1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Interne Dienstleister werden gesellschaftsfähig
verfasst von : Petra Stetter, Hildegund Zimmermann-Seitz
Erschienen in: Agil macht stabil
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft bringen auch Veränderungen in die Positionierung und den sozialen Status der jeweiligen gesellschaftlichen Gruppierungen. Die internen Dienstleister wie Finanzen, Human Resources & Organization, Marketing etc. sollen im Zuge der Neuorientierung der Unternehmen und nach den Gesetzen des Lean Managements expliziter in den Wertschöpfungsprozeß eingebunden werden. Ihre Aufgabenidentität soll sich erweitern und sie sollen ein neues Selbstverständnis entwickeln. Als Stabsorganisationen hängt ihnen der Makel der Unproduktivität an; die Linienorganisationen, Nutznießer ihrer Dienstleistungen, schätzten sie in der Vergangenheit nicht oder nur wenig. Kein Wunder, daß im Zeichen von „Lean“ sich der „Abbaublick“ des Managements dann zuerst und schnell auf die Stabsorganisationen richtet. Mit einer Neuorganisation der internen Dienstleister soll das Geben von Leistungen und das Nehmen von Entgelt jetzt durch Kunden- und Nutzenorientierung ausgewogener werden. Denkbare Formen der Neuorganisation der internen Dienstleister reichen von Service Center bis hin zur Verselbständigung als Dienstleistungsgesellschaft mit eigener Rechtsstruktur und Geschäftsführung.