Damit Spielekonsolen einwandfrei funktionieren und viel Spielspaß bieten, muss eine Vielzahl an Komponenten auf kleinstem Raum miteinander verbunden werden. Die Klebtechnik spielt dabei eine wichtige Rolle.
Laut dem Verband der deutschen Games Branche spielen heute 59 % der Deutschen regelmäßig Computer- oder Videospiele. Der Prototyp der ersten Spielekonsole geht auf das Jahr 1968 zurück. Seitdem haben sich die Spielekonsolen weiterentwickelt.
Die komplexen Geräte bestehen aus einer Vielzahl von Komponenten wie Prozessoren, Grafikkarten, Festplatten, Lüfter und Laufwerke. Damit die Konsole einwandfrei funktioniert und viel Spielspaß bietet, müssen die aus unterschiedlichsten Materialien bestehenden Teile auf kleinstem Raum miteinander verbunden werden. Die Klebtechnik ist eine Verbindungstechnik, die diese Anforderung erfüllt und – wie der Industrieverband Klebstoffe e.V. berichtet – viele weitere Vorteile bietet. So leiten Klebstoffe im Inneren der Spielekonsolen entstehende Wärme ab, dämpfen Vibrationen, gewährleisten elektrische Leitfähigkeit und bieten Schutz vor Staub und Feuchtigkeit. Darüber hinaus ermöglicht die Klebtechnik die Herstellung kleinerer und leichterer Geräte.
Klebstoffe werden unter anderem bei der Bestückung der Leiterplatten, dem Gehäusebau, der Befestigung der Lautsprecher, der Verklebung des Displays oder zur Wärmeableitung eingesetzt. Dabei müssen unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden. So benötigt die Befestigung von Komponenten auf Leiterplatten leitfähige Klebstoffe mit hoher Festigkeit, bei den internen Lautsprechern braucht es dagegen eine dauerhafte, aber dennoch flexible Verbindung, die Vibrationen absorbieren kann.