung siehe Abschnitt 7.1.3.
 
22
Vgl. Burhop, et al. (2018), S. 17 ff.
 
23
Vgl. Bittlingmayer (1998), S. 2246 ff.
 
24
Vgl. Uhlir (1989), S. 2; Dawson/Reiner (1988), S. 64.
 
25
Vgl. Wasserfallen/Wittleder (1994), S. 1506; Ehrhardt (1997), S. 82 f.
 
26
Döhrmann (1990), S. 231. Des Weiteren beschreibt der Autor die Problematik, dass bisherige Untersuchungen die eigene sachliche Abgrenzung nicht offenlegen und es dem Leser deshalb nicht möglich ist, den Ursprung des Datensatzes nachzuvollziehen. Der Autor verweist auf die Arbeiten von: Schmidt, et al. (1988); Mella (1986); Mella (1988). Ebenso ist diese Kritik auf Studien US-amerikanischer Herkunft übertragbar. Zwar ist für einen IPO eine Registrierung nach dem Securities Exchange Act of 1934 verpflichtend. Ritter (1984) bspw. disqualifiziert 47 Börseneinführungen von der Stichprobe, ohne darauf hinzuweisen, nach welchen Kriterien selektiert wurde. Vgl. Ritter (1984), S. 216. Ibbotson (1975) verwendet für einen Untersuchungszeitraum von 1960 bis 1969 einen Datensatz der Investment Bankers Association (IBA), die ihrerseits Informationen in Kooperation mit dem Investment Dealers Digest zusammengetragen haben. Eine transparente Beschreibung, nach welcher Abgrenzung der Datensatz fertiggestellt wurde, besteht hingegen nicht. Vgl. Ibbotson (1975), S. 236.
 
27
Bergrechtliche Gewerkschaften fanden keine Berücksichtigung.
 
28
Siehe hierzu Abschnitt 5.​5.​6.
 
29
Vgl. Verordnung, betreffend die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel vom 20. April 1932, RGBl. – ausgegeben zu Berlin, den 21.04.1932, Nr. 24, S. 181 f.
 
30
Vgl. Verordnung, betreffend die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel vom 04. Dezember 1934, RGBl. – ausgegeben zu Berlin, den 07.12.1934, Nr. 132, S. 1215 f.
 
31
Vgl. Zulassung von Wertpapieren an den deutschen Börsen im Jahre 1920, in: Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 30. Jahrgang, Nr. 3, Berlin, 1921, S. 77; Börsenprospekt der Hamburger Hochbahn AG, in: Berliner Börsen-Zeitung, Nr. 236 vom 03.06.1920, Berlin, S. 9 f.
 
32
Vgl. Amtliches Kursblatt der Berliner Wertpapierbörse, Nrn. 183 und 184 vom 16. bzw. 19. August 1929, Berlin, S. 12 bzw. 7; Chambers (2010), S. 56.
 
33
Siehe hierzu Abschnitt 7.1.1.
 
34
Siehe hierzu Abschnitt 3.​4.
 
35
Siehe: Christians (1893).
 
36
§ 12 der Bundesratsbekanntmachung vom 04. Juli 1910, RGBl. – ausgegeben zu Berlin, den 09.07.1910, Nr. 41, S. 922. Siehe hierzu Abschnitt 2.​2.​1.
 
37
Siehe: Die historische Geld- und Kapitalmarktdatenbank des Center for Financial Studies an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Vgl. Häuser/Müller (1993), S. 333 ff.
 
38
Vgl. Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 9. Jahrgang, Nr. 2, Berlin, 1929, S. 62.
 
39
Verwaltungsbericht der Reichsbank für das Jahr 1935, Berlin, 1936, S. 6. Zur Kapitalmarktpolitik der NS-Regierung, siehe Abschnitt 5.​5.
 
40
Zu der eingeschränkten Tätigkeit der Zulassungsstelle, siehe Abschnitt 5.​2.
 
41
Dies gilt nur für die Standortfrage, nicht für die Neuorganisation der gelisteten Aktiengesellschaften.
 
42
An den Wertpapierbörsen in Breslau, Hannover und München wie auch an der seit 1938 zum deutschen Börsenstatut gehörenden Wiener Börse kam es zu keinen weiteren Börseneinführungen.
 
43
Vgl. Weigt (2005), S. 150. Anmerkung: Die Vergleichsstudie von Weigt (2005) betrachtet ausschließlich Börseneinführungen der Berliner Börse. Durch die Nichtberücksichtigung der zahlreichen Regional- und Provinzbörsen kann die tatsächliche Branchenverteilung abweichende Ergebnisse liefern.
 
44
Siehe hierzu Abschnitt 3.​4.
 
45
Vgl. Burhop, et al. (2018), S. 21.
 
46
Vgl. Wasserfallen/Wittleder (1994), S. 1515.
 
47
Vgl. Schenek (2006), S. 238.
 
48
Vgl. Rummer (2006), S. 169.
 
49
Vgl. Chambers (2010), S. 59. Dieses Ergebnis unterstützt nicht die von Stehle/Ehrhardt (1999) getätigte Aussage, dass IPO-Unternehmen am deutschen Kapitalmarkt im internationalen Vergleich ein tendenziell höheres Durchschnittsalter haben. Vgl. Stehle/Ehrhardt (1999), S. 3. Eine vergleichbare Studie zum US-amerikanischen Kapitalmarkt liegt leider nicht vor, da dort neue Aktien vor 1972 überwiegend im außerbörslichen Verkehr gehandelt wurden. Diese Informationen beruhen auf einer Korrespondenz mit Prof. J. Ritter vom 14. November 2019.
 
50
Vgl. Thomadakis, et al. (2013), S. 50 f.
 
51
§ 12 Abs. 2 der Verordnung, betreffend die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel vom 05. November 1924, RGBl. – ausgegeben zu Berlin, den 11.11.1924, Nr. 66, S. 735 f.
 
52
Vgl. Rummer (2006), S. 169; Schenek (2006), S. 238.
 
53
Vgl. Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 1. Jahrgang, Nr. 1, Berlin, 1921, S. 40.
 
54
Bereits das Statistische Reichsamt verwendete zur Berechnung der realen Kapitalansprüche die Großhandelsindexziffer. Vgl. Geld- und Finanzwesen, in: Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 3. Jahrgang, Nr. 5, Berlin, 1923, S. 160.
 
55
Vgl. Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 4. Jahrgang, Nr. 1, Berlin, 1924, S. 31.
 
56
Vgl. Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 5. Jahrgang, Nr. 1, Berlin, 1925, S. 26 f.
 
57
Siehe hierzu Abschnitte 5.​3.​2 bis 5.​3.​4.
 
58
Ursprünglich beschreiben die Autoren Ibbotson/Jaffe (1975) den hot-issue-Markt als eine IPO-Phase mit überdurchschnittlich hohen Emissionsrenditen. Vgl. Ibbotson/Jaffe (1975), S. 1027. Siehe auch: Ritter (1984), S. 215. In Bezug auf das IPO-Aufkommen stellt Ritter (1998) eine Verbindung zu hot- und cold-issue-Märkten her. Vgl. Ritter (1998), S. 17. Ebenso bezeichnen Helwege/Liang (2004) Marktsituationen mit regelmäßigen Überzeichnungen der Wertpapiere als hot-issue-Markt. Vgl. Helwege/Liang (2004), S. 541.
 
59
Vgl. Ritter (1984), S. 219; Ibbotson, et al. (1994), S. 67; Lowry/Schwert (2002), S. 1176.
 
60
Zusätzlich begründet Ritter (1984) die Nichtstationarität der Emissionsrenditen durch Börseneinführungen von Energie- und Rohstoffgesellschaften. Vgl. Ritter (1984), S. 215 ff.
 
61
Vgl. Banerjee, et al. (2013), S. 88 ff.
 
62
Helwege/Liang (2004), S. 554 ff.
 
63
Vgl. Weigt (2005), S. 140.
 
64
Vgl. Burhop, et al. (2018), S. 21.
 
65
Neben den Börsenweisheiten „sell in May and go away“ oder „as goes January, so goes the year“ gehören hierzu saisonale Anomalien wie der US-Präsidentschaftszyklus und Feiertags- bzw. Wochentagseffekte. Für einen wissenschaftlichen Überblick siehe: Jacobsen/Bouman (1998); Cooper, et al. (2005); Lakonishok/Smidt (1988); Cross (1973); Allvine/O’Neill (1980).
 
66
Lowry (2003), S. 12.
 
67
Vgl. Pastor/Veronesi (2005), S. 1742.
 
68
Vgl. Banerjee, et al. (2013), S. 82 ff.
 
69
Vgl. Güçbilmez (2015), S. 15.
 
70
Vgl. Helwege/Liang (2004), S. 549.
 
71
Vgl. Oehler, et al. (2005), S. 20.
 
72
Der Radius orientiert sich dabei themenübergreifend an der Definition von Wójcik (2011). Der Autor beschreibt, dass bei der Analyse von home bias-Effekten im Investorenverhalten als gängigstes Kriterium ein Radius von 100 km gewählt wird. Vgl. Wójcik (2011), S. 70. Siehe auch: Neumayer (2018), S. 463 ff.; Coval/Moskowitz (1999), S. 2057.
 
73
Lowry (2003), S. 7.
 
74
Vgl. Lee, et al. (1991), S. 105 ff.; Lowry (2003), S. 17 ff.; Jain/Kini (2006), S. 7 ff.; Blum (2011), S. 16 ff.; Genovevo da Costa (2016), S. 29 ff.
 
75
Vgl. Rummer (2006), S. 191 f.
 
76
Vgl. Brau/Fawcett (2006), S. 410.
 
77
Vgl. Lowry (2003), S. 6 f.
 
78
Vgl. Blum (2011), S. 16 ff.
 
79
Vgl. Du (2014), S. 17 ff.; Golec/Bukalska (2018), S. 575 ff.
 
80
Vgl. Genovevo da Costa (2016), S. 42 f.
 
81
Vgl. Burgstaller (2009), S. 236. Auch für IPOs von Real Estate Investment Trusts (kurz: REITs) sind die Ergebnisse uneinheitlich. Während Buttimer, et al. (2005) positive Nachweise liefern, können Brau/Heywood (2008) die Hypothese nicht bestätigen. Vgl. Brau/Heywood (2008), S. 70 ff.; Buttimer, et al. (2005), S. 51 ff.
 
82
Vgl. Angelini/Foglia (2018), S. 332 ff.
 
83
Vgl. Ameer (2012), S. 41 ff.; Zinecker, et al. (2014), S. 13 ff.
 
84
Vgl. Genovevo da Costa (2016), S. 12 ff.
 
85
Hot- und cold-issue-Marktphasen, präsentiert von Ibbotson/Jaffe (1975) und formalisiert durch Ritter (1984) und Allen/Faulhaber (1989), werden nach einer Definition von Helwege/Liang (2004) wie folgt zusammengefasst: „Hot IPO markets have been described as having an unusually high volume of offerings, severe underpricing, frequent oversubscription of offerings, and (at times) concentrations in particular industries. In contrast, cold IPO markets have much lower issuance, less underpricing, and fewer instances of oversubscription.“ Helwege/Liang (2004), S. 541.
 
86
Ausgehend von den Studien von Ritter (1984), Wasserfallen/Wittleder (1994) und Uhlir (1989) verwendet Rummer (2006) dieses Verfahren, um auf Basis der Emissionsrendite hot- und cold-issue-Phasen zu unterscheiden. Vgl. Rummer (2006), S. 177 ff. Eine ähnliche Methode verwenden Banerjee, et al. (2013) für ihre Analyse der Börseneinführungstätigkeit am britischen IPO-Markt. Auf Quartalsbasis identifizieren die Autoren eine hot- (cold)- issue-Phase, wenn das betrachtete Quartal einen höheren (geringeren) Wert erreicht, als die vergangenen 20 Quartale im Durchschnitt erreicht haben. Vgl. Banerjee, et al. (2013), S. 87.
 
87
Vgl. Ehrhardt/Hielscher (2006), S. 118.
 
88
Vgl. Stehle/Ehrhardt (1999), S. 1400.
 
89
Siehe: Primärmarktstatistik der Deutschen Börse AG. Sowohl bei der Studie von Stehle/Ehrhardt (1999) als auch bei der Auswertung der Primärmarktstatistik ist auf die Verwendung von IPOs aus dem Freiverkehr und dem Open Market verzichtet worden. Diese Maßnahme wird dadurch begründet, dass der Datensatz der vorliegenden Arbeit ausschließlich Börseneinführungen des amtlichen Handels berücksichtigt.
 
90
Dieser Datensatz ist auf Grundlage der Zulassungsverzeichnisse des Statistischen Reichsamts erstellt worden. Sowohl durch die Anzahl der Jahre als auch durch die Berücksichtigung aller Börsenplätze ist der Datensatz ausreichend repräsentativ, um die Börseneinführungstätigkeit auch für den Zeitraum vor 1897 abbilden zu können. Aus Gründen der Vollständigkeit muss erwähnt werden, dass das IPO-Aufkommen Anfang der 1870er aufgrund der Gründerjahre und der geringen Hindernisse zur Aufnahme der Börsennotierung höher ausgefallen sein kann. Eine lückenlose Rekonstruktion dieses Zeitraums wird infolge der Zerstörungen der Originalquellen heute nicht mehr möglich sein.
 
91
Siehe hierzu die Arbeit von: Ehrhardt/Hielscher (2006), S. 121 ff.
 
92
Vgl. Çolak/Günay (2011), S. 556; Helwege/Liang (2004), S. 548 ff.; Pastor/Veronesi (2005), S. 1727 f.
 
93
Vgl. Ritter (1984), S. 219.
 
94
Vgl. Ibbotson, et al. (1994), S. 67 f.
 
95
Vgl. Lowry/Schwert (2002), S. 1176.
 
96
Vgl. Lowry (2003), S. 9.
 
97
Vgl. Mohd Rashid, et al. (2013), S. 71.
 
98
Vgl. Ghosh (2004), S. 46 f.
 
99
Vgl. Rummer (2006), S. 186.
 
100
Siehe hierzu Abschnitt 5.​2.​1 und 5.​2.​3.
 
101
Siehe hierzu: Komlos/Süssmuth (2010), S. 157 f.; Verbeek (2008), S. 296 f. Alternativ kann die Autokorrelation auch über den Pearson-Korrelationskoeffizienten errechnet oder mittels linearer Regression geschätzt werden. Beispielsweise ermittelt Rummer (2006) die Autokorrelation über eine OLS-Schätzung. Vgl. Rummer (2006), S. 184 ff. Kontrollrechnungen für den Gesamtzeitraum zeigen, dass die Ergebnisse unabhängig von der angewandten Methode nur unwesentlich voneinander abweichen.
 
102
Vgl. Rummer (2006), S. 186.
 
103
Vgl. Ghosh (2004), S. 46 f.
 
104
Auch Ghosh (2004) beobachtet ein ähnliches Muster für die cold-issue-Phase des indischen IPO-Marktes. Vgl. Ghosh (2004), S. 47.
 
105
Vgl. Helwege/Liang (2004), S. 553 ff.
 
106
Vgl. Banerjee, et al. (2013), S. 88 ff.
 
107
Vgl. Helwege/Liang (2004), S. 556 f.
 
108
Zu dem Einfluss der Geldentwertung auf die Börseneinführungstätigkeit, siehe Abschnitt 7.3.9.
 
109
Für die Untersuchungshypothese war die Verwendung des Datensatzes von Weigt (2005) nicht geeignet. Wenngleich die Arbeit einen längeren Zeitraum betrachtet, berücksichtigt die Autorin: 1. ausschließlich IPOs der Berliner Wertpapierbörse und 2. eine Einteilung der Branchenklassen abweichend zur vorliegenden Arbeit.
 
110
Vgl. Lowry (2003), S. 12; Pastor/Veronesi (2005), S. 1742; Banerjee, et al. (2013), S. 82 ff.; Güçbilmez (2015), S. 15.
 
111
Vgl. Oehler, et al. (2005), S. 20.
 
112
Vgl. Rummer (2006), S. 182; Oehler, et al. (2005), S. 21 f.; Banerjee, et al. (2013), S. 81 f.
 
113
Vgl. Wójcik (2011), S. 70. Siehe auch: Lehmann-Hasemeyer/Neumayer (2019), S. 13 ff.; Neumayer (2018), S. 463 ff.; Coval/Moskowitz (1999), S. 2057.
 
114
Für die vorliegende Arbeit wird Bergbaugesellschaften, Banken, Chemie-, Elektrizitäts- und Metallgesellschaften sowie Unternehmen zur Fertigung von kurzlebigen Produktionsgütern ein hohes Branchenrisiko zugeschrieben. Baugesellschaften, Brauereien, Holzfabriken, Nahrungsmittelhersteller, Textil- und Transportgesellschaften ebenso wie Versicherungen und die Kategorie „Sonstige“ kennzeichnen dagegen Branchen mit einem geringen Risiko. Siehe auch: Weigt (2005), S. 144.
 
115
Vgl. Burhop/Lehmann-Hasemeyer (2016), S. 444.
 
116
Analog dazu zeigen Lehmann-Hasemeyer/Burhop (2014) in ihrer Studie über die Geografie der deutschen Börsen, dass der home bias-Anteil der notierten Aktiengesellschaften an der Berliner Börse im Jahr 1937 bei 25,4 Prozent lag. Damit war die Heimatverbundenheit in Berlin im Vergleich zu den Regionalbörsen deutlich geringer. Vgl. Lehmann-Hasemeyer/Burhop (2014), S. 29.
 
117
Vgl. Burhop/Lehmann-Hasemeyer (2016), S. 444.
 
118
Hierzu gehören u. a. IPO-Unternehmen aus dem Volksstaat Hessen, dem Freistaat Mecklenburg-Strelitz wie auch aus den preußischen Provinzen Westfalen und Oberschlesien.
 
119
Wie bereits bei der home bias-Hypothese wird Bergbaugesellschaften, Banken, Chemie-, Elektrizitäts- und Metallgesellschaften sowie Unternehmen zur Fertigung von kurzlebigen Produktionsgütern ein hohes Branchenrisiko zugeschrieben. Baugesellschaften, Brauereien, Holzfabriken, Nahrungsmittelhersteller, Textil- und Transportgesellschaften ebenso wie Versicherungen und die Kategorie „Sonstige“ kennzeichnen hingegen Branchen mit einem geringen Risiko. Siehe auch: Weigt (2005), S. 144.
 
120
Vgl. Lowry (2003), S. 7.
 
121
Vgl. Ritter, et al. (2013), S. 1683; Genovevo da Costa (2016), S. 14.
 
122
Vgl. Rummer (2006), S. 190 f.
 
123
o. V.: Die Ermäßigung der Börsenumsatzsteuer, in: Berliner Börsen-Zeitung, Nr. 202 vom 03.05.1926, Berlin, S. 7.
 
124
In der Ökonometrie wird von Stationarität gesprochen, wenn die Verteilungsfunktion einer Variablen im Zeitverlauf konstant bleibt. Stationarität der betrachteten Variablen ist erforderlich, um valide und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Ist die Vorrausetzung nicht erfüllt, tritt bei nichtstationären Zeitreihen das Problem der Scheinkorrelation (spurious regression) auf, bei dem auf Basis eigentlich unabhängiger Variablen fälschlicherweise signifikante Schätzergebnisse ermittelt und Fehlinterpretationen impliziert werden können. Vgl. Schröder (2012), S. 228 ff.; Dreger, et al. (2014), S. 207 ff.; Winker (2017), S. 268 f.
 
125
Für die Methoden und Grundkonzepte der Zeitreihenanalyse, siehe: Koop (2009), S. 122 ff.; Hill, et al. (2008), S. 325 ff.; Lütkepohl/Krätzig (2004), S. 8 ff.
 
126
Für den grundlegenden Zusammenhang zwischen ARDL und ECM, siehe: Baddeley/Barrowclough (2009), S. 238 ff. Zur Feststellung einer Kointegrationsbeziehung zwischen Variablen mit unterschiedlichem Integrationsgrad, siehe: Pesaran, et al. (2001), S. 289 ff.; Kočenda/Černý (2015), S. 168 ff.
 
127
Vgl. Du (2014), S. 21 ff.
 
128
Vgl. Lowry (2003), S. 6.
 
129
Vgl. Lowry (2003), S. 14; Brau/Heywood (2008), S. 77; Loughran, et al. (1994), S. 184; Burgstaller (2009), S. 10 ff.
 
130
Vgl. Lowry (2003), S. 14.
 
131
Vgl. Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 4. Jahrgang, Nr. 2, Berlin, 1924, S. 57.
 
132
Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 3. Jahrgang, Nr. 5, Berlin, 1923, S. 162.
 
133
Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 4. Jahrgang, Nr. 1, Berlin, 1924, S. 29.
 
134
Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 3. Jahrgang, Nr. 5, Berlin, 1923, S. 160.
 
135
Wirtschaft und Statistik, herausgegeben vom: Statistischen Reichsamt, 3. Jahrgang, Nr. 20, Berlin, 1923, S. 643.
 
136
Vgl. Angelini/Foglia (2018), S. 319 ff.; Ameer (2012), S. 41 ff.; Rees (1997), S. 45 ff.; Jovanovic/Rousseau (2004), S. 1 ff.
 
137
Vgl. Genovevo da Costa (2016), S. 12 ff.
 
138
Siehe hierzu Abschnitt 7.3.5.
 
139
Vgl. Pesaran, et al. (2001), S. 289 ff.
 
140
Vgl. Wolff/Birkenbihl (1914), S. 115 f.
 
141
Vgl. Prion (1910), S. 45. Siehe auch: M. Marx: Die Emissionsstatistik in Deutschland und einigen ausländischen Staaten, in: Schmollers Jahrbuch, 37. Jahrgang, 4. Heft, München und Leipzig, 1913, S. 82.
 
142
Vgl. Moral (1914), S. 49. Eigene Berechnung auf Basis der vom Autor erhobenen Kursdifferenzen.
 
143
F. Flersheim: Die Bedeutung der Börse für die Emission von Wertpapieren, in: Die private Unternehmung und ihre Betätigungsformen, 1. Jahrgang, 2. Heft, Leipzig, 1914, S. 99 f.
 
144
Vgl. F. Mella: Chancen und Risiken von Neuemissionen, in: Börsen-Zeitung, Nr. 137 vom 19.07.1984, Frankfurt am Main, S. 7 f.; Mella (1986), S. 62 ff.; Mella (1988), S. 52 ff.; Schmidt, et al. (1988), S. 1193 ff.; Dawson/Reiner (1988), S. 64 ff.; Uhlir (1989), S. 2 ff.; Wittleder (1989), S. 104 ff.
 
145
Vgl. Wasserfallen/Wittleder (1994), S. 1505 ff.; Ehrhardt (1997), S. 78 ff.; Ljungqvist (1997), S. 1309 ff.; Stehle/Ehrhardt (1999), S. 1395 ff.
 
146
Vgl. Rummer (2006), S. 162; Lorenzat (2008), S. 225; Münzing (2015), S. 95.
 
147
Vgl. Ehrhardt (1997), S. 53. Alternativ berechnen diverse Studien die Emissionsrendite mit einem logarithmischen Ansatz.
 
148
Vgl. Reilly/Hatfield (1969), S. 74; McDonald/Fisher (1972), S. 97 ff.; Reilly (1973), S. 89; Ibbotson (1975), S. 235.
 
149
Vgl. Logue (1973), S. 92; Smith (1986), S. 5.
 
150
Für einen zusammenfassenden Überblick der Studienergebnisse siehe: Burhop (2013), S. 532.
 
151
Vgl. Weigt (2005), S. 145 ff.
 
152
Vgl. Fohlin (2010), S. 652.
 
153
Vgl. Burhop (2011), S. 23.
 
154
Vgl. Lehmann (2014), S. 122.
 
155
Vgl. Lehmann-Hasemeyer/Streb (2016), S. 3569. Wird auf Basis der von Moral (1914) ermittelten 39 per Subskriptionsverfahren eingeführten Effekten ebenfalls eine Emissionsrendite berechnet, kann für den Zeitraum 1903 bis 1912 in Bestätigung ein durchschnittliches Underpricing von fünf Prozent ermittelt werden. Vgl. Moral (1914), Anhang.
 
156
Vgl. F. Mella: Chancen und Risiken von Neuemissionen, in: Börsen-Zeitung, Nr. 137 vom 19.07.1984, Frankfurt am Main, S. 7 f.; Mella (1986), S. 62 ff.; Mella (1988), S. 52 ff.
 
157
Vgl. Uhlir (1989), S. 10.
 
158
Vgl. Stehle/Ehrhardt (1999), S. 1399.
 
159
Vgl. Ljungqvist (1997), S. 1313. Siehe auch: Rummer (2006), S. 161.
 
160
Vgl. Tietze (2005), S. 25; Hunger (2001), S. 124.
 
161
Vgl. Rummer (2006), S. 162.
 
162
Vgl. Wagner (2011), S. 176.
 
163
Vgl. Münzing (2015), S. 95.
 
164
Vgl. Seyfarth (2017), S. 67.
 
165
F. Flersheim: Die Bedeutung der Börse für die Emission von Wertpapieren, in: Die private Unternehmung und ihre Betätigungsformen, 1. Jahrgang, 2. Heft, Leipzig, 1914, S. 23 f.
 
166
Leitner (1920), S. 597.
 
167
Vgl. Spenkuch (1908), S. 65.
 
Metadaten
Titel
Die Untersuchung von Börseneinführungen
verfasst von
Patrick Kozik
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-34113-8_7

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