Skip to main content

14.02.2023 | Kapitalmarkt | Nachricht | Online-Artikel

Strukturierte Anleihen behalten die Nase vorne

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Trotz Dauerkrise und Kursturbulenzen ist das Interesse am Kapitalmarkt ungebrochen. Das belegt eine aktuelle Online-Umfrage des DDV. Mit Blick auf den Markt für strukturierte Wertpapiere haben strukturierte Anleihen ihre Führungsposition Ende 2022 noch einmal ausbauen können.

"Viele Jahre galten Deutsche als Kapitalmarkt-Muffel. Das scheint sich nach und nach zu ändern. Die Absicht so vieler Anlegerinnen und Anleger, ihre Investitionsquote am Kapitalmarkt zu erhöhen, ist ein gutes Signal", kommentiert Christian Vollmuth, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Derivate Verbands (DDV) ein aktuelles Umfrageergebnis seines Hauses. Danach will die Hälfte der Anleger 2023 mehr Geld am Kapitalmarkt investieren. Weitere 30 Prozent planen, ihre Mittel je nach Marktsituation anzulegen. An der Online-Trendbefragung im Februar 2023, die auf mehreren Finanzportalen stattfand, haben sich mehr als 1.800 Teilnehmer beteiligt. 

Strukturierte Anleihe weiterhin gefragt

In strukturierte Wertpapiere haben deutsche Anleger im Dezember 2022 mit 80,0 Milliarden Euro fast so viel wie im Vormonat (80,5 Milliarden Euro) angelegt. Gegenüber November verzeichnete der Verband nur ein kleines Minus von 0,6 Prozent. Die marktführenden strukturierten Anleihen haben zum Jahresende ihr Volumen um 6,4 Prozent erhöht und kommen damit auf einen Marktanteil von insgesamt 37,4 Prozent (Vormonat: 35,1 Prozent). 

Die Express-Zertifikate verloren 2,1 Prozent an Volumen und belegen im Dezember 2022 mit einem Marktanteil von 28,0 Prozent den zweiten Rang (Vormonat: 28,5 Prozent). Discount- und Bonus-Zertifikate verzeichnen hingegen überdurchschnittliche Volumenrückgänge von 13,9 beziehungsweise 10,9 Prozent. Ihre Marktanteile schrumpfen damit auf 4,8 beziehungsweise 1,7 Prozent (Vormonat: 5,5 Prozent und 1,9 Prozent).

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren